Porsche Outcoming Thread

Vielleicht ist "das von Renault" ja auch gerade nicht das richtige weil es manchem eben nicht darum geht für möglichst kleines Geld möglichst einfach möglichst schnell zu sein.

Mag sein, dass zB der z4m nicht soviel schneller ist als ein gemachter Cupra oder Franzose, aber Spaß ist subjektiv und ich habe/hätte an dem z4 oder dem Cayman mehr Spaß.

Christian
 
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So cool war ich nie und werde es auch nicht mehr...
 
Mag sein, dass zB der z4m nicht soviel schneller ist als ein gemachter Cupra oder Franzose, aber Spaß ist subjektiv und ich habe/hätte an dem z4 oder dem Cayman mehr Spaß.
dann vergleiche doch mit nem gemachten Z4M... :D
die alten rundenzeiten der SA darf man nicht mit den heutigen vergleichen. da liegen viele viele jahre reifenentwicklung dazwischen.
was stimmt ist, dass Emma nix für den anfang ist. das ding dreht fast wie ein mittelmotorauto ein und mit dem kurzen radstand sind flinke finger gefragt.
das gilt (und hier komme ich zum Porsche-tread zurück) auch und ganz besonders für Cayman S/GTS, welche ein massives einlenkübersteuern haben (sollen). das muss man wissen und nutzen, ansonsten müssen die helferlein an bleiben... ;)
 
Einzelne Wahrnehmungen sind zwar nicht repräsentativ, aber jedenfalls kann ich sagen, dass alle Kollegen, die einen Porsche GT3 oder GT2 fahren, den ausnahmslos als Dritt- oder Viertauto haben, um damit ab und an über die Rennstrecke zu düsen. Dahin wollen sie die Autos nicht umständlich mit dem Hänger transportieren, und dort dann auch nicht in einem überhitzten, stinkenden Rennwagen die letzten Hundertstel erjagen, sondern einfach gepflegten Renn-Spaß haben. :t Ob man solche Menschen unbedingt despektierlich als "... Pseudo-Rennfahrer ..." bezeichnen muss, möchte ich bezweifeln.

Im Straßenverkehr werden diese Autos ganz überwiegend nur zur und von der Rennstrecke bewegt. Das ist nachvollziehbar, weil alles andere dann doch etwas peinlich wäre. ;)

Genau für diesen Zweck machen diese Autos Sinn - und wahrscheinlich auch noch als Basis für einen ordentlichen Rennwagen. Für den Hobby-Rennfahrer sind sie jedenfalls ein guter Kompromiss, und für Porsche ein wichtiges Statement - das seit vielen Jahren den Verkauf des 911ers erfolgreich flankiert. :) :-)

Also wenn auf einer Rennstrecke das Potential des Autos in keinem angemessenen Verhältnis mehr zum Potential des Fahrers steht, dann ist der Begriff "Pseudo-Rennfahrer" im wahrsten Sinne des Wortes gerechtfertigt. Durch die Wahrnehmung seines Autos täuscht er Performance vor, erfüllt aber die Ansprüche daran nicht....
Aber das Wesentliche ist für mich, dass das Fahren dann oftmals nicht mehr im Mittelpunkt steht (sondern eher die elitäre Situation an sich). Ich war auf vielen Veranstaltungen des Pistenclub und fühlte mich da zunehmend unwohler. Der Anteil unsportlicher Sportfahrer hat gegenüber den Leuten mit Benzin im Blut leider zugenommen... Auf Trackdays weniger bekannter Veranstalter habe ich viel mehr Gleichgesinnte gefunden (und viel weniger Porsche RS...).

Ein Highlight habe ich in Rijeka/Grobnik erlebt, als ein ca. 140 kg schwerer alter Adipositas-Fan mit seinem Ultima ankam und erstmal 2 Std. in der Box sein Auto mit LS7-Motor bestaunen ließ. Dann fuhr er (ohne Übertreibung) 2 Runden ehe er sich bei Start-Ziel so verbremste und drehte, dass er ca. 200 m im Kiesbett steckte. Die Bergung hat eine gute halbe Stunde gedauert. Den Rest des Nachmittags verbrachte er dann wieder in der Box, damit beschäftigt die Steine mit der Druckluftpistole aus seinem Auto zu blasen...

Der Umkehrschluss, dass in jedem RS ein Pseudo-Rennfahrer sitzt, gilt natürlich nicht! Oftmals werden diese Autos auch auf Hängern gebracht, sind mit Slicks besohlt und optimiert für die jeweilige Rennstrecke. Da geht es dann ums Fahren und nicht ums Schaulaufen...:D
 
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Da müssen sie in Rijeka das 200m lange Kiesbett aber letzte Woche gebaut haben :D
 
Also wenn auf einer Rennstrecke das Potential des Autos in keinem angemessenen Verhältnis mehr zum Potential des Fahrers steht, dann ist der Begriff "Pseudo-Rennfahrer" im wahrsten Sinne des Wortes gerechtfertigt. Durch die Wahrnehmung seines Autos täuscht er Performance vor, erfüllt aber die Ansprüche daran nicht....
Aber das Wesentliche ist für mich, dass das Fahren dann oftmals nicht mehr im Mittelpunkt steht (sondern eher die elitäre Situation an sich). Ich war auf vielen Veranstaltungen des Pistenclub und fühlte mich da zunehmend unwohler. Der Anteil unsportlicher Sportfahrer hat gegenüber den Leuten mit Benzin im Blut leider zugenommen... Auf Trackdays weniger bekannter Veranstalter habe ich viel mehr Gleichgesinnte gefunden (und viel weniger Porsche RS...).

Ein Highlight habe ich in Rijeka/Grobnik erlebt, als ein ca. 140 kg schwerer alter Adipositas-Fan mit seinem Ultima ankam und erstmal 2 Std. in der Box sein Auto mit LS7-Motor bestaunen ließ. Dann fuhr er (ohne Übertreibung) 2 Runden ehe er sich bei Start-Ziel so verbremste und drehte, dass er ca. 200 m im Kiesbett steckte. Die Bergung hat eine gute halbe Stunde gedauert. Den Rest des Nachmittags verbrachte er dann wieder in der Box, damit beschäftigt die Steine mit der Druckluftpistole aus seinem Auto zu blasen...

Der Umkehrschluss, dass in jedem RS ein Pseudo-Rennfahrer sitzt, gilt natürlich nicht! Oftmals werden diese Autos auch auf Hängern gebracht, sind mit Slicks besohlt und optimiert für die jeweilige Rennstrecke. Da geht es dann ums Fahren und nicht ums Schaulaufen...:D
Immerhin relativierst du im letzten Satz deine Aussagen dahingehend, dass deine Vorurteile und Einzelfallerfahrungen nicht für alle Fahrer eines Fahrzeuges zutreffen müssen.

Noch ein kleines bisschen weniger Schubladendenken und dir wird aufgehen, dass:

- jeder mit seinem Geld und seiner Freizeit machen kann was er will

-es durchaus Beweggründe geben kann, sich ein bestimmtes Auto zu kaufen, die nicht mit deinen eigenen übereinstimmen müssen

- von dir deswegen nicht als Pseudo-Irgendetwas oder nur sogar hinsichtlich seiner Körperstatur beleidigt werden muss und dass dies auch nicht "gerechtfertigt" ist

- er mit der Wahl seines Autos niemanden zu täuschen braucht und höchstwahrscheinlich auch nicht intendiert

- dein subjektives Wohlbefinden auf irgendwelchen Rennveranstaltungen dein ganz privates Problem ist und niemand darauf Rücksicht zu nehmen braucht

- ein Auto, und um das geht es hier in der Diskussion, nicht nach seinen vermeindlichen Benutzern beurteilt werden sollte

Dein Beiträge sollten provokant rüberkommen, was ich grundsätzlich und durchaus als Diskussionsstil schätze und begrüsse, ein wenig mehr Sachlichkeit und Toleranz wären m.E. aber angebracht.
 
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Naja, so hat eben jeder seine eigene subjektive Wahrheit...
Und wie Du richtig bemerkt hast, gibt es -auch aus meinem Blickwinkel betrachtet- immer Ausnahmen.

Übrigens: "Schubladendenken" und "begrenzte Toleranz" können durchaus auch als vorteilhaft angesehen werden: Hilft im Leben, sich mit den richtigen Dingen und den richtigen Leuten zu beschäftigen... (das aber OT)
 
Also wenn auf einer Rennstrecke das Potential des Autos in keinem angemessenen Verhältnis mehr zum Potential des Fahrers steht, dann ist der Begriff "Pseudo-Rennfahrer" im wahrsten Sinne des Wortes gerechtfertigt. Durch die Wahrnehmung seines Autos täuscht er Performance vor, erfüllt aber die Ansprüche daran nicht....
Aber das Wesentliche ist für mich, dass das Fahren dann oftmals nicht mehr im Mittelpunkt steht (sondern eher die elitäre Situation an sich). Ich war auf vielen Veranstaltungen des Pistenclub und fühlte mich da zunehmend unwohler. Der Anteil unsportlicher Sportfahrer hat gegenüber den Leuten mit Benzin im Blut leider zugenommen... Auf Trackdays weniger bekannter Veranstalter habe ich viel mehr Gleichgesinnte gefunden
Aber hast du diese Problematik nicht überall? Im Kampfsport findest du die auch. Ich bin auf dem Gebiet ja nun viel rumgekommen und kann das was du berichtest auch von den Kampfsportevents sagen. Der Anteil, der sich dort zum Schaulaufen einfindet, stieg mit den Jahren auch immer mehr an. Weil, man brauchte ja noch ein TL bei Sensei xyz ... der fehlte noch auf der Liste. Die Jungs erkannte man schon am blütenweißen, 12oz aufwärts (und damit teuren) Gi ohne Gebrauchsspuren mit total makellosen Gürtel.
Ähnliche Beobachtungen kann ich auch zwischen unseren Touren und den Porsche Touren beobachten. Unsere Roadstertouren machen irgendwie mehr Spaß. Es sind normale Leute wie du und ich und es geht ums Fahren, um die Autos, einfach um den Spaß. Allerdings, laut Thorlok ist das beim Porsche Stammtisch Braunschweig auch so. Also auch hier kann man keine Sippenhaft gelten lassen.

Die Frage ist, wie geht man damit um. Sicher nicht durch Schubladendenken und begrenzte Toleranz. Diesen Lauf der Zeit wird man nicht aufhalten können. Also sollte man sich damit arrangieren und wie in deinem Fall dann auf andere Events ausweichen. Es wird immer wieder Möglichkeiten geben, wo sich die echten Fans treffen und messen können.

Schade würde ich es jedoch finden, wenn Anfänger durch derartige Vorurteile abgeschreckt werden. Jeder hat mal angefangen. Und ehrlich, von mir aus kann jeder fahren was er will. Solange er sich nicht darüber definiert und es die anderen spüren lässt, soll er doch mit einem Königsegg kommen wenn er es sich leisten kann.
 
Aber hast du diese Problematik nicht überall? Im Kampfsport findest du die auch. Ich bin auf dem Gebiet ja nun viel rumgekommen und kann das was du berichtest auch von den Kampfsportevents sagen. Der Anteil, der sich dort zum Schaulaufen einfindet, stieg mit den Jahren auch immer mehr an. Weil, man brauchte ja noch ein TL bei Sensei xyz ... der fehlte noch auf der Liste. Die Jungs erkannte man schon am blütenweißen, 12oz aufwärts (und damit teuren) Gi ohne Gebrauchsspuren mit total makellosen Gürtel.
Ähnliche Beobachtungen kann ich auch zwischen unseren Touren und den Porsche Touren beobachten. Unsere Roadstertouren machen irgendwie mehr Spaß. Es sind normale Leute wie du und ich und es geht ums Fahren, um die Autos, einfach um den Spaß. Allerdings, laut Thorlok ist das beim Porsche Stammtisch Braunschweig auch so. Also auch hier kann man keine Sippenhaft gelten lassen.

Die Frage ist, wie geht man damit um. Sicher nicht durch Schubladendenken und begrenzte Toleranz. Diesen Lauf der Zeit wird man nicht aufhalten können. Also sollte man sich damit arrangieren und wie in deinem Fall dann auf andere Events ausweichen. Es wird immer wieder Möglichkeiten geben, wo sich die echten Fans treffen und messen können.

Schade würde ich es jedoch finden, wenn Anfänger durch derartige Vorurteile abgeschreckt werden. Jeder hat mal angefangen. Und ehrlich, von mir aus kann jeder fahren was er will. Solange er sich nicht darüber definiert und es die anderen spüren lässt, soll er doch mit einem Königsegg kommen wenn er es sich leisten kann.

Ich stimme Dir zu 100% zu!

Ich habe (zu) extrem und provokant formuliert. Durch meine Überzeichnung ist das Thema sicherlich dramatischer rübergekommen, als ich es tatsächlich sehe. Aber es ist tendenziell trotzdem meine Feststellung und gilt, da gebe ich Dir recht, für viele Bereich des Lebens...
Finde aber auch den Audruck "Pseudo-" nicht so diffamierend. Man sollte halt auch dazu stehen, wenn man sich einen Supersportwagen für 200k€ zulegt und sich dann nur in "Schleichfahrt" fahren traut (gibt es bei den Motorradfahrern sicherlich noch extremer).

Selbstverständlich arrangiert man sich mit den Einstellungen der anderen im Leben (bleibt ja auch nichts anders übrig...;))! Habe auch kein Problem, dass meine Sichtweise nicht die eines jeden ist - ganz und gar nicht - macht das Leben ja interessant!
 
Ehrlich gesagt : Wenn ich mit Euch bei flotten Touren mitfahren darf , fühle ich mich , ohne nun hirnlos zu rasen , wie ein Pseudorennfahrer ! Ich finde das Gefühl herrlich und kann das nächste Mal kaum erwarten ! Solange sich dieses Gefühl einstellt ist mir auch vollkommen wurscht , wie ich und das Auto , in dem ich sitze ,von aussen wahrgenommen werden . :whistle::thumbsup::D
 
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Also wenn auf einer Rennstrecke das Potential des Autos in keinem angemessenen Verhältnis mehr zum Potential des Fahrers steht, dann ist der Begriff "Pseudo-Rennfahrer" im wahrsten Sinne des Wortes gerechtfertigt. Durch die Wahrnehmung seines Autos täuscht er Performance vor, erfüllt aber die Ansprüche daran nicht...

Unter dieser Prämisse machen es andere natürlich sehr geschickt, indem sie mit ihren alten, billigen Karren über die Rennstrecke fahren und damit das Niveaugefälle zwischen Auto und Fahrkünsten nachhaltig verringern. Anwesende sind natürlich, wie könnte es auch anders sein, ausgenommen. :) :-)

Dem geneigten Porsche GT-Fahrer wird das herzlich egal sein, der freut sich einfach darüber, mit einem qualitativ höchstwertigen, hoch performanten Auto genau so über die Rennstrecke zu düsen, wie er es eben kann. Die Früchte des eigenen Erfolgs lassen sich eben auch dann genießen, wenn die Fahrer der alten Karren am Rande stehen und dem tollen Sound der GT's den "Pseudo-Rennfahrer" hinterherbrüllen. :) :-)
 
... Finde aber auch den Audruck "Pseudo-" nicht so diffamierend. Man sollte halt auch dazu stehen, wenn man sich einen Supersportwagen für 200k€ zulegt und sich dann nur in "Schleichfahrt" fahren traut ...

Eine interessante Auffassung - die einiges über dich selbst aussagt. Du bezeichnest umsichtig und verantwortungsbewusst fahrende "... Supersportwagen-..."Fahrer als "... Pseudo-Rennfahrer ..." und möchtest das damit legitimieren, dass diese Menschen doch bitte zu ihrer umsichtigen Fahrweise stehen sollen.

Dazu muss man wohl nichts mehr sagen. ;)
 
Es ist doch schön, wenn auch "Schönwetterfahrer" mit einem Porsche GT3 oder einem Ferrari 458 unterwegs sind, denn dann fühlt man sich beim überholen mit einem Z4 doch gleich besser.
 
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