Hausbau - Wer gehts grade an?

H-P schrieb:
Grundsätzlich gebe ich dir recht, aber so lange noch Preise ab 80 €/h in Auto Werkstätten bezahlt werden kann, ist noch viel Luft nach oben bei Handwerker Preisen.:D
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Moin Moin

Na ja,ein Auto ist ja eigentlich Luxus.

Ich habe öfters ältere Kunden denen man schon ansieht das sie grad über die Runden kommen.

Aber ohne Strom möchte ich sie auch nicht sitzen lassen.
Da fällt dann die Rechnung schon sehr niedrig aus.

Überraschend eben diese Kunden drücken dir dann noch 2€ in die Hand.

Die schätzen noch das Handwerk.

gruß
Karsten
 
Schon klar, als Selbstständiger kann man sich das ja auch leisten mal nett und günstig zu sein, mache ich oft genug, kostenlos einen Heizkörper entlüften, ein Ventil gangbar machen oder oder, aber wenn du deine Angestellten dort hin schickst, die auf ihren Lohn ungern verzichten, dann geht das meist nicht mehr.
Im Übrigen, wenn ein Auto Luxus ist, kann man gescheite Handwerkerleistungen auch gut bezahlen, da der größte Luxus eigentlich das Eigenheim sein sollte und nicht so eine Blechschüssel, mit der man zwar beim Nachbarn angeben kann, aber sonst auch nur von A nach B fährt.
 
Mit den Stundenpreisen im Autohaus müssen aber auch die vom Hersteller vorgegebenen Glaspaläste und die Zwangselektronik, sowie überteuertes Spezialwerkzeug, vom Hersteller gekauft werden. Deshalb sind Freie auch günstiger, da die all dies am freien Markt einkaufen können.
 
Hallo,
Mal ne Frage,
Wenn ich bei mir ans Haus einen Anbau machen möchte der auf einer Bodenplatte, einstöckig mit Schleppdach, ca. 13x5m einstöckig groß ist.
Wohnzimmer, offene Küche, Bad und Schlafzimmer.
Was für Kosten für den Rohbau, Estrich,Innenwände und das Dach sind da so grob zu veranschlagen.
Elektro,Wasserleitungen ect außen vor.
Danke für eine grobe Einschätzung
 
heulsuse schrieb:
frage an die Profs hier,

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kann die was? Einsatz: 140qm, Beton glätten, Estrich entfernen, Fliesenkleber

auf was sollte man achten?
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Das du dir keine Staublunge holst.

Soll kein klug gescheiße sein sondern ernster Rat. Bei der Fläche wenn du das wirklich Schleifen/fräsen willst und bspw. nicht Ausgleichsmasse drüber Gießen oder gleich nen neuen Estrich (ggf. falls noch nicht vorhanden gleich mit Fußbodenheizung kombinieren?)

Das wichtigste bei solchen Maschinen ist eine gute Absaugung. Und ne gute Belüftung. Bzw. Staubtüren zu eventuell schon/noch bewohnten Räumen. Und natürlich ne wirklich gute Atemmaske. Man Unterschätzt gnadenlos was so ne Schicht Fliesenkleber für Staub produziert. Dazu kann alter Fliesenkleber durchaus noch Asbest enthalten! Musst du mal recherchieren bis wann, ich hab so bis1980 im Kopf. Und ich persönlich würde schauen das ich diesen Schritt irgendwie umgehen kann. Ist ne Scheiß Arbeit.

Edit:
Asbest in div Baumaterialien wie auch insbesondere in Fliesenkleber ist wohl bis 1990 ein Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, lieber ordentliches Gerät mieten, als sich billig Rotz kaufen, mit dem man sich dann eh nur rumärgert und im schlechtesten Fall auch noch die Gesundheit unnötig belastet. Gerade Betonschleifer und sowas benötigt man ja nicht wirklich nach der Baustelle, da würde ich ohnehin eher nach Mietgerät schauen, sofern man da nicht Arbeit für viele Wochen hat.
 
