Kameras über Kameras

Gute Bilder kannst du auch mit ner einfachen Kamera machen. :)
Erst wenn du wirklich das letzte Quäntchen raus holen willst brauchst du wirklich teure Klamotten.
Ne DSLR mit kit-objektiv reicht da genau so wie eine gute digi-cam.
Die Bilder machst letzten Endes du, und da sollte man ansetzen (wenn man nicht gerade die billigste Kamera hat)

sorry, aber diese aussage ist ausgemachter unsinn!!! da brauchen wir uns auch nicht weiter drüber unterhalten.
 
Kommt draufan, was man tut. Irgendein Projekt, das man nur mit 1/8000 realisieren kann, ist mit den Einsteigercams oder drunter nicht realisierbar usw.. teurere Cams in derselben Reihe Unterscheiden sich oft nicht im Sensor, sondern in der sonstigen Ausstattung (AF Sensoren, Knoepfe, Bildschirm, Zusatz-LCD oben, Bodygroesse, Bodymaterial, Haptik, Geschwindigkeiten, Cropfaktor usw). Es ist richtig, das man ein tolles Bild auch zufaellig mal irgendwo mit ner Handycam schiessen kann. Aber man ist doch recht eingeschraenkt mit solchen Spielzeugkameras.

Die ansonsten klassischen und etwas sinnbefreiten Endlosdiskussionen zum Thema (Sensorqualitaet gegen fotographisches Koennen, Unbearbeitet vs. Bearbeitet) sind irgendwie schon oefters gefuehrt worden, als es Atome im Universum gibt und fuehren meistens nirgendwohin. Sie zaehlen oefters mal eher zur klassischen Selbstdarstellung im Netz ("Es ist zwar schon alles gesagt worden zum Thema, aber noch nicht von mir"), als das irgendwie Zusatzwert ins Gespraech fliessen wuerde.
 
sorry, aber diese aussage ist ausgemachter unsinn!!! da brauchen wir uns auch nicht weiter drüber unterhalten.

Ganz falsch kann es nicht sein, immerhin gibt es nicht wenige tolle Fotos von guten Fotografen, die mit sehr einfacher Technik entstanden sind. Umgekehrt ist es kein Problem, mit sündhaft teurem Equipment schockierend schlechte Fotos zu schießen. :X

Konsensfähig dürfte aber immerhin der Umstand sein, dass ein ordentlicher Fotograf mit einer sehr guten Kamera aus den meisten Motiven noch ein Quäntchen mehr herausholt. :) :-)
 
sorry nochmal, bin grad etwas aus der haut gefahren, weil ich sowas einfach nicht mehr lesen kann. zu analogzeiten mag das hier und da noch gepasst haben, aber eben nicht mehr heute. ich will wirklich nicht alles über sensoren, objektive aufdröseln, denn darüber steht in fotoforen wirklich mehr als genug. auch nicht wie jemand fotografiert... gut oder schlecht lass ich jetzt mal dahin gestellt sein. ich zäume nun aber mal das pferd vom schwanz auf aus.

ottonormalfotograf ist eigentlich mit kit und kleiner dslr gut bedient. im internet sehen die bilder in einer größe und auflösung einer briefmarke meist ja auch noch gut aus und wenn man sich dann noch kleine ausdrucke fürs fotoalbum macht, sind die bilder soweit auch noch brauchbar.

wenn es aber nun los geht das der ottonormalfotograf sich größere ausdrucke, von din a4 rede ich hier nicht, machen möchte, wird plötzlich der unterschied zu hochwertigem gerät mehr als deutlich. da wirken dann kleine details die vorher auf dem kleinen rechnerbild noch scharf waren, plötzlich schwammig oder man stellt plörtzlich fest, dass die gesamtschärfe doch weit weg ist von dem, was man vorher auf dem rechner gesehen hat.

ganz einfache dinge sind dagegen die abbildungsleistung bei offenblende... kitobjektive können da schlicht nicht mithalten und sind von einem optimalen ergebnis sehr weit entfernt. und das sieht man bereits auf relativ kleinen bildern.

lg Maik
 
Mit den Anschlagspunkten (Zoom oder Blende) haben aber viele Objektive Muehe, das eine mehr, das andere weniger ... da gibts dann immer irgendwelche Farbsaeume, Unschaerfen etc. Mein Canon 1.4er 50mm wird bei 1.4 irgendwie etwas weichzeichnend ... erst ab ca 2.2/2.8 wirds richtig extrem scharf. Ist allerdings nicht tragisch, da in Portraits die nicht ganz perfekte Schaerfe meist ganz gut passt. Das 17-85 Zoom hat bei 17 auch so seine Farbsaeumchen.

