Augen lasern lassen - ich hab's gemacht

_hen

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13 Juli 2010
Ort
München
Wagen
BMW Z3 M coupé
Hello zusammen,

wie im Thread "was habt ihr euch gerade schönes gekauft" bereits angedroht, hier der Thread zum Thema "Augen lasern lassen". Es scheint ja doch den ein oder anderen Interessenten zu geben...deshalb werd ich einfach meinen Erfahrungsbericht schreiben - warum ich das gemacht, wieso die PRK Methode gewählt habe und welche "Ängste" ich dabei hatte. Vielleicht sagt sich hinterher der ein oder andere "okay, ich mach's auch".

Vorab - eventuelle Rechtschreibfehler bitte ich zu entschuldigen, liegt wahrscheinlich eher an Tippfehlern. :) Die OP ist jetzt exakt 5 Tage her, ich sehe aktuell noch nicht so gut (mit beiden Augen zusammen knapp 70 Prozent).

So, nun zum Werdegang.
Ich bin seit meinem 8. Lebensjahr Brillenträger (bin jetzt 27). Die ersten Jahre wurde es auch jedes Jahr schlimmer, ich hatte mit 16 Lenzen -5,75 Dioptrin! Mit 20 bin ich dann auf Kontaktlinsen umgestiegen. Damit bin ich super klar gekommen, nie ein Problem. So gut, dass ich sogar vollkommen auf die Brille verzichtet habe...leider (zumindest aus heutiger Sicht) aber auch auf den Ausgleich meiner Hornhautverkrümmung (die entsprechenden Linsen waren mir zuwider; meine Augen sind damit nicht so klar gekommen). Über Lasern hab ich bis dato nicht wirklich nachgedacht - 'ich seh ja schließlich alles mit den Linsen' - so immer mein O-Ton. Aber in den letzten Jahren, mit zunehmendem Alter...;)....denkt man halt auch mal über seine Gesundheit nach.
Dieses Jahr hab ich den Entschluss gefasst, mir eine Brille zu holen, um auch mal auf die Linsen zu verzichten. Dabei hat die Optikerin nochmal auf meine Hornhautverkrümmung hingewiesen und dass diese sehr stark ist. Das war der auslösende Moment, an dem ich entschieden habe: "da muss sich was ändern". Ich habe die Brille bestellt, parallel in der Augenklinik angerufen und einen Termin vereinbart (man muss bei den Untersuchungen ein paar Tage auf die Kontaktlinsen verzichten, da diese die Oberfläche der Hornhaut beeinflussen können). Über "Sorgen" oder "Ängste" habe ich eigentlich nicht nachgedacht. Ich war entschlossen, es zu tun. Ich hatte von Anfang an Respekt, hab natürlich auch mal nach Negativerfahrungen gesucht, aber ich hab auch sehr viele positive Berichte gelesen. Ein Arbeitskollege hat es sogar in der gleichen Klinikgruppe machen lassen. Ein anderer hatte die OP bereits im Jahr 1997. Ich wollte die Augen unbedingt lasern lassen - und zwar so schnell wie möglich.
Eine Woche nach Erhalt der Brille war ich in der Klinik zur Voruntersuchung. Es wird überprüft, ob der Augendruck okay ist, wie stark das Sehvermögen ist, wie die Sicht bei Dunkelheit ist usw.; es wird festgetellt, ob man ein geeigneter Kandidat fürs Lasern ist. Das war ich, also vereinbarte ich eine ärztliche Voruntersuchung und auch schon einen Vorabtermin für die Laser-OP. Damit kommen wir auch zum nächsten Thema:

