Auspuffsound M4.0i vs.35is

Hallo zusammen! Alles ist natürlich Geschmacksache; mein M 40 i vom Juli 2020 ist vermutlich leiser als
die "Vorgänger". Da ich aber keinen Wert darauf lege "den röhrenden Hirschen zu machen" reicht mir der
tiefe grummelnde dezente Sound vollkommen. Ich empfinde den Z4 als eleganten Roadster und so halte ich den Klang passend. Aber jeder so, wie er mag....:) :-)
Sind die M40i vor Juli 2020 denn lauter?
 
Ich habe ja nicht gesagt, daß ich den Klang schlecht finde. Ich finde er klingt jetzt schon eher wie die alten R6 Sauger von BMW. Aber die Frage war doch der Vergleich zwischen 35iS und M40i. Und da war der 35iS deutlich präsenter. Ich hatte einen 35iS von 06.2012, also schon etwas älter. Vielleicht liegt es auch daran. Genau wie jetzt hier diskutiert wird, ob die neue SW den M40i leiser macht. Vielleicht wurde der E89 im Laufe der Jahre ebenfalls SW kastriert. Meiner war jedenfalls so laut, daß ich mehrfach darauf angesprochen wurde (Serienzustand). Für mich ist der Sound vom M40i vom Klang o.k. Aber Sportwagensound ist das nicht. Da spricht Dich mit Sicherheit keiner auf den Sound an. 8-)
Nö, keine Einigkeit....... ich wurde schon mehrmals angesprochen positiv wegen dem Sound M40i-Serie jedoch mit dauernd offener Klappe :thumbsup::5kiss2z::b
 
Ich stimme zu, dass der 35is nicht wesentlich lauter ist als der M40i.
Aber Teufel nochmal, der 35is ist SO WAS von präsenter im Sound. Ich vermisse das total. Am Anfang habe ich mich gefragt, ob bei meinem M40i eventuell die Klappe nie aufmacht.
Doch, tut sie.

Das ist alles subjektiv, aber der 35is hat einen geilen Sound, der M40i hat gar nichts. Der ist so zahm wie ein 20 jähriger Haushund mit Arthritis :mad:
 
Schade, dass es keine andere Möglichkeit gibt, als Autos im Sound derart (wie es hier beschrieben wird, ich kann aus eigener Erfahrung nichts direkt beitragen) zu beschneiden.
Bei den heutigen Möglichkeiten wäre es doch ein Leichtes, die Klappensteuerung zu regeln. Also z.B. innerorts keine offene Auspuffklappe und Schaltsprotzeln. Damit würde doch sicherlich 90% der Lärmbelästigung wegfallen. Und zwischen ganz leise (G29?) und extrem laut (F-Type) gibt es doch auch noch ein Mittelmaß?
Vielleicht verhält es sich auch so, dass man kaum mehr gerne hört, was nach dem OPF an Sound überbleibt? Daher lieber einen leisen guten Sound als nur lautes Abgasgeräusch?

Finde das alles wirklich schade, für mich gehört ein schöner Sound zum Autofahren einfach dazu. Bin in letzter Zeit viel mit meinem Z3 gefahren und muss sagen, dass ich dessen sonores Brummen wirklich sehr gerne höre. Es dürfte nach meinem Geschmack gerne noch etwas lauter sein, aber die Klangfarbe finde ich klasse!
Bei der Probefahrt des M2Cs meines Bruders empfand ich den Sound tatsächlich wieder ähnlich zu meinem Z3. Also wirklich gut, aber halt nicht laut. Wobei ich keine Ahnung habe, wie viel "Z3" dabei durch die Audioanlage unterstützt wird.
 