Moinsen,
dass dies ne shitt Arbeit wird, ist mir (leider) klar.
Gute Schutzmaske, alleine wegen dem Staub, steht ganz oben auf der Einkaufsliste. EDIT: danke für den Tipp mit dem Asbest!!!
Ich muss das machen, da wir bisher noch keinen Gscheiten Handwerker dafür finden konnten....
Die Fläche sind alles Wände, die werden dann gespachtelt und verputzt.

Leihe von nem Profigerät ist aber ganz schön teuer, da geht ne Woche richtig ins Geld. In einem "Sanier-Forum" bin ich auf die oben genannte Fräse gestoßen. Wollte die kaufen, nutzen, und dann bei EBAY einstellen
 
Würde mir bei so einer Anwendung wahrscheinlich erstmal tatsächlich einen großen Staubklasse H Sauger holen, vor allem falls das nicht die einzige staubige Angelegenheit ist. Der kostet zwar um 1000 EUR, dafür passen teilweise auch 50 l rein. Könnte danach bspw. auch als Werkstattsauger dienen, falls sowas Sinn macht bzw falls eine Werkstatt o.Ä. vorhanden ist, Sinn macht ein ordentlicher Staubsauger dort immer.
Das hier wäre so ein Gerät, gibts auch auch diverse Alternativen (von anderen Marken).
www.kaercher.com

Kärcher Nass-/Trockensauger NT 50/1 Tact Te H

Zur Asbestsanierung und für viele weitere Anwendungen zugelassen: Nass-/Trockensauger 50/1 Tact Te H mit 50-Liter-Behälter zum Aufsaugen gesundheitsgefährdender Stäube der Staubklasse H.
www.kaercher.com www.kaercher.com

Schutzbrille würde ich auch unbedingt eine empfehlen die rund herum "dicht" abschließt, damit der Staub nicht hinter die Brille kommt.
 
FrankWS schrieb:
Hallo,
Mal ne Frage,
Wenn ich bei mir ans Haus einen Anbau machen möchte der auf einer Bodenplatte, einstöckig mit Schleppdach, ca. 13x5m einstöckig groß ist.
Wohnzimmer, offene Küche, Bad und Schlafzimmer.
Was für Kosten für den Rohbau, Estrich,Innenwände und das Dach sind da so grob zu veranschlagen.
Elektro,Wasserleitungen ect außen vor.
Danke für eine grobe Einschätzung
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Rechne 3.000-3.500€ / m2
 
Z3bastian schrieb:
Würde mir bei so einer Anwendung wahrscheinlich erstmal tatsächlich einen großen Staubklasse H Sauger holen, vor allem falls das nicht die einzige staubige Angelegenheit ist. Der kostet zwar um 1000 EUR, dafür passen teilweise auch 50 l rein. Könnte danach bspw. auch als Werkstattsauger dienen, falls sowas Sinn macht bzw falls eine Werkstatt o.Ä. vorhanden ist, Sinn macht ein ordentlicher Staubsauger dort immer.
Das hier wäre so ein Gerät, gibts auch auch diverse Alternativen (von anderen Marken).
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Schutzbrille würde ich auch unbedingt eine empfehlen die rund herum "dicht" abschließt, damit der Staub nicht hinter die Brille kommt.
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Staubsauger (Industrie) hat der Schwiegervater, meint der würd gehn :) :-)
 
Feinen (Beton) Staub ohne Staubbeutel zu saugen kann ich auf jeden Fall nicht empfehlen, zumindest nicht mit günstigen Saugern, da setzt sich das Filter sehr schnell zu und die Saugleistung lässt stark nach. Mit Beutel saugen die sehr lange nahezuh ohne merklichen Saugkraftverlust. Mit teurem Gerät habe ich noch nicht längerfristig zu tun gehabt, ka ob deren automatische Filterreinigung dann (sofern vorhanden) so gut ist, dass es selbst ohne Beutel keine Probleme gibt.
 