Allerdings ist es eine Krankheit des Digitalzeitalters, dass man stark vergroesserte Bildausschnitte ansieht und vergleicht. Auf einem normalen Bild am Computer sieht man sowas i.d.R. fast nicht.
 
da du grad den "joghurtbecher" erwähnst. in der hand von jemand der genau weiss was er tut, ist das objektiv sehr gut. ein anfänger wird sich aber meist recht schwer damit tun. leider hat canon manchmal so scheint es, recht hohe fertigungstolleranzen, so dass man bei diesem objektiv auch mal pech haben kann.

die farbsäume die du erwähnst, haben fast alle zooms und manchmal auch festbrennweiten. mein kleines standardzoom 28 - 135 is usm hat leider auch sehr starke farbsäume, die man aber softwareseitig gut in den griff bekommt. richtig scharf wirds leider erst ab f 6,3. man kann es aber trotzdem gut nutzen wenn man viel tiefenschärfe braucht.

mein 70 - 200 l is usm II... hat zumindest unter nichtlaborbedingungen keine sichtbaren schwächen, ausgenommen das es sehr schwer ist ;) trotzdem treten auch bei dieser edelscherbe farbsäume auf, wenn sie auch verschwindend gering sind.

was man auf jeden fall kombinieren kann, sind dslr's aus dem unteren oder mittleren preissegment und hochwertige linsen. da bekommt man auf jeden fall mehr bei heraus, als aus einer teuren knipse mit nur durchschnittlichen objektiven.

lg Maik
 
Wo lade ich denn am besten die Raw Dateien hoch? Vielleicht lässt sich das dann etwas besser bewerten.
Nachgeschärft habe ich auf keinem der Bilder, kameraintern ist Stufe 4 von 7 gewählt.

Maik, Unschärfe trifft es gut. Obwohl ich mit dem preiswerten Kit Objektiv der Nikon D5100 versuche 2-3 Blendenstufen abzublenden, habe ich oftmals den Eindruck, dass der Fokus nicht richtig sitzt.

Es kann aber doch nicht sein, dass ich erst hunderte € in Objektive investieren muss um halbwegs gute Photos zu schießen?!
Was würdet ihr freihändisch als maximale Belichtungszeit wählen?

Gruß,
Phil
 
hi phil,

du kannst die daten mal bei datentransport.de hochladen und uns dann den downloadlink hier reinstellen. so kann sich jeder von uns mal die raws ansehen.

du kannst das focussieren zu hause mal mit einem einfachen objekt ausprobieren und gucken ob der focus direkt drauf oder davor bzw dahinter liegt. wenn du einen front oder backfocus hast, kannst du das justieren lassen und das kostet keine unsummen.

ich knips auch bei ner 50igstel sek noch aus freier hand, wenn mir meine unruhigen hände keinen strich durch die rechnung machen :rolleyes: dann kommts natürlich auch drauf an, ob sich das motiv selbst auch bewegt....

lg Maik
 
sorryyyyy :) :-) das sind dann doch alterserscheinungen :whistle:

edit: du hast definitiv recht, hab mir die linsen grade angesehen... asche auf mein haupt!


Leistungstechnisch ned soooo verschieden (abgesehen von der Lichtstaerke), der billige Joghurtbecher ist wirklich gut, fuer den Preis ein wirklicher Hit, sogar ohne dass man sagen muesste "Fuer den Preis...". Fuer Bokehfetischisten wohl ned ganz ideal, aber sonst toll. Auch das 1.4er hat leider einen Plastikkoerper usw. Aber das 1.2er ist fuer mich als Ab- und Zu-Foeteler preislich einfach jenseits von gut und boese.
 
@phil
bin grad beim durchsehen. sieht mir meist nach verwackler aus. schreib da aber noch was zu. ich mach mal von jedem eine entwicklung, so wie ich meine bilder standartmäßig entwickel. mal gucken wie sie dann aussehen. wenn ich darf, werde ich sie hier einstellen, ansonsten schick ich sie dir auf dem selben weg.

@voon
ich weiss.... was die da mal gebaut haben ist wirklich irre. das neue soll aber nicht mehr so gut sein, wie der alte joghurtbecher... das 1.2er L wollte ich mir mal gönnen... nur ist meine wunschliste leider noch länger und das ist alles kaum zu bezahlen. die metallbodys und gummiabdichtungen sind mir sehr wichtig. weniger wegen staub, mehr wegen feuchtigkeit....

lg Maik
 
sooo... hab nun grad das ok von phil bekommen, die bilder zu posten. im grunde ist das kein beinbruch weshalb die bilder so unscharf sind. extrem lange verschlusszeiten ( unruhige hände), ein af der sich bei dem licht dort auch öfter mal vertut und daneben haut und streckenweise ziemlich hohe isowerte. dazu kommt wohl noch eine abbildungsschwäche des objektivs im unteren blendenbereich ( ausgenommen beim porschefoto, da hat phil mit f11 geknipst ). wie auch immer, da kommt wirklich alles zusammen, was es nicht gerade einfacher macht die bilder scharf zu bekommen. ich habe eben mal die handvoll bilder so schnell wie möglich durch für schärfe und entrauschen relevanten einstellungen gejagt. die bilder sind zwar auf den ersten blick relativ scharf, aber wenn man sie vergrößern wollen würde, wäre das ergebnis schnell wieder ernüchternd.