Schade, dass es keine andere Möglichkeit gibt, als Autos im Sound derart (wie es hier beschrieben wird, ich kann aus eigener Erfahrung nichts direkt beitragen) zu beschneiden.
Bei den heutigen Möglichkeiten wäre es doch ein Leichtes, die Klappensteuerung zu regeln. Also z.B. innerorts keine offene Auspuffklappe und Schaltsprotzeln. Damit würde doch sicherlich 90% der Lärmbelästigung wegfallen. Und zwischen ganz leise (G29?) und extrem laut (F-Type) gibt es doch auch noch ein Mittelmaß?
Vielleicht verhält es sich auch so, dass man kaum mehr gerne hört, was nach dem OPF an Sound überbleibt? Daher lieber einen leisen guten Sound als nur lautes Abgasgeräusch?

Finde das alles wirklich schade, für mich gehört ein schöner Sound zum Autofahren einfach dazu. Bin in letzter Zeit viel mit meinem Z3 gefahren und muss sagen, dass ich dessen sonores Brummen wirklich sehr gerne höre. Es dürfte nach meinem Geschmack gerne noch etwas lauter sein, aber die Klangfarbe finde ich klasse!
Bei der Probefahrt des M2Cs meines Bruders empfand ich den Sound tatsächlich wieder ähnlich zu meinem Z3. Also wirklich gut, aber halt nicht laut. Wobei ich keine Ahnung habe, wie viel "Z3" dabei durch die Audioanlage unterstützt wird.
Ich lege noch einen drauf, der Vergleich E89 und G29 ist wie mit Äpfel und Birnen, denn der G29 ist endlich wieder ein echter Roadster mit Stoffdach und kein Dosenöffner wie der E89 den ich bewusst aus Stilgründen übersprungen habe.
Der G29 ist vom Design wieder richtig geil geworden daher habe ich mich für ihn entschieden und nicht für den F-Type S welcher in der engeren Auswahl stand.
Jo, der Sound ist auch eine wichtige Option für mich und so wie Du schreibst ist das Spektrum der Einstellmöglichkeiten bzw. gezieltes Tuning je nach Geschmack groß.
Und immer dran denken wir fahren keine Prollschleuder.
In diesem Sinne, ein schööööööönes Wochenende :5kiss2z:
 
Schade, dass es keine andere Möglichkeit gibt, als Autos im Sound derart (wie es hier beschrieben wird, ich kann aus eigener Erfahrung nichts direkt beitragen) zu beschneiden.
Bei den heutigen Möglichkeiten wäre es doch ein Leichtes, die Klappensteuerung zu regeln. ...
Beim G29 ist es gar kein Thema der fehlenden "... anderen Möglichkeiten ...". ;) Sondern der G29 wurde absichtlich akustisch relativ dezent gestaltet.

In rechtlicher und technischer Hinsicht wäre es in der Tat gar kein Problem gewesen, aus dem G29 eine "Brülltüte" zu machen. Nur wollte das BMW wohl nicht.
 
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Beim G29 ist es gar kein Thema der fehlenden "... anderen Möglichkeiten ...". ;) Sondern der G29 wurde absichtlich aksutisch relativ dezent gestaltet.

In rechtlicher und technischer Hinsicht wäre es in der Tat gar kein Problem gewesen, aus dem G29 eine "Brülltüte" zu machen. Nur wollte das BMW wohl nicht.

Ok... Ich habe zunächst vermutet, dass es hinsichtlich der Zulassung nicht mehr anders möglich sei. Stückzahl, Leistungswicht -> Obergrenze dB.
Aber ja, kann natürlich auch sein, dass BMW ein relativ leises Auto genau so haben wollte. Oder dass einfach nach dem OPF und der AGA (bis zum Endschalldämpfer einflutig?) nicht mehr viel da ist, was man betonen möchte.
 
