die Maut wird kommen...?!

[InXS]

Als es die Flut der Medien nicht gab, gab es aber die Tageszeitung. Und in der Stand auch vor 30 Jahren schon der Bericht des Steuerzahlerbundes. Und auch zu dieser Zeit habe ich mich gefragt, wie man so viel Geld zum Fenster schmeißen kann....
ich liebe den Film( weiß jetzt nicht mehr wie der heißt),in dem ein Doppelgänger des US Präsidenten plötzlich das sagen hat. Und ganz pragmatisch die Ausgabenseite des Staates auseinanderpflückt. Er strich Ausgaben, die aus seiner Sicht ( die Sicht des Otto Normalverbraucher) nicht sein müssen. Ja, diese Rolle würde mir gefallen. Smile.....

Gruss
Markus

Es gibt natürlich Ausgaben, die nicht wirklich sinnig sind. Es gibt auch Streichungen/Einsparungen die, wenn sie greifen, sich als bekloppt erweisen.
Auch gibt es (für mich) Einnahmen (Steuerbelastungen), die völlig am Binnenmarkt vorbeigedacht sind.

Bekloppt waren im Beispiel Maut, die Ausgaben vorab und das dilettantische Vorgehen (Vorverträge ohne Rücktrittsklausel, wenn es denn so ist) mit einer Chance des Durchsetzen von wenigen Prozent.
Das ärgert mich.

Und: wäre das EuGH der Klage von Österreich NICHT nachgekommen, wäre es keinem aufgefallen (Da ja zukünftige Einnahmen stattgefunden hätten)

 

[InXS]

Hätt‘ ich mal den o.a. Beitrag besser sein gelassen. Kritik ist ja in Ordnung, aber dieses Gejammere und die Weltuntergangsstimmung wieder...

Und das vor allem immer wieder in Autoforen. Ich könnt‘s ja noch verstehen, so etwas in einem Obdachlosenforum zu lesen (sorry, das war jetzt zynisch). Aber stattdessen jammert der BMW-, Porsche-, Audi-, Mustangfahrer. Während die Kiste neben dem Zweitwagen schön behütet in der heimischen Garage steht. Muss ja richtig schlecht gehen im Leben.

Wenn Steuergelder verschwendet werden, dann ist das Mist, klar. Und falls viele Millionen davon verschwendet werden, dann ist das ein riesengroßer Mist. Man muss aber doch bitte mal verstehen, wie Politik generell funktioniert. Und dann auch vergleichend auf andere Staaten schauen. Damit meine ich, dass zum einen die (meisten) politischen Systeme leider generell insofern fehlerbehaftet sind, als dass sie Leistung zu wenig belohnen. Daher gehen viele fähige Menschen gar nicht erst nicht in die Politik. Und weil umgekehrt Versagen in der Politik zu wenig „bestraft“ wird, trägt das ebenfalls personell entsprechende Früchte.

Das ist in anderen Staaten aber eben zumeist auch nicht besser. Schaut doch bitte mal auf der Landkarte in andere Richtungen: Da gibt es auch reichlich Gelegenheiten zum Aufregen! Diese Relationen sollte man doch nicht übersehen. Warum jammert ein VW-Fahrer, wenn alle um ihn herum auch nur VW fahren? Und manche sogar nur Seat oder gar Skoda?!

Machen wir es doch mal ganz konkret: Wer hier weiter oben oder an anderer Stelle gejammert hat, hier z. B. @tom61 und @Back-to-Z: Lasst euch doch hiermit bitte mal fragen, warum ihr selbst nicht in die Politik geht und es besser macht?!

