champagnero
macht Rennlizenz
- Registriert
- 13 Dezember 2006
- Wagen
- BMW Z4 e85 roadster 3,0i
AW: Religionsverbot in der Schweiz
Ich zitiere mal zwei Beiträge aus dem Spiegel-Forum: (Sorry für den vielen Text)
"Was ich ganz erstaunlich finde ist, dass der eigentlice Kern des Themas kaum berührt wird. Ich sehe hier zwei sich verknüpfende Ursachen, die zum einen in unserer säkularisierten westlichen Lebenswelt und andererseits in der sich scheinbar immer stärker religiös orientierenden islamischen Welt manifestieren.
Jüngster Anlass das Minarett-Verbot in der Schweiz: Die christlichen Kirchen zeigten sich ja ebenfalls berührt von der Intoleranz der Schweizer..., die christlichen Kirchen klagten auch gegen den Sonntagsverkauf in Berlin...
Ich denke, es geht in beiden Reaktionen darum, dass versucht wird, religiös motivierte Handlungsweisen (wieder)unter der Überscrift "Religionsfreiheit" zur Norm für das Leben in Europa zu erklären und auf der anderen Seite die Menschen drchaus diese zunehmende Einflußnahme spüren und sich dagegen wehren.
Die christlichen Kirchen haben in Europa erheblich an Einfluß verloren, daher kommen ihnen natürlich Forderungen zur "Respektierung" islamischer, d.h. religiöser Symbole und Normen nur Recht, können sie doch hoffen auf dieser Welle und im Windschatten der Imane wieder zu mehr Geltung zu kommen, sei es als Gegenreaktion oder als Rückbesinnung.
Ob das Minarett als ein Bauwerksteil verboten wird ist im übrigen doch nur dann relevant, wenn es und weil es zu einem Symbol erklärt wird, was aber nichts im Kern mit Religionsfreiheit zu tun hat. Dass mitlerweile diese Symbole als Stellvertreter für noch einen ganz anderen Konflikt herhalten müssen und sollen dürfte klar sein.
Die zweite Ursache ergibt siach daraus, dass der Westen im Herzen der arabischen Welt vor etwa 50 Jahren einen Konflikt angezettelt hat, der sich über die Jahre hin vom lokalen Krieg zum Krieg des Westens gegen Teile der islamischen Welt ausgeweitet hat. Die PLO hat begonnen das Thema zu "Globalisieren", die arabischen Ölstaaten haben das Oel als Waffe gegen den Westen entdeckt und instrumentalisiert und dank der Familie Bush sind nicht-arabische Staaten im Nahen Osten und Afghanistan als militärisch überlegene Mächte in den Krieg gezogen (im übrigen ohne plausible Konzepte für die Ziele und die Zeit danach zu haben).
Und nun wundern wir uns, dass diese kriegerischen Auseinandersetzungen sich auch zu einem religiösen Kampf erweitern. So naiv können wir doch nicht sein. Jetzt müssen wir feststellen, dass in unseren Ländern jede Menge Leute sitzen, die sich in den Dienst genau dieser Auseiandersetzung stellen oder hineingezogen werden. Sie stellen auf der Basis ihrer Werte Forderungen auf, den in den westlichen Ländern nur schlecht nach dem Rechtssystem widersprochen werden kann. Denn unsere diesbezüglichen Rechtsauffassungen gingen ja vom Grundsatz der Religionsfreiheit aus, was auch heisst, das Recht zu haben, von Religion frei zu sein.
Ich fürchte, beide Konflikte werden erhebliche Auswirkungen auf unser Leben haben. Die Beschwichtigungen helfen uns da nicht weiter, da dadurch das Konfliktpotential nicht geringer wird."
"In einer perfekten Welt wäre eine solche Entscheidung daher weder verständlich noch zu begrüßen, sondern vielmehr als totalitäre Anmaßung des Staates zu verstehen.
In einer solchen perfekten Welt hätten wir aber auch Politiker, die dem Thema "Islam" mit Vorsicht und Bedacht begegnen - nicht mit Ignoranz und Naivität. Die Europäer haben viel zu lange die blauäugige Meinung vertreten, der Islam sei nur eine Religion wie das Christentum auch, deren Anhänger sich genauso problemlos in unsere Gesellschaft integrieren können wie das Polen, Italiener, Griechen, Vietnamesen oder Chinesen auch tun. Das skandalös niedrige Bildungsniveau, die hohe Arbeitslosigkeit und Kriminalität von Imigranten aus dem islamischen Kulturkreis spricht eine ganz andere Sprache. Mit der gleichen Naivität schicken die Europäer und Amerikaner Soldaten nach Afghanisten, in dem festen Glauben, man brauche nur hier und da etwas wegbomben und dort eine Schule bauen, dann würde aus den Afghanen, die seit Jahrhunderten in einem archaischen islamischen Stammeskult leben, in wenigen Jahren aufgeklärte Demokraten. So funktioniert das aber eben nicht - Kulturen kann man nicht einfach austauschen. Dass der Islam überhaupt jemals eine Aufklärung erfahren wird - dass er damit kompatibel wäre, so eng wie er Politik und Religion verbindet - ist ausgesprochen fragwürdig. Ganz sicher ist aber, dass er bis zum heutigen Tage unaufgeklärt und damit mit unseren gesellschaftlichen Werten inkompatibel ist.
