Die neue Corvette C7

Moment mal ;) ein Rennfahrzeug ist auch „nur" eine Basis. Die Teams/Fahrer sind dennoch permanent damit beschäftigt innerhalb des Reglements Verbesserungen zu entwickeln,
zu testen und umzusetzen :rolleyes:
Diese Optimierungen dürfen aber lt. Reglement nur zur Verbesserung der Dauerbelastbarkeit hin optimiert werden, nicht für Performance-Steigerungen ... Änderungen hierfür Art müssen im Reglement wiederrum (neu) definiert sein ... die C7 wurde als Renn- & Strassenfahrzeug parallel entwickelt, so war das eigentlich gemeint und der von mir zitierte Satz klang so, als ob man eine C7.R für den Strasseneinsatz verwendte und dann noch "optimiert", um mehr Performance zu bekommen ... sowas geht bei einem Rennfahrzeug, welches für lizensierte Renneinsätze benutzt wird, halt nicht ;) GT-Serien sind ziemlich klar reguliert ... da gibts weniger hick-hack als in der "Königsklasse" F1

Aber ich glaube, wir beide wissen, dass wir das selbe meinen ;)
 
Der Karl hat die erste Z06 fahrbeit für Kunden zur verfügung :) :-)

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Sagt mal, wenn ich das richtig verstanden hab, plant GM ja, die Vette auch regulär in Europa an den Mann zu bringen. Wie läuft das denn dann? Es gibt ja keine Chevy Händler mehr. Muss ich die dann bei Opel bestellen? :D :D :D
 
Das ist mir bewusst, aber ich hatte das mal so verstanden, dass man die auch bei "normalen" Händlern ordern könnte. Bei Geiger gab's ja schon immer Vetten
ja, läuft regulär über oppel. würde mich nicht stören...der bumms stimmt bei der Z06 offensichtlich. dem geiger hats wohl die halbe platte weg geweht.:D
 
Diese Optimierungen dürfen aber lt. Reglement nur zur Verbesserung der Dauerbelastbarkeit hin optimiert werden, nicht für Performance-Steigerungen ... Änderungen hierfür Art müssen im Reglement wiederrum (neu) definiert sein ... die C7 wurde als Renn- & Strassenfahrzeug parallel entwickelt, so war das eigentlich gemeint und der von mir zitierte Satz klang so, als ob man eine C7.R für den Strasseneinsatz verwendte und dann noch "optimiert", um mehr Performance zu bekommen ... sowas geht bei einem Rennfahrzeug, welches für lizensierte Renneinsätze benutzt wird, halt nicht ;) GT-Serien sind ziemlich klar reguliert ... da gibts weniger hick-hack als in der "Königsklasse" F1

Aber ich glaube, wir beide wissen, dass wir das selbe meinen ;)

Kann ich nicht ganz so stehen lassen ;) Im GT Sport kann (Je nach Serie) schon eine MENGE optimiert werden, auch zur Performance Steigerung.
Wer zuviel macht, den bremst die BOP (Balance of Performance) ein.
Richtig eng wird es dagegen im Markenpokal :oops: da sollen dann wirklich Identische Fahrzeuge antreten und der beste :helmet: gewinnen.

Nun aber Back to Vette :D
 
ja, läuft regulär über oppel. würde mich nicht stören...der bumms stimmt bei der Z06 offensichtlich. dem geiger hats wohl die halbe platte weg geweht.:D

Stimmt, als ich den das letzte mal gesehen hab, hatte der noch nen paar mehr Haare auf dem Kopf :D :D :D
 
Nun aber Back to Vette :D
Sind wir doch :) BOP regelt ja eben genau, dass man nicht irgendwelche Performanceoptimierungen machen kann, ohne auch andererseits diese wieder durch "Abzüge" zu verlieren ... und man kann auch nicht wahllos optimieren, das ist alles recht genau geregelt für die mit der C7.R besetzten TUSCC / GTLM / GTE Pro ... aber du ziehst mein Zitat aus dem Zusammenhang, lassen wir es dabei.
 