- Ihr seid der Auffassung, dass ihr es nicht besser könnt? Aber dann meckern über andere, die es auch nicht (viel) besser können?!
- Ihr habt keine Lust auf Politik, sondern arbeitet lieber an eurem eigenen Leben, verdient munter Geld und fahrt coole Autos? Aber dann sollen andere für euch den Politik-Drecksjob erledigen?!
- Ihr seid zu faul, euch zu engagieren? Dann haltet wenigstens den Rand, wenn andere fleißiger sind als ihr es seid!
- Ihr habt aufgegeben? Falsch! Als Staatsbürger ist es eure verdammte Pflicht, euch wenigstens im Rahmen eurer Bürgerpflichten zu engagieren! Studiert ihr wenigstens vor jeder Wahl detailliert die Parteiprogramme? Befasst ihr euch mit den zur Wahl stehenden Politikern? Damit meine ich nicht das Überfliegen von BILD- oder Kronen Zeitung-Artikeln, sondern eine ausführliche und vertiefte Befassung mit den im Internet oder anderswo über diese Menschen verfügbaren seriösen Informationen. Und trefft ihr dann als wirklich aufgeklärte Bürger eure Wahlentscheidung? Oder lasst ihr euch einfach nur beschwatzen und wählt dann irgendeinen rechten Kasper, der genau so jammert wie ihr? Dann bitte auch nicht wundern, wenn‘s dann in der Politik nicht läuft!

Und überhaupt: Warum engagiert ihr euch dann nicht wenigstens im Kleinen? Geht mal auf eine Bürgerversammlung? Schreibt mal ein paar Briefe? Nehmt teil an Politiker-Befragungsveranstaltungen? Oder nehmt euer Demonstrationsrecht wahr?
Keine Lust dazu? Dann siehe oben!

Genau deshalb, nämlich aufgrund dieser faulen Jammerei, haben viele fähige Menschen ihr politisches Engagement zurückgefahren oder ganz eingestellt. Und jeden Tag werden es davon mehr. Weil die einfach nicht einsehen, warum sie sich den Allerwertesten aufreißen sollen für Bürger, die immer nur schimpfen, jammern und zetern! Warum sich engagieren für Menschen, denen man es eh nicht recht machen kann? Die nie loben, sondern nur meckern? Nö, da nutzt man die eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten doch lieber in der freien Wirtschaft und arbeitet an eigenen Wohlstand. Oder verbringt einfach einen gemütlichen Lebensabend. Sollen die Meckerer doch meckern bis sie alt und grau sind!

Ganz ehrlich: Warum seid ihr nicht mal konstruktiver? Auch die Arbeit in der Politik macht viel mehr Spaß, wenn man für gute Leistung auch mal ein Lob bekommt! Ein Bürgerevent ist viel angenehmer, wenn sich dort engagierte Bürger finden. Und Kritik ist viel hilfreicher, wenn sie sachlich und konstruktiv angebracht wird.

Oder ihr jammert einfach weiter. Und das so lange, bis ihr nur noch genau die Politik und Politiker habt, die ihr verdient.

Exakt!

 

[Back-to-Z]

Jan, du weißt, wie ich deine Beiträge schätze....
Aber.... dass, was du da zum Teil schreibst, kann doch nicht dein Ernst sein.
Ich stelle mir gerade vor, ein Kunde kritisiert meine Arbeit.... und das zu recht. Und ich entgegne ihm, dass, wenn er das denn besser könne, mach es doch selbst...
ich weiß, dieses Beispiel ist recht einfach gestrickt, aber so ähnlich wäre es doch.

Auch das Argument, es sollen sich doch alle, die jammern, selber arrangieren....
Wenn das zur Zeit alle Jammerer machen würden... das wäre ein Chaos.
Und die, die es machen, werden als rechts abgestempelt oder in irgendeine andere Ecke geschoben, weil deren Meinung nicht gefällt.

