Gute Güte, nach seitenweisen, schier endlosen Ausführungen deinerseits "...
kann man es jetzt aber auch dabei belassen ...". Sehr großzügig.
Es ist ja schön, wenn reichlich Fachwissen vorhanden ist. Insbesondere die Ausführungen von Siefke fand ich durchaus interessant. Aber auch 10 Seiten Diskussion ändern nichts daran, dass für viele Autoenthusiasten die "M Performance-Dinger" nicht mehr sind als Marketing. Ebenso belanglos wie die S-Line bei Audi oder die putzigen keinen Möchtegern-AMG-Zwerge bei Mercedes.
Da wird einfach nur das Image einer sportlichen Marke gewinnbringend in den Konzern getragen. Für den Papa, der den M4 ganz toll findet, aber halt leider den kleinen Dreier mit irgendeinem bunten "M" nehmen muss. Oder der auf den RS6 steht, sich aber nur den A3 in der "S-Line" leisten kann. Oder der von Ferrari schwärmt, aber Fiat kauft.
Auch weitere 10 Seiten werden an solchen Auffassungen nichts ändern - und das völlig zu recht. Gott sei Dank kann man es dabei jetzt ja auch belassen.
Gute Güte, Hauptsache auch mal etwas dazu geschrieben...
Dass es für Enthusiasten eine andere Auffassung gibt, steht doch von Anfang an außer Frage. Nur gibt es halt keine objektive Differenzierung, weil BMW selbst viel zu oft in dieser Hinsicht keine stringente Differenzierung vornahm.
Wenn du vergleichweise Audi-Quattro/Sport sowie AMG anführst, zeigst du damit allein auf, dass es dir diesbezüglich am Wissen mangelt. Denn auch hier gibt es etliche Beispiele, die diese Stammtischweisheit widerlegen. Nur gehört das hier halt nicht her.
Evtl. wird hierauf wieder einer deiner bekannten und "gewohnt subtilen" Beiträge folgen. Gleichwohl ändert auch dies nichts. Diese Vorgehensweise kenne ich inzwischen und daher taugt diese nicht einmal mehr als Kurzweil.
Das ist nicht korrekt... das die Alpinas in den USA als BMW laufen ist eine sehr bewusste Entscheidung von Alpina und BMW, da die Markteinführung für Alpina unter eigener Marke sehr teuer geworden wäre... muß man eben auf die Stückzahlen beziehen... eine Behörde spielt da nicht Entscheider...
Naja... der VW Konzern... im Prinzip sind da alle Fahrzeuge VW's... aber nun gut... im erten Chayenne waren auch überall auf den Teilen noch VW Zeichen... Übernahme vom Touareg... nichts desto trotz hat der Macan wohl eine Porsche HSN und ist rechtlich damit nen Porsche...
Die Typenzulassung des Macan beruht (aus zulassungsrechtlichen Gründen) auf dem Audi Q5. Deshalb wäre er unabhängig von der HSN rechtlich als Audi einzuordnen. Gleichwohl hat sich Porsche dazu entschieden, diesen unter eigenen Namen zu verkaufen.
Nichts anderes macht doch BMW nun mit der Zuordnung der internen M-Performance-Modelle. Diese erfolgt unabhängig von der HSN. Diese kommt wie bereits dargelegt erst mit der Einführung des Fahrzeugs in den Verwaltungsbereich. Vorher gibt es diese für das Fahrzeug nicht, da es für die Verwaltung vollkommen unbeachtlich ist.
Und so liegt halt auch der Fall beim US-Alpina.
Übrigens gibt die BMW Webseite das so wieder... die BMW M Seite differenziert da...
Achso, Thema Webseite... eigentlich ganz schön zu sehen von der Werbepsychologie... auf der BMW Seite ziehen sie die M's nahtlos ran... der BMW Kunde soll sich mit den M's identifizieren... aber auf der Seite der M-GmbH grenzen sie dann wiederum zart ab und machen noch mal einen kleinen Cut, so das man interpretieren kann... wir haben die "richtigen" M's.... und dann "more outstanding power"... getreu den Motto... schaut mal, neben den M's hat unser Konzern auch noch andere schöne Autos in der Pipeline... Man will den M-Käufer dann ja auch wieder nicht so richtig vor den Kopf stoßen...