Warum ich die PRK Methodik gewählt habe:
Ich habe keine guten Augen. Mein rechtes Auge ist wahrscheinlich aufgrund eines Gendefekts schon schlechter. Ich habe (hatte) -5,5 bzw. -6 Dioptrin sowie eine Hornhautverkrümmung von -1,5 bzw. -2,25 Dioptrin (je links/ rechts). Ich habe auf dem rechten Auge lediglich 70 Prozent Sehleistung erreicht. Links 115, mit beiden Augen zusammen aber auch 115 Prozent - aber eben alles nur mit Sehhilfe. Meine Hornhaut beider Augen ist sehr dünn. Das ist bei jedem anders und wird eben individuell bei der ärztlichen Voruntersuchung begutachtet. Die Ärztin empfahl mir auch die PRK Methodik, wenngleich sie mir am liebsten eine künstliche Linse einpflanzen wollte. Das fiel für mich jedoch raus, da ich keinen Fremdkörper im Auge haben wollte - womöglich bis ans Lebensende. Das war mir irgendwie zuwider, allein der Gedanke. Ich habe mich daher bewusst für die PRK Methodik entschieden. Hierbei wird die oberste Schicht der Hornhaut abgetragen, dann wird gelasert und es kommt im Anschluss eine Schutzlinse drauf. Diese kommt (in meinem Fall heute :)) nach wenigen Tagen wieder runter, wenn die Hornhaut drunter gut verheilt ist.
Ich bekam Tropfen, die meine Pupille weiten ließ, und es wurden weitere Untersuchungen durchgeführt. Nochmals wird die Sehstärke und -schärfe festgestellt. Aufgrund meiner sehr gesunden Augen (bis auf den Gendefekt, der aber keine Aussage über die Gesundheit des Auges liefert) wurde mir auch mitgeteilt, dass ich nachts eher keine Blendempfindlichkeit erwarten werde. Die Pupille weite sich sehr gut, die Sehleistung verschlechtere sich nicht. Genaueres werde ich im Laufe der nächsten Woche berichten, wenn ich nachts mal Auto fahre etc.
Mein OP-Termin blieb bestehen - ich sollte also am 11.3.16 um 10 Uhr morgens an beiden Augen gelasert werden...:eek:
Kleine Anekdote zu dem Datum: ich hätte auch schon ein paar Tage eher einen Termin bekommen können. Ich wollte aber unbedingt noch am Tag zuvor mit meinem Team Kartfahren gehen. :) Außerdem musste ich unbedingt nochmal den Z bewegen, und zwar artgerecht.

Wie läuft der Tag der OP ab:
Alles ganz einfach - am besten ordentlich frühstücken! Man erhält nämlich eine Schmerztablette, die es in sich hat. Mein Termin war morgens um 10 Uhr. Ich war natürlich aufgeregt, aber das ist sicher normal. Es wurde nochmals sichergestellt, dass die ermittelten Werte für die OP korrekt sind - also nochmaliges Feststellen der Sehstärke und -schärfe. Danach ging eigentlich alles recht fix. Ich kam in den Vorraum, musste meine Hände desinfizieren, bekam mehrere Tropfen ins Auge (die Augen werden betäubt), zwei Anti-Stress-Bälle in die Hand und ab ging's: Mit grünem Kittel und Haube fürs Haar kam ich auf den OP Tisch, legte den Kopf auf die ausgeformte Kopfstütze und schaute nach oben. In dem Moment beugte sich auch meine Ärztin über mich und sagte: "Hallo Herr S., wie geht es Ihnen?" :) Dann wurde kurz erklärt, wie es abläuft, wo ich hinschauen muss und was dann passiert. Nach einem Probelauf für rechts ging's auch direkt los. Ich starrte ins grüne Licht, die Ärztin entfernte die oberste Schicht der Hornhaut. Das dauerte ca. 40sek. Im Anschluss wurde gefühlt 10sek gelasert. Dabei riecht es verbrannt. Gleich danach wird mein Auge nochmals "gewaschen" oder so (ich hab's gesehen, aber weiß nicht genau, was sie gemacht hat...) und das erste Auge ist fertig. Gleich im Anschluss folgte mit gleichem Ablauf das linke Auge.
Nach 10min (höchstens) war ich fertig. Ich konnte sofort besser sehen als ohne Brille, aber es war natürlich alles trüb. Danach gab es noch ein "Heldenfoto" und ein kurzes Ruhen mitsamt erster Tropfen. Im Anschluss erfolgte noch ein kurzes Nachgespräch mit der Ärztin und ich konnte nach Hause gehen.