Bohrt doch paar Löcher in den Auspuff, so wie ich und meine Kumpels dass in unserer Jugend mit unseren Mopeds gemacht haben. Dann noch etwas Rizinus Öl (Zweitakter) in den Tank und die Karre rannte und lärmte und stank :D
 
MM. will BMW keine Sportwagen mehr bauen und gibt sich dementsprechend auch keine Mühe mehr beim G29. Ich habe mir den G29 neben einigen anderen Roadstern angesehen. BMW nimmt ohne Ehrgeiz einfach einen Motor und eine Wandlerautomatik aus einer Limousine und lässt das bei Magna zusammenbauen. Da ist Mazda wesentlich ambitionierter und baut sogar einen eigenen Saugermotor und konnte das Gewicht reduzieren.
Dabei geht es nicht um Stückzahlen oder Profit, sondern um Image und Markenpositionierung.
Ich habe mich dann für einen Z4MR entschieden, da hat BMW noch Ehrgeiz geizeigt und die damals vorhandenen besten Komponenten verbaut. Obgleich der Z4M Serie ist, finde ich den Sound genau passend, es braucht auch keine Klappen im Auspuff. Es ist auch nicht wichtig wie absolut schnell er ist, es geht um den Spaß und die Emotionen.
Vielleicht wacht BMW auf, wenn immer mehr Mustang, Camaros Corvette gekauft werden. Die bringen neu mehr Emotionen überhaupt vom Sound.
 
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Ich habe mich dann für einen Z4MR entschieden, da hat BMW noch Ehrgeiz geizeigt und die damals vorhandenen besten Komponenten verbaut. Obgleich der Z4M Serie ist, finde ich den Sound genau passend, es braucht auch keine Klappen im Auspuff. Es ist auch nicht wichtig wie absolut schnell er ist, es geht um den Spaß und die Emotionen.
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...tja, da sitzt Du leider einem Irrtum auf - der Z4M egal ob Coupé oder Roadster, war niemals seitens BMW geplant und deshalb nicht als ///M exklusiv entwickelt. Als langjähriger Z4MR Fahrer (12 Jahre, 1. Hand), kann und darf ich das auch schreiben. BMW hat das Chassis der E85/86 Reihe genommen, welches nie für einen ///M entwickelt und ausgelegt war, hatte noch „Restbestände des genialen Saugmotors S54 quasi im Regal liegen“, hat die CSL Bremsanlage mit der Hinterachse aus dem ///M Bestand ins Fahrzeug integriert (leider ohne Anpassung der Bremsenkühlung, was einige schmerzlich erkennen mussten), hat das M-Sperrdiff. hinzugefügt und angepasst und die grausame Elektohydraulische Lenkung gegen eine wirklich gute mechanische Lenkung ersetzt, ein paar Teile angepasst und fertig war das “zusammengewürfelte“ Fahrzeug aus dem Hause der M-GmbH. Hier wurde keinesfalls eine eigenständige Verwendung der M-GmbH von Anfang an in der Entwicklung berücksichtigt.

Dass das Endprodukt dennoch so hoch emotional und durchaus gelungen ist, war nicht der Entwicklung/Planung geschuldet, sondern schlichtweg unglaubliches Dussel.

Aber Du hast recht - Emotion kann der Z4M ohne Ende.

Wo Du nicht recht hast - ein echter ///M hat immer den Auftrag, zu seiner Aera als echter Sportler auch zu den Schnellsten seiner Zeit in seiner Klasse zu gehören. Nur etwas auf Sound & etwas Emotion zu machen, ist deutlich zu wenig...

Brückenschlag zum G29. Er ist kein ///M. Aber er wurde in der Entwicklung grundsätzlich dafür schon von vornherein als ///M-Basis mitentwickelt. Die Abstimmung des M-Performance wurde durch die M-GmbH von vornherein maßgeblich entwickelt und vorgegeben, weil es das primäre Ziel war, zurück zu einem sehr agilen und sportlichen Roadster der modernen Generation zu kommen, welcher hinsichtlich der Performance wieder an alte BMW AG & M-GmbH Tugenden anschließt. Das ist gut gelungen. Leider hat die aktuelle CO2-Diskussion und der immer geringer werdende Markt für offene Zweisitzer das langfristige Ziel, auch einen/M als Topmodell zu präsentieren, zunichte gemacht und es gab keine Vorstandsfreigabe, dieses Ziel fertig zu stellen - weil es sich für den Konzern für ein Nischenfahrzeug leider nicht rechnet. Dass er etwas leiser und etwas schwerer geworden ist, ist größtenteils den Auflagen á la Umweltschutz, Unfallschutz und auch der Wirtschaftlichkeit geschuldet. Auch die Käuferzielgruppe hat seinen Anspruch an Komfort und Optionen beigetragen und letztlich sollte das Fahrzeug ja für einen definierten Zielpreis auf den Markt kommen und nicht einfach mal als Nischenprodukt locker 20-30k€ mehr kosten.

