Brummm
... nur zufällig hier
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Da gibt's doch was von Renault.
Na dann können wir den Porsche-Fred ja schließen.

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Da gibt's doch was von Renault.
eben nicht. die meisten hier finden ja autos für die rennstrecke prollig und unnötig.Na dann können wir den Porsche-Fred ja schließen.![]()
Ich glaube nicht....Na dann können wir den Porsche-Fred ja schließen.![]()
Walter Röhrl im GT4 in Portimao: ...
dann vergleiche doch mit nem gemachten Z4M...Mag sein, dass zB der z4m nicht soviel schneller ist als ein gemachter Cupra oder Franzose, aber Spaß ist subjektiv und ich habe/hätte an dem z4 oder dem Cayman mehr Spaß.
Himmel, was macht denn der arme Herr Röhrl in solch einem Pseudo-Sportauto für Möchtegern-Rennfahrer?!![]()
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Einzelne Wahrnehmungen sind zwar nicht repräsentativ, aber jedenfalls kann ich sagen, dass alle Kollegen, die einen Porsche GT3 oder GT2 fahren, den ausnahmslos als Dritt- oder Viertauto haben, um damit ab und an über die Rennstrecke zu düsen. Dahin wollen sie die Autos nicht umständlich mit dem Hänger transportieren, und dort dann auch nicht in einem überhitzten, stinkenden Rennwagen die letzten Hundertstel erjagen, sondern einfach gepflegten Renn-Spaß haben.Ob man solche Menschen unbedingt despektierlich als "... Pseudo-Rennfahrer ..." bezeichnen muss, möchte ich bezweifeln.
Im Straßenverkehr werden diese Autos ganz überwiegend nur zur und von der Rennstrecke bewegt. Das ist nachvollziehbar, weil alles andere dann doch etwas peinlich wäre.
Genau für diesen Zweck machen diese Autos Sinn - und wahrscheinlich auch noch als Basis für einen ordentlichen Rennwagen. Für den Hobby-Rennfahrer sind sie jedenfalls ein guter Kompromiss, und für Porsche ein wichtiges Statement - das seit vielen Jahren den Verkauf des 911ers erfolgreich flankiert.![]()
Da müssen sie in Rijeka das 200m lange Kiesbett aber letzte Woche gebaut haben![]()
Immerhin relativierst du im letzten Satz deine Aussagen dahingehend, dass deine Vorurteile und Einzelfallerfahrungen nicht für alle Fahrer eines Fahrzeuges zutreffen müssen.Also wenn auf einer Rennstrecke das Potential des Autos in keinem angemessenen Verhältnis mehr zum Potential des Fahrers steht, dann ist der Begriff "Pseudo-Rennfahrer" im wahrsten Sinne des Wortes gerechtfertigt. Durch die Wahrnehmung seines Autos täuscht er Performance vor, erfüllt aber die Ansprüche daran nicht....
Aber das Wesentliche ist für mich, dass das Fahren dann oftmals nicht mehr im Mittelpunkt steht (sondern eher die elitäre Situation an sich). Ich war auf vielen Veranstaltungen des Pistenclub und fühlte mich da zunehmend unwohler. Der Anteil unsportlicher Sportfahrer hat gegenüber den Leuten mit Benzin im Blut leider zugenommen... Auf Trackdays weniger bekannter Veranstalter habe ich viel mehr Gleichgesinnte gefunden (und viel weniger Porsche RS...).
Ein Highlight habe ich in Rijeka/Grobnik erlebt, als ein ca. 140 kg schwerer alter Adipositas-Fan mit seinem Ultima ankam und erstmal 2 Std. in der Box sein Auto mit LS7-Motor bestaunen ließ. Dann fuhr er (ohne Übertreibung) 2 Runden ehe er sich bei Start-Ziel so verbremste und drehte, dass er ca. 200 m im Kiesbett steckte. Die Bergung hat eine gute halbe Stunde gedauert. Den Rest des Nachmittags verbrachte er dann wieder in der Box, damit beschäftigt die Steine mit der Druckluftpistole aus seinem Auto zu blasen...
Der Umkehrschluss, dass in jedem RS ein Pseudo-Rennfahrer sitzt, gilt natürlich nicht! Oftmals werden diese Autos auch auf Hängern gebracht, sind mit Slicks besohlt und optimiert für die jeweilige Rennstrecke. Da geht es dann ums Fahren und nicht ums Schaulaufen...![]()
das nennt man dann fokus...Übrigens: "Schubladendenken" und "begrenzte Toleranz" können durchaus auch als vorteilhaft angesehen werden: Hilft im Leben, sich mit den richtigen Dingen und den richtigen Leuten zu beschäftigen... (das aber OT)
Aber hast du diese Problematik nicht überall? Im Kampfsport findest du die auch. Ich bin auf dem Gebiet ja nun viel rumgekommen und kann das was du berichtest auch von den Kampfsportevents sagen. Der Anteil, der sich dort zum Schaulaufen einfindet, stieg mit den Jahren auch immer mehr an. Weil, man brauchte ja noch ein TL bei Sensei xyz ... der fehlte noch auf der Liste. Die Jungs erkannte man schon am blütenweißen, 12oz aufwärts (und damit teuren) Gi ohne Gebrauchsspuren mit total makellosen Gürtel.Also wenn auf einer Rennstrecke das Potential des Autos in keinem angemessenen Verhältnis mehr zum Potential des Fahrers steht, dann ist der Begriff "Pseudo-Rennfahrer" im wahrsten Sinne des Wortes gerechtfertigt. Durch die Wahrnehmung seines Autos täuscht er Performance vor, erfüllt aber die Ansprüche daran nicht....
Aber das Wesentliche ist für mich, dass das Fahren dann oftmals nicht mehr im Mittelpunkt steht (sondern eher die elitäre Situation an sich). Ich war auf vielen Veranstaltungen des Pistenclub und fühlte mich da zunehmend unwohler. Der Anteil unsportlicher Sportfahrer hat gegenüber den Leuten mit Benzin im Blut leider zugenommen... Auf Trackdays weniger bekannter Veranstalter habe ich viel mehr Gleichgesinnte gefunden
Aber hast du diese Problematik nicht überall? Im Kampfsport findest du die auch. Ich bin auf dem Gebiet ja nun viel rumgekommen und kann das was du berichtest auch von den Kampfsportevents sagen. Der Anteil, der sich dort zum Schaulaufen einfindet, stieg mit den Jahren auch immer mehr an. Weil, man brauchte ja noch ein TL bei Sensei xyz ... der fehlte noch auf der Liste. Die Jungs erkannte man schon am blütenweißen, 12oz aufwärts (und damit teuren) Gi ohne Gebrauchsspuren mit total makellosen Gürtel.
Ähnliche Beobachtungen kann ich auch zwischen unseren Touren und den Porsche Touren beobachten. Unsere Roadstertouren machen irgendwie mehr Spaß. Es sind normale Leute wie du und ich und es geht ums Fahren, um die Autos, einfach um den Spaß. Allerdings, laut Thorlok ist das beim Porsche Stammtisch Braunschweig auch so. Also auch hier kann man keine Sippenhaft gelten lassen.
Die Frage ist, wie geht man damit um. Sicher nicht durch Schubladendenken und begrenzte Toleranz. Diesen Lauf der Zeit wird man nicht aufhalten können. Also sollte man sich damit arrangieren und wie in deinem Fall dann auf andere Events ausweichen. Es wird immer wieder Möglichkeiten geben, wo sich die echten Fans treffen und messen können.
Schade würde ich es jedoch finden, wenn Anfänger durch derartige Vorurteile abgeschreckt werden. Jeder hat mal angefangen. Und ehrlich, von mir aus kann jeder fahren was er will. Solange er sich nicht darüber definiert und es die anderen spüren lässt, soll er doch mit einem Königsegg kommen wenn er es sich leisten kann.
Also wenn auf einer Rennstrecke das Potential des Autos in keinem angemessenen Verhältnis mehr zum Potential des Fahrers steht, dann ist der Begriff "Pseudo-Rennfahrer" im wahrsten Sinne des Wortes gerechtfertigt. Durch die Wahrnehmung seines Autos täuscht er Performance vor, erfüllt aber die Ansprüche daran nicht...
das nennt man dann fokus...![]()
Na eben, so läuft es doch... Erfolg definiert eben jeder individuell!Die Früchte des eigenen Erfolgs lassen sich eben auch dann genießen, wenn die Fahrer der alten Karren am Rande stehen und dem tollen Sound der GT's den "Pseudo-Rennfahrer" hinterherbrüllen.![]()
... Finde aber auch den Audruck "Pseudo-" nicht so diffamierend. Man sollte halt auch dazu stehen, wenn man sich einen Supersportwagen für 200k€ zulegt und sich dann nur in "Schleichfahrt" fahren traut ...