Alles über Chevrolet Corvette C7 Z06 (Quelle: Auto Motor uns Sport, 15.01.2015, Autor: Christian Gebhardt)

Chevrolet Corvette Z06 im FahrberichtMit 659-Kompressor-PS auf die Rennstrecke
Die neue Chevrolet Corvette Z06 hat einen Achtzylinder-Kompressor statt des 7-Liter-Saugers. Wie fährt sich die mit 659 PS stärkste Serien-Corvette auf der Rennstrecke?

Hubraum? 6,2 Liter. Leistung? 659 PS. Maximales Drehmoment? 881 Newtonmeter. Herzlich willkommen in der Chevrolet Corvette Z06! Spätestens seit dem Vorgängermodell aus der C6-Baureihe wird der US-Sportler richtig ernstgenommen. Längst sonnen sich halbstarke Eisdielen-Racer in anderen PS-Kisten. Die auf der Corvette C7 Stingray basierende Z06 will den Imagewandel fortsetzen und die Sportwagen-Konkurrenz das Fürchten lehren.

Optisch gelingt das dem Footballer unter den Sportwagen sofort. Muskulös ausgestellte Radhäuser, einen üppigen Powerdome auf der Motorhaube und auf Wunsch zahlreiche Carbon-Anbauteile machen die Chevrolet CorvetteZ06 zum Straßendouble ihrer in Le Mans erfolgreichen Rennschwester C7.R.

Corvette Z06 ist stärkste Serien-Corvette
Unser Chevrolet-Corvette-Z06-Testwagen tritt mit dem optionalen Z07-Performance-Package an. Neben dem aggressiven Frontsplitter, Seitensplittern und einem justierbarem Heckflügelaufsatz, beinhaltet das Paket straffere Adaptiv-Dämpfer und Michelin Pilot Sport Cup 2-Sportreifen sowie Keramik- statt Stahlbremsen.

Klack, die Carbon-Motorhaube der Chevrolet Corvette Z06 springt auf, dann folgt ein erster Blick auf das neue 659-PS-Kraftwerk. Doch bevor die PS-Party im Grenzbereich losgeht, tragen wir zunächst eine weitere Saugmotorlegende in Gedanken zu Grabe. Kurz innehalten, nochmal an den Siebenliter-Held mit 512 PS aus der letzten Z06 denken. So emotional wie der großvolumige Achtzylinder-Sauger hat kaum ein anderer gedreht, gerockt und gefeuert. Wir werden der bollernden Auspuffsalven immer gedenken – Ruhe in Frieden, LS7-Herz.

Weniger Hubraum, aber Aufladung
Die Chevrolet Corvette Z06 trägt mit dem intern als LT4 bezeichneten 6,2-Liter-V8 ein Kompressor-Triebwerk. Ausgangsbasis war der 466 PS starke LT1-V8-Sauger aus der C7. Auch das Small-Block-Aggregat in der Z06 bleibt auf der einen Seite der Corvette-typischen Old-School-Technik mit einer zentralen Nockenwelle und zwei Ventilen pro Zylinder treu, verfügt jedoch auch über moderne Technikaspekte wie Direkteinspritzung, Zylinderabschaltung und variable Ventilsteuerung. Außerdem kommt mit dem Eaton TVS R1740-Kompressor, der zwischen den beiden Zylinderreihen kauert, ein Lader zum Einsatz, der Drehzahlen von bis 20.150/min produziert und damit 5.070/min höher drehen kann, als der bekannte R2300 TVS-Kompressor aus der C6 Corvette ZR1 mit 647 PS.

Corvette Z06 ist innen fast eine C7
Schluss mit der Technikstunde und schnell rein hinters Chevrolet-Corvette-Z06-Lenkrad. Nicht doch, sofaähnliche Corvette-Sessel waren gestern. Die optionalen Schalensitze punkten mit tiefer Sitzposition, angenehm straffer Polsterung und gutem Seitenhalt. Bis auf das unten leicht abgeflachte Lenkrad mit Z06-Schriftzug und einem Schriftzug auf der Mittelkonsole ähnelt das Interieur optisch weitgehend der bereits bekannten C7 Stingray.

Mehr Differenzierung des neuen Topmodells Chevrolet Corvette Z06 von den "Normal-Vetten" wäre toll gewesen. Immerhin: Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Verarbeitungsqualität im Innenraum ansprechender und hochwertiger geworden – Hartplastik-Überdosis war gestern.

