Mit 200 durch den Gotthard

Ein Freund von mir hat ein seltenes Fahrzeug in Spanien gekauft und bei der Überführung sämtliche Papiere verloren. Der spanische Verkäufer zeigte sich wenig bis garnicht hilfsbereit, so dass er sich schon vor großen Problemen stehen sah.
Es reichte am Ende ein Kaufvertrag von seiner Frau, dass er das Fahrzeug offiziell von ihr gekauft hat um neue Papiere auszustellen. Unglaublich.
 
Falls ich mich richtig erinnere, dann war in einem weiter oben verlinkten Bericht beiläufig zu lesen, dass er von seiner Strafe 12 Monate absitzen muss(-te). :) :-)

Habe jetzt auf den letzten 4 Seiten nachgeguckt.
Nichts dazu gefunden.
Die 12 Monate Haft hat er ja am 19.06.2018 nicht angetreten, da “er sich selber haftunfähig gemeldet“ hatte.

Im Inet ist nichts zum derzeitigen Stand (ob er jetzt wirklich in Gefängnis sitzt) zu finden.
 
Selbstverständlich - wird der Staat - welcher ja durch entsprechende gerichtliche Rechtssprechung in den Besitz und zum Eigentum des Fahrzeuges gelangt ist - dem neuen Besitzer einen entsprechenden Fahrzeugausweis erstellen.

Das Problem wird dabei aber sein, dass das Fahrzeug - aus deutscher Provenienz - bevor es denn ordentlich in Helvetien zugelassen wetden kann - zuerst zur ordentlichen Prüfung beim entsprechenden kantonalen Strassenverkehrsamt = Motorfahrzeugkontrolle - antraben und dort auf Herz & Nieren bzw. auf seinen entsprechenden Zustand hin untersucht werden muss. Und nur dann - wenn die Kiste dann die entsprechende Überprüfung besteht - kann & wird dann der entsprechende Fahrzeugausweis ausgestellt werden.

Bei einem getunten und oder umgebauten Fahrzeug kann die entsprechende Prüfung - so die Umbauten nicht beteits schon in korrekter Weise dokumentiert und eingetragen sind zu einem wirklichen Spiessrutenlaufen werden. Die Strassenverkehrsämter in der Schweiz sind hier knallhart... Wenn dabei irgendetwas nicht sauber dikumentiert ist - besteht keine Chance auf eine entsprechende Zulassung.

Und ein Tuning auf 482 PS - benötigt - auf jeden Fall - eine entsprechende Überprüfung beim DTC (Dynamic Tect Center) in Vuflens - inkl. Leistungstest und Abgasgutachten... Hier sind dann aber schnell mal 6 - 8 Kilofranken für den ganzen „Zinnober“ zu bezahlen... Und - wenn das Tuning nicht sauber ausgeführt wurde... dann gute Nacht Zulassung...

Ich weiss nicht - ob ich mir so ´ne Kiste wirklich antun möchte...
 
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Habe jetzt auf den letzten 4 Seiten nachgeguckt.
Nichts dazu gefunden.
Die 12 Monate Haft hat er ja am 19.06.2018 nicht angetreten, da “er sich selber haftunfähig gemeldet“ hatte. ....
Beitrag Nr. 351. Ist in der Formulierung des Artikels aber unsicher, ob er die 12 Monate wirklich abgesessen hat. Vermutlich nicht, weil die Diskussion um den Haftantritt ja in der Tat erst Mitte 2018 war.
 
Man könnte dieses Fahrzeug auch einfach ausschlachten. Bei dem Preis wird man auch so mit Gewinn raus gehen. Oder man verkauft es einfach an irgendeinen (Ostblock-) Händler weiter. So oder so streicht man dabei etwas Gewinn ein. Und der Käufer wird sich das ganze wohl schon überlegt haben. Und wenn nicht ist es sein Problem ;)

Das Fazit für uns ist doch nur: Man sollte solche Versteigerungen im Auge haben um ein Schnäppchen zu machen :) :-)
 
Der Raser hat seine Haftstrafe noch nicht angetreten, berichten Medien. Er sei den Aufforderungen, sich untersuchen zu lassen, nicht nachgekommen und soll demnächst von der Polizei abgeholt werden.
Ob er dann noch angetroffen wird? Sein Auto kann er zur Flucht ja nicht mehr nutzen:) :-), wenn nicht sein Strohmann es erworben hat.
Hoffen wir mal das Beste.
 
Sollte er dann flüchtig sein, wird das aller Voraussicht nach wenig spaßig für ihn. Allzu schlecht funktionieren Personenfahndungen häufig nicht. :D
 
Der Raser hat seine Haftstrafe noch nicht angetreten, berichten Medien. Er sei den Aufforderungen, sich untersuchen zu lassen, nicht nachgekommen und soll demnächst von der Polizei abgeholt werden.
Ob er dann noch angetroffen wird? Sein Auto kann er zur Flucht ja nicht mehr nutzen:) :-), wenn nicht sein Strohmann es erworben hat.
Hoffen wir mal das Beste.



...das mit dem Strohmann in der Schweiz bei Versteigerungen von eingezogenen und zwangsentwendetem Eigentum ist nicht ganz ohne. Die Behörden kontrollieren dies in der CH extrem genau. Sollte die Justiz in der CH einem Strohmann
draufkommen, dass er das Fahrzeug nicht selbst nutzt, sondern dem urspünglichen Täter (denn dieser muss ja rechtmäßig als Straftäter verurteilt sein) wieder zuführt, drohen sehr schmerzhafte und lange Freiheitsenzugszeiten für Strohmann UND auch für den ursprünglichen Täter... ;)

Die CH Justiz steht berechtigter Weise auf dem Standpunkt, dass man einen Straftäter im Verkehrsrecht nur dann schmerzhaft treffen und zum Umdenken "anstoßen" kann, wenn es wirtschaftlich extrem weh tut.

Ab und an könnte man dies auch hierzulande bei etwaig veranlagter "Kundschaft" aus dem Poser und Straßenrennen-Millieu anwenden - aber das geben unsere Gesetzte vermutlich nicht so einfach her...
 
Gesetze kann man ja ändern, wenn es denn wirklich erforderlich wäre. Nicht selten fehlt es aber nur an der Durchsetzung aller Möglichkeiten. Nun ist es dabei oft nicht so, dass die Beamten keine Lust haben, die Arbeit ist nur so verdichtet, dass man für Schweinchenschlauideen oder Zusatzprogramme keine Zeit hat, geschweige denn die Anerkennung bekommt.
Vor nicht allzu langer Zeit zeigte mir ein Polizeirevierleiter, dass er noch nicht mal seine Streifen voll bekommt, wie lange es braucht, bis Daten ausgewertet sind und wo die Drogenhändler sitzen, denen man mangels Personal für Ermittlungen nicht auf die Pelle rücken kann. Warum sollen die dann bei Posern etc. aufwendige Extrawürste fahren. Das läuft nur, wenn der Innenminister sagt, ich will da was haben. Dann schaufelt man Ressourcen um, andere Bereiche leiden. Oder man muss wie in BaWü den Plan erfüllen und beispielsweise eine bestimmte Zahl an Handytelefonierern am Steuer erwischen, dann wird auch da geklotzt, koste es was es wolle.
 
Keine Sorge, der Kasper wird definitiv noch reichlich „Spaß“ haben. :) :-)

Wenn er sich richtig dämlich anstellen möchte, dann flüchtet er erst noch und lässt sich auf die Fahndungsliste setzen. Macht alles nur noch schlimmer.
 
Keine Sorge, der Kasper wird definitiv noch reichlich „Spaß“ haben. :) :-)

Wenn er sich richtig dämlich anstellen möchte, dann flüchtet er erst noch und lässt sich auf die Fahndungsliste setzen. Macht alles nur noch schlimmer.


...ja, diese "Intelligenz" hierzu trau ich diesem Vollhorst zu...würde alles noch spannender machen. :rolleyes:
 
Es folgt eine Einladung zum Haftantritt... ich lach mich kaputt. Am besten noch im Vorfeld eine Menükarte zuschicken damit er sich schon mal sein Essen für die erste Woche aussuchen kann. Sorry, scheint alles rechtens zu sein,aber mir kuschelt der Staat hier zuviel...

Gruß
Markus
 
Es folgt eine Einladung zum Haftantritt... ich lach mich kaputt. Am besten noch im Vorfeld eine Menükarte zuschicken damit er sich schon mal sein Essen für die erste Woche aussuchen kann. Sorry, scheint alles rechtens zu sein,aber mir kuschelt der Staat hier zuviel...

Gruß
Markus


Naja, da es sich hier nicht um einen “gefährlichen“ Täter handelt o.ä., sondern um einen “Vollhorst, der sich selber zu eben diesem macht, ist das schon “normal“.
 
Es folgt eine Einladung zum Haftantritt...
Es ist eine Ladung, keine Einladung. ;) Und auch unabhängig von der Benennung ist es keine höfliche Bitte, sondern eine verbindliche Aufforderung, deren Missachtung nachteilige Rechtsfolgen auslöst.

Keine Sorge also, der Staat kuschelt da nicht. Dafür wird‘s im Knast für so einen dann richtig „kuschelig“. :) :-)
 
Die Aussenwirkung sind aber auch wichtig. M.m.wird dem Rechtsstaat zu sehr auf der Nase herumgetanzt. So wirkt es auf mich. Und das kann nicht gut sein.


Gruß
Markus
 
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