35i (s) Öltemperatur und Turbos "kalt" fahren?

Sondern?


Ohne. Der Öl-Kreislauf der N54-Motoren läuft bis ca. 85°C nicht über den verbauten Öl-Kühler. Erst ab ca. 85°C öffnet sich das Thermostat und lässt ca. 20-30% (geschätzter Wert) des Öls durch Öl-Kühler laufen. Das Thermostat ist ein rein mechanisches Teil, dass nur mit Hitze (bzw. der resultierenden Ausdehnung) arbeitet und so den Weg für das Öl in den Kühler freigibt. Und das hab ich gewechselt. Nun bleibt er bis 85° zu, öffnet dann aber weiter als das OEM-Teil. Ergo fahre ich mit deutlich reduzierter Öl-Temperatur trotz erhöhter Leistung.

Was für einen Thermostat hast du denn eingebaut?
Es gibt ja auch diesen "Umbau" der den Thermostaten ebenfalls weiter öffnen soll.
 
Sondern?


Ohne. Der Öl-Kreislauf der N54-Motoren läuft bis ca. 85°C nicht über den verbauten Öl-Kühler. Erst ab ca. 85°C öffnet sich das Thermostat und lässt ca. 20-30% (geschätzter Wert) des Öls durch Öl-Kühler laufen. Das Thermostat ist ein rein mechanisches Teil, dass nur mit Hitze (bzw. der resultierenden Ausdehnung) arbeitet und so den Weg für das Öl in den Kühler freigibt. Und das hab ich gewechselt. Nun bleibt er bis 85° zu, öffnet dann aber weiter als das OEM-Teil. Ergo fahre ich mit deutlich reduzierter Öl-Temperatur trotz erhöhter Leistung.
Dass BMW da nicht draufgekommen ist... Die haben sich mit Sicherheit nichts dabei gedacht genau dieses Temperaturfenster auszuwählen...
 
Die Erfahrung hab ich nach dem Ölwechsel im Juni auf Mobil 1 auch gemacht. Bei unserm Männerwochenende im Tessin, wo es schon richtig zur Sache ging, hab ich immer ein Auge auf der Öl Temp.Anzeige gehabt und trotz aller Belastung nur max 131° abgelesen.
Das mit dem "Kalt" fahren hab ich mir angewohnt und werde das auch strikt beibehalten.

Gruß Volker
 
Der Öl-Kreislauf der N54-Motoren läuft bis ca. 85°C nicht über den verbauten Öl-Kühler. Erst ab ca. 85°C öffnet sich das Thermostat und lässt ca. 20-30% (geschätzter Wert) des Öls durch Öl-Kühler laufen. Das Thermostat ist ein rein mechanisches Teil, dass nur mit Hitze (bzw. der resultierenden Ausdehnung) arbeitet und so den Weg für das Öl in den Kühler freigibt. Und das hab ich gewechselt. Nun bleibt er bis 85° zu, öffnet dann aber weiter als das OEM-Teil. Ergo fahre ich mit deutlich reduzierter Öl-Temperatur trotz erhöhter Leistung.

Ich nehme an den Mod. hast du aus dem N54tech. dort ist er sehr beliebt und jeder macht ihn mit :confused: Neben meinem Motorenmann habe ich auch mit
Schubert-Motorsport über diese Änderung des Thermostats gesprochen, alle haben davon abgeraten. Das das Öl um einiges länger braucht um
Temperatur aufzubauen ist nur ein Punkt.
Wenn du die Leistung Intensiv nutzt und gerne im Kreis fährst ist der Einbau eines Zusatz Wasserkühlers zielführender. Über den Wäremetauscher wird
auch das Öl gekühlt.

Keine Angst vor 120° oder 130° beim N54, siehe Tabelle :) :-)

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Ich nehme an den Mod. hast du aus dem N54tech.

Korrekt, kommt beides aus dem n54tech, wobei beim Mod halt wirklich das Thermostat auf komplett auf festgestellt wird. Das wäre mir auch zu unsicher. Da das andere Thermostat bis 85Grad funktioniert wie die Serie hast du keine Nachteile was die warmlaufzeit angeht. Nur halt die wesentlich geringere Maximaltemperatur. Zumindest ist das meine Erfahrung bisher. Ich sag auch nicht,dass das jeder braucht. Ich bin vorher auch bei meinem gemäßigten Fahrstil nie in den kritischen Bereich gekommen. Ich habe halt nur Spaß dran Sachen mal zu testen.

