Mann könnte ja mal überlegen, was so ein Unterfangen BMW in etwa an Materialkosten bedeuten würde?
- Reifen 265/295 statt 255/275: <50€ vielleicht ja auch nur 20€
- Fahrwerk: was soll da geändert werden? 0€
- größere Bremsen in Stahl: <50€, eher noch viel weniger
- andere Bremssättel VA(6 statt 4 Kolben)+HA(nötig?): <100€ für die anderen vorderen Sättel. Höchstens...
- Motor - für 450-460PS reicht der alte S55 locker aus: das sind vielleicht 2.000€ Mehrkosten gegenüber dem B58, wenn überhaupt
- anderer Aspuff?: <200€
- andere Stoßstangen: 300-500€ incl. Werkzeugabschreibung
- anderes Schickimicki (Sitze überarbeiten, bisschen Carbon hier und da, ein paar M-Sticker): 200€
Also großzügig gerechnet hätte BMW ~3000€ höhere Materialkosten. Dazu dann noch die Homologierung, die aber auch nicht so teuer sein sollte, da der Motor so ja schon im M2C läuft.
Bei einer normalen Kalkulation könnte BMW das Auto für 6.000-7.000€ Aufpreis anbieten und würde dann immer noch die selbe relative Marge erzielen. Der Kostentreiber ist dabei eindeutig der teurere Motor und die fahrzeugspezifischen Änderungen, also vor allem die Stoßstangen.
Ist der Aufpreis für den Motor von mir falsch geschätzt, der Motor also eher doch günstiger als gedacht, würde der nötige zusätzliche Invest für den M noch günstiger sein. Also rein von den Herstellkosten her...
Verkaufen lässt sich das Ding natürlich auch leicht für >10.000€ Aufpreis...