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Warum die ganze Arbeit, wenn gespachtelt und verputzt wird?
Alles was mit Spachtel abgeht abmachen, den Rest überspachteln. Aber warum dann noch putzen? Oder soll ein Strukturputz drauf? Dann Spachtel/Grundputz und Oberputz aus einem System nehmen.
Alles was fest am Untergrund ist, würde ich in dem Fall drauf lassen. Ordentliche Grundierung, um das Saugverhalten anzugleichen, und spachteln.
 
Mal ein paar grundsätzliche Fragen an die die erst gebaut haben oder noch dabei sind. Wenn sich das denn so einfach beantworten lässt.

Was nimmt man denn heutzutage für Mauerziegel wenn man kfw55 haben will?
Gibts da auch was ohne Füllungen?

Wie verhält es sich mit der Belüftung zum kfw55?
zentral, dezentral, kann man die weglassen?
Lüfte gerne selbst im Haus mit Fenster...
 
Bei Ziegel ohne Füllung brauchst Du wohl eine Wanddicke von 49 cm.
Neu würde ich nur noch mit zentraler Lüftung bauen. Wärmerückgewinnung und nie wieder über das Lüften nachdenken. Man wird älter, vllt. mal krank, nachts kann das Fenster zu bleiben, wegen Lärm und Stechmücken, und vieles mehr. Staub bleibt draussen! Egal wer bei Euch fürs Putzen zuständig ist, wird sich freuen, ebenso Allergiker, bei passender Wahl der Filterleistung.
Ich komme aber auch aus dem Industriebau,wo schon seit Jahrzehnten mit Lüftungsanlagen gearbeitet wird.
 
PeBa schrieb:
Bei Ziegel ohne Füllung brauchst Du wohl eine Wanddicke von 49 cm.
Neu würde ich nur noch mit zentraler Lüftung bauen. Wärmerückgewinnung und nie wieder über das Lüften nachdenken. Man wird älter, vllt. mal krank, nachts kann das Fenster zu bleiben, wegen Lärm und Stechmücken, und vieles mehr. Staub bleibt draussen! Egal wer bei Euch fürs Putzen zuständig ist, wird sich freuen, ebenso Allergiker, bei passender Wahl der Filterleistung.
Ich komme aber auch aus dem Industriebau,wo schon seit Jahrzehnten mit Lüftungsanlagen gearbeitet wird.
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49 is schon ne Ansage, hab aktuell noch die 36,5er in meinem Kopf. Aber das ist halt schon alter Stand.

Aber zur Belüftungsanlage bin ich persönlich ja garnicht überzeugt, da hört man oft Themen mit Schimmel, Wartungsaufwand etc...
Dachte da maximal an diese Patronen also dezentral, oder für die Fenster glaub ich gibts da ja auch was?
 
PeBa schrieb:
Warum die ganze Arbeit, wenn gespachtelt und verputzt wird?
Alles was mit Spachtel abgeht abmachen, den Rest überspachteln. Aber warum dann noch putzen? Oder soll ein Strukturputz drauf? Dann Spachtel/Grundputz und Oberputz aus einem System nehmen.
Alles was fest am Untergrund ist, würde ich in dem Fall drauf lassen. Ordentliche Grundierung, um das Saugverhalten anzugleichen, und spachteln.
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Meine Rede.
@heulsuse verwuch das zu umgehen. Nimm Rotband oder Goldband ist günstig lässt sich gut verarbeiten. Davor zum gerade abziehen ggf. noch Latten zum abziehen an die Wand und du wirst sicher Glücklicher als mit einem 140m2 Staub Overkill. Egal wie gut die Absaugung ist mindestens 1/3 davon (und das ist schon positiv) geht in die Luft und nicht in den Staubsauger. Nach der Arbeit an der Wand hast du Tennisarme, Rücken , und saugst dich zu Tode... Und falls wirklich irgendwo noch Asbest in den Materialien drin war alles wunderbar im Haus verteilt.
 