Ja, mir gehts nicht schlecht... ist natürlich auch Betrachtungssache.
Als Angestellter verdiente ich viel weniger....hatte 5 Jahre alte Autos mir leisten können und vielleicht einmal günstig Urlaub im Jahr. Durch die Pleite der Firma, in der ich angestellt war, war ich gezwungen, zu handeln.
Sich als Handwerker selbstständig zu machen und vor allem, erfolgreich zu bestehen, ist nicht einfach.
Ich zahle nun einen Haufen Steuern, von wirklich hart erarbeiteten Geld.
Und sehe dann, wie Millionen nur so zum Fenster rausgeschmissen werden.
Auch wenn es mir gut geht, ist das doch keine Legitimation, dass Geld so zu verprassen, und von mir zu verlangen, dass ich doch, wie du sagst, nicht jammern soll.
Ich bin empört ob des, so macht es den Anschein, leichtfertigen Umgangs mit unseren Steuergeldern.

Meine Bürgerpflicht ist, wählen zu gehen. Ich wähle die Partei, die meinen Vorstellungen am ehesten entspricht.
Dies mache ich und ich informiere mich auch.... aber, bestimmt nicht so akribisch und fachgerecht, wie ein studierter Politologe.... eben wie Otto Normalverbraucher.
Und wenn Wahlversprechen regelmäßig nicht eingehalten werden, ja sogar das Gegenteil ( keine Mehrwertsteuer Erhöhung, keine Maut) nach der Wahl stattfindet, dann fühle ich mich verarscht. Ist doch normal, oder?

Meine Bürgerpflicht ist auch, mich an Regeln zu halten und mit meinen Steuern dazu beizutragen, dass diese Gesellschaft funktioniert. Diesen Teil erfülle ich zu 99%.

Und wenn ich dann mal „Jammere“, dann muss auch ein Andersdenkender vielleicht mal überlegen, was das Jammern auslöst, und nicht nur mit den Augen drehen.

Wenn ob des Mautdesasters im Endeffekt Millionen Euro zum Fenster rausgeschmissen werden, muss das doch mal ein Weckruf an die politische Elite sein. Das muss doch für die Zukunft verhindert werden. Einen Fehler zu machen, ist oft nicht schlimm.... ihn mehrmals zu machen, ist dumm. Das Feingefühl für die Summen, die da verbraten werden, muss geschärft werden.

Gruss
Markus

 

[Brummm]

... Und wenn ich dann mal „Jammere“, dann muss auch ein Andersdenkender vielleicht mal überlegen, was das Jammern auslöst, und nicht nur mit den Augen drehen. ...

Mal genau dazu, weil so etwas andauernd liest und hört.

Dem Grunde nach hast du damit m. E. recht (den Unterstrich erläutere ich gleich). Um es mit einem Vergleich zu sagen: Wenn in einem Betrieb viele Mitarbeiter unzufrieden sind, dann sollte sich das Management dringend fragen, woran das liegt. Für die Politik gilt exakt das Gleiche.

Was ich aber wieder inakzeptabel finde, das ist dieses o.a. Verlangen nach Verständnis für die Jammerer, wenn dann eben auf Nachfrage keine validen Aussagen kommen. Du machst das m. E. durchaus richtig, wenn du oben konkret etwas kritisierst, vom dem du negativ betroffen bist (hast du m. E. auch schon treffend an anderer Stelle gemacht, z. B. als du bestimmte Zustände im „Pott“ kritisiert hast), und dann erwartest, dass man sich mit deiner Auffassung auseinandersetzt (wobei wir dann wieder bei dem Thema sind, dass du deine Kritik eben vor allem an die Politiker adressieren solltest). So m. E. völlig in Ordnung.

Viele andere aber jammern völlig grundlos und undezidiert, und fordern dann lautstark Verständnis für dieses Jammern - obwohl sie gar nicht konkret erklären können, wo überhaupt ihre Berechtigung zum Jammern liegt. Da wurden und werden - beispielsweise - irgendwelche Flüchtlinge zur Wurzel allen Übels erklärt, obwohl man so einen Flüchtling selbst noch nie zu Gesicht bekommen hat. Lediglich hat man mal irgendwas in der Zeitung gelesen, oder von rechten Vollhonks irgendeinen Mist aufgeschnappt - und schon ist das Feindbild da, unser Rechtsstaat „bankrott“ und der baldige Weltuntergang besiegelt. Und wenn man dann dieses Gejammere als substanzlos entlarvt, dann heißt es maulend „Habt doch mal Verständnis für meine Unzufriedenheit!“. Echt jetzt?

