Corvette C8 2020

Kann man natürlich vergleichen … wie man alles irgendwie einem Vergleich unterziehen kann.

Die Exige will nur ein echter puristischer Sportwagen sein welcher dir deine eigenen Fahrkünste direkt und ungefiltert reflektiert. Das macht und kann der Lotus sogar perfekt aber auch nicht mehr. Das ist die Lotus (Exige) Story und mehr ist da nicht.

Deshalb passt die Exige jeweils schlecht in so einen Vergleich mit modern interpretierten Sportwagen und gehört nicht in den Corvette C8 Fred.
 
Kann man natürlich vergleichen … wie man alles irgendwie einem Vergleich unterziehen kann. ...
Ich hab‘ auch nix gegen solche Vergleiche. :t Nur wäre der McLaren auf dem Track halt uneinholbar vorne. Darum, d.h. um einen Track-Vergleich, geht es in dem o.a. Video ja.

Die Exige würde für einen Track-Vergleich deutlich besser passen, weil sie in Bezug auf die Track-Performance recht nahe an den Corvettes ist.
 
Betrifft jetzt nicht speziell die Corvette.
Ich denke es macht auch einen Unterschied, ob eine Runde um die beste Zeit, oder mehrere Runden gegeneinander wie in einem Rennen gefahren werden. Bei einer Runde hilft sicherlich einfach mehr PS zu haben, aber bei einem Rennen kann man nachher sehen, was am Auto an Verschleißteilen zu erneuern ist.
Daher bin ich immer skeptisch wenn ein 600PS+ 2T Auto wie etwa AMG GT4 oder Panamera so toll am Track beurteilt wurde.
M.m. sagte eine schnelle Runde noch nicht viel aus.
Mich würde in einem Tracktest interessieren, wie lange kann ich die Autos fahren bis sie zerfallen 😁.
 
Betrifft jetzt nicht speziell die Corvette.
Ich denke es macht auch einen Unterschied, ob eine Runde um die beste Zeit, oder mehrere Runden gegeneinander wie in einem Rennen gefahren werden. ...
Ja, sehe ich auch so. Diese Zeiten aus einzelnen Runden sind schon als Indikator unzuverlässig. Ein aussagekräftiges Ergebnis bringen sie definitiv nicht. Man muss nur mal schauen, auf welchen Reifen die o.a. drei Fahrzeuge unterwegs sind. Und als Fahrer lässt sich das Ergebnis leicht beeinflussen.

Aber die Hersteller und die RedaktIonen haben von diesen Arrangements halt über viele Jahre hinweg gut gelebt.

... M.m. sagte eine schnelle Runde noch nicht viel aus.
Mich würde in einem Tracktest interessieren, wie lange kann ich die Autos fahren bis sie zerfallen 😁.
Definitiv! Da dürfen dann gerne auch mal die Ferraris und Lambos mitmachen. Die Einzelteile lassen sich danach ja immer noch an geneigte Liebhaber italienischer Sportautos vertickern. :D
 
Na ich konnte schon einen 488 GTB 45 Minuten am Stück übern ADR prügeln ohne Probleme, die Z06 hat nach knapp 20 Minuten schlapp gemacht.
 
Ich hab‘ auch nix gegen solche Vergleiche. :t Nur wäre der McLaren auf dem Track halt uneinholbar vorne. Darum, d.h. um einen Track-Vergleich, geht es in dem o.a. Video ja.

Die Exige würde für einen Track-Vergleich deutlich besser passen, weil sie in Bezug auf die Track-Performance recht nahe an den Corvettes ist.
Rund 550kg Gewichtsunterschied. (Sportauto hat die C8 mit 1665kg in der Ausgabe 9/2020 gemessen.) Immer dieses USA - BMI Thema ;)

Trotzdem sehr cooler Wagen für 99k Euro die Vette!!
 