echse: verwackelt

gt40 focus liegt auf der hinteren felge / verwackelt

instrumente focus ok, durch die höheren isowerte etwas matschig

horch nirgendwo scharf, dort hat der focus komplett daneben gehauen

käfer focus getroffen trotzdem matschig:

pmm_d5100__dsc_0154.jpg

comp_pmm_d5100__dsc_0218.jpg

comp_pmm_d5100__dsc_0270.jpg

comp_pmm_d5100__dsc_0296.jpg

pmm_d5100__dsc_0351.jpg

pmm_d5100__dsc_0368.jpg

lg Maik
 
@phil
nochmal ein kleiner nachtrag. du solltest dir unbedingt ps lightroom besorgen und dich dann mit der arbeitsweise von acr vertraut machen. acr ist ziemlich komplex zu bedienen und es gibt zum schärfen von raws etliche unterschiedliche einstellungen für die unterschiedlichsten motive um jeweils das optimum heraus zu holen. testen kannst du bei raws ohne ende, denn du kannst ja nichts kaputt machen. wenn dann die raws schon von haus aus gut sind, kann man damit wirklich etwas zaubern.

lg Maik
 
Habe die Photos vorhin nur auf dem Iphone gesehen - vor dem Rechner bin ich nun endgültig sprachlos. :O
Jan hatte mir vor etwas längerer Zeit schon einmal eindringlich zur LR4 geraten, aber dass ich selbst solche vermurksten Aufnahmen qualitativ um Welten verbessern kann, hätte ich nicht gedacht.

Gruß,
Phil
 
ich würde sagen, dass er damit recht gehabt hat ;) aber... lightroom ist weniger gedacht, die aufnahmen die man verissen hat, wieder brauchbar zu bekommen, sondern gute oder sehr gute aufnahmen noch besser zu machen. was du brauchst ist übung!

lg Maik
 
LR5 kommt gerade raus... hat ein paar nette Verbesserungen (beliebig geformter Korrekturstempel etc). Das einzige gute, bezahlbare Adobe produkt (PS Elements ist baerks, weil nur 8bittig).
 
die preise für lr haben sich ja zum glück immer im rahmen gehalten. die elementsreihe ist in der regel zu stark beschnitten, wenn es auch die eine oder andere ausnahme gegeben hat. 8bit kann man knicken... oder gehässig: nur für jpgs :b
 
Update: DNG-Converter für ZX-1 gefunden... alles wird gut, dann werde ich beizeiten mal LR testen... mit PS funzt das jetzt schon.
@Schrubbel: Die Filter, zu denen du die Links gesetzt hast, sehen ziemlich interessant aus... werde mir mal eine TryOut vom SW-Filter runterladen.
Einen Aspekt bei der objektiven Schärfe der Bilder habt ihr übrigens gar nicht bedacht... Sehschwächen... manchmal weiß ich nicht, ob meine Brille oder das Bild eine Unschärfe erzeugen... irritierend...

Hier nochmal ein Bild von heute, kaum bearbeitet:

Fisch2.jpg

(Ich würde übrigens sagen: Kran links abgeschnitten, Person zu mittig, Zaun irritiert in dieser Höhe...)
 
ich hab auch ein problem mit meiner brille.... bzw mit meiner sehschwäche. ohne guten af wäre ich aufgeschmissen. die filter sind zwar nicht billig, aber jeden cent wert! spart wirklich eine menge arbeit.

lg Maik
 
@Maik
Wie erwähnt.
 

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Hätte da auch noch was...
mir fällt dabei übrigens auf, dass die Bilder - sobald hochgeladen - deutlich dunkler sind als vorher. Auch wenn ich sie nicht für Webanzeige "optmiere". Merkwürdig.

Fisch-2.jpg

...das Original sah übrigens so aus:

Fisch-2-ori.jpg

Glaubt also nie, was ihr seht...

LG,
Ralf
 
@Maik
Wie erwähnt.

für mal eben so aus dem fenster halten, gar nicht schlecht :) :-) aber du hast recht... ne teure dslr aus dem fenster halten würde ich auch nicht unbedingt :D

@ralf wenn man die fenster unter der plane nicht sehen würde, wäre es schwer geworden :geek: an sich gute arbeit, aber.... wenn du fenster kopierst, stempel doch den innenraum ein wenig weg, sonst kopierst du jeweils immer den fensterinhalt und alle fensterinhalte sehen identisch aus.

lg Maik
 
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