H-P schrieb:
Ich bin ja auch nicht unbedingt überzeugt, aber Tatsache ist, du brauchst bei kfw 55 und auch drunter zwingend eine Lüftung. Ob jetzt zentral, dezentral oder bei der Billigversion über Zuluft über die Fensterpfalzdichtung und Abluft Bad/Küche über Abluftventilatoren ist ne Preisfrage. Eine Berechnung ist imho unumgänglich, ich persönlich, wenn ich neu bauen sollte, würde eine zentrale Lüftung nehmen.
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Ja soll ein Neubau werden. Ab mitte 2021 gäbs halt einen erhöhten Zuschuss je Wohneinheit bei min 55% regenerativer Wärme oder Kälteversorgung im Kfw55 Standard. Welcher ja zu tragen käme mit PV Anlage + Hackschnitzelheizung.
 
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PeBa schrieb:
Warum die ganze Arbeit, wenn gespachtelt und verputzt wird?
Alles was mit Spachtel abgeht abmachen, den Rest überspachteln. Aber warum dann noch putzen? Oder soll ein Strukturputz drauf? Dann Spachtel/Grundputz und Oberputz aus einem System nehmen.
Alles was fest am Untergrund ist, würde ich in dem Fall drauf lassen. Ordentliche Grundierung, um das Saugverhalten anzugleichen, und spachteln.
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wir haben 2 Bäder und 1 Küche, da müssen alle Fliesen raus bzw. runter, von den Wänden und Böden.
Dann haben wir Flur + Treppenhaus, da ist aktuell sehr grober Strukturputz drauf. Der soll ersetzt werden durch feineren Strukturputz.
Alles in Eigenregie :speechless:
geplant sind folgende Arbeitsschritte: Fliesen raus mit Bohrhammer (vorhanden) bzw. händisch, dann Kleber wie auch den alten Putz runterfräsen, spachteln, grundieren, und neuen feineren Strukturputz drauf. Dafür ist Equipment in der Verwandschaft vorhanden....

ich bin da aber ehrlich gesagt für allen neuen Input offen. Kann mich da gerne outen als völliger Laie. Treibend ist mein Schwiegervater, der irgendwann mal im letzten Jahrhundert selber ne zeitlang aufm Bau geschafft hat. DER würde das ganze Haus in Eigenregie umbauen, spart ja voll Geld. (Leider habe ich noch einen anderen Vollzeit Job, ich bin gesundheitlich keine 20 mehr, und Ahnung vom Bau ist auch ganz wenig vorhanden)
Problem ist glaube ich, würde ich aber soooo nicht offen mit Schwiegerdad kommunizieren, dass sein Wissen schon 40-50 Jahre alt ist.......:whistle:
 
Jack Blues schrieb:
Aber gerade DAS sollte man kommunizieren, von Anfang an. Sonst hast du nachher noch mehr Stress.
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Mein Schwiegervater hat ein strukturelles Problem: ER ist gegen alles, und weiß alles besser...
Das ist nicht nur auf MICH bezogen. Zum Glück weiss ich das ja und kann damit umgehn ... :whistle:
 
Jack Blues schrieb:
Aber gerade DAS sollte man kommunizieren, von Anfang an. Sonst hast du nachher noch mehr Stress.
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Aber woher will heulsuse denn das wissen? Wenn er auch kein Experte dafür ist?
Wenn dann kann man das anmerken, dass man sich einen Rat von einem anerkannten Handwerker für das Thema holt.

Expertenmeinungen werden meist anerkannt von „sturen“ Menschen.
Alles andere wäre ein Lauf ins offene Messer, wenn der Schwiegervater schon seine Hilfe anbietet. Er kanns ja auch bleiben lassen.
Da ist Feingefühl gefragt.
 
also ich habe jetzt mal durch diverse kluge Bauseiten gewühlt. Hier ist in etwa unser geplanten Vorhaben beschrieben:

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1. Rauputz abschleifen, statt mit Putzhobel mit der Schleißfräse
2. Fertigputzgips von Rotband glätten
3. neuen Strukturputz mit Spritzdüse/Kompressor auftragen

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