Wir können noch weitere 10 Jahre in Deutschland von "Integration" faseln und uns in die Tasche lügen über die offensichtliche Tatsache, dass einzig und allein Einwanderer aus dem islamischen Kulturkreis überhaupt "Integration" brauchen - denn weder Polen, Griechen, Italiener, Chinesen noch Vietnamesen weisen "Integrationsdefizite" auf. Diese "Integration" funktioniert nicht und wird nie funktionieren, und sie ist schon jetzt unbezahlbar.
Daher: Sofortiger Immigrationsstop für Menschen aus islamischen Ländern, ES SEI DENN sie weisen einen entsprechend hohen Level an Bildung auf. Auf diese Art und Weise könnte sich in Europa soetwas wie ein aufgeklärter Islam entwickeln, der dann vielleicht auf die restliche islamische Welt ausstrahlt. So wie es jetzt läuft jedenfalls tun wir nichts weiter als unsere Errungenschaften als Nährboden für Rückständigkeit anzubieten, womit weder uns noch der islamischen Welt ein Gefallen getan wird.
Und aus diesem Grund kann man den Minarettentscheid durchaus positiv sehen - als Wachrütteln jener selbstgefälligen Elite, die ihr traumtänzerisches Multikulti-Geschwafel inzwischen schon für die Realität hält. Die Schweizer haben den einzigen Strohhalm ergriffen der ihnen in einer von politisch korrekten Denk- und Sprechverboten beherrschten Politik hingehalten wurde. Dass ein Minarettverbot dabei herauskam ist keine gute Lösung, aber wenigstens mal ein Anfang: ES WIRD ENDLICH DRÜBER GEREDET, DASS WIR EIN PROBLEM HABEN."
Das Minarettverbot ist eben nur ein Nebenkriegsschauplatz.
Ich zitiere mal zwei Beiträge aus dem Spiegel-Forum: (Sorry für den vielen Text)
"Was ich ganz erstaunlich finde ist, dass der eigentlice Kern des Themas kaum berührt wird. Ich sehe hier zwei sich verknüpfende Ursachen, die zum einen in unserer säkularisierten westlichen Lebenswelt und andererseits in der sich scheinbar immer stärker religiös orientierenden islamischen Welt manifestieren.
Jüngster Anlass das Minarett-Verbot in der Schweiz: Die christlichen Kirchen zeigten sich ja ebenfalls berührt von der Intoleranz der Schweizer..., die christlichen Kirchen klagten auch gegen den Sonntagsverkauf in Berlin...
Ich denke, es geht in beiden Reaktionen darum, dass versucht wird, religiös motivierte Handlungsweisen (wieder)unter der Überscrift "Religionsfreiheit" zur Norm für das Leben in Europa zu erklären und auf der anderen Seite die Menschen drchaus diese zunehmende Einflußnahme spüren und sich dagegen wehren.
Die christlichen Kirchen haben in Europa erheblich an Einfluß verloren, daher kommen ihnen natürlich Forderungen zur "Respektierung" islamischer, d.h. religiöser Symbole und Normen nur Recht, können sie doch hoffen auf dieser Welle und im Windschatten der Imane wieder zu mehr Geltung zu kommen, sei es als Gegenreaktion oder als Rückbesinnung.
Ob das Minarett als ein Bauwerksteil verboten wird ist im übrigen doch nur dann relevant, wenn es und weil es zu einem Symbol erklärt wird, was aber nichts im Kern mit Religionsfreiheit zu tun hat. Dass mitlerweile diese Symbole als Stellvertreter für noch einen ganz anderen Konflikt herhalten müssen und sollen dürfte klar sein.
Die zweite Ursache ergibt siach daraus, dass der Westen im Herzen der arabischen Welt vor etwa 50 Jahren einen Konflikt angezettelt hat, der sich über die Jahre hin vom lokalen Krieg zum Krieg des Westens gegen Teile der islamischen Welt ausgeweitet hat. Die PLO hat begonnen das Thema zu "Globalisieren", die arabischen Ölstaaten haben das Oel als Waffe gegen den Westen entdeckt und instrumentalisiert und dank der Familie Bush sind nicht-arabische Staaten im Nahen Osten und Afghanistan als militärisch überlegene Mächte in den Krieg gezogen (im übrigen ohne plausible Konzepte für die Ziele und die Zeit danach zu haben).