Rund 550kg Gewichtsunterschied. (Sportauto hat die C8 mit 1665kg in der Ausgabe 9/2020 gemessen.) Immer dieses USA - BMI Thema ;) ...
Der Vergleich von Papierwerten kommt ja recht häufig dann an seine Grenzen, wenn man die Praxis ranlässt. Nach ein paar tausend Rundkurs-Kilometern in mehreren US-Cars und gemeinsam u.a. auch mit Fahrzeugen von Lotus bleibe ich dabei, dass man solche Fahrzeuge auf dem Track durchaus mal vergleichen kann. :) :-)

Die eine oder andere interessante Erkenntnis über das Thema Gewicht ist dann inbegriffen. ;)
 
Papier? Ne Fakt. Über fünfhundertundfünfzig kg schwerer... ich bleib dabei, sehr cooler Wagen für 99k Euro die Vette! In der Kategorie zweichen 1500-1700kg sind halt sehr viele dieser Sportwagen mit Apps und Massagesitzen usw. angesiedelt. Das ist ja auch gut so weil der Kunde das wohl so will.

Aber ja berichte uns doch bitte - was genau ist deine interessante Erkenntnis über das Thema Gewicht auf der Rennstrecke.
 
Ich finde die C8 cool, ohne sie live gesehen zu haben, aber es geht eigentlich um den Motor in einem Mittelmotorauto.
Leider geht Chevy wie die meisten den Weg teurer=mehr=besser.
Interessant wäre eigentlich ein Basisversion mit dem starken Motor, ohne viel adaptive Sachen und Ausstattungen.
Dann baut man ein FW und Sitze und vielleicht Bremsscheiben mit Belägen nach seinen Bedürfnissen ein und fertig.
Ich brauch für ein paar Stunden im Jahr kein super HiFi und elektrische Sitze. Das sind doch eher Ausstattungen für Businesscars.
Wenn so eine nackte C8 ca. EUR 80t kostet und ca. EUR 15t für FW, Sitze und Bremsen wäre das ein super Spassmobil.
 
Papier? Ne Fakt. Über fünfhundertundfünfzig kg schwerer... ich bleib dabei, sehr cooler Wagen für 99k Euro die Vette! In der Kategorie zweichen 1500-1700kg sind halt sehr viele dieser Sportwagen mit Apps und Massagesitzen usw. angesiedelt. Das ist ja auch gut so weil der Kunde das wohl so will.

Aber ja berichte uns doch bitte - was genau ist deine interessante Erkenntnis über das Thema Gewicht auf der Rennstrecke.

Für das Potential der Performance auf dem Track ist das Leistungsgewicht eine gute Bewertungsbasis. Natürlich spielen dann die mechanische Finesse und die Helferlein eine größere Rolle. Und so gibt es eben auch Fahrzeuge, die zwar ein schlechteres Leistungsgewicht aber eine bessere Rennstreckenperformance haben.

Das Gewicht hat als alleinige Bewertungsgröße, also nicht in Relation zur Motorleistung gesetzt, nur sehr eingeschränkte Aussagekraft.
 
... Aber ja berichte uns doch bitte - was genau ist deine interessante Erkenntnis über das Thema Gewicht auf der Rennstrecke.
Insbesondere diejenige, dass es längst nicht immer die leichtesten Fahrzeuge sind, die die Nase vorne haben. ;)

Das gilt (ich schildere nur die eigenen Erfahrungen) für den engen Handling-Kurs ebenso wie für die Rennstrecke. Mich hat das auch zunächst überrascht, aber wenn sich die Erfahrung wieder und immer wieder wiederholt, dann ist das irgendwann doch eine relevante Erkenntnis. Natürlich spielen auch andere Faktoren mit hinein, wahrscheinlich vor allem der Fahrer. Aber dennoch meine ich schon, dass sich sagen lässt, dass moderne Sportautos auch trotz ihres häufig stattlichen Gewichts enorm schnell sein können. Und dass wenig Gewicht noch lange kein Garant für schnelles Fahren ist.

Im echten Amateur- und Profi-Rennsport wird das natürlich anders aussehen, weil da u.a. die Fähigkeiten der Fahrer sowie das Material enger beieinander liegen. Dann wird ein Gewichtsvorteil freilich umso wichtiger. Aber unter engagierten Hobbyfahrern würde ich nach den Erfahrungen der letzten Jahre nicht einfach auf das leichtere Fahrzeug setzen.