Viele definieren die Emotion ausschließlich über einen omnipräsenten Klang - das ist gedanklich leider zu kurz gesprungen. Gerade in Zeiten, wo Motorradfahrer darum kämpfen müssen, überhaupt noch an den schönsten Stecken eine gewisse Basisakzeptanz der dort lebenden Menschen zu finden und nicht nur fast überall mit Limitierungen und Verboten leben zu müssen, ist der mögliche Sprung zu ebensolchen Limitierungen bei sportlichen Nischenfahrzeugen ebenfalls nicht weit entfernt. Ob‘s einem nun gefällt, oder nicht - wir werden und im Zeitalter der immer mehr zunehmenden eMobile und des CO2-Bashing damit arrangieren müssen.

Und wahrlich kann man nicht behaupten, dass der G29 (jeder in seiner Klasse, egal ob 20i, 30i oder M40i) nicht verdammt agile und potente Fahrzeuge geworden sind, welche dem Fahrer auch das Grinsen ins Gesicht zaubern. Das ist Emotion pur. Nur mit etwas zeitgemäßeren Auftritt und mit einem etwas tieferen, sonoren und auch leiseren Klang. Das Design lasse ich bewusst aussen vor, denn das polarisiert und gefällt, oder halt nicht - und das ist gut so, sonst wäre das auch ziemlich langweilig.
 
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...tja, da sitzt Du leider einem Irrtum auf - der Z4M egal ob Coupé oder Roadster, war niemals seitens BMW geplant und deshalb als ///M exklusiv entwickelt. Als langjähriger Z4MR Fahrer (12 Jahre, 1. Hand), kann und darf ich das auch schreiben. BMW hat das Chassis der E85/86 Reihe genommen, welches nie für einen ///M entwickelt und ausgelegt war, hatte noch „Restbestände des genialen Saugmotors S54 quasi im Regal liegen“, hat die CSL Bremsanlage mit der Hinterachse aus dem ///M Bestand ins Fahrzeug integriert (leider ohne Anpassung der Bremsenkühlung, was einige schmerzlich erkennen mussten), hat das M-Sperrdiff. hinzugefügt und angepasst und die grausame Elektohydraulische Lenkung gegen eine wirklich gute mechanische Lenkung ersetzt, ein paar Teile angepasst und fertig war das “zusammengewürfelte“ Fahrzeug aus dem Hause der M-GmbH. Hier wurde keinesfalls ein eigenständiger Verwendung der M-GmbH von Anfang an in der Entwicklung berücksichtigt.

Dass das Endprodukt dennoch so hoch emotional und durchaus gelungen ist, war nicht der Entwicklung/Planung geschuldet, sondern schlichtweg unglaubliches Dussel.

Aber Du hast recht - Emotion kann der Z4M ohne Ende.

Wo Du nicht recht hast - ein echter ///M hat immer den Auftrag, zu seiner Aera als echter Sportler auch zu den Schnellsten seiner Zeit in seiner Klasse zu gehören. Nur etwas auf Sound & etwas Emotion zu machen, ist deutlich zu wenig...

