Moin Experten,
ich möchte Dieters Tuningfahrwerksthreads nicht stören, daher ein separates Thema
Nach Stoßdämpferwechsel an der Vorderachse habe ich gerade eine Achsvermessung in einer BMW Vertragswerkstatt durchführen lassen.
Facts: e89, 23i, adaptives M-Fahrwerk mit Original Federn, Breyton GTP 19" ohne Distanzen, und Dunlop Sportmaxx RT vorne 225 / hinten 255 ... und ich bin kein Fahrwerksexperte und möchte auch keiner werden, lediglich die Begriffe sagen mir etwas.
Ausgangssituation bis eben war, dass das Auto ganz leicht nach links zog und etwas Unwucht ab 100km/h im Lenkrad zu spüren war, sonst aber keine Auffälligkeiten. Bordsteinkontakte gab es auch mal. Mit der Achsvermessung und Korrektur erhoffte ich mir, dass der Geradeauslauf wieder korrigiert wird.
Ergebnis der (ersten) Messung und Korrektur:
Bezahlt und Abfahrt ...
Dabei fiel mir auf, dass das Lenkrad nicht in der Waagerechten war, sondern ungefähr 1cm nach rechts steht, wenn ich gerade aus fahre. Beim los lassen des Lenkrads fuhr ich nach 20 Metern fast komplett in den Gegenverkehr - der Verzug hatte sich also drastisch verschlimmert.
Also wieder hin. Hatte auf die Spur, das Lenkrad und auch auf die verdrehten Sturzwerte der Hinterachse hingewiesen, die ja um 0°50' abweichen! Aussage: "Hinterachse kann man keinen Sturz einstellen", Servicemeister hat eine Probefahrt gemacht, die Sachen bestätigt, und ihn nochmal mit reingenommen.
Zweites Ergebnis:
Aussage: "Lenkrad steht immer noch schief, aber da können wir nichts dran ändern, alle Einstellmöglichkeiten sind bereits am Limit und können nicht extremer verstellt werden. Hinterachse ging aber doch zu verstellen". Wir diskutierten dann noch ob irgendwas verbogen sein könnte, was man aber ja schlecht feststellen und wissen kann und ich solle mal die Räder vorne tauschen oder warten obs sich bessert wenn die Winterräder drauf kommen. Abfahrt!
Status Quo jetzt: Lenkrad steht gefühlte 1,5cm nach rechts gelenkt (aussen), wenn Auto gerade aus fährt. Linksdrall ist wieder besser, aber nicht komplett weg eher so wie vor der Vermessung. Zufrieden bin ich nicht, aber besser geht nicht sagt BMW (wohlgemerkt freundlich!).
Mir bleiben nun Fragen: Auch wenn ich von Fahrwerkseinstellungen keine Ahnung habe, so bin ich in der Lage Ist-Werte mit Soll-Werten zu vergleichen.
1. Warum ist die Hinterachse nun grün, obwohl die Werte "vertauscht" sind? Darf das so?
2. Wie kann es sein, dass man nicht mehr auf die Toleranz im Sturz vorne kommt? Da muss doch was ganz böse kaputt sein bei mir oder?
3. Sind die Werte ansonsten allgemein "gut" eingestellt? Zwar sind sie in den Toleranzen, aber ob das besser geht würde mich interessieren.
4. Erkennt jemand grobe Schnitzer in den Zahlen? Insbesondere welche, die den Lenkradschiefstand erklären würden?
5. Wenn die Werte OK sind, warum steht mein Lenkrad dann schief? Was soll da verbogen sein?
Ich tendiere derzeit dazu nochmal zu einer anderen (dann aber Nicht BMW) Werkstatt zu fahren, andere Maschine, andere Fachkräfte. Mich macht es gerade aber sehr stutzig, dass BMW selbst es (anscheinend?) nicht sauber hinbekommt Vielleicht kommt's mir aber auch nur so vor ...