Auch das ist wieder wie im Betrieb: Wenn die unzufriedenen Mitarbeiter nur deshalb unzufrieden sind, weil die Tassen im Büro keinen goldenen Henkel haben, dann sollte man sich nicht wundern, wenn das Management mit den Augen rollt.

Nochmal: Damit meine ich nicht dich - deine Kritik und die Art und Weise, wie du sie anbringst, finde ich sehr weitgehend nachvollziehbar und valide. Sondern ich will damit sagen, dass generell nicht immer Verständnis für ein Andersdenkende vorhanden sein muss. Sondern manchmal liegt der Fehler eben nicht im fehlenden Verständnis der Politik oder der „systemkonformen“ Denker für die Andersdenkenden. Sondern er liegt vielmehr im anderen Denken.

Oder, anders gesagt: Politiker können nicht gegen Windmühlen(-denken) kämpfen. Windmühlen werden nur von Populisten bedient.

 

[InXS]

@Back-to-Z

Wahlversprechen:

Ich kenne keine Legislaturperiode, bei der vom 100% Wahlversprechen auch 100% eingehalten wurden. Was auch irre wäre.

Die Welt um uns herum bleibt nicht für vier Jahre stehen. Es gibt Kriege, Katastrophen, Seuchen, die niemand vorhersehen kann, höchsten deren Wahrscheinlichkeit einschätzen kann.
Und das kostet Geld, welches so nicht eingeplant war.

Information zu Parteien:

Sollte man immer machen, aber nach dem Muster, ob ein Vorhaben Sinn macht und vorallem machbar ist.
Wenn ich auf der plüschigen Einhornwelle gedanklich mitschwimme, macht es keinen Sinn mir ein echtes Einhorn zu versprechen.

Beispiel Grüne und AfD: jeweils nur ein bis zwei Einpeitscherthemen, die nicht in Frage gestellt oder aber kritisiert werden dürfen.
Und die hämmern im BT immer die gleiche Leier runter OHNE wirklich umsetzbare Lösungen zu haben, weil das was da vorgetragen wird, mal überhaupt nicht bis zu Ende gedacht ist.
Das sind dann mal richtige politische Rohrkrepierer.

 

[Back-to-Z]

@Back-to-Z

Wahlversprechen:

Ich kenne keine Legislaturperiode, bei der vom 100% Wahlversprechen auch 100% eingehalten wurden. Was auch irre wäre.

Die Welt um uns herum bleibt nicht für vier Jahre stehen. Es gibt Kriege, Katastrophen, Seuchen, die niemand vorhersehen kann, höchsten deren Wahrscheinlichkeit einschätzen kann.
Und das kostet Geld, welches so nicht eingeplant war.

Information zu Parteien:

Sollte man immer machen, aber nach dem Muster, ob ein Vorhaben Sinn macht und vorallem machbar ist.
Wenn ich auf der plüschigen Einhornwelle gedanklich mitschwimme, macht es keinen Sinn mir ein echtes Einhorn zu versprechen.

Beispiel Grüne und AfD: jeweils nur ein bis zwei Einpeitscherthemen, die nicht in Frage gestellt oder aber kritisiert werden dürfen.
Und die hämmern im BT immer die gleiche Leier runter OHNE wirklich umsetzbare Lösungen zu haben, weil das was da vorgetragen wird, mal überhaupt nicht bis zu Ende gedacht ist.
Das sind dann mal richtige politische Rohrkrepierer.