Brückenschlag zum G29. Er ist kein ///M. Aber er wurde in der Entwicklung grundsätzlich dafür schon von vornherein als ///M-Basis mitentwickelt. Die Abstimmung des M-Performance wurde durch die M-GmbH von vornherein maßgeblich entwickelt und vorgegeben, weil es das primäre Ziel war, zurück zu einem sehr agilen und sportlichen Roadster der modernen Generation zu kommen, welcher hinsichtlich der Performance wieder an alte BMW AG & M-GmbH Tugenden anschließt. Das ist gut gelungen. Leider hat die aktuelle CO2-Diskussion und der immer geringer werdende Markt für offene Zweisitzer das langfristige Ziel, auch einen/M als Topmodell zu präsentieren, zunichte gemacht und es gab keine Vorstandsfreigabe, dieses Ziel fertig zu stellen - weil es sich für den Konzern für ein Nischenfahrzeug leider nicht rechnet. Dass er etwas leiser und etwas schwerer geworden ist, ist größtenteils den Auflagen á la Umweltschutz, Unfallschutz und auch der Wirtschaftlichkeit geschuldet. Auch die Käuferzielgruppe hat seinen Anspruch an Komfort und Optionen beigetragen und letztlich sollte das Fahrzeug ja für einen definierten Zielpreis auf den Markt kommen und nicht einfach mal als Nischenprodukt locker 20-30k€ mehr kosten.

Viele definieren die Emotion ausschließlich über einen omnipräsenten Klang - das ist gedanklich leider zu kurz gesprungen. Gerade in Zeiten, wo Motorradfahrer darum kämpfen müssen, überhaupt noch an den schönsten Stecken eine gewisse Basisakzeptanz der dort lebenden Menschen zu finden und nicht nur fast überall mit Limitierungen und Verboten leben zu müssen, ist der mögliche Sprung zu ebensolchen Limitierungen bei sportlichen Nischenfahrzeugen ebenfalls nicht weit entfernt. Ob‘s einem nun gefällt, oder nicht - wir werden und im Zeitalter der immer mehr zunehmenden eMobile und des CO2-Bashing damit arrangieren müssen.

Und wahrlich kann man nicht behaupten, dass der G29 (jeder in seiner Klasse, egal ob 20i, 30i oder M40i) nicht verdammt agile und potente Fahrzeuge geworden sind, welche dem Fahrer auch das Grinsen ins Gesicht zaubern. Das ist Emotion pur. Nur mit etwas zeitgemäßeren Auftritt und mit einem etwas tieferen, sonoren und auch leiseren Klang. Das Design lasse ich bewusst aussen vor, denn das polarisiert und gefällt, oder halt nicht - und das ist gut so, sonst wäre das auch ziemlich langweilig.
Oh man, gibt es diesen Beitrag auch als Hörbuch?;););)
 
MM. will BMW keine Sportwagen mehr bauen und gibt sich dementsprechend auch keine Mühe mehr beim G29. Ich habe mir den G29 neben einigen anderen Roadstern angesehen. BMW nimmt ohne Ehrgeiz einfach einen Motor und eine Wandlerautomatik aus einer Limousine und lässt das bei Magna zusammenbauen. Da ist Mazda wesentlich ambitionierter ...
Solange der G29 in den Vergleichen mit der Konkurrenz gut mithält, und das tut er, ist es m. E. verfehlt, BMW fehlendes Engagement vorzuwerfen. Im Gegenteil sollte man es BMW ziemlich hoch anrechnen, dass sie so spät im (benzin-) automobilen Zeitalter noch so einen Roadster auf die Beine gestellt haben. :) :-)

Und Mazda ist an dieser Stelle sicher nicht ambitionierter, sonder der MX-5 ist ein sehr einfach gestaltetes und preiswert entwickeltes kleines Auto. Der G29 ist um Längen komplexer und bietet viel mehr Technologie.

