Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Grüne wollen lieber AB 120km/h und Landstraße 80. Heute in Oberschwaben in jeder Gemeinde ein Blitzer.......
Die Tempolimits sollen nun auch noch den Weg für die Elektrokarren ebnen.....
 
Heute in den Nachrichten, jetzt hat auch die SPD 130 auf Autobahnen in ihrem Wahlprogramm. :rolleyes:
 
Heute in den Nachrichten, jetzt hat auch die SPD 130 auf Autobahnen in ihrem Wahlprogramm. :rolleyes:

Hatten die das nicht schon immer?

Ich habe dieses Tempo übrigens in Österreich sehr genossen, da wurde allerdings auch rechts gefahren.
D.h. Tempomat rein und ab über die freie Spur.
Keine Ahnung, ob das jetzt nur ein Einzelfall war, aber dann in D eben wieder alles wie gehabt.
 
SPD will Reiche stärker in die Pflicht nehmen

... und weiter hinten kommt dann wieder das Thema Tempolimit!
Da bleibt langsam nur noch die Hoffnung auf Schwarz-Gelb...
Seit gefühlt 20 Jahren vor jeder Wahl immer diese Angst. Können die Befürworter nicht mal gut sein lassen?
Es ist ja jedem selbst überlassen, langsam zu fahren - solange er über 60 km/h bleibt.
Wenn dann noch das verbot für Eigenheime kommt und somit jeder 2.Eigenheim Besitzer damit Millionär wird macht die Vermögensteuer auch wieder Sinn 😀👍mir gedenkt noch die Mio als
Einstiegsgrenze in einem „ bunten“ Programm für die Vermögenssteuer.
Mir Als bekennender 2.stimme Grünwähler wird bange beim Gedanken an eine grüne Regierung im Bund.
Nix mehr erlaubt was Spaß macht
Alles zu Tode reglementiert und Unternehmertum nur noch als Erinnerung.
Ah ja ,das Auto (ohne Elektro) ist der Quell allen Übels.
Ausdrücklich subjektiv, polemisch und auf jeden Fall einseitig 😀
 
Das ist für mich das eigentlich KO-Kriterium. Ich gehe aber davon aus, dass das nicht durchsetzbar ist. Wenn das kommt, ist es auf vielen Strecken der Tod für zügiges bis sportliches Fahren mit Ausnutzung eines verschmerzbaren Toleranzbereiches. Leider wird den Menschen immer weniger Eigenverantwortung überlassen und immer mehr reglementiert. Regelwütige Fundamentalisten, die sich bei FfF anbiedern, haben aus meiner Sicht in der Regierung nichts verloren.

Der beigefügte Link zu einem Vortrag von Prof. Hans-Werner Sinn gehört jetzt nicht direkt zum Thema "Tempolimit", er zeigt aber interessante Einblicke in die "grüne Politik" und Ihre künftigen Auswirkungen auf den Energiemarkt und den künftigen (notwendigen) Klimaschutz.


Wenn es denn tatsächlich so kommt, ermöglicht die Askese und Selbstgeißelung der Europäer den USA und Chinesen künftig ein noch ausschweifenderes Leben. Da möchte man überlegen auszuwandern. Viel wichtiger wäre es, sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen anstelle dieses Verbotsaktionismus und der dirigistischen Wirtschaftspolitik.

Gruß Olli
 
Strategisch gesehen macht die SPD so Druck auf die Grünen: wählst du im Bund grün kommt schwarz-grün und kein Tempolimit, wenn ein Grüner Wähler also unbedingt eine Veränderung will, müsste er Rot wählen - oder in den Koalitionsverhandlungen das Tempolimit beerdigt sehen :5jesterz:
 
Denke nicht, dass das Tempolimit zeitnah kommen wird, noch nicht.....
Ganz nüchtern/neutral betrachtet wäre ein Tempolimit trotzdem sinnvoll, damit würden einige Probleme von den Deutschen Autobahnen verschwinden.
Da ich gerne auch mal >200 fahre, wünsche ich mir aber aktuell kein generelles Tempolimit, zumindest da nicht, wo entsprechende 3 spurige Autobahnen auch schnelleres Fahren problemlos möglich machen, bzw. da wo um die entsprechende Uhrzeit kaum Autos unterwegs sind.
Ich bin gespannt wo die Reise hingeht :B
 