Wie waren die Tage nach der OP:
Ich konnte direkt heim, fühlte mich super eigentlich...aber ein paar Stunden danach hörte die Betäubung auf zu wirken. Ich erhielt einen Tropfenplan, musste stündlich, aber im 15min Abstand 3 verschiedene Tropfen ins Auge geben. Ich muss wirklich sagen, gerade Freitag und Samstag waren echt nicht so cool. Lichtempfindlich war ich, aber das war nicht so schlimm. Mich hat vor allem das Tränen der Augen gestört...das ging die ganze Zeit! Und man darf ja nicht ins Auge fassen. Stattdessen Augen zu und durch. Ich konnte nicht richtig schlafen, von Samstag auf Sonntag hab ich es auch gar nicht. Es fühlt sich an, als wäre ein Splitter in den Augen. Mir waren diese Unannehmlichkeiten im Vorfeld bewusst, weshalb ich diese Schmerzen auch als Normal ansah. Ich wusste, dass das passiert, ich wusste aber auch, dass es bald vorbei ist. Ich denke, dass diese Einstellung ungemein hilft, die "blöden" Tage zu überstehen. Ich habe mir ein Hörbuch besorgt und viel Radio gehört. Meine bessere Hälfte hat sich aber seeeeeeeehr viel und gut um mich gekümmert. Ohne sie wäre ich wahrscheinlich aufgeschmissen gewesen; sie hat für mich gekocht, sich umsorgt und war immer da, wenn ich was brauchte. Will heißen - wer erwägt, sich auch lasern zu lassen, sollte zumindest jemanden greifbar haben. Zumindest bei der PRK Methodik.
Am Sonntag, gut 2,5 Tage nach dem Eingriff, konnte ich die Augen erstmals länger offenhalten. Mir tat währenddessen auch frische Luft gut, natürlich aber nur mit Sonnenbrille oder Squashbrille, damit nix ins Auge geht. Am Montag, also vorgestern, ging es immer besser. Gestern konnte ich den Alltag wieder allein bewältigen. Seit heute, Mittwoch, sind meine Schutzlinsen draußen. Die Sehleistung ist für diese kurze Zeit schon sehr gut (normaler Heilungsverlauf bei PRK: 1-4 Woche, bis die Augen 100% erreichen), manch andere erreichen kaum 30% nach so kurzer Zeit.

Welche Ängste oder Sorgen ich hatte:
Ganz ehrlich - damals hab ich so Angst gehabt, nachts lichtempfindlich zu sein. Auch hatte ich Angst vor Nachtblindheit, Verlust des Sehvermögens oder Angst vor besagten Halos. Letztere kann ich erst in ein paar Wochen beurteilen. Aber alles andere hat sich bisher nicht bewahrheitet und war völlig unbegründet. Was aber wichtig ist - sprecht (also nicht nur lesen :)) mit Freunden, Kollegen und natürlich den Ärzten, wie ihre Erfahrungen sind. Ich z.B. bin immer ein Freund von direktem Feedback - ich hab meine Ärztin gefragt, ob sie sich lasern lassen hat. :) Ich finde, dass man dadurch eine ehrliche Meinung bekommt. Unabhängig davon, wie die Antwort ist. Wenn ihr euch bei dieser Antwort wohl fühlt, macht es, lasst euch lasern. Wenn nicht, geht in eine andere Klinik oder wägt nochmal Vor- und Nachteile ab. Wichtig ist, dass ihr entschlossen seid, es zu tun. Seid euch auch bewusst, dass (zumindest bei PRK) es hinterher ein paar Tage/ Wochen blöd laufen kann. Aber denkt immer dran - ihr macht diese OP, weil ihr auf eine Sehhilfe verzichten wollt. Mit dieser Grundeinstellung (und natürlich gesunden Augen...) kann das Ergebnis nur gut werden. ;) Solang ihr euch bei eurem Arzt wohl fühlt. Auch eine der Grundvoraussetzungen. Was ich damit eigentlich sagen will - lasst euch von den Risiken nicht verrückt machen. Lest sie euch genau durch, wenn ihr eine erste (kostenlose) Voruntersuchung durchführen lasst.