... Vielleicht wacht BMW auf, wenn immer mehr Mustang, Camaros Corvette gekauft werden. ...
Im Gegenteil (!) sind die Verkaufszahlen dieser Fahrzeuge seit Längerem stark bis extrem rückläufig. Corvette und Camaro sind in der EU kaum mehr erhältlich und hatten auch davor schon sehr schlechte Zahlen. Der Camaro kämpft sogar in den USA so stark, dass seine Zukunft als benzinmotorgetriebenes Fahrzeug ungewiss ist. Die neue Corvette ist in den USA tendenziell begehrt, wird aber sehr wahrscheinlich die letzte Corvette mit echtem V8-Sauger sein. GM produziert aktuell auch kaum Corvettes, sondern steckt die Kapazitäten in andere Richtungen. Und Cadillac investiert stark in Elektrotechnologie.
 
Solange der G29 in den Vergleichen mit der Konkurrenz gut mithält, und das tut er, ist es m. E. verfehlt, BMW fehlendes Engagement vorzuwerfen. Im Gegenteil sollte man es BMW ziemlich hoch anrechnen, dass sie so spät im (benzin-) automobilen Zeitalter noch so einen Roadster auf die Beine gestellt haben. :) :-)

Und Mazda ist an dieser Stelle sicher nicht ambitionierter, sonder der MX-5 ist ein sehr einfach gestaltetes und preiswert entwickeltes kleines Auto. Der G29 ist um Längen komplexer und bietet viel mehr Technologie.


Im Gegenteil (!) sind die Verkaufszahlen dieser Fahrzeuge seit Längerem stark bis extrem rückläufig. Corvette und Camaro sind in der EU kaum mehr erhältlich und hatten auch davor schon sehr schlechte Zahlen. Der Camaro kämpft sogar in den USA so stark, dass seine Zukunft als benzinmotorgetriebenes Fahrzeug ungewiss ist. Die neue Corvette ist in den USA tendenziell begehrt, wird aber sehr wahrscheinlich die letzte Corvette mit echtem V8-Sauger sein. GM produziert aktuell auch kaum Corvettes, sondern steckt die Kapazitäten in andere Richtungen. Und Cadillac investiert stark in Elektrotechnologie.
Es ist aber kein Vergleich etwa mit Z1 und Z8, da war noch Engagement vorhanden.
Porsche ist der Beweis, dass es Nachfrage gibt und sehr profitable ist Sportwagen zu bauen.
Wie lange wird es dauern, bis die Hersteller erkennen, dass mit E-Antrieb keine Emotionen zu gewinnen sind.
E-Autos sind okay, aber nur für das städtische Umland als emotionsloses Daily Car, und nicht als Sportwagen im Urlaub. Daher sind auch Sportwagen wichtig, weil sie für die schöne Zeit im Leben sind.
 
Ich meine das nicht böse, aber m. E. bist du in mehrfacher Hinsicht auf dem völlig falschen Dampfer. :unsure:
Es ist aber kein Vergleich etwa mit Z1 und Z8, da war noch Engagement vorhanden. ...
Wie kommst du darauf? Kennst du die Entwicklungskosten der Fahrzeuge? Gerade der Z8 hat doch wohl einige konstruktive Unzulänglichkeiten - die so ziemlich jeder Z8-Eigentümer nachgebessert hat.

Nur weil dir die Fahrzeuge besser gefallen als der G29, resultiert daraus nicht die Erkenntnis, dass BMW damals einen besseren Job gemacht hat.
... Porsche ist der Beweis, dass es Nachfrage gibt und sehr profitable ist Sportwagen zu bauen. ...
Porsche beweist m. E. gar nix, außer dass man sehr gut von dem Mythos und der Qualität der Fahrzeuge lebt. Porsche baut schon lange keine Sportautos mehr (schau dir mal den aktuellen 911er und die Diskussionen dazu im PFF an...), sondern lebt von dem Verkauf von SUVs und Limousinen - und profitiert massiv davon, dass das Porschefahren in manchen gehobenen Kreisen immer noch als unverzichtbar prestigeträchtig gilt. Die Autos können auch (sehr) sportlich, ja, aber das gibt es für den brutal hohen Preis halt obendrauf. Auch bei Porsche ist der Track-Anteil der verkauften Fahrzeuge mittlerweile verschwindend gering. Sondern die Sportlichkeit ist überwiegend nur noch Prestige.