Denke nicht, dass das Tempolimit zeitnah kommen wird, noch nicht.....
Ganz nüchtern/neutral betrachtet wäre ein Tempolimit trotzdem sinnvoll, damit würden einige Probleme von den Deutschen Autobahnen verschwinden.
Da ich gerne auch mal >200 fahre, wünsche ich mir aber aktuell kein generelles Tempolimit, zumindest da nicht, wo entsprechende 3 spurige Autobahnen auch schnelleres Fahren problemlos möglich machen, bzw. da wo um die entsprechende Uhrzeit kaum Autos unterwegs sind.
Ich bin gespannt wo die Reise hingeht :B
Du hast es wie ich finde sehr gut auf den Punkt gebracht :thumbsup:
Nüchtern betrachtet macht ein Tempolimit wenigstens auf zweispurigen Autobahnen schon Sinn, aber es ist eben nicht "geil".

Aber ich glaube darum geht es in dieser Diskussion auch gar nicht, es geht um "Freiheit" vs. "staatliche Reglementierung", und da ist schon was dran.
 
damit würden einige Probleme von den Deutschen Autobahnen verschwinden.

Würde das tatsächlich der Fall sein? Ich bezweifele es leider. Denn wer sich jetzt schon nicht ums Rechtsfahrgebot kümmert, der wird es auch künftig nicht (oder noch weniger). Wer jetzt schon nicht in die Rückspiegel schaut, sondern einfach rüberzieht, der wird es auch künftig weiter so handhaben. Wer jetzt schon nicht mit hinreichendem Geschwindigkeitsüberschuss überholt, der wird es auch künftig nicht.

Was wohl bleiben wird: Diejenigen, die jetzt schon dem Verkehrsfluss zuwider agieren, werden wohl auch künftig kein Augenmerk darauf legen. Wozu auch? Wenn sowieso nur 130 erlaubt sind, ist es nicht weniger "schlimm", wenn alle hinter einem mit 100-120 festhängen. Und dabei sind es nicht selten diejenigen, die über den schlimmen Verkehr in Deutschland schimpfen - obwohl sie selbst massiv dazu beitragen, dass es überhaupt so schlimm (geworden) ist.

Ich bin jedenfalls gespannt, was dann künftig als Unfallursache herangezogen würde. Ablenkung (durch Smartphone, Video, etc.) oder weiterhin unangepasste Geschwindigkeit (frei nach dem Motto: "War wohl doch noch zu schnell für Facebook & Co.").
 
Würde das tatsächlich der Fall sein? Ich bezweifele es leider. Denn wer sich jetzt schon nicht ums Rechtsfahrgebot kümmert, der wird es auch künftig nicht (oder noch weniger). Wer jetzt schon nicht in die Rückspiegel schaut, sondern einfach rüberzieht, der wird es auch künftig weiter so handhaben. Wer jetzt schon nicht mit hinreichendem Geschwindigkeitsüberschuss überholt, der wird es auch künftig nicht.

Was wohl bleiben wird: Diejenigen, die jetzt schon dem Verkehrsfluss zuwider agieren, werden wohl auch künftig kein Augenmerk darauf legen. Wozu auch? Wenn sowieso nur 130 erlaubt sind, ist es nicht weniger "schlimm", wenn alle hinter einem mit 100-120 festhängen. Und dabei sind es nicht selten diejenigen, die über den schlimmen Verkehr in Deutschland schimpfen - obwohl sie selbst massiv dazu beitragen, dass es überhaupt so schlimm (geworden) ist.

Ich bin jedenfalls gespannt, was dann künftig als Unfallursache herangezogen würde. Ablenkung (durch Smartphone, Video, etc.) oder weiterhin unangepasste Geschwindigkeit (frei nach dem Motto: "War wohl doch noch zu schnell für Facebook & Co.").
und mit dem rechtsfahrgebot alles bei dir live im auto miterlebt.
volle zustimmung mit deinem text, bei manchen leuten denkt man das die weder blinker noch rückspiegel kennen, nur achtung jetzt kommen sie.
 