Das Gefühl heute früh, mein Schlafzimmer recht scharf zu sehen, war unbeschreiblich! Und es wird jeden Tag besser.

Besten Gruß,
Henrik

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Das Bild ist direkt nach der OP entstanden.

P.S.: ich stehe natürlich für jegliche Fragen parat. Und nein - ich bin kein Augenarzt oder arbeite in einer Augenklinik. :)
 
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Danke für den Bericht.
Ich überlega auch schon seit Längerem mich Lasern zu lassen, traue mich aber nicht so wirklich drüber. Irgendwie stört mich die Brille dann doch zu wenig, um so einen Eingriff zu rechtfertigen.
Ich habe zwar nur ca. -2 Dioptrien, aber Hornhautverkrümmung auf ähnlichem Niveau. Ich denke, bei mir wäre auch PRK am Sinnvollsten.
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Welche Variante die richtige und beste ist, sollte ein Augenarzt sagen können und dann gemeinsam mit dir entscheiden. Die Lasik-Methode, also Aufschneiden - lasern - zumachen, kann auch eine Hornhautverkrümmung ausbessern. Es kommt eher auf die Dicke der Hornhaut an, als auf die Stärke der Hornhautverkrümmung.

Hab keine Angst vor dem Eingriff, hab Respekt und sei dir bewusst, was dich erwartet. Dann machst du dich auch nicht verrückt, wenn deine Augen hinterher brennen oder nicht aufhören wollen zu tränen. Ich hätte es am liebsten schon vor Jahren gemacht.

Da die Frage nach den Kosten bestimmt kommen wird (wenngleich sie meiner Meinung nach nicht zwingend entscheidend sein sollte):
ich habe in Summe ca. 2115 Euro bezahlt, inkl. der Medikamente und Augentropfen (4 verschiedene). Ich meine, dass es früher deutlich mehr gekostet hat.
 
Danke für den Bericht.
Ich überlega auch schon seit Längerem mich Lasern zu lassen, traue mich aber nicht so wirklich drüber. Irgendwie stört mich die Brille dann doch zu wenig, um so einen Eingriff zu rechtfertigen.
Ich habe zwar nur ca. -2 Dioptrien, aber Hornhautverkrümmung auf ähnlichem Niveau. Ich denke, bei mir wäre auch PRK am Sinnvollsten.
I
Trau dich ruhig, ich habe es bei meiner Frau (und 2 Jahre später bei meiner Mutter) mit verfolgen können, das Lebensgefühl ist ein ganz anderes!
Morgens aufzuwachen und direkt scharf zu sehen.
Ich habe selbst - 2,75 und - 1,75 und die Brille stört schon oft wenn man ehrlich ist, sei es beim Motorradhelm aufsetzen, wenn sie beschlägt, wenn Schmutz drauf ist, beim schwimmen, etc. etc.
Ich stand kurz vorm lasern nachdem die lasik bei meiner Frau so reibungslos lief, dann hatten sich meine augen nach 5 Jahren Konstanz doch je ein halbes Dioptrien verändert und daher ging es erstmal nicht.
Aber ich folge auch noch in den Kreis der unbebrillten :D
 
Bei Fehlsichtigkeit von Werten, wie -5 oder -6 dpt sehe ich noch eine Notwendigkeit, weil die Brille an die Grenzen gerät. Aber bei geringen Werten um die 2 dpt ist es für mich nicht wirklich ersichtlich, warum man sich lasern lassen sollte. Ich hatte mich da auch mal vor einiger Zeit informiert. Die klare Aussage war, dass meine -2 beidseitig zu wenig wären. Auch weil man das Lasern nicht beliebig oft wiederholen kann, sollte man es sich schon genau überlegen.