Um wieder auf die Corvette und den propagierten Vergleich mit Lotus zu kommen: Bei der vorstehenden Darstellung der Erfahrungen habe ich absichtlich keine Fahrzeuge namentlich benannt, damit nicht etwaig Befindlichkeiten aufkommen. Was die beiden Modelle betrifft, so ist mir auf dem Track mit der C7 GS schon mehrfach eine Exige (ich glaube: Sport 410) so davongefahren, dass ich wahrscheinlich nicht hinterhergekommen wäre. Auf der anderen Seite kam mir auch auf dem engen Handlingkurs (und ebenso auf dem Track) so manch ein Lotus nicht hinterher - teilweise nicht einmal dem bleischweren Camaro-Cabrio. Ein Fahrer-Thema, natürlich, aber da waren durchaus auch recht erfahrene (und mitunter dann etwas frustrierte) Lotus-Fahrer dabei.

Daher fand und finde ich halt, dass man Fahrzeuge wie die Corvette und die Exige auf dem Track ruhig mal vergleichen kann, auch wenn die Konzepte unterschiedlich sind. :) :-)
 
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Für das Potential der Performance auf dem Track ist das Leistungsgewicht eine gute Bewertungsbasis. Natürlich spielen dann die mechanische Finesse und die Helferlein eine größere Rolle. Und so gibt es eben auch Fahrzeuge, die zwar ein schlechteres Leistungsgewicht aber eine bessere Rennstreckenperformance haben.

Das Gewicht hat als alleinige Bewertungsgröße, also nicht in Relation zur Motorleistung gesetzt, nur sehr eingeschränkte Aussagekraft.
Früher hat man gesagt, alles über 1.200kg ist nix für die Rennstrecke. Lange haben die Hersteller das im Pflichtenheft gehabt, auch Porsche mit 911 2.7Rs und BMW E30 M3, sogar die ersten Allrad Japner mit STI und Evo. Heute helfen sicherlich Elektonik, Reifen und riesengroße Bremsen.
Aber 1.500kg sollte mM die Obergrenze sein, dafür reichen auch weniger PS und eine gleichförmige Fahrweise. Ist auch für den Fahrer stressfreier als immer Vollgas und hart anbremsen.
Es ist natürlich ein Unterschied, ob ich auf eine beste Runde fahre und dann erledigt bin, oder viele Runden.
 
„Früher“ ist jetzt aber tief im letzten Jahrhundert...;)

Klar haben viel die Reifen dazu beigetragen, aber auch die Fahrdynamikregelung sowie die dazugehörigen Systeme. Die haben halt sämtlich ihren Gewichtsnachteil durch deren Vorteile kompensiert.
Zu dem Zeitpunkt, als die 1200 kg-Regel galt, waren auch Autos schnell, die unter 9min auf der NS schafften...

Die Standfestigkeit maximaler Perfomance kommt aber aus meiner Sicht zugunsten von Rekordzeiten tatsächlich zu kurz.
Insofern bin ich schon bei dir...
 
... Aber 1.500kg sollte mM die Obergrenze sein, ...
Natürlich kann jeder für sich eine persönliche Gewichts-Obergrenze setzen, gerne auch bei 1.500 kg. :thumbsup: Man sollte dann halt den Rückspiegel immer gut im Auge behalten, damit man die schwereren und schnelleren Fahrzeuge nicht unnötig aufhält. ;)

M. E. ist beim schnellen Fahren für den geneigten Hobbyfahrer entscheidend, womit er den meisten Spaß erhält. Beim einen ist das die Leichtigkeit des Fahrzeugs, beim anderen z. B. der brachiale Motor. :) :-) Ebenfalls vom E85 kommend kann ich nur nahelegen, bei Interesse auch mal Erfahrungen mit anderen, schwereren Fahrzeugen zu machen. Die Erkenntnisse müssen nicht zwingend angenehm sein, aber passieren kann das durchaus. ;)
 
Nicht bezahlte Profis, sollten als Überlegen stellen.
Wie lange, kann ich mit welcher Anstrengung, wie schnell sein, egal ob Auto, Motorrad, vielleicht auch Fahrrad.
 