Das sehe ich ganz genauso

 

[BF-Fahrer]

Laut einem Spiegel-Artikel soll es Sperrungen auf Ausweichrouten in Tirol an jedem WE bis September geben (kann's am Smartphone nicht verlinken).

U.a. bei BR24 gibt's Details: fahrverbote-in-tirol-was-sie-jetzt-wissen-muessen

Ich bin da auch betroffen. Nicht, weil mir die Maut zu teuer wäre, sondern weil ich per se mit dem Roadster lieber die kurvige Brennerstraße fahre als auf der langweiligen Brennerautobahn im Stau zu stehen. Aber halt - schaut Euch doch das Bild noch mal genauer an: Das gilt ja nur für Oldtimer. Also nur für Z3 und E85/E86. Wir E89-Fahrer und erst Recht die G29 sind ja gar nicht betroffen!

 

[egros]

Als Berufsfreizeitler sind wir ja eh nicht betroffen, da wir ja nicht unbedingt Samstags, Sonntags oder an Feiertagen dort entlang fahren müssen.
und..... er gillt ja auch nur für Fahrzeuge mit Fahrziel Italien............also

 

[InXS]

Als Berufsfreizeitler sind wir ja eh nicht betroffen, da wir ja nicht unbedingt Samstags, Sonntags oder an Feiertagen dort entlang fahren müssen.
und..... er gillt ja auch nur für Fahrzeuge mit Fahrziel Italien............also

Ich stehe noch auf der Payroll eines Unternehmens... (she works hard for the money)

Berufler
Kann für Kurztrips nur Wochenenden/Feiertage nutzen
Möchte gerne kurz über die Grenze (abends zurück nach A)

Ich bin im Raster

Wo kann ich gegen diese Diskriminierung klagen?

 

[H-P]

Aus Sicht der Tiroler finde ich die Maßnahme eigentlich gerechtfertigt, auch wenn es jetzt auch Motorrad und Roadster Fahrer trifft, für die der Weg das Ziel ist. Habe noch nie verstanden, dass Autofahrer mit oder ohne Wohnwagen über LS fahren nur um ein paar € zu sparen.

 

[InXS]

Aus Sicht der Tiroler finde ich die Maßnahme eigentlich gerechtfertigt, auch wenn es jetzt auch Motorrad und Roadster Fahrer trifft, für die der Weg das Ziel ist. Habe noch nie verstanden, dass Autofahrer mit oder ohne Wohnwagen über LS fahren nur um ein paar € zu sparen.

Ich zumindest fahre gen Zillertal meist (Uhrzeitabhängig wg Touriverkehr) nicht über Kufstein ins Inntal, sondern lieber über den Achensee Paß. Ist zwar von den Kilometern mehr, aber schneller, wenn die Kufsteiner Autobahn voll ist.

Pickerl habe ich (rückblickend) noch nie wirklich gespart, wenn es nur auf das Durchqueren ankommt.

Wer die paar Kröten spart, um in den Urlaub zu fahren, macht was falsch. Kostet nur mehr Sprit und das im Schneckentempo (und diese mobile Wohnzimmer-Sparwahn-Karawane nervt wirklich)

 

[H-P]

Jepp, mit Motorrad oder Roadster bin ich auch immer so gefahren, weiter dann über Gerlos und Glockner. Mit Familie und dem Ziel Urlaub in Italien, allerdings immer direkt über die AB, aber meist nachts.

 

[Mr. Cabrio]

Made by GDR?

 

[AIC-Peter]

.... Die Gründe warum jemand lieber Landstraße statt Autobahn fahren will gehen eigentlich niemanden etwas an.... Der eine will 5 Euro sparen... Der andere hat Angst vor Autobahnen... Der dritte will mit Roadster oder Motorrad die Landschaft genießen..... Alles eigentlich nicht wichtig....