Der Erfolg ist für die Gelaserten aber top. Mein Vater hat das machen lassen, da die Fehlsichtigkeit auch zu einer Nachtblindheit geführt hatte. Er ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind halt 2 Dioptrien Kurzsichtigkeit + eben noch die 2 Dioptrien Hornhautverkrümmung. Bin also Blind wie jemand mit 4 Dioptrien :D.
Aber ich glaub, ich muss mich mal wieder Schlau machen diesbezüglich. Dann spar ich mir gleich den neuen Brillenkauf, der jetzt anstehen würde :whistle:.
 
Ich kann deine Entscheidung voll und ganz nachvollziehen. Meine RelEx Smile ist jetzt 6 Monate her und ich bin begeistert. Ich könnte bereits am Tag nach der Op gefahrlos Auto fahren. Alles absolut schmerzfrei und das Ergebnis ist beeindruckend. Nächste Woche hab ich meine letzte Nachkontrolle.
 
Ich glaub gesunde Augen als Voraussetzung sind sehr wichtig. Ich hab leider extrem mit trockenen Augen und Hornhautrissen dadurch zu kämpfen...da kommt das für mich leider nicht in Frage.
 
Ich könnte meine Augen auch lauern lassen, sehe eine Brille jedoch durchaus auch als ein modisches Kleidungselement, an welches ich mich seit meinem 2. Lebensjahr gewöhnt habe. Daher bleibt die Brille und alle paar Jahre gönne ich mir eine neue.
 
Auch das kann ich nachvollziehen. Jeder muss es für sich entscheiden.
Mir stand die Brille auch sehr gut, wurde mir zumindest gesagt. :confused: Aber der praktische Nutzen auf eine Sehhilfe verzichten zu können, überwog einfach.
 
Kleiner Zwischenbericht nach 1 Woche und 3 Tagen:

Ich sehe gefühlte 100 %. Ob es tatsächlich so viel ist, werd ich am Donnerstag erfahren. Da sagt man mir auch, ob ich wieder Auto fahren darf. :) Am Wochenende haben meine Augen viel getränt, heute war ich wieder arbeiten. Letzteres war teilweise anstrengend, der Bildschirm macht mir zu schaffen. Ich war heute aber auch sehr lichtempfindlich; vielleicht hab ich die Heizungsluft aber auch nicht vertragen. Halos habe ich bisher noch nicht wahrnehmen können. Momentan bin ich also weiterhin guter Dinge. Ich halte euch auf dem Laufenden. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön zu lesen, dass es aufwärts geht. Dennoch bin ich froh, dass bei mir die RelEx Smile ging und mich dafür und gegen die Treans-PRK entschieden habe. Der Heilungsverlauf war doch bedetend schneller. Ich hatte am nächsten Tag schon die 100 Prozent und konnte da 4 Wochen später mit eine Ergebnis von 125 Prozent meinen neuen Führerschein, ohne die 01, beantragen. Drücke dir die Daumen, dass es auch so gut funktioniert!
 
Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht, hen :t

Ich habe es dieses Jahr auch vor, nur bin ich mir über die Methode noch nicht ganz im Klaren. Ich möchte vor allem möglichst wenig beruflich ausfallen bzw. mir frei nehmen müssen.