Würde das tatsächlich der Fall sein? Ich bezweifele es leider. Denn wer sich jetzt schon nicht ums Rechtsfahrgebot kümmert, der wird es auch künftig nicht (oder noch weniger). Wer jetzt schon nicht in die Rückspiegel schaut, sondern einfach rüberzieht, der wird es auch künftig weiter so handhaben. Wer jetzt schon nicht mit hinreichendem Geschwindigkeitsüberschuss überholt, der wird es auch künftig nicht.

Was wohl bleiben wird: Diejenigen, die jetzt schon dem Verkehrsfluss zuwider agieren, werden wohl auch künftig kein Augenmerk darauf legen. Wozu auch? Wenn sowieso nur 130 erlaubt sind, ist es nicht weniger "schlimm", wenn alle hinter einem mit 100-120 festhängen. Und dabei sind es nicht selten diejenigen, die über den schlimmen Verkehr in Deutschland schimpfen - obwohl sie selbst massiv dazu beitragen, dass es überhaupt so schlimm (geworden) ist.

Ich bin jedenfalls gespannt, was dann künftig als Unfallursache herangezogen würde. Ablenkung (durch Smartphone, Video, etc.) oder weiterhin unangepasste Geschwindigkeit (frei nach dem Motto: "War wohl doch noch zu schnell für Facebook & Co.").

Ich denke das extrem aggressive Drängeln auf der linken Spur dürfte weniger werden mit einem Tempolimit, dies zeigt zumindest der Verkehr auf den Autobahnen in benachbarten Ländern wo Tempolimits schon lange existieren. Dort fahren die meisten deutlich entspannter weil halt einfach nicht schnell gefahren werden kann oder zumindest teilweise extrem teuer geahndet wird.
Was ich aber primär meinte sind die extrem schweren Unfälle in Verbindung mit sehr hohem Tempo, das ist einfach Physik. Die entsprechende Kaltverformung nimmt halt mit steigender Geschwindigkeit nicht linear sondern eher exponentiell zu.
Dabei spielt es erst einmal keine Rolle wer den Unfall verursacht hat, also der schnellfahrende selber oder irgend eine Trantüte, die einfach ausgeschert ist ohne richtig in den Rückspiegel zu schauen.
 
Straße ist keine Abgesperrte Strecke, sportliches Fahren, da gibt es Rennstrecken für.
Lustig
Sobald es über 130 km/hgeht wird von Rennstrecke gesprochen😀
das meiste spielt sich doch zwischen 130-160 ab
wer ab 130 befürchtet die Kontrolle zu verlieren oder Angstzustände bekommt
hat grundsätzlich ein Problem mit dem führen eines Fahrzeug.

Warum nicht Tempolimit von 5-8 und von 16-20 Uhr ???
Warum eine leere 3 spurige Autobahn
reglementieren?
 
@Kalle435
Dass die Physik gegeben ist, steht nicht in Abrede. Nur fragt sich halt, wie viele Unfälle das denn tatsächlich betrifft. Denn der aktuelle Gradmesser "überhöhte Geschwindigkeit" ist lediglich ein Auffangtatbestand - keinesfalls eine Aussage darüber, dass Geschwindigkeiten >130km/h gegeben waren. Unabhängig davon ist auch bereits bei 130 viel Glück von Nöten, dass es glimpflich ausgeht.

Ich habe eher die Erfahrung gemacht, die auch hierzulande zunimmt: Die Leute sind nicht mehr beim Autofahren, sondern irgendwo. Ist sicherlich entspannt für diejenigen. Aber diese Unkonzentriertheit, Ablenkung oder gar geistige Abwesenheit ist der Verkehrssicherheit halt auch alles andere als zuträglich.

Unabhängig davon gibt es auch im tempolimitierten Ausland mehr als genug Drängler. Denn die Ortskundigen kennen die "Gefahrenstellen" und nutzen im Übrigen die Toleranzen aus. Egal ob Schweiz, Österreich, Italien, Tschechien, Polen... Warum auch nicht. Läuft hier schließlich nicht anders. Wir haben halt nur höhere Toleranzen und zugleich niedrigere Sanktionen.