Und nun wundern wir uns, dass diese kriegerischen Auseinandersetzungen sich auch zu einem religiösen Kampf erweitern. So naiv können wir doch nicht sein. Jetzt müssen wir feststellen, dass in unseren Ländern jede Menge Leute sitzen, die sich in den Dienst genau dieser Auseiandersetzung stellen oder hineingezogen werden. Sie stellen auf der Basis ihrer Werte Forderungen auf, den in den westlichen Ländern nur schlecht nach dem Rechtssystem widersprochen werden kann. Denn unsere diesbezüglichen Rechtsauffassungen gingen ja vom Grundsatz der Religionsfreiheit aus, was auch heisst, das Recht zu haben, von Religion frei zu sein.
Ich fürchte, beide Konflikte werden erhebliche Auswirkungen auf unser Leben haben. Die Beschwichtigungen helfen uns da nicht weiter, da dadurch das Konfliktpotential nicht geringer wird."
"In einer perfekten Welt wäre eine solche Entscheidung daher weder verständlich noch zu begrüßen, sondern vielmehr als totalitäre Anmaßung des Staates zu verstehen.
In einer solchen perfekten Welt hätten wir aber auch Politiker, die dem Thema "Islam" mit Vorsicht und Bedacht begegnen - nicht mit Ignoranz und Naivität. Die Europäer haben viel zu lange die blauäugige Meinung vertreten, der Islam sei nur eine Religion wie das Christentum auch, deren Anhänger sich genauso problemlos in unsere Gesellschaft integrieren können wie das Polen, Italiener, Griechen, Vietnamesen oder Chinesen auch tun. Das skandalös niedrige Bildungsniveau, die hohe Arbeitslosigkeit und Kriminalität von Imigranten aus dem islamischen Kulturkreis spricht eine ganz andere Sprache. Mit der gleichen Naivität schicken die Europäer und Amerikaner Soldaten nach Afghanisten, in dem festen Glauben, man brauche nur hier und da etwas wegbomben und dort eine Schule bauen, dann würde aus den Afghanen, die seit Jahrhunderten in einem archaischen islamischen Stammeskult leben, in wenigen Jahren aufgeklärte Demokraten. So funktioniert das aber eben nicht - Kulturen kann man nicht einfach austauschen. Dass der Islam überhaupt jemals eine Aufklärung erfahren wird - dass er damit kompatibel wäre, so eng wie er Politik und Religion verbindet - ist ausgesprochen fragwürdig. Ganz sicher ist aber, dass er bis zum heutigen Tage unaufgeklärt und damit mit unseren gesellschaftlichen Werten inkompatibel ist.
Wir können noch weitere 10 Jahre in Deutschland von "Integration" faseln und uns in die Tasche lügen über die offensichtliche Tatsache, dass einzig und allein Einwanderer aus dem islamischen Kulturkreis überhaupt "Integration" brauchen - denn weder Polen, Griechen, Italiener, Chinesen noch Vietnamesen weisen "Integrationsdefizite" auf. Diese "Integration" funktioniert nicht und wird nie funktionieren, und sie ist schon jetzt unbezahlbar.
Daher: Sofortiger Immigrationsstop für Menschen aus islamischen Ländern, ES SEI DENN sie weisen einen entsprechend hohen Level an Bildung auf. Auf diese Art und Weise könnte sich in Europa soetwas wie ein aufgeklärter Islam entwickeln, der dann vielleicht auf die restliche islamische Welt ausstrahlt. So wie es jetzt läuft jedenfalls tun wir nichts weiter als unsere Errungenschaften als Nährboden für Rückständigkeit anzubieten, womit weder uns noch der islamischen Welt ein Gefallen getan wird.
Und aus diesem Grund kann man den Minarettentscheid durchaus positiv sehen - als Wachrütteln jener selbstgefälligen Elite, die ihr traumtänzerisches Multikulti-Geschwafel inzwischen schon für die Realität hält. Die Schweizer haben den einzigen Strohhalm ergriffen der ihnen in einer von politisch korrekten Denk- und Sprechverboten beherrschten Politik hingehalten wurde. Dass ein Minarettverbot dabei herauskam ist keine gute Lösung, aber wenigstens mal ein Anfang: ES WIRD ENDLICH DRÜBER GEREDET, DASS WIR EIN PROBLEM HABEN."
Das Minarettverbot ist eben nur ein Nebenkriegsschauplatz.