Schön zu lesen, dass es aufwärts geht. Dennoch bin ich froh, dass bei mir die RelEx Smile ging und mich dafür und gegen die Treans-PRK entschieden habe. Der Heilungsverlauf war doch bedetend schneller. Ich hatte am nächsten Tag schon die 100 Prozent und konnte da 4 Wochen später mit eine Ergebnis von 125 Prozent meinen neuen Führerschein, ohne die 01, beantragen. Drücke dir die Daumen, dass es auch so gut funktioniert!

Nach wie vielen Tagen warst Du wieder voll einsatzbereit?
 
Die Methode kannst u.U. gar nicht selbst wählen. Ich hätte jedoch, wenn meine Hornhaut dick genug gewesen wäre, lieber die Lasik genommen. Man ist dort meist am nächsten oder übernächsten Tag wieder arbeitsfähig. Aufpassen und die Augen betropfen muss man so oder so.

Ich hab 6 Tage Überstunden abgebaut. :)
 
Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht, hen :t

Ich habe es dieses Jahr auch vor, nur bin ich mir über die Methode noch nicht ganz im Klaren. Ich möchte vor allem möglichst wenig beruflich ausfallen bzw. mir frei nehmen müssen.



Nach wie vielen Tagen warst Du wieder voll einsatzbereit?

Wie schon beschrieben, konnte ich bereits am nächsten Tag wieder fahren. Ich hab es in meinem Urlaub machen lassen. Bis ich wieder arbeiten musste, verging ca ne Woche. Das Arbeiten am PC war noch etwas anstrengend, ging aber von Tag zu Tag besser. Ich wollte keine Lasik, da hier ein Flap geschnitten wird, welcher nie wieder richtig anwächst. Die PRK wollte ich aufgrund der langen Heilungszeit und der Schmerzen nicht. Bei der Relex Smile wird eben nur ein ca 2-4 mm Sidecut geschnitten, aus welchem der Lentikel entnommen wird. Es war absolut schmerzfrei und verheilte super. Das Endergebnis dauert etwas länger als bei der Lasik. Sonst lagen die Vorteile klar bei der Smile - bis auf den Preis. Großzügigerweise hat sich meine PKV mit einer stolzen Summe beteiligt.
 
Ich wollte keine Lasik, da hier ein Flap geschnitten wird, welcher nie wieder richtig anwächst.

Ist Dir das wirklich so gesagt worden?
Dann dürfte es keine Linsenwechsel geben, weil dazu ein Tunnelschnitt notwendig wird. Der würde nach der o.g. Logik auch nicht verheilen bzw. sich nicht mehr verschliessen.
 
Das ist mir so nicht gesagt worden, jedoch hätte eine Bekannte von mir eine Lasik, welche nach einem Jahr wiederholt werden musste. Sie sagte, dass der"alte" Flap erneut weggeklappt wurde.
 
Das habe ich auf die Schnelle gefunden:

"Was ist ein Flap?
Als Flap bezeichnet man den Hornhautdeckel, der bei der herkömmlichen LASIK und Femto-LASIK in der obersten Hornhautschicht geschnitten wird. Der Flap ist notwendig, damit der Excimerlaser die darunter liegende Hornhautschicht verdampfen kann, um die eigentliche Sehkorrektur durchzuführen. Nach der Laserung wird der Flap zurückgeklappt, wächst aber nie mehr richtig an."
 
Das habe ich auf die Schnelle gefunden:

"Was ist ein Flap?
Als Flap bezeichnet man den Hornhautdeckel, der bei der herkömmlichen LASIK und Femto-LASIK in der obersten Hornhautschicht geschnitten wird. Der Flap ist notwendig, damit der Excimerlaser die darunter liegende Hornhautschicht verdampfen kann, um die eigentliche Sehkorrektur durchzuführen. Nach der Laserung wird der Flap zurückgeklappt, wächst aber nie mehr richtig an."
Genau so isset. Saugt sich lediglich sehr fest, wächst aber nicht mehr an und kann sich bei starken Erschütterungen verschieben.
 
Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht.