Let there be sound!
Jetzt aber endlich der Augenblick, auf den die bisherigen Saugmotorfans gewartet haben – Startknopf drücken, und die Chevrolet Corvette Z06 beantwortet die Frage, ob es Liebe oder Hass auf den ersten Ton ist. Okay, der Siebenliter-Vorgänger bleibt ungeschlagen, aber akustische Hemmungen kann man dem 6,2-Liter auf keinen Fall vorwerfen. Der Kompressor-V8 erwacht mit Auspuffbellen und verharrt dann mit tiefem Leerlaufgurgeln in Lauerstellung, das so manches Rennboot abgehalftert klingen lässt.

Die Kupplung des manuellen Siebengang-Getriebes macht hier keinen mehr auf Chilli-Sauce – das kernig-scharfe Kupplungsschnappen des Vorgängers ist Geschichte, die Kupplung im neuen Modell lässt sich butterweich dosieren. Erster, zweiter, dritter Gang – die Chevrolet Corvette Z06 stürmt gierig auf die Wüsten-Rennstrecke. Das manuelle Siebenganggetriebe arbeitet auch bei schnellen Gangwechseln weitgehend präzise, nur der Gassenwechsel von Schaltstufe sechs nach sieben fällt hakelig auf. Aber der langübersetzte Overdrive ist auf der Rennstrecke ohnehin so interessant wie Kalorienangaben auf der Flasche Lieblingsketchup. Nur kurz für Cruiser: Schaltfaules Landstraßendümpeln kann auch das neue Z06-Triebwerk im siebten Gang prima.

ESP off und auf in den Grenzbereich
Zurück in den Grenzbereich: Über den von der C7-Mittelkonsole bereits bekannten Drehregler samt ESP-Knopf hatten wir vor dem ersten Rennstrecken-Ausflug noch die Klingen der Z06-Waffe nachgeschärft. Weather, Eco, Tour Sport oder Track? Klar, in welchem Modus wir auch hier in Nevada feiern. Der Track-Mode der Chevrolet Corvette Z06 schärft die Kennlinien des Gaspedals, der elektromechanischen Servolenkung und der adaptiven Dämpfer maximal nach. Auch die elektronisch angesteuerte Differenzialsperre eLSD, mit hydraulisch betätigter Kupplung zur Regelung der Sperrwirkung, arbeitet nun ebenso wie die Abgasanlage noch motivierter mit. Die Vette reißt nun die beiden Klappen in den äußeren Endrohren auf und der Verbrennungsbass hämmert feinsten Achtzylinder-Rock.

Spätestens beim ersten Mal Volllast wissen wir, dass der Schritt zum Kompressor-V8 richtig war. Über die satte Gasannahme kann man hier wirklich nicht meckern. Boah, und wie das Ding vorwärts geht: Im Kombiinstrument flackern die Schaltlampen gehetzt hintereinander auf, während die analoge Ladedrucknadel ausgelassen tanzend den maximalen Ladedruck von 0,65 bar vermeldet. Maximal bis 6.600/min kann gedreht werden (LS7-Z06: 7.000/min). Dabei feiert die Chevrolet Corvette Z06 eine Beschleunigungsorgie, bei der selbst die 647 PS-ZR1 neidisch wird. Auch ohne Messgerät lässt sich erahnen, wer ab sofort das stärkste Ross im Corvette-Stall ist.

Corvette Z06 mit Performance Traction Control
Wir treiben das jüngste Rennpferd sofort ohne ESP-Zügel um den Kurs. Wer der Chevrolet Corvette Z06 nicht traut, kann sich, dank der fünfstufigen Traktionskontrolle (Performance Traction Control), langsam an den Grenzbereich rantasten. Doch die Z06 ist mit der straffen, weiterhin blattgefederten Dämpfung, ihrer Lenkung mit kernigen Haltekräften im Track-Mode und dem manuellen Schaltgetriebe zwar ein rauer Charakterdarsteller, keineswegs aber ein unzähmbares PS-Biest. Sie glänzt mit grandioser mechanischer Traktion, präzisem Einlenkverhalten und weitgehend neutraler Balance. Vor allem auf die Abstimmung der Lenkung sind die Fahrwerksentwickler stolz.