Bereits die Webadresse zeigt dennoch auf, dass BMW eine Zuordnung zum ///M vorsieht. Dass innerhalb dieser Sparte differenziert wird, steht doch der grundsätzlichen Entscheidung des Konzerns nicht zwingend entgegen.
Wie gesagt, ich weise nicht die Fahrzeuge ab, ich finde die Fahrzeuge ja nicht schlechter als sie es sind... ich ordne sie nur einer anderen Marke zu...
Das bleibt dir und allen anderen doch auch unbenommen. Nur rechtfertigt es nicht, anderen die Zuordnung zum ///M vorzuenthalten. Allein darum, dass dies vielfach abgesprochen wird, geht es letztlich.
Das M stand halt in erster Linie immer für die Motorsport Varianten... nun verwäscht es durch das BMW Marketing zu einer Ausstattungslinie... funktioniert ja bei Dir ganz gut wie man sieht... Die Webseite ordnet alles den M-Automobilen zu... und in Deinem Kopf gehört es zusammen... Einen echte Zuordnung trifft BMW dann aber doch nicht, den homologiert werden die Fahrzeuge nämlich nach wie vor nicht als M und auch nicht von der M-GmbH... also doch nur Worthülsen ohne Substanz und damit Marketing Gewäsch... nennen wir doch auch den 116d zukünftig zum M116d... wozu den noch die Marke BMW AG... naja... Für Dich darf nen M340i oder nen M550i ja gerne nen M bleiben... hat ja jeder das Recht auf Seine Meinung...
Und genau dieses "nun verwäscht" trifft doch nicht zu.
Was genau wird denn "verwaschen"? [rein rhetorisch gefragt]
Mal ist es die Motorzuordnung, mal die WBS-VIN, mal ist es Garching, mal die Entwicklung, mal eine Eigenproduktion...aber eine durchweg einheitliche Linie gibt es trotzdem nicht.
Und auch das "nun" schlägt fehl. Dies Basis des ///M auf unseren Straßen waren schlichtweg Fahrzeuge, die nunmehr als M-Performance-Modelle offeriert werden - noch vor dem M1 (E26). Das allein ist der Ursprung des ///M auf den Straßen und Grundlage dessen, was heute als "echter" ///M angenommen werden soll.
Dafür bedarf es auch keines vermeintlichen ///Marketing. Ohne diese Modelle und deren damaligen Erfolg hätte BMW wohl kaum den Schritt gewagt, weitere ///M-Modelle auf die Straße zu bringen. Denn für die Homologation der Rennserien bedurfte es keines E28S, E39S u.v.m.
Nur ist das leider den meisten schlichtweg nicht bewusst, wenn mal wieder das "echte" ///M "manifestiert" werden soll. Dies basiert, wie bereits zuvor dargestellt, auf subjektiven Vorstellungen, aber gerade nicht aufgrund objektiver Kriterien.
Deswegen wäre es mir auch vollkommen egal, ob BMW meint, künftig einen ///M116d einzuführen. Mir obliegt es nicht darüber zu befinden, was der Hersteller für richtig erachtet. Mir als Kunde bleibt es doch überlassen, ob ich ein solches Produkt erwerben möchte oder nicht. Und genauso wenig wird jemand gezwungen, ein aktuelles M-Performance-Modell zu erwerben, wenn es für ihn kein "echter" ///M ist. Anderen genügt ein solches ///M halt vollkommen. Dann lasst denjenigen doch dies bitte einfach unkommentiert, anstatt es als "unecht" zu bezeichnen. (Denn da wären wir wieder beim bereits erwähnten Ego...die Fahrzeuge werden dadurch jedenfalls weder besser noch schlechter.)