Danke für's lesen
Tom
ich möchte Dieters Tuningfahrwerksthreads nicht stören, daher ein separates Thema
Nach Stoßdämpferwechsel an der Vorderachse habe ich gerade eine Achsvermessung in einer BMW Vertragswerkstatt durchführen lassen.
Facts: e89, 23i, adaptives M-Fahrwerk mit Original Federn, Breyton GTP 19" ohne Distanzen, und Dunlop Sportmaxx RT vorne 225 / hinten 255 ... und ich bin kein Fahrwerksexperte und möchte auch keiner werden, lediglich die Begriffe sagen mir etwas.
Ausgangssituation bis eben war, dass das Auto ganz leicht nach links zog und etwas Unwucht ab 100km/h im Lenkrad zu spüren war, sonst aber keine Auffälligkeiten. Bordsteinkontakte gab es auch mal. Mit der Achsvermessung und Korrektur erhoffte ich mir, dass der Geradeauslauf wieder korrigiert wird.
Ergebnis der (ersten) Messung und Korrektur:
Bezahlt und Abfahrt ...
Dabei fiel mir auf, dass das Lenkrad nicht in der Waagerechten war, sondern ungefähr 1cm nach rechts steht, wenn ich gerade aus fahre. Beim los lassen des Lenkrads fuhr ich nach 20 Metern fast komplett in den Gegenverkehr - der Verzug hatte sich also drastisch verschlimmert.
Also wieder hin. Hatte auf die Spur, das Lenkrad und auch auf die verdrehten Sturzwerte der Hinterachse hingewiesen, die ja um 0°50' abweichen! Aussage: "Hinterachse kann man keinen Sturz einstellen", Servicemeister hat eine Probefahrt gemacht, die Sachen bestätigt, und ihn nochmal mit reingenommen.
Zweites Ergebnis:
Aussage: "Lenkrad steht immer noch schief, aber da können wir nichts dran ändern, alle Einstellmöglichkeiten sind bereits am Limit und können nicht extremer verstellt werden. Hinterachse ging aber doch zu verstellen". Wir diskutierten dann noch ob irgendwas verbogen sein könnte, was man aber ja schlecht feststellen und wissen kann und ich solle mal die Räder vorne tauschen oder warten obs sich bessert wenn die Winterräder drauf kommen. Abfahrt!
Status Quo jetzt: Lenkrad steht gefühlte 1,5cm nach rechts gelenkt (aussen), wenn Auto gerade aus fährt. Linksdrall ist wieder besser, aber nicht komplett weg eher so wie vor der Vermessung. Zufrieden bin ich nicht, aber besser geht nicht sagt BMW (wohlgemerkt freundlich!).
Mir bleiben nun Fragen: Auch wenn ich von Fahrwerkseinstellungen keine Ahnung habe, so bin ich in der Lage Ist-Werte mit Soll-Werten zu vergleichen.
1. Warum ist die Hinterachse nun grün, obwohl die Werte "vertauscht" sind? Darf das so?
2. Wie kann es sein, dass man nicht mehr auf die Toleranz im Sturz vorne kommt? Da muss doch was ganz böse kaputt sein bei mir oder?
3. Sind die Werte ansonsten allgemein "gut" eingestellt? Zwar sind sie in den Toleranzen, aber ob das besser geht würde mich interessieren.
4. Erkennt jemand grobe Schnitzer in den Zahlen? Insbesondere welche, die den Lenkradschiefstand erklären würden?
5. Wenn die Werte OK sind, warum steht mein Lenkrad dann schief? Was soll da verbogen sein?
Ich tendiere derzeit dazu nochmal zu einer anderen (dann aber Nicht BMW) Werkstatt zu fahren, andere Maschine, andere Fachkräfte. Mich macht es gerade aber sehr stutzig, dass BMW selbst es (anscheinend?) nicht sauber hinbekommt Vielleicht kommt's mir aber auch nur so vor ...
Danke für's lesen
Tom
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