Was ist denn typisch Deutsch?

Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald und Oktoberfest . Zumindest aus USA Sicht. Ich wollte es kaum glauben.
 
Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald und Oktoberfest . Zumindest aus USA Sicht. Ich wollte es kaum glauben.
Sauerkraut und Kartoffeln?
Da driften wir aber ganz stark in die Klischee-Richtung. ;)
Ich kenne niemanden, der eine Kuckucksuhr zu Hause hat. Sauerkraut wird in der deutschen Durchschnittsküche sicher seltener als 1x/Monat gekocht. Und Kartoffeln werden in ganz Europa und Amerika (Ursprungsregion der Kartoffel ist glaube ich Südamerika) in Massen gegessen.
 
Da driften wir aber ganz stark in die Klischee-Richtung. ;)
Ich kenne niemanden, der eine Kuckucksuhr zu Hause hat. Sauerkraut wird in der deutschen Durchschnittsküche sicher seltener als 1x/Monat gekocht. Und Kartoffeln werden in ganz Europa und Amerika (Ursprungsregion der Kartoffel ist glaube ich Südamerika) in Massen gegessen.
Da gebe ich Dir Recht aber es ist eben so zumindest aus USA Sicht. Hatte dort 3 Monate beruflich zu tuen ist zwar schon 10 Jahre her aber es ist so.
 
Ich kenne niemanden, der eine Kuckucksuhr zu Hause hat.
Ich habe eine, aber auch nur weil es ein Erbstück ist. Ist ca. 130 Jahre alt, und funzt noch immer einwandfrei.
Die Gewichte sind noch aus mit Sand gefüllten Wachspapier. Aber ich ziehe das Ding nicht auf, macht einen irren
Krach alle 15min, braucht kein Mensch. Und hängt auch an einer eher uneinsehbaren Stelle in der Wohnung.


Ist zwar auch schon etwas her, aber Sauerkraut wurde mir bei meinem New York Besuch auch immer
von den Einheimischen genannt. Was aber auch nicht weiter schlimm ist.
Schlimmer fand ich, dass dort oft auch der Typ aus Braunau erwähnt wurde. Dabei nicht mal
negativ, eher im Gegenteil.
 
(Deutschland aus USA-Sicht)
Wenn die Amerikaner eine Deutschland- oder Europareise machen, dann stehen Heidelberg und Rothenburg auf dem Programm, wenn die Zeit noch reicht, Oberammergau oder Neuschwanstein. Ist das Deutschland? Glücklicherweise nicht.
 
Da driften wir aber ganz stark in die Klischee-Richtung. ;)
Ich kenne niemanden, der eine Kuckucksuhr zu Hause hat. Sauerkraut wird in der deutschen Durchschnittsküche sicher seltener als 1x/Monat gekocht. Und Kartoffeln werden in ganz Europa und Amerika (Ursprungsregion der Kartoffel ist glaube ich Südamerika) in Massen gegessen.

Die paar deutschen Kinder werden in den Schulen als "Kartoffeln" bezeichnet, also ist das mit den Kartoffeln nicht so unbekannt. Die werden hier auch reichlich und gut gegessen.
 
Ich glaube auch meckern gehört beim "typischen Deutschen" dazu. Davon will ich mich sicher nicht ausnehmen. ;)
Wenn mir was gegen den Strich geht schreibe ich was im Internet oder sogar noch Briefe.
Aber auch die Fleissigkeit gehört zum "deutschen Brauchtum". Wie könnte man es sonst erklären, was unsere Grosseltern, Eltern und wir nach diesem verherrenden Krieg wieder aus Deutschland gemacht haben. Nicht allen, aber den meisten Menschen geht es hier sehr gut.
Dazu kommt als drittes, meiner Meinung nach, ein starker Gehorsam. Im positiven wie im negativen.
Kurt Tucholsky hat mal gesagt:
Den Deutschen muß man verstehen, um ihn zu lieben; den Franzosen muß man lieben, um ihn zu verstehen.
;)
 
Mit dem Kreisverkehr nicht klarkommen und das Reißverschlussverfahren im Straßenverkehr nicht geregelt zu bekommen,
das ist in Deutschland auch immer wieder die Hölle.
 
Wenn der Obdachlose die Hinterlassenschaft seines Hundes in die Plastiktüte packt und in den Mülleimer wirft.... so heute gesehen und an diesen Threat gedacht.

Wir haben hier einen Obdachlosen namens Benny, der immer seine "Schuhe" sorgfältig vor der Schlafstätte abstellt, bevor er sich in seinen Rucksack zur Nachtruhe legt. Ich habe darüber mit einer Ordensschwester gesprochen, sie sagte, dass würden einige machen. Machen das Franzosen oder Spanier nicht? &:
 
Fleißig und pünktlich sind viele -- auch in anderen Ländern.

Typisch deutsch ist: typisch deutsch doof finden :y
 
Diese permanente Rumjammerei ist typisch deutsch. Wir erkennen nicht, dass es uns gut geht weil es dem Nachbarn besser zu gehen scheint.

Wir sehen zu viel Verschwörungen.

Und besonders schlimm: Wir schwenken die Deutschlandfahne nur zu Fußballspielen, da wir sonst Angst haben als Nazi abgestempelt zu werden.

Zum Kreisverkehrkommentar: Ich war in Mexiko. Die Deutschen können das perfekt, aber wir wollen die 100%, sobald auch nur 1% es nicht können, pauschalisieren wir.

Auch die Merkelkommentare weiter oben zeigen das: Wir schaffen es nicht die Erringenschaften zu erkennen und zu präsentieren, sondern finden das Haar in der Suppe und machen einen Elefanten draus.

Auch haben voele Deutsche verlernt für sich selbst verantwortlich zu sein. In Deutschland ist man daher "arbeitslos" und in den USA "zwischen den Jobs", letzteres zeugt mehr vom Willen einen Job zu finden während der Deutsche wartet bis er vom Amt vermittelt wird.

Besonders bekloppt: Wir deutschen nummerieren die Autobahnanschlusstellen durch und wundern uns, dass wir keine Nummer für zusätzliche Anschlussstellen haben.
Besser: An Autobahn-km 343 ist die Anschlussstelle 343. So weiß ich auch gleich wie weit ich noch fahren muss, wenn ich bei 234 bin und bei 343 raus muss ...

.... aber ich will nicht jammern :-)

Unser Qualitätsanspruch und das Engagement diesen zu erreichen ist typisch deutsch und offenbar einmalig auf der Welt :t
 
Unser Qualitätsanspruch und das Engagement diesen zu erreichen ist typisch deutsch und offenbar einmalig auf der Welt :t
Sehr gut auf den Punkt gebracht.
Hinzu kommt noch ein Phänomen: German Angst.
Nach dem Unfall in Fukushima, verursacht durch einen Tsunami an Japans Küsten, ist mein damaliger Chef, zu der Zeit Vorsitzender der deutschen Strahlenschutzkommission, überall auf der Welt gefragt worden warum ausgerechnet in Deutschland die KKW´s abgeschaltet werden.
German Angst, eine Erscheinung die niemand so recht erklären kann. :(
Interessanter Artikel dazu.
 
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