Ich komme nicht auf 100% Sehvermögen.




Das war die gute Nachricht. Ich komme nämlich auf 115% zusammen mit beiden Augen! :)

Die schlechte ist jedoch, dass ich noch nicht wieder Auto fahren darf. :(
Mein schlechtes, rechtes Auge, kommt nämlich nur auf 63%. Das linke auf 105%. Ich bin morgens auch noch sehr lichtempfindlich.
Für den Räderwechsel hilft mir zum Glück ein Kumpel aus.

Am 6.4. ist die nächste Untersuchung.
Drückt mir die Daumen, dass ich da endlich in die Saison starten kann!!!
 
Das habe ich auf die Schnelle gefunden:

"Was ist ein Flap?
Als Flap bezeichnet man den Hornhautdeckel, der bei der herkömmlichen LASIK und Femto-LASIK in der obersten Hornhautschicht geschnitten wird. Der Flap ist notwendig, damit der Excimerlaser die darunter liegende Hornhautschicht verdampfen kann, um die eigentliche Sehkorrektur durchzuführen. Nach der Laserung wird der Flap zurückgeklappt, wächst aber nie mehr richtig an."

Ah danke für die Info. Aber die Quellenangabe ist dabei unverzichtbar... alleine schon wegen des Urheberrechts ;)
 
Ich hab mich vor kurzem auch getraut. Hab ziemlich lange darüber nachgedacht und hab mich letztendlich doch dafür entschieden.
Mei mir wurde die FemtoLasik Methode angewandt. Dauerte keine 15 Minuten für beide Augen. Weder der Eingriff noch die Tage danach hatte ich Schmerzen, somit konnte ich auf die Schmerz- und Schlaftabletten verzichten.
Am Morgen nach der Behandlung hatte ich schon 90% Sehkraft, jetzt gefühlte 100%. Die nächste Kontrolle ist erst Mitte April. Lichtempfindlich bin ich gsd nicht, muss mich nur ein bisschen schon bei der Arbeit.

Mir hat der behandelnde Arzt zur FemtoLasik Methode geraten, da es bei RelexSmile noch keine Langzeiterfahrungen gibt.
Vom aufklappendem Flap höre ich zum ersten Mal, mach mir jetzt bitte keine Angst... :(

MfG
 
Vom aufklappendem Flap höre ich zum ersten Mal, mach mir jetzt bitte keine Angst... :(

MfG
Brauchst auch keine Angst haben, bei hoher Krafteinwirkung KANN sich der flap verschieben, wir reden hier aber von nem Tennisball aufs Auge oder ner Airbag Auslösung ins Gesicht. Wie oft wird man mit solchen Situationen konfrontiert?
Eher selten!
Und wenn du nen Unfall mit Airbag hast, hast du wahrscheinlich eh andere Sorgen.
Übrigens klappt der nicht auf, der verrutscht dann einfach nur ein wenig.
Der saugt sich schon seeeehr fest, wächst aber halt nicht mehr an.
 
Sooo, gestern hab ich meine Bestätigung bekommen, wieder Autofahren zu dürfen. :) Rechts 94% (auf dem genetisch schlechteren Auge), links 110. Zusammen 125%. Juhu!

Die Licht- und Blemdempfindlichkeit wird immer besser, ich laufe bei gutem Wetter z.T. auch schon ohne Sonnenbrille umher. Alles ist super, ich muss nur eben weiterhin regelmäßig tropfen.

Ansonsten gibt es keine Einschränkungen mehr. Ich kann am PC arbeiten, meine Augen tränen nicht mehr. Ich kann die PRK Methode auf jeden Fall empfehlen. Jeder, der überlegt, sich lasern zu lassen, sollte einfach mal ein unverbindliches Gespräch mit einer Augenklinik halten. Ich bereue meinen Schritt jedenfalls nicht. Die 2000 Euro waren eine sehr gute Investition!
 
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