Z4 QP als reines Liebhaberauto kaufen?

Die Frage nach einer offenen Alternative solltest du dir auf jeden Fall stellen.
Die Anschaffungskosten beim E30 Cab sind ja vergleichsweise niedrig. Aufgrund des Alters ist jedoch schon mal was reinzustecken. Bin nach einem Jahr bereits über dem Anschaffungspreis am reinrichten, trotz guter Basis. Ist halt ein schöner Kontrast zum Z3/Z4 Coupe oder Roadster. Entschleunigt im Alltag ungemein :) :-)
 
Moin Moin

Ich finde es schon bedenklich,das wegen jedem Pups das Forum oder irgendwelche anderen Plattformen informiert werden müßen.

Gruß
Karsten
 
Hallöchen,

ich brauch mal eure ehrliche Meinung... Es geht darum, ob ich mir (auch noch) ein Z4 QP zulege oder nicht. Ganz objektiv betrachtet ist die Idee total verrückt und weder mit sozialem noch grünem noch sonst einem Gewissen vereinbar.

Deswegen frage ich aber auch gerade euch um Rat, weil viele von euch solche Überlegungen sicher besser nachvollziehen können als Bekannte und Verwandte, die diese Auto-Leidenschaft nunmal nicht teilen.

Zuerst mal die Ist-Situation: Ich habe bereits ein Z3 QP und bin derzeit dabei, ein reines Stadtauto zu kaufen, um für Kurzstrecken und Winterfahrten nicht auf das QP zurückgreifen zu müssen. Das QP bekommt damit demnächst ein Saisonkennzeichen von April bis November.

Die Überlegung, auch noch ein Z4 QP zu kaufen, habe ich schon länger. Bislang hat mich die schiere Vernunft davon abgehalten. Aber Liebhaberei hat eh nichts mit Vernunft zu tun. Genausogut könnte ich Kunst sammeln, das ist genauso unvernünftig (aber den meisten Menschen besser zu vermitteln). Dass ich jetzt doch näher darüber nachdenke, hat letztlich mit der aktuellen Wirtschaftslage zu tun. Ganz schlicht: Bevor das Geld vergammelt, mache ich doch lieber was damit, was mir Freude macht.

Damit wäre ich auch schon beim Thema: Nein, eine Geldanlage ist so ein Auto nie, das weiß ich. Kosten für Garage, Versicherung, Steuer, Werkstatt etc. sind mir bewusst. Aber das wäre es mir Wert. Was nicht passieren sollte, ist ein gewaltiger Wertverlust innerhalb weniger Monate - aber da dürfte ich doch mit dem Z4 QP mittlerweile auch weitgehend auf der sicheren Seite sein, oder?

Bleibt die Überlegung, wie das Ganze praktisch aussehen könnte. Das Auto wäre mein drittes neben Z3 QP und Alltagsauto und unser viertes im Haushalt. Fahren könnte ich es im Jahr bestenfalls 3000 km, eher 1-2000 km. Für mich die Frage: Schadet das dem Auto letztlich? Das viele Rumstehen meine ich? Zudem wäre der Wagen nur mit Saisonkennzeichen angemeldet für 7 Monate im Jahr.

Ihr versteht das "Problem"? Was würdet ihr machen? Wie seht ihr das?

Ich hatte ein ähnliches "Problem". Auch ein Z3 Coupe (und einen alten 11-er) als Spassautos für den Sommer und hab mir überlegt noch ein Z4 Coupe zuzulegen. Letztenendes habe ich das Z4 Coupe gekauft und mit vom Z3 Coupe getrennt. Man kann eben immer nur mit einem Auto (gleichzeitig) fahren. Und besser Fahrzeug als Stehzeug. Neben den ganzen Unterhaltskosten die auch ein Stehzeug braucht, wird es vom Stehen eben nicht besser: Standplatten, leere Batterie ... Bin mittlerweile vom Z4 Coupe so begeistert, dass ich im Frühjahr auch noch den alten 11-er abgebe.
 