Die Argumentation warum Österreich gehen unsere PKW Maut erfolgreich geklagt hat war doch das nur die Ausländer benachteiligt werden...?

Kann mir jemand jetzt bitte Mal erklärten wo jetzt der Unterschied ist?
Von diesen Landstraßensperrungen sind doch auch bloß die Ausländer betroffen....?

Sorry... Aber so langsam wird es echt lächerlich was die Regierung in Ö. Sich noch alles einfallen lässt....

Und das von einem Land in dem ich jedesmal trotz Pickerl an x Tunnel und Brücken noch zusätzlich zur Kasse gebeten werde und an den bescheuerten Mautstationen jedesmal im Stau stehen muss.....

Ich bin bereit für die Straßennutzung im Ausland und auch in Deutschland zu Zahlen.... Sollen sie das blöde Pickerl 2 Euro teurer machen und dann ihre Mautstationen dafür abbauen um nicht künstlich dem Verkehr aufzustauen....
Aber das was da im Moment praktiziert wird ist einfach nur noch offensichtliche Schickane der Ausländer die nur durch ihr Land durchfahren wollen und kein Urlaubsgeld dalassen wollen....

Und auch wenn es mir selber stinkt.... Inzwischen bin ich für ein Pickerl in Deutschland.... Schafft die KFZ Steuer ab und dafür gibt es günstige Jahrespickerl zu kaufen....Kurzzeitpickerl (für den Durchreisenden Transitverkehr) dann bitte entsprechend teuer..... So machen uns das doch andere Länder auch vor und scheint EU konform zu sein...

 

[Brummm]

... Die Argumentation warum Österreich gehen unsere PKW Maut erfolgreich geklagt hat war doch das nur die Ausländer benachteiligt werden...?
Kann mir jemand jetzt bitte Mal erklärten wo jetzt der Unterschied ist?
Von diesen Landstraßensperrungen sind doch auch bloß die Ausländer betroffen....?...

Wie kommst du darauf? Die Sperrung trifft doch ebenso Inländer, wenn die da durch wollen. Da ist er schon, der Unterschied.

 

[AIC-Peter]

Wie kommst du darauf? Die Sperrung trifft doch ebenso Inländer, wenn die da durch wollen. Da ist er schon, der Unterschied.

Eben nicht....
Laut den aktuellen Medienberichten heißt es:
Die Polizei in Tirol hat mit der Umsetzung der neuen Fahrverbote begonnen. Seit dem Morgen kontrollieren die Beamten Autos, die die Autobahn verlassen wollen. Durchgelassen werden nur Anwohner und Touristen, die ein Ziel in der Umgebung haben.

Quelle -merkur.de

Ich fühle mich da schon benachteiligt wenn der Einheimische vor mir durchfahren darf und ich mit den Roadster bei 35 Grad im Stau stehen muss anstatt offen über die Landstraße zu cruisen.....

Ich lasse mich aber gerne belehren wenn es um EU Recht einen entsprechenden Passus geben sollte der das erlaubt....
Das würde dann nämlich auch in Deutschland vielen Dörfern die Möglichkeit geben den Transitverkehr der täglich durch diese rollt auszusperren....

 

[ZZZZefix]

Wenn ich über die Autobahn durch Österreich nach Italien fahre bin ich noch nie auf die Idee gekommen zwischendurch die Autobahn zu verlassen.
Und wenn ich die Brennerbundesstraße gefahren bin dann hab ich die Autobahn gar nicht benutzt - das geht jetzt immer noch.
Zudem darf man jetzt immer noch von der Autobahn abfahren wenn man dort sein Ziel hat.

Nicht ganz nett diese Maßnahme in Ö, aber wirklich wesentlich im praktischen Einfluss ist’s auch nicht.

Just my 2 cent

 

[Back-to-Z]

Wie weise ich dem Polizisten denn nach dass ich da ein Ziel habe? Selbst wenn ich in dem Ort nur ein Eis essen möchte....