Dass BMW da nicht draufgekommen ist... Die haben sich mit Sicherheit nichts dabei gedacht genau dieses Temperaturfenster auszuwählen...

BMW hat sich bestimmt auch bei 306PS, 0,5 Bar Ladedruck, RFTs als Serienbereifung, der Wahl des DKG-Herstellers und der Abstimmung des Fahrwerks was gedacht. Deswegen muss ich das ja nicht auch so sehen.

Und wenn es einen Nachteil von 107 Grad bei nem 0W40 gegenüber 125 Grad gibt, klärt mich bitte auf.

Der Zusatzwasserkühler ist natürlich auch eine bewährte Methode, aber halt nicht die einzige...
 
Dass BMW da nicht draufgekommen ist... Die haben sich mit Sicherheit nichts dabei gedacht genau dieses Temperaturfenster auszuwählen...

Naja, ich hab leider den N54 in der Entwicklung verpasst, da das vor meiner Zeit war, sonst wüsste ich es selber im Detail, aber erfahrungsgemäß gehen gerade alle OEMs mit den Basistemperaturen beim Ölkreislauf hoch und das liegt nicht an besserer Performance des Schmierstoffs o.ä. sondern ist schlicht dem NEFZ geschuldet. Das gibt halt einen besseren Wert im Zyklus.
Solange die Motoren noch irgendwie die Validierungsläufe bestehen ist der Rest schlicht wurscht. Ob das Bild aber mit 30 Grad weniger über der Laufzeit besser aussieht, die Frage wird da ja nicht gestellt.
In der Lagerberechnung sieht man zB den Temperatureinfluss sehr viel deutlicher als eine Änderung im Öldruck. Letztere geht quasi unter wenn der Druck auf dem üblichen Niveau ist. Aber 10 Grad weniger am Lagereintritt können den Ölfilm deutlich verbessern. Unter Last hat man dann halt statt zB 0,25mikrometer gleich mal 0,45 minimale Schmierfilmdicke. Da wäre mir letzterer Wert lieber!
 
....Unter Last hat man dann halt statt zB 0,25mikrometer gleich mal 0,45 minimale Schmierfilmdicke. Da wäre mir letzterer Wert lieber!
Wichtiger als persönliche Vorlieben ist sicher, welche Schmierfilmstärke der Motorenhersteller bei der Konstruktion berücksichtigt. Ein 50er Harleyöl gibt noch eindruckvollere Schmierfilme, passt nur nicht zu den Toleranzen moderner flüssigkeitsgekühlter Motoren.

Unterschiede bei der Höchsttemperatur kann es doch im Kurzstreckenbetrieb geben. Irgendwann ist das Thermostat offen, in der Serienversion eben etwas später. Mehr als der große Kreislauf steht zur Kühlung nicht zur Verfügung, wo sollen dann noch Temperaturunterschiede herkommen? Das geht nur über eine veränderte Kühlfäche. Der Zusatzwasserkühler wurde ja bereits genannt.
 
Was für einen Thermostat hast du denn eingebaut?

Überlesen, sorry...

Das Thermostat kommt von AD-Engineering, da läuft im N54tech.de-Forum gerade noch ne Sammelbestellung.Da gibt's auch alle Infos.

Irgendwann ist das Thermostat offen

Eben nicht...Das öffnet im Serienzustand nur maximal soweit, dass ca. 30-40% des heißen Öls wirklich im kühler landet. Sonst würde ich mit einem anderen Thermostat, das bis zu 80% Öl in den Kühler lässt, ja keine niedrigeren Temperaturen erreichen. Und wir reden von Temperaturen nach 20min >200kmh.

Frag mich bitte nicht wieso der Serienzustand so ist...
 
Wichtiger als persönliche Vorlieben ist sicher, welche Schmierfilmstärke der Motorenhersteller bei der Konstruktion berücksichtigt. Ein 50er Harleyöl gibt noch eindruckvollere Schmierfilme, passt nur nicht zu den Toleranzen moderner flüssigkeitsgekühlter Motoren.

Unterschiede bei der Höchsttemperatur kann es doch im Kurzstreckenbetrieb geben. Irgendwann ist das Thermostat offen, in der Serienversion eben etwas später. Mehr als der große Kreislauf steht zur Kühlung nicht zur Verfügung, wo sollen dann noch Temperaturunterschiede herkommen? Das geht nur über eine veränderte Kühlfäche. Der Zusatzwasserkühler wurde ja bereits genannt.