Und dann schaue man sich bitte auch noch die Verkaufszahlen anderer „Sportauto-Hersteller“ an. Grund zum Jubel hat da (leider) keiner.
... Wie lange wird es dauern, bis die Hersteller erkennen, dass mit E-Antrieb keine Emotionen zu gewinnen sind. ...
Es geht im Leben, auch im automobilen, nicht nur um Emotionen. Sondern die Industrie muss sich massiven umweltpolitischen Themen unserer Zeit stellen. Das kann dir doch nicht entgangen sein.
... Daher sind auch Sportwagen wichtig, weil sie für die schöne Zeit im Leben sind.
Nein. Den allermeisten Menschen sind Sportwagen (übrigens: keines der hier diskutierten Fahrzeuge ist wirklich einer) völlig unwichtig. Sie sind sogar häufig ein Störfaktor.

Ich bin ja emotional total bei dir, aber deiner hier vertretenen Auffassung fehlt es m. E. stark an Umsicht (nicht böse gemeint). Nur weil wir paar Benzinköppe gerne in coolen Roadstern o.ä. flott durch die Gegend kurven, dreht sich die Welt noch lange nicht nach bzw. um uns. Sondern sie dreht sich ganz woanders hin. Leider.

Wenn man sich das mal bewusst macht, dann macht das eigene Auto übrigens ggf. noch mehr Spaß. Also genießen, solange es noch geht! %:

Nachtrag: Sorry, passt alles nicht in den Fred. Ich lass‘ es jetzt auch gut sein. ;)
 
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Es ist aber kein Vergleich etwa mit Z1 und Z8, da war noch Engagement vorhanden.
Porsche ist der Beweis, dass es Nachfrage gibt und sehr profitable ist Sportwagen zu bauen.
Wie lange wird es dauern, bis die Hersteller erkennen, dass mit E-Antrieb keine Emotionen zu gewinnen sind.
E-Autos sind okay, aber nur für das städtische Umland als emotionsloses Daily Car, und nicht als Sportwagen im Urlaub. Daher sind auch Sportwagen wichtig, weil sie für die schöne Zeit im Leben sind.
Stimmt hätte ich ein umweltschädliches E-Auto ohne Emotionen hätte ich von NRW bis Rügen 2 Übernachtungen auf Autobahnraststätten einplanen müssen bis die E-Lurche wieder aufgeladen ist.
Wasserstoff wird die Zukunft aber leider auch ohne Emotionen
 
Ich meine das nicht böse, aber m. E. bist du in mehrfacher Hinsicht auf dem völlig falschen Dampfer. :unsure:

Wie kommst du darauf? Kennst du die Entwicklungskosten der Fahrzeuge? Gerade der Z8 hat doch wohl einige konstruktive Unzulänglichkeiten - die so ziemlich jeder Z8-Eigentümer nachgebessert hat.

Nur weil dir die Fahrzeuge besser gefallen als der G29, resultiert daraus nicht die Erkenntnis, dass BMW damals einen besseren Job gemacht hat.

Porsche beweist m. E. gar nix, außer dass man sehr gut von dem Mythos und der Qualität der Fahrzeuge lebt. Porsche baut schon lange keine Sportautos mehr (schau dir mal den aktuellen 911er und die Diskussionen dazu im PFF an...), sondern lebt von dem Verkauf von SUVs und Limousinen - und profitiert massiv davon, dass das Porschefahren in gehobenen Kreisen immer noch als unverzichtbar prestigeträchtig gilt. Die Autos können auch (sehr) sportlich, ja, aber das gibt es für den brutal teuren Preis halt obendrauf. Auch bei Porsche ist der Track-Anteil der verkauften Fahrzeuge mittlerweile verschwindend gering. Sondern die Sportlichkeit ist überwiegend nur noch Prestige.

