Eine solche "Entschuldigung" lässt den verständigen Fahrer dann allerdings aufhorchen:
Solltest Du Dich rechtmäßig auf der mittleren oder linken Fahrspur befinden und auch sonst alles richtig machen, dann gibt es nicht den geringsten Grund für eine Entschuldigung, und dann wird man Deine Fahrweise auch sicherlich nicht so abwertend zu bezeichnen haben, wie Du es selbst tust.
Soweit Du allerdings entgegen den Regelungen der StVO mittig oder links "lahmarschig herumirrst", spar Dir doch bitte jegliche Entschuldigung und fahre statt dessen ordnungsgemäß. Dann gibt es auch keinen Grund für ironische Polemik, und alle sind zufrieden.
Dein Fehlverständnis von StVO-konformem Fahren als Wahrnehmung eines "Freiheitsrechts" drängt übrigens geradezu zu der Vermutung, dass Dein Verhalten im Straßenverkehr noch nicht von einem vollständig richtigen Verständnis des "Miteinander" im Straßenverkehr getragen wird.
Aber natürlich wolltest Du einfach nur mal Deine ironische Ader ausleben und hast das alles eigentlich ganz anders gemeint, und wolltest auf keinen Fall vorlaut sein, nicht wahr?
Grüße
Jan
Als ich noch meine ZZ-R 1100 hatte, bin ich mal (lt. Tacho) über 300 gefahren. So für ca 2 Sekunden. Sogar ein 911er ging bei 265 vor mir auf die rechte Spur
Aber das nur, um sagen zu können: "Ich bin schon 300 gefahren".
Eigentlich war das bzw. ist sowas total bescheuert. Aber - ich kann sagen, ich bin schon 300 gefahren
Nur um das Bild etwas abzurunden...
aktueller Fall : 259 Autos rasen auf der A2 ineinander
Ursache waren nicht etwa Z4 Fahrer bei Tempo 260
.... vielmehr war es wieder mal nicht angepasste Geschwindigkeit bei widrigen Witterungsbedingungen.
Soviel zum Thema bei welcher Geschwindigkeit Unfälle passieren. Ich war übrigens im letzten Monat zwei mal Zeuge eines Unfalls. Einmal AB, einmal Landstrasse. Ursache : zu geringer Abstand
zu eigenartigen Kommentaren hinreissen lässt. 
...und Frau auch
Im Gegenzug müssten die, die gern schneller fahren natürlich die von der rechten Spur zum Überholen einscheren lassen.
Sondern dort wird man reingewunken, es wird Platz gemacht, gegenseitige Rücksichtnahme eben. Außerdem darf man recht und links überholen. Das ist das Beste am dortigen System.
Du meintest wohl Rechtsüberholerlaubnis
Nein, Marcel meinte bestimmt nicht.
Gruß
Kai
Dann isses aber nicht logisch
Er meinte schon die Erlaubnis zum rechts überholen.
Natürlich "nicht" statt "nur", oder anders gesagt: Entweder doppelte Bejahung "Rechtsüberholerlaubnis" und "nur geeignet" oder doppelte Verneinung "Rechtsüberholverbot" und "nicht geeignet".Dann isses aber nicht logisch
Du meintest wohl Rechtsüberholerlaubnis
Und kostet viel Zeit. Ich kenne das aus Canada. Wenn man 800km vor sich hat, beisst man irgendwann ins Lenkrad denn man will ja auch irgendwann ankommen. Gut, im Urlaub mag das noch gehen. Wenn ich allerdings Montags/Freitags 600km vor mir habe, würde das bei Tempo 100 gut 6 Stunden dauern. Dazu noch diverse Staus und Baustellen... macht 7-8h Fahrt. Das ist nicht wirtschaftlich. Aktuell benötige ich im Schnitt 5h.
Da irrst du dich.
Das ist die landläufige Meinung die allenfalls bei einer überfüllten AB stimmt wenn gar nichts mehr geht.
Da irrst du dich.
Ich brauche auf den 550km keine Pause. Eine Tankfüllung reicht aus. Und es macht durchaus einen Unterschied aus, ob man mit gut 200 einen Großteil der Strecke bewältigt oder ob man 550km mit 100 dahin kriechen darf. Das kann man ja auch einfach nachrechnen.
Im Übrigen kann man genau dieses auch auf kurzen Strecken feststellen. Meist fliege ich ja. Für die 50km zum Flughafen brauche ich im Normalfall knapp 25 Minuten. Da ist ein Tunnel dabei --> 80er Limit, gut 25km --> 130km/h Limit, der Rest ist frei. Der Rest hat jetzt ein 100km/h Limit wegen fehlenden Mittelstreifen. Nun benötige ich gut 10 Minuten mehr...
...jetzt rechne das auf 550km hoch. Dann kommst du auf das Ergebnis, auf welches ich auch ständig in der Praxis komme.
Gibt es dieses Gesetz nicht? Bin der Meinung das gehört zu haben, kann mich aber auch irren.