Gruss
Markus

 

[Back-to-Z]

Wenn das wirklich so ist, dass an den Abfahrten nach Inländer und Ausländer sortiert wird, ist das diskriminierend.
Das wäre ja das gleiche, als wenn bei uns auf Poserstrassen ein bestimmtes Klientel nicht mehr fahren dürfte.

Dann besser das Pickerl bisschen teurer machen und alle Straßen frei.

Gruss
Markus

 

[geronimo]

Gemäß dem zitierten Text oben wird nicht nach "Inländer/Ausländer" sortiert sondern Anlieger/Fernreisender. Macht den Unterschied.
Anlieger kann ich in Ö sein, wenn ich in dem Ort z.B. eine Fewo gemietet habe, Fernreisender wäre auch ein Wiener, der über den Brenner will.
Ob das Anliegen Eisdiele ausreicht, käme drauf an...

 

[Brummm]

Eben nicht...
...Durchgelassen werden nur Anwohner und Touristen, die ein Ziel in der Umgebung haben.
... Ich fühle mich da schon benachteiligt wenn der Einheimische vor mir durchfahren darf ...

Eben doch - du konstatierst es doch selbst: Durchgelassen werden nur Anwohner und Anlieger. Also genau diejenigen, die zwingend dorthin müssen, weil dort eben das Reiseziel liegt.

Damit ist die Maßnahme m. E. nicht ungerecht, diskriminierend oder unangemessen benachteiligend. Sondern im Gegenteil wird eben gerade die erforderliche Ausnahme gemacht. Im übrigen trifft die Maßnahme gerechter Weise alle.

So etwas gibt es bei uns übrigens auch, und zwar reichlich. Nur nicht in derart medienwirksamer Form. Z. B. hier in der Innenstadt gibt es insbesondere an den Wochenenden immer wieder Veranstaltungen. Da wird einfach ein größerer Teil des Innenstadtgebietes für alle Autofahrer gesperrt. Rein dürfen nur Anwohner und Anlieger. Ich beispielsweise, weil mein Büro in diesem Bereich liegt. Alle anderen müssen den Bereich eben weiträumig umfahren.

Muss man nicht gut finden (ich find’s nervig), kommt aber andauernd vor und ist rechtlich nicht zu beanstanden.

 

[Brummm]

Wie weise ich dem Polizisten denn nach dass ich da ein Ziel habe? ...

Vermutlich so wie hier auch (siehe Beispiel oben): Man erklärt dem Polizisten, wo man hin möchte, und zwar so lange, bis er einem glaubt.

Die werden schon recht schnell merken, wer wirklich zu einem Ziel in dem Gebiet möchte und wer nur plappert.

 

[1975volker]

Die Leute sprechen immer von Road pricing oder so ähnlich. Also, wer viel fährt soll viel bezahlen.

Das ist doch schon längst der Fall. Wer viel fährt braucht viel Benzin und da ist ja fast ein Euro Steuer drauf. Völlig unkompliziert.

 

[geronimo]

Vermutlich so wie hier auch (siehe Beispiel oben): Man erklärt dem Polizisten, wo man hin möchte, und zwar so lange, bis er einem glaubt.

Die werden schon recht schnell merken, wer wirklich zu einem Ziel in dem Gebiet möchte und wer nur plappert.

Wie eine gesperrte Straße mit dem Zusatzschild "Anlieger frei", könnte manchmal "Anlüger frei" heißen

 

[InXS]

Tiroler Fahrverbote: Markus Söder will Klage, Tirol noch mehr Sperrungen

Den Stau auf der Autobahn auf der Landstraße umgehen - das geht in Tirol nun nicht mehr. Bayerns Ministerpräsident Söder fordert eine Klage bei der EU. Doch die Nachbarn wollen die Fahrverbote gar ausweiten.

m.spiegel.de

So, jetzt wird zurückgeklagt