Danke für diese ganz ehrliche Einschätzung! Wie gesagt, ich rechne auch real mit um die 1500 km im Jahr... Und genau die Frage treibt mich um, nämlich ob mit dieser geringen LL unweigerlich Standschäden (von Reifen abgesehen) entstehen.

Eins ist klar: Bei aller Design- und Autoliebe zu Z4 QP, E30 und ja, auch den alten Porsches: Der Z3 bleibt! Ich habe mich damals, als er rauskam, als Jugendliche in ihn verliebt, dann jahrelang aus studentischer Vernuft aus meinem Kopf verbannt und endlich letztes Jahr zu der Idee zurück gefunden - und verhältnismäßig schnell zugeschlagen. Wenn mich nicht irgendwann familiäre oder wirtschaftliche Gründe dazu zwingen, fahre ich ihn hoffentlich noch mit grauen Haaren ;-)
 
Das ist wirklich ein Problem. Abgesehen vom Benzin ist nämlich nicht so,dass das stehende Fahrzeug keine Kosten verursacht. Auch das zweite Spassfahrzeug kostet richtig Geld in der Unterhaltung. Aus diesem Grunde wirklich nur sinnvoll wenn das andere Auto ein komplett differierendes Fahrerlebnis mit anderen Genussschwerpunkten bietet.
 
Moin Moin

Ich finde es schon bedenklich,das wegen jedem Pups das Forum oder irgendwelche anderen Plattformen informiert werden müßen.

Gruß
Karsten

Ich finde es bedenklich das sich doch immer wieder einer Findet der einfach Kommentare ohne Sinn und Zweck zum Thema schreiben tut .

Na ja ...Hauptsache man kann sich wichtig machen..
 
Also ich Weib hier schwenke vom Z4 QP tatsächlich weg. Vorerst zumindest. Mal schauen, wie's in drei Jahren ausschaut. Grund: Die Preise sinken doch noch stärker, als ich gedacht hatte und es ist tatsächlich ein ähnliches, wenn auch beileibe nicht gleiches Fahrzeug wie das Z3 QP, da habt ihr schon echt recht.

Dafür tendiere ich stärker zum E30 oder vielleicht doch Porsche, wenn denn finanzierbar.

Es bleibt das Problem Standzeit. Nun muss ich sagen, dass wir bislang auf vielen Strecken immer das Alltagswägelchen meines Freundes genommen haben, weil mir der Z3 zum reinen Kilometerschrubben zu schade ist. Mehr als 10.000 sollen es halt nicht werden pro Jahr, künftig rund 5.000. Das hieße aber auch, dass wir Spielraum hätten, indem wir unsere Gewohnheiten, wer welches Auto für was nimmt, umstellen könnten.

Damit kämen zusammen: 5000 mit dem Z3 QP, 3-5000 mit dem E30/Porsche, 3-5000 mit meinem Alltagsauto und 5-7000 mit seinem Alltagsauto.

Ist total bekloppt, wenn das jemand außerhalb unseres Enthusiastenkreises hört, hoffe aber, ihr haltet mich hier nicht für völlig übergeschnappt :D :whistle:...
 
@jo 1965 ähem , was für nen " alten " Elfer willst Du im Frühjahr denn abgeben ?
 
Ja, nen 11er klingt doch super!
Überlege, ob ich im Frühjahr von dem QP auf ein G Modell/Targa umsteige...
Steinigt mich bloß nicht, aber der Targa war eben vor 35 Jahren schon mein absoluter Traum...
 
Hallo,Qp1982.
Ich kann deine Überlegungen voll und ganz nachvollziehen.Ich fahre mein 3,0 er Coupé seit 2,5 Jahren,sollte das Auto für April bis Oktober werden,im Winter dann der kleine Compact.Fazit-der Compact ist das ganze Jahr zugelassen und der Z3 wird nur "für besondere Anlässe" rausgeholt.Er ist mir als Alltagsauto schlicht zu schade.Genau wie mit meinem Motorrad,was ich wenig bewege,weil auch zu schade.Immer öfter erwische ich mich dabei,dass ich über einen Tausch des 3er Compact mit einem Z3 Roadster nachdenke.Wäre mir dann sicher auch zu schade, um ihn täglich zu fahren.Bin schon irgendwie ein Spinner!
Zum Wertverlust:Ich bin mir sicher,dass auch der Z4,besonders das Coupé ,seinen Tiefpunkt erreicht hat-Produktionszahlen ähnlich wie beim 3er Coupé.
Also ,ich kann dich sehr gut verstehen und hoffe,dass du die richtige Wahl triffst.

Tbskalle
 
Eine "Alltagshure" zum schrubben sollte man immer zur Verfügung haben (bevor es Missverständnisse gibt: ich rede von Autos!).

Schlechtwetterphasen (wie im Moment) wollen schließlich überbrückt werden. Ausserdem soll diese dann auch die Kilometer fressen. Deswegen darf sie auch ruhig bequem und praktisch sein.

2 Spassautos bekomme ich gut bewältigt. 2-3 tsd Kilometer sollten es pro Jahr schon sein, damit es es auf Dauer keine Standschäden gibt. Wichtig ist auch ein adäquater Platz für die Schätzchen. Überdacht und frostfrei sollte es schon sein. Stromanschluss für Batteriepflegegerät halte ich für obligatorisch.

Ausserdem sollte man Spass am pflegen haben. Das ist eindeutig Teil des Hobbies! Spezial-Modell-Forum ist heutzutage Pflicht, weil man dort um die Spezialitäten des jeweiligen Modells weiß. Inwieweit man da aktiv wird ist eine ganz andere Frage.

Auf die laufenden Kosten sollte man sich einstellen. Darüber hinaus kann immer mal etwas sein. Hier mal eine Batterie, da mal ein kleiner Spassumbau. Da kann schon was zusammen kommen. Darüber hinaus kann auch durchaus mal was kaputt gehen. Dafür sollte man immer etwas in der Hinterhand haben und einen Plan, wer das dann behebn kann (zumindest bei eigenen 2 linken Händen ;)).

Ansonsten schonen 2 und mehr Fahrzeuge die Kilometerleistung der einzelnen Fahrzeuge erheblich, was dazu führt, das sie länger halten, weniger kaputt geht. Die Kosten vervielfachen sich also keineswegs mit mehr Autos. Der Spass aber!

Das man seine Schätzchen lieb gewinnt führt dazu, dass man sie nicht wieder abgeben will. Bei mir ist das mein e46 Cabrio. Für den habe ich schon diverse andere Autos wieder abgegeben (inklusive diverse Porsche und andere BMW's). Rational erklären kann ich das gar nicht. Muss ich aber auch nicht... ;)

Nach Stand der Dinge sind 2 Spassautos meine perfekte Konstellation. Habe vor ein paar Jahren über einen Oldie zu Kapitalanlage zusätzlich nachgedacht. Da der nicht in mine Garage reingepasst hätte, hätte ich was anmieten müssen. Am Ende hätte sich das nicht gerechnet und ich habe es gelassen. Heute bin ich ganz froh.

Diesen ganzen Autos wollen nicht nur gepflegt werden. Man muss auch ständig auf TÜV Rally. Bei 2 Alltagshuren (für Frau und mich) + 2 Schätzchen ist man schon häufiger unterwegs. Die Winterreifen Wechselei auf den Alltagswagen tut ein übriges. Komme mir manchmal wie ein Fuhrparkleiter vor. Somlange es Spass macht: gerne. Wenn es lästig wird, dann wird es Zeit was am Fuhrpark zu ändern.

Im Augenblick bin ich mit der Konstellation e46, Z4 mehr als glücklich. Meine Firma war so nett mir immer perfekte Alltagsautos zur Verfügung zu stellen. Mein nächstes wird der Alpina D3. Sehr, sehr geil!

Ich hoffe, dass ich damit auf längere Zeit "angekommen" bin. Nach einem turbulenten Jahr 2012 mit gefühlten 5-6 verschieden Autos (und nur den e46 als Konstante) ist ist mir das mehr als Recht. Vielleicht wird man auch im Alter ruhiger... Allerdings sehe ich am Horizont einen nächsten Traum heranreifen: Alpina B4 Cabrio! Auto gibt es noch gar nicht und neu brauche ich den privat auch nicht, aber wenn der Z4 mal durch ist (oder stelle ich den daneben?!).
 
Danke für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht! Hilft sehr!

Aber was heißt hier, wenn der Z4 mal durch ist? :sneaky:
 
Einen BMW (oder sonstigen Alltagskarren) wollte ich auch nicht in rot. Aber bei einem G-Modell 11-er ist das schon fast eine Standard-Farbe. Ausserdem will man sich mit dem Spassauto ja auch optisch von der langweiligen Silber-schwarz-weiss Flotte abheben. Aber wie alles eben Geschmackssache. Der 11-er hat übrigens einen leckeren 3.4 Liter Motor mit über 250 PS und läuft bei Tacho 260 in den Drehzahlbegrenzer :-)
 
Naja, gibt ja auch noch blau und grün und gülden (ich mein was in die Richtung saharabeige)... Hast du irgendwo zufällig schon nen Thread, wo man deinen roten Flitzer sehen bewundern kann?
 
Der e46 ist die Konstante in meinem Fuhrpark. Der Z4 ist ein tolles Auto (ein besonderes, da auch noch Sondermodell). Das waren seine Vorgänger aber auch. Und trotzdem sind sie nach ein paar Jahren gegangen. Kann mir das im Moment nicht vorstellen, weil ich gerade dieses Jahr viel Spazzz damit gehabt habe (auch ohne größere Touren) und sich mein Verhältnis verändert hat. Letztes Jahr habe ich noch vieles eng gesehen. Dieses Jahr bin ich viel entspannter. Auch der Umbau bei Schmickler hat dem Wagen echt geholfen.

Habe noch nie ein Auto mit so vielen positiven Reaktionen. Wildfremde sprechen mich schon mal darauf an. Neulich beim TÜV Termin wusste ein Porsche Fahrer, dass das ein mille miglia ist und war ganz begeistert.

Andererseits ist das ein modernes Auto. Und diese haben eine Halbwertzeit, durch die sie durch müssen. Der e46 hatte das auch. Gekauft habe ich den 2001 neu. Da war das mit Sportfahrwerk und 192 PS ein sportliches Auto. Wenn ich heute damit fahre ist das fast ein Oldtimer. Das ist für mich jetzt ein schicker cruiser. Wohin der Z4 sich wandelt weiß ich nicht und ob ich das in meinem Fuhrpark "zulasse", weiß ich auch nicht. Vielleicht will ich irgendwann wieder etwas neues, moderneres. Kann ja ruhig noch ein paar Jahre dauern, aber wenn es passiert, passiert es meist schnell. Ein B4 Cabrio würde mich vielleicht irgendwann mal reizen.

Oder ich baue mir eine BMW Sammlung auf... (man wird ja mal träumen dürfen) und als alter Sack gehen ich nur noch mit dem Staubwedel rum und schaue mir die Schätzchen an. Ab und zu auf ein Oldtimer-Treffen. Hat auch was...

Bis dahin ist aber (hoffentlich) noch ein langer Weg. Und wenn die letzte Kurve kommt lachen die Erben...oder auch nicht, weil die keinen Bezug zu den Karren haben und die nichts mehr wert sind. Wer weiß das alles schon?

Vielleicht muss ich aber auch einfach mal eine schlechte Erfahrung mit einem älterem Fahrzeug machen. Wenn beim e46 mir mal eben der Motor platzt oder ich einen netten Unfall damit habe. Vielleicht bin ich dann geheilt...
 
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