Richtig, mehr Kühlfläche oder Kühlmedienstrom ist notwendig, wenn man das erreichen will. Dem sind eben Grenzen gesetzt, je nach dem was der Hersteller da vorgesehen oder noch in der Schublade zum Umrüsten hat.
Zum ersten Punkt ging es mir nicht um meine "persönlichen" Vorlieben, sondern ich wollte mal einen Einblick in den Alltag der Lagerauslegung geben. Wenn wir mal in den ET-Katalog schauen, hat der N54 Hauptlager mit 56mm Durchmesser, d.h. das Lagerspiel wird voraussichtlich auf im Mittel etwa 40µm ausgelegt sein. Ich sprach da oben von der minimalen Ölfilmdicke, die sich bei maximaler Belastung auf das Lager einstellt. Dieser Wert liegt etwa um den Faktor 100 nochmal darunter und das heisst, Du kommst in die Größenordnungen der Oberflächenrauheiten, je nach dem wie gut die Kurbelwelle ausgelegt ist. Da der N54 nicht mehr der neueste Motor ist, dürfte sich das bei Ra=0,25µm bewegen und die Lager haben auch noch eine Oberflächenrauheit.
Worauf ich hinaus will, in den Dimensionen spielt der Öldruck kaum noch eine Rolle, da die Viskosität in dem Spalt und der Druck in dem Ölfilm um mehrere 10er-Potenzen über dem liegt, was man sonst am Öl abliest. Wie schon hier im Thread geschrieben, Öl ist ein Konstruktionselement mit äusserst unschönen nicht-linearen Eigenschaften ;) Die Temperatur mit der ich das Öl aber in den Spalt hineinziehe, die hat einen sehr starken Hebel. Das sieht man an der Rechnung und auch in den Versuchen.
Glaubt nur nicht, dass ein Hersteller da lustig zehn verschiedene Materialien parallel erprobt. Es gibt eine Ausschreibung, der billigste gewinnt und dessen Konzept wird dann validiert. Ein Material wird nur geändert, wenn es zu Problemen kommt. Der Clou an der Sache ist, dass die Abschätzung darüber, ob die Zahlen "noch okay" sind oder nicht, mehr oder weniger bei einem Anwendungsentwickler beim Lieferanten liegt. Nur dass wir uns da richtig verstehen ;) Bei der Vergabe hinsichtlich der Materialien bestimmen leider meistens am Ende wesentlich mehr der Preis oder die persönliche Vorliebe des Entwicklers für einen Lieferanten, was da in den Motor kommt. Ob da der eine 10° kälteres Öl als Reserve empfiehlt, wird zur Kenntnis genommen und ggf. nochmal ausgepackt, wenn eben Probleme auftreten sollten. Grundsätzlich steht da aber alles unter ganz knallharten Preisvorgaben und mit dementsprechend engen Spielräumen. Gutes Beispiel sind die S54-Lager. Man könnte da natürlich was viel verschleissbeständigeres verwenden, aber dann kostet den Hersteller eine Lagerschale eben nicht 50ct sondern 1€...das kriegt da keiner genehmigt.
 