Wie bereits die C7 Stingray trägt nun auch die Chevrolet Corvette Z06 erstmals eine elektromechanische Servolenkung mit variabler Übersetzung. Ganz so knochentrocken wie bei der Vorgängerlenkung fällt die Rückmeldung zwar nicht mehr aus, doch die Lenkkräfte im Track-Mode schmecken immer noch nach kernigem Leistungssport. Für die Cruising-Fraktion darf es eher der leichtgängige Tour-Mode sein.

Corvette Z06 ist rund 160 Kilo schwerer
Doch wir surfen heute lieber weiter auf der Ideallinie. Auch beim Herausbeschleunigen mit motiviertem Lasteinsatz kleben die speziell für die Chevrolet Corvette Z06 entwickelten Michelin Pilot Sport Cup 2 ZP-Sportreifen dank slickähnlichem Gripniveau auf dem Asphalt. Die elektronische Differenzialsperre, die je nach Geschwindigkeit, Lenkwinkel und Drosselklappenstellung, das Antriebsmoment situationsgerecht auf den Hinterrädern verteilt, arbeitet verlässlich und ohne Anflüge von synthetischem Gehabe mit. Wer will, kann mit der Z06 immer noch so viel Qualmwolken produzieren, um sämtliche Feuerwehr-Löschzüge in Alarmbereitschaft zu versetzen ...

Im Vergleich zum Vorgängermodell hat sich die neue Z06 deutlichen Entwicklungsspeck angefuttert hat. Rund 160 Kilo schwerer soll das neue Modell sein. Erster Übeltäter: Der neue LT4-Kompressor-V8 wiegt rund 30 Kilo mehr als der alte LS7-Saugmotor-V8 (Gewicht inklusive aller Nebenaggregate: 208 Kilo). Die übrigen Pfunde dürfte unter anderem der neue Aluminiumrahmen aus der C7 zum Gewichtsanstieg beitragen, welcher der neuen Chevrolet Corvette Z06 allerdings auch eine rund 60 Prozent höhere Steifigkeit gegenüber dem Vorgängermodell verleihen soll.

Erstmals mit 8-Gang-Automatik
Keine Panik, die neuen Fettpölsterchen spürt man der Chevrolet Corvette Z06 weder beim explosiven Durchzug auf dem Highway noch beim Ritt im Grenzbereich an. Statt des manuellen Siebenganggetriebes kann erstmals bei der Z06 eine neu entwickelte Achtgang-Automatik gegen Aufpreis bestellt werden. Die intern 8L90 genannte Automatik ist kaum größer als die optionale Sechsgang-Automatik (6L80) der C7.

Mit kernigem Ruck manuell die Gänge reinknallen, während das Schaltgetriebe mit aktivierter Zwischengasfunktion „Active Rev Match“ herrliche Schaltsalven abfeuert – wir müssen nicht lange diskutieren, welche Getriebevariante bei der Chevrolet Corvette Z06 den größeren Fahrspaß bietet.

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Ein Verriss liest sich irgendwie anders, oder? :b;):t:t
 
Irgendwie ist das schon eine Nuance pervers: Da bringt Corvette mit der C7 einen richtig deftigen Sportwagen, mit jeder Menge "Bumms" und Hubraum, und dann dreht sich gleich alles wieder um die Z06 als extreme Steigerung dieses ohnehin schon extremen Autos. :eek: :o :D
 
Irgendwie ist das schon eine Nuance pervers: Da bringt Corvette mit der C7 einen richtig deftigen Sportwagen, mit jeder Menge "Bumms" und Hubraum, und dann dreht sich gleich alles wieder um die Z06 als extreme Steigerung dieses ohnehin schon extremen Autos. :eek: :o :D

Hier wird halt gerne geträumt...

Wenn man sich mit der C7 beschäftigt, welche man demnächst käufen könnte, muss man sich damit auseinander setzen ob man es wirklich macht.

Bei der Z darf erstmal noch eine Runde weiter geträumt werden ... ;)
 
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