Insofern ist ein generelles Tempolimit auch nicht der "Allheilsbringer". Eine intelligente Verkehrsleitung-/regelung wäre absolut geboten. Und auch strengere Kontrollen und Strafen für diejenigen, die den Verkehrsfluss behindern. Egal ob Mittelspurschleicher, Elefanten-Rennfahrer, Rettungsgassenblockierer, "zweite Reihe parken ist doch wohl ok" oder was auch immer. Deswegen lieber erst einmal bestehende Regelungen konsequenter durchsetzen statt neue Regeln zu schaffen.
 
@keulejr
Grundsätzlich bin ich bei den meisten Punkten bei dir, leider ist das Smartphone oder das Touch Display mit den ganzen überflüssigen Funktionen für viele wichtiger geworden als sich auf den Verkehr zu konzentrieren, dieser Trend ist nicht mehr aufzuhalten und wird von Tag zu Tag schlimmer und ja, die Strafen in D sind viel zu lasch und es wird viel zu wenig kontrolliert.
Allerdings muss ich dir bei diesem Punkt klar widersprechen: Unabhängig davon ist auch bereits bei 130 viel Glück von Nöten, dass es glimpflich ausgeht.
Wenn ich links mit 130 km/h fahre und einer schert mit sagen wir 90 km/h unerwartet aus habe ich noch sehr gute Chancen entsprechend bremsen zu können, damit es nicht knallt.
Komme ich links mit 270 km/h an kann ich mir überzogen formuliert den Bremsversuch gleich schenken, dann ist so oder so der Ofen aus......
 
wer ab 130 befürchtet die Kontrolle zu verlieren oder Angstzustände bekommt
hat grundsätzlich ein Problem mit dem führen eines Fahrzeug.
Da stimme ich zu. Gerade bei unseren Nachbarn in Holland usw. habe ich den Eindruck, daß sie unsicher sind.
Wie auch? Da werden untermotorisierte Vehikel präferiert, weil sowieso niemand durchbeschleunigen kann. Eigenes Erleben: ich fuhr die Strecke von Österreich durch Deutschland in einem belgischen Fahrzeug: der Eigentümer war ab einer Geschwindigkeit über 160km/h total fasziniert, quasi WARP-Speed :D
 
Ich habe kein Tempo genannt.
Ich bin auf das sportliche Fahren eingegangen.
Sorry, darum geht es auch nicht .
für mich ist die 130 km/h Diskussion oder die ums Tempolimit immer auch eine Diskussion um Begrifflichkeiten und die damit verbundenen,oft dämlichen,
Causalitäten

130 = sicher
sportlich = gefährlich
Tempolimit = Klimaschutz

mir ist ein sportlicher Vielfahrer, der flott und konzentriert auch mal die Möglichkeiten seines Fahrzeug nutz, 10x lieber als ein Klimaapostel der mit seinem e Hocker 5000 km im Jahr fährt , mit 109 über die Autobahn zuckelt weil sein Akku schwach ist.
 
@Kalle435
Insofern ist ein generelles Tempolimit auch nicht der "Allheilsbringer". Eine intelligente Verkehrsleitung-/regelung wäre absolut geboten. Und auch strengere Kontrollen und Strafen für diejenigen, die den Verkehrsfluss behindern. Egal ob Mittelspurschleicher, Elefanten-Rennfahrer, Rettungsgassenblockierer, "zweite Reihe parken ist doch wohl ok" oder was auch immer. Deswegen lieber erst einmal bestehende Regelungen konsequenter durchsetzen statt neue Regeln zu schaffen.
Sehr richtig und vielen Dank für den Post :thumbsup:

Letztendlich ist es aber doch so: Manche Unfälle werden sich durch ein generelles Tempolimit vermeiden lassen. Ist das aber den Preis der Freiheit wert? Das gilt es auszutarieren....

Man muss denke ich alles in Relation sehen: (Soweit ich weiss) passieren die meisten tödlichen Unfälle auf Landstraßen, nicht auf Autobahnen, wir haben europaweit gesehen eine der niedrigsten Sterberaten im Straßenverkehr etc. - da ist meiner Ansicht nach ein generelles Tempolimit auf Autobahnen nicht geboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig!! Zumal dann Tempo 100 auf AB noch sicherer wäre.....
 
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