Und dann schaue man sich bitte auch noch die Verkaufszahlen anderer „Sportauto-Hersteller“ an. Grund zum Jubel hat da (leider) keiner.

Es geht im Leben, auch im automobilen, nicht nur um Emotionen. Sondern die Industrie muss sich massiven umweltpolitischen Themen unserer Zeit stellen. Das kann dir doch nicht entgangen sein.

Nein. Den allermeisten Menschen sind Sportwagen (übrigens: keines der hier diskutierten Fahrzeuge ist wirklich einer) völlig unwichtig. Sie sind sogar häufig ein Störfaktor.

Ich bin ja emotional total bei dir, aber deiner hier vertretenen Auffassung fehlt es m. E. stark an Umsicht (nicht böse gemeint). Nur weil wir paar Benzinköppe gerne in coolen Roadstern o.ä. flott durch die Gegend kurven, dreht sich die Welt noch lange nicht nach bzw. um uns. Sondern sie dreht sich ganz woanders hin. Leider.

Wenn man sich das mal bewusst macht, dann macht das eigene Auto übrigens ggf. noch mehr Spaß. Also genießen, solange es noch geht! %:

Nachtrag: Sorry, passt alles nicht in den Fred. Ich lass‘ es jetzt auch gut sein. ;)
Also gerade jetzt sehe ich eine Trendumkehr, zwei meiner Freunde habe ihren Frauen statt irgendwelche Kisten einen Camaro und Mustang gekauft und alle haben Spaß.
Es geht doch eher um einen vernünftigen Einsatz. Und ein Roadster ist sicherlich ökologisch besser als ein 2,5t SUV in der Innenstadt.
 
Vielleicht mal eine kleine Analogie:

Vor 100+ Jahren war es normal sich auf den Gaul zu schwingen und puristisch-emotional seiner Wege zu reiten.
Dann kam das Auto bzw. dessen Anfänge. Das stieß bei vielen Reitern auch nicht nur auf Gegenliebe, ganz im Gegenteil. Es war geradezu verpönt und zudem gefährlich.

Und zwischen damals und heute...? Da wurde immernoch geritten und es machte einer Minderheit sogar großen Spaß und es wurde in erster Linie zu einem reinen Freizeitvergnügen.

So oder so ähnlich wird es sich vermutlich auch mit (sportlichen) Verbrenner-KFZ in den kommenden 100 Jahren verhalten.

Wobei ja z.B Porsche explizit bis auf Unbestimmt zumindest für den 911 auch einen reinen Verbrenner anbieten will.

Enjoy!
Champ
 
Off Topic:
Wir haben einen dieser großen schweren, unheimlich geächteten SUVs. Gesamtgewicht 1.836kg. Passat nicht so schrecklich wie ein SUV 1.759 kg. Vielleicht geht es gar nicht um die Realität? 🤔
 
Also gerade jetzt sehe ich eine Trendumkehr, zwei meiner Freunde habe ihren Frauen statt irgendwelche Kisten einen Camaro und Mustang gekauft und alle haben Spaß.
Es geht doch eher um einen vernünftigen Einsatz. Und ein Roadster ist sicherlich ökologisch besser als ein 2,5t SUV in der Innenstadt.

Für mich ist das einzige selbstbewegte ökologsiche Fahrzeug für unsere Innenstadt das Fahrrad. In Schnelligkeit und Parkplatzsuche unschlagbar. Deshalb bleiben da SUV (Zugfahrzeug für div. Anhänger) und Z4 (Spaßmobil) in ihren Garagen. Großeinkauf gibt es da dann 1x pro Woche mit dem SUV, aber außerhalb an einem Ort mit großem Parkplatz. Die Soundemotionen werden dann am richtigen Ort zu richtigen Zeit genossen. Bin schon gespannt wie sich mein neuer M40i dann anhört. Der Testwagen den ich hatte war ja vom Februar diesen Jahres und da war der Sound OK für mich.
 
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