Ja, aber sie sollten sich auch fragen, was ihnen am meisten Spaß macht. Das muss, da bin ich ganz bei Jan, nicht unbedingt die schnellste Rundenzeit sein.
 
Natürlich kann jeder für sich eine persönliche Gewichts-Obergrenze setzen, gerne auch bei 1.500 kg. :thumbsup: Man sollte dann halt den Rückspiegel immer gut im Auge behalten, damit man die schwereren und schnelleren Fahrzeuge nicht unnötig aufhält. ;)

M. E. ist beim schnellen Fahren für den geneigten Hobbyfahrer entscheidend, womit er den meisten Spaß erhält. Beim einen ist das die Leichtigkeit des Fahrzeugs, beim anderen z. B. der brachiale Motor. :) :-) Ebenfalls vom E85 kommend kann ich nur nahelegen, bei Interesse auch mal Erfahrungen mit anderen, schwereren Fahrzeugen zu machen. Die Erkenntnisse müssen nicht zwingend angenehm sein, aber passieren kann das durchaus. ;)
Ich kenne das vom Nissan GtR, da ist unendlich Leistung (für relativ kleines Tuningbudget) vorhanden, aber bei jedem Anbremsen sind die Kosten für Bremsen und Reifen im Kopf, das machst nur einmal. Da bleibt es bei, ich könnte, wenn ich wollte.
 
Ich kenne das vom Nissan GtR ... bei jedem Anbremsen sind die Kosten für Bremsen und Reifen im Kopf ...
Ja, der Nissan ist dafür aber ein Extrembeispiel. Das ist bei anderen, schweren Fahrzeugen deutlich weniger problematisch. Beispielsweise, hier schließt sich der Kreis, bei den Corvettes.

Vielleicht geht das mittlerweile auch etwas weit weg vom Fred-Thema. Wem die C8 zu schwer ist, der wird halt ein anderes Fahrzeug bevorzugen. :) :-)
 
Meine Laptop-Lautsprecher lassen erahnen, dass der Motorsound absoluter Hammer ist! :D

Ansonsten habe ich bei der Bestzeitenliste auf dem Sachsenring bei der Bild so meine Fragezeichen. Ein Aventador SV hat 1:31,8. Auch hätte ich die Corvette C8 nicht hinter einem M8 gesehen/erwartet und nicht vor einem Huracan.
Keine Ahnung, wer bei denen da im Auto fährt, vielleicht unterschiedliche Fahrer mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Klar liegt es auch an den Umgebungsbedingungen, aber deren Einfluss hätte ich nicht so groß gesehen (falls die das halbwegs vernünftig machen).
 
Meine Laptop-Lautsprecher lassen erahnen, dass der Motorsound absoluter Hammer ist! :D ...
Was du hörst und gut findest, wird leider - zumindest anteilig - der künstliche Motorsound über die Lautsprecher sein. :unsure:


... Ansonsten habe ich bei der Bestzeitenliste auf dem Sachsenring bei der Bild so meine Fragezeichen. Ein Aventador SV hat 1:31,8. ... Klar liegt es auch an den Umgebungsbedingungen, aber deren Einfluss hätte ich nicht so groß gesehen (falls die das halbwegs vernünftig machen).
Doch, die Einflüsse sind erheblich: Bereits Bereifung und Wetter kann locker mehrere Sekunden ausmachen.

Damit sind die Ergebnisse zumeist kaum mehr sinnvoll vergleichbar. Zwar behaupten die Testredaktionen immer gerne, sie würden unter "vergleichbaren" Bedingungen testen. Das kann in Ansehung der Umstände aber kaum immer stimmen (Termindruck, wenig Zeit auf dem Track, die Autos stehen nur kurz zur Verfügung etc.). Ich kenne aus den letzten Jahren auch selbst Fälle aus erster Hand, wo unter inakzeptablen Umständen getestet wurde.
 
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