Richtig, mehr Kühlfläche oder Kühlmedienstrom ist notwendig, wenn man das erreichen will. Dem sind eben Grenzen gesetzt, je nach dem was der Hersteller da vorgesehen oder noch in der Schublade zum Umrüsten hat.
Zum ersten Punkt ging es mir nicht um meine "persönlichen" Vorlieben, sondern ich wollte mal einen Einblick in den Alltag der Lagerauslegung geben. Wenn wir mal in den ET-Katalog schauen, hat der N54 Hauptlager mit 56mm Durchmesser, d.h. das Lagerspiel wird voraussichtlich auf im Mittel etwa 40µm ausgelegt sein. Ich sprach da oben von der minimalen Ölfilmdicke, die sich bei maximaler Belastung auf das Lager einstellt. Dieser Wert liegt etwa um den Faktor 100 nochmal darunter und das heisst, Du kommst in die Größenordnungen der Oberflächenrauheiten, je nach dem wie gut die Kurbelwelle ausgelegt ist. Da der N54 nicht mehr der neueste Motor ist, dürfte sich das bei Ra=0,25µm bewegen und die Lager haben auch noch eine Oberflächenrauheit.
Worauf ich hinaus will, in den Dimensionen spielt der Öldruck kaum noch eine Rolle, da die Viskosität in dem Spalt und der Druck in dem Ölfilm um mehrere 10er-Potenzen über dem liegt, was man sonst am Öl abliest. Wie schon hier im Thread geschrieben, Öl ist ein Konstruktionselement mit äusserst unschönen nicht-linearen Eigenschaften ;) Die Temperatur mit der ich das Öl aber in den Spalt hineinziehe, die hat einen sehr starken Hebel. Das sieht man an der Rechnung und auch in den Versuchen.
Glaubt nur nicht, dass ein Hersteller da lustig zehn verschiedene Materialien parallel erprobt. Es gibt eine Ausschreibung, der billigste gewinnt und dessen Konzept wird dann validiert. Ein Material wird nur geändert, wenn es zu Problemen kommt. Der Clou an der Sache ist, dass die Abschätzung darüber, ob die Zahlen "noch okay" sind oder nicht, mehr oder weniger bei einem Anwendungsentwickler beim Lieferanten liegt. Nur dass wir uns da richtig verstehen ;) Bei der Vergabe hinsichtlich der Materialien bestimmen leider meistens am Ende wesentlich mehr der Preis oder die persönliche Vorliebe des Entwicklers für einen Lieferanten, was da in den Motor kommt. Ob da der eine 10° kälteres Öl als Reserve empfiehlt, wird zur Kenntnis genommen und ggf. nochmal ausgepackt, wenn eben Probleme auftreten sollten. Grundsätzlich steht da aber alles unter ganz knallharten Preisvorgaben und mit dementsprechend engen Spielräumen. Gutes Beispiel sind die S54-Lager. Man könnte da natürlich was viel verschleissbeständigeres verwenden, aber dann kostet den Hersteller eine Lagerschale eben nicht 50ct sondern 1€...das kriegt da keiner genehmigt.
so ist das, wenn der einkauf die hosen an hat.

weiß jemand ob die N54 lader noch ne zeitlang vom öl durchströmt werden, nachdem der motor abgestellt wurde? dann wäre das kaltfahren nämlich kalter kaffee von gestern.
 
Ich nehme an den Mod. hast du aus dem N54tech. dort ist er sehr beliebt und jeder macht ihn mit :confused: Neben meinem Motorenmann habe ich auch mit
Schubert-Motorsport über diese Änderung des Thermostats gesprochen, alle haben davon abgeraten. Das das Öl um einiges länger braucht um
Temperatur aufzubauen ist nur ein Punkt.
Wenn du die Leistung Intensiv nutzt und gerne im Kreis fährst ist der Einbau eines Zusatz Wasserkühlers zielführender. Über den Wäremetauscher wird
auch das Öl gekühlt.

Keine Angst vor 120° oder 130° beim N54, siehe Tabelle :) :-)

Anhang anzeigen 194664

Die 3 verschiedenen Fahrmodi haben doch auch bestimmt verschiedene "Kühlstrategieen", weißt du das zufällig?

Wäre ja interessant beim kaltfahren im richtigen Modus zu sein, um auf den letzten 3 km die maximale Kühlleistung auszunutzen.
 
Die 3 verschiedenen Fahrmodi haben doch auch bestimmt verschiedene "Kühlstrategieen", weißt du das zufällig?

Wäre ja interessant beim kaltfahren im richtigen Modus zu sein, um auf den letzten 3 km die maximale Kühlleistung auszunutzen.

Ich meine das auch mal hier irgendwo gelesen zu haben! War sogar von Jürgen die Info. Und wenn mich nicht alles täuscht war die Normaltemperatur im Fahrmodus "normal" am höchsten, was auch wieder das NEFZ Thema bestätigen würde
 
Ich meine das auch mal hier irgendwo gelesen zu haben! War sogar von Jürgen die Info. Und wenn mich nicht alles täuscht war die Normaltemperatur im Fahrmodus "normal" am höchsten, was auch wieder das NEFZ Thema bestätigen würde

Ja, kann sogar sein, dass die Frage von mir war...
 
weiß jemand ob die N54 lader noch ne zeitlang vom öl durchströmt werden, nachdem der motor abgestellt wurde? dann wäre das kaltfahren nämlich kalter kaffee von gestern.
Öl läuft keines, aber der Waserkreislauf strömt falls erforderlich,
noch eine Zeitlang nach. (also auch durch die beiden Lader)

Die Wasserpumpe ist Kennfeld gesteuert und im "Bummel" Modus liegt die Wassertemperatur am höchsten (ca.104Grad)
Bei längerer Vollast wird die Wasertemperatur unabhängig vom Fahrmodi gesenkt. Erst ab einer Wassertemperatur
von 90 Grad gibt die DME 100% Leistung frei.
 
@Michael S
Danke vielmals für die Info. Da muss ich gleich mal ins N54 Forum...

Ich kann da leider nichts finden, auch nicht über die Suchfunktion. Hängt das vielleicht damit zusammen, dass ich dort nicht angemeldet bin?

Das Thermostat würde mich auch dringend interessieren bzw wo kann man es bestellen und was kostet es?

Vieleicht kann mir jemand helfen, Danke :) :-)
 
Könnte man sagen das Thermostat von AD könnte bei normaler Nutzung bei schmickler V2+ den zusatzwasserkühler ersetzen??

Mfg cd
 
Könnte man sagen das Thermostat von AD könnte bei normaler Nutzung bei schmickler V2+ den zusatzwasserkühler ersetzen??

Mfg cd

Ich behaupte jetzt einfach mal nein, weil der Motor auf Grund der Leistungssteigerung auch zwangläufig mehr Wärmeenergie produziert. Ein Thermostat regelt lediglich den Durchfluß der Kühlflüssigkeit oder der zu kühlenden Flüssigkeit, in diesem Fall das Motoröl. Du wirst damit wohl nur den Punkt, an dem die Motorsteuerung wegen zu heißem Öl runterregelt etwas hinauszögern, sofern das AD Thermostat früher voll aufmacht als das Serienteil.

Andererseits wird der Zusatzkühler lediglich von Schmickler empfohlen bei V2/V2+, der Einbau ist kein Muß.

Aus Erfahrung kann ich sagen, daß ein auf ca. 370ps ohne Zusatzkühler und mit Serienthermostat ziemlich schnell bei 110-120°C Öltemperatur ist, wenn er auf der Autobahn etwas zügiger bewegt wird (nicht gerast, kein Perma-Vollgas). Hitze ist eigentlich immer der "Todfeind" und du sparst evtl. am falschen Ende, wenn du dan Zusatzkühler nicht verbaust.

Auf der anderen Seite muß ich noch erwähnen, daß bei Schmickler nur eine handvollpopelige Löcher (oder keine, glaube die waren serienmäßig schon drin) in die Blende vor dem Zusatzkühler gemacht wurden, so daß er nach meiner Meinung praktisch keinen Nutzen hat. Das muß ich nochmal mit denen abklären.
 
Hallo,
die Blende vor dem Zusatzkühler hat serienmäßig ja nur eine Lochreihe mit ca.5 Löchern.
Geändert wurde hier nichts bei Schmickler.
Von vorne ist also nur eine minimale Anströmung vorhanden und aus dem Radkasten kommt nur Luft durch kleine Schlitze herein.
Nachdem ich mit einem Dremel ca. 10 zusätzliche Löcher ausgefräst habe, konnte ich bereits einen Abfall der Öltemperatur um ca.10 Grad feststellen und bei höherer Öltemperatur auch eine schnellere Absenkung bei dann wieder langsamerer Fahrt.
Habe jetzt noch einmal 10 zusätzliche Löcher gefräst und bin gespannt ob sich dieses auch noch auswirkt.
 
Nur mal zur Info: Beim DKG steht die Temperatur vom Wasser und Öl über den Wärmetauscher in direkten Zusammenhang.
Hört sich erstmal gut an, allerdings müssen die 9l Öl des DKG auch noch mit gekühlt werden. Selbst Serie kommt das System bei
forcierter Gangart und höheren Temperaturen an seine Grenzen, bei einer Leistungssteigerung sollte man also nicht am falschen Ende sparen........
 
Mal eine Verständnisfrage...
Das Thermostad regelt bei ca. 85°C den Ölfluss über den OEM Öl-Kühler der in jedem Z verbaut ist, vorher läuft die Kühlung der Komponenten nur über den Kühlwasserkreislauf bzw. das "noch kalte" Öl im System?!?
Schmickler verbaut dann nun einen weiteren Öl-Kühler. Wie läuft hier die Ansteuerung? Ebenfalls über ein eigenes Thermostat? Oder wird er einfach parallel geschaltet?
Kann man durch modifizierung der Pseudoöffnungen auch den OEM Öl-Kühler optimieren? Bzw. hat das schon jemand versucht? Oder sitzt der nicht ebenfalls hinter der Stoßstange?
 
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