Für die Fliegerfreunde hier im Forum

... aber zurück zur Fliegerei: Letztes Wochenende habe ich einen berühmten Leuchtturm besucht. Kennt Ihr den?

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Hallo Freunde,

schon seit einigen Jahren reizt es mich sehr, auch mal im Winter ins Hochgebirge zu fliegen. Bislang hat das nie geklappt. Meist war das Wetter mies. Und wenn es mal gut war, bekam ich keinen Hangarplatz für die Nacht - und morgens das Flugzeug "freikratzen" wie ein Auto und irgendein Ruder klemmt womöglich? Nein danke, das ist dann doch keine Option. Aber am vergangenen Montag/Dienstag ergreife ich die sich spontan bietende Chance!!! In Kempten friert es nachts nicht mehr, da kann der Flieger auch mal draußen stehen. Gleichzeitig liegen alle Alpenregionen oberhalb von 1.500 m noch im Winterschlaf. Phantastische Bedingen also! Und um allen Corona-Vorsichtsmaßnahmen Rechnung zu tragen, habe ich die Übernachtung bei Freunden mit Corona-Schnelltests abgesichert.

Der erste Tag führt mich zu den Eidgenossen. Das Fliegen in der Schweiz macht mir aus zwei Gründen besonders viel Freude. Erstens sind die Berge (besonders im Wallis) irgendwie der "Kern" der Alpen und zweitens fliegen alle schweizer Flugzeuge mit meinen Initialen herum. ;) Gründe genug, um den winterlichen Bergen einen Besuch abzustatten. Ein besonderes Highlight, und mit einem Gefühl von Demut im Bauch, ist der Unfallort "Martinsloch" der Unglückmaschine vom Typ Ju52 mit dem Callsign HB-HOT vom August 2018.

Am zweiten Tag geht's zunächst nach Österreich, wir klappern ein paar schöne Täler ab, die wir alle hier vom Roadstern kennen: Fernpass, Namlostal, Reschenpass und Stilfser Joch. Dann fliegen wir weiter nach Südtirol, werfen einen gleichzeitigen (!) Blick auf Meran und Bozen, bevor wir eine Runde um das Sella-Massiv drehen. Erstmals fliege ich auch darüber hinweg. Die 4 Pässe um diesen Felsen sind offen, genau so wie der Falzarego und der Giau. Cortina inmitten der Schneelandschaft ist eine echte Augenweide, und die Runde um die drei Zinnen ist ohnehin ein "Muss". Von dort brauche ich kaum 20 min über die komplett verschneite Großglockner-Hochalpenstraße bis nach Zell am See.


Überblick über die Route:

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Ich gehe davon aus, dass Ihr noch ein paar mehr Fotos sehen wollt. Richtig? :) :-)

Schönen Abend noch, Herbert
 
Abschnitt Mengen-Hohentengen nach Lauterbrunnen

Seit meinem ersten 2-Tages-Trip in die Schweiz, von dem ich HIER beberichtet habe, damals auch mit Landung und Zollformalitäten und dem ganzen Gedöns, habe ich das Land der Eidgenossen als Fliegernation zu schätzen gelernt. Wir starten mit Flugplan in Mengen, sind 15 min später über Konstanz und damit quasi schon in der Schweiz. Nachdem man mich letztes Jahr mit meinem UL durch die Kontrollzone von Frankfurt-Airport gelassen hat, wollte ich wissen, ob das auch in Zürich funktioniert. Zugegeben, es war nichts los, nicht einmal rollender Verkehr, insofern waren wir zusammen mit einer einfliegenden Cessna der einziger Verkehr über Zürich. Völlig entspannt gibt uns der Lotse die Freigaben für den Durchflug entlang der VFR-Route. Ich finde es immer wieder sehr cool, mit meinem kleinen Vogel bei den ganz großen mitzumischen...

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Und nun heißt es "steigen". Das Jungfraujoch, das ist der Felsgrat zwischen den Viertausendern "Mönch" und "Jungfrau", das wir überfliegen wollen, ist schlappe 3.500 Meter hoch. Wenn man da 'rüber will, braucht es mindestens 12.500 ft. Will man den Sicherheitsabstand für Turbolenzen o.ä. noch erhöhen, sollte man schon die 13.000 ft - Marke anpeilen. Mein Flieger schafft mit einiger Anstrengung 13.500 ft. Hier oben ist der Sauerstoffgehalt nur noch etwa 50% im Vergleich zur Meereshöhe! Man merkt das auch deutlich und sollte sich daher nicht zu lange in dieser Höhe aufhalten. Wir befinden uns jetzt über der Stadt Thun und dem gleichnamigen See. Die Aussicht ist überwältigend schön:

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Wenn man kurz vor dem Überflug des Jochs nach rechts schaut, hat man einen tollen Blick auf die senkrechten Felswände von Lauterbrunnen. Hier gibt es spektakuläre Felswände mit mehreren großen Wasserfällen. Berühmt wurde Lauterbrunnen aber durch die Base-Jumper. Jährlich gibt es hier etwa 20.000 Sprünge. Und berüchtigt wurde dieses Tal durch die hohe Zahl an Toten. Laut Wiki waren es 60 tote Basejumper in 2020, das sind 15% aller tödlichen Unfälle weltweit. Puuhhh, na, dann aber lieber mit dem Flugzeug.

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Eiger, Mönch und Jungfrau

Diese manchmal "Dreigestirn" genannte Bergformation dominiert die Gebirgswelt zwischen dem Berner Oberland und dem Wallis. Dem Eiger fehlen 30m, aber im Grunde sind es drei Viertausender, die hier in der Landschaft stehen. Besonders markant ist die Eiger Nordwand. Sie ist über 1.800m hoch und gehört zu den längsten und anstrengendsten Kletterrouten der Alpen. Auch Reinhold Messner ist hier schon hinaufgeklettert. Die Historie dieser Wand ist voller Tragödien, und oft wurde aus der Nordwand eine "Mordwand". Über 70 Bergsteiger sind hier bisher insgesamt ums Leben gekommen. Die Erstbesteiger haben noch 3 Tage benötigt, heute gelingt es Spitzen-Alpinisten bei gutem Wetter, die Wand innerhalb weniger Stunden zu durchsteigen. Der Rekord liegt derzeit bei 02:23 Stunden.

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Eiger, Mönch und Jungfrau in der rechten Bildhälfte



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Eiger und Mönch; der Grat zwischen Mönch und Jungfrau ist das Jungfraujoch



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Eiger und Mönch, kurz vor dem Überflug des Jungfraujochs



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Die Jungfrau
 
Hinter dem Jungfraujoch: Der Konkordiaplatz und der Aletschgletscher

Das erste, was man vom Jungfraujoch sieht, sind zwei "Häuser". Das eine ist das "Sphinx-Observatorium" (Wetter, Strahlung, Astronomie, Medizin...), das andere das "Restaurant Eigergletscher". Und dann öffnet sich ein schier sagenhaftes Panorama: Die Geburtsstätte des "Aletschgletschers". Er ist 1,5 km breit und knapp 23 km lang. Die Eismassen bewegen sich mit ca. 50 cm pro Tag (!) nach Südosten. Im Tal angekommen, fließt sein Wasser über einen Nebenfluss in die Rhône. Die nun folgende Aussicht ist mit "atembraubend" nicht annähernd ausreichend beschrieben. Hier gibt es nichts mehr, was an Zivilisation erinnert. Nur Felsen, Eis und Schnee - Natur pur. Mehrere Firne speisen den Aletschgletscher und machen ihn zum grössten und längsten Gletscher der Alpen!

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Wir fliegen den Gletscher entlang und biegen dann nach links in das Urserental ein. Hier herrscht noch tiefster Winter. Nur 3 Stunden später stehen wir bei 20° und im T-Shirt in Kempten auf dem Flugplatz.

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Vom Tal aus drehen wir einen kurzen Turn über den Grimselsee. Er ist allerdings kaum von der Umgebung zu unterscheiden, weil hier alles noch unter einer tiefen Schneeschicht liegt. Wer hier schon mal mit dem Auto oder Motorrad unterwegs war, weiß, wovon ich rede: Mit den Pässen Susten, Grimsel, Furka, Gotthard, Nufenen ist die hiesige Pass-Dichte kaum zu überbieten.

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Das nächste Highlight ist gar nicht weit entfernt: Andermatt. Wenn man von D mit dem Fahrzeug dorthin fährt, kommt man unweigerlich durch die Göschenenschlucht. Von unten ist es eine spektakuläre Felsformation, von hier oben nimmt man sie nur wahr, wenn man sie kennt. Dasselbe gilt für den Oberalppass, der sich von Andermatt nach Osten (auf dem Foto nach links) fortsetzt.

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Hinter dem Jungfraujoch: Der Konkordiaplatz und der Aletschgletscher

Das erste, was man vom Jungfraujoch sieht, sind zwei "Häuser". Das eine ist das "Sphinx-Observatorium" (Wetter, Strahlung, Astronomie, Medizin...), das andere das "Restaurant Eigergletscher". Und dann öffnet sich ein schier sagenhaftes Panorama: Die Geburtsstätte des "Aletschgletschers". Er ist 1,5 km breit und knapp 23 km lang. Die Eismassen bewegen sich mit ca. 50 cm pro Tag (!) nach Südosten. Im Tal angekommen, fließt sein Wasser über einen Nebenfluss in die Rhône. Die nun folgende Aussicht ist mit "atembraubend" nicht annähernd ausreichend beschrieben. Hier gibt es nichts mehr, was an Zivilisation erinnert. Nur Felsen, Eis und Schnee - Natur pur. Mehrere Firne speisen den Aletschgletscher und machen ihn zum grössten und längsten Gletscher der Alpen!

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Wir fliegen den Gletscher entlang und biegen dann nach links in das Urserental ein. Hier herrscht noch tiefster Winter. Nur 3 Stunden später stehen wir bei 20° und im T-Shirt in Kempten auf dem Flugplatz.

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Vom Tal aus drehen wir einen kurzen Turn über den Grimselsee. Er ist allerdings kaum von der Umgebung zu unterscheiden, weil hier alles noch unter einer tiefen Schneeschicht liegt. Wer hier schon mal mit dem Auto oