Irre... wollte mich zwar zurückhalten, aber jetzt treibt es mich
Ich: geb. in Wesel, dort zur Schule gegangen, jedes Wochenende im Ruhrgebiet feiern gewesen, in D'dorf, in Köln, mittlerweile mehr in Hamburg und Berlin. Ständig Türken, Kurden, Polen und Russen um mich rum. Noch NIE gab's ein Problem.
Ein Freund von mir (blond, blauäugig- deutsch) studiert in Berlin, hat eine Wohnung in Wedding - seit 3Jahren keinerlei Probleme.
Wie kommt es, dass Deutsche zB in Berlin-Wedding belästigt werden? Liegt es vielleicht am eigenen Auftreten?

Ich bin mehrmals im Jahr dort, wie auch kommendes Silvester. Ich gehe dort beim Türken Brötchen kaufen, ich gehe beim Türken Bier kaufen. Warum habe ich da keine Probleme?
Ein Freund aus London wohnt mittlerweile auch in Berlin. Der erzählte, dass London von Gangs in 180Bezirke aufgeteilt wurde, welche sich gegenseitig bekriegen. Größtenteils sind es Afro-Engländer in der 2.&3. Generation, die nur noch bewaffnet durch London laufen. Für ihn ist Berlin "a nice place to be". Wie kommt das? Die Afros in London haben mit dem Islam doch nichts zu tun..
Ein alter, kanadischer Freund erzählte mir, dass es in seiner Stadt (Kitchener) viele Türken gibt. Die seien aber nicht das Problem - gefährlich seien nur die Caribeans. Wie kann das? Das sind doch keine Muslime?
Fakt: Muslime, Islam, Islamismus und islamistischen Terrorismus in einen Sack zu stecken und mit dem Knüppel draufhauen, ist falsch!
Ein Blick nach Kanada hilft manchmal:
Dort funktioniert Integration ziemlich gut. 60% der Kanadier halten Einwanderung für wertvoll. Wie würde eine solche Umfrage wohl hierzulande aussehen?
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Kultur und Religionen dienen oftmals nur der Verteidigung vor dem feindlichen Umfeld - nicht selten werden sie sogar Radikalisiert. Sehr schön zu sehen ins unseren Ghettos der Großstädte. Dort laufen 6-jährige Mädchen mit Kopftüchern rum. Das gibt es in keinem islamischen Land!
-Fühlt sich ein Migrant aber in seiner neuen Heimat willkommen und zugehörig, werden jegliche Bräuche ganz schnell abgelegt - in der 1. Generation natürlich nie ganz, aber spätestens die zweite dann.
Hier in Deutschland haben wir Türken in der dritten Generation, die sich immernoch nicht integrieren wollen/können. Das nehme ich ihnen auch nicht übel, wenn ich sehe welche Haltung Deutsche ihnen gegenüber einnehmen.
Ich selbst bin multikulti aufgewachsen. In meinem Freundeskreis sind Kurden, Türken, Libanesen, Italiener, Polen, Engländer, Kanadier und Afrikaner - das funktioniert hervorragend und niemals würde ich mir was anderes wünschen.
Juri hatte es am schweizerischen Beispiel schon angeführt. Ich gehe mal in die Offensive: Rassismus entsteht nie da, wo verschiedene Kulturen aufeinander treffen, sondern da, wo es nicht passiert. Schauen wir auch nach Sachsen-Anhalt: Kaum Migranten, aber viel Rassismus...
Unsere Aufgabe ist es doch zu realisieren, dass wir ein Einwanderungsland sind. Wer das nicht kann oder will hat in vier Jahren die Möglichkeit sein Kreuz bei der NPD zu setzen. Wer das widerum auch nicht will, der zeige mir bitte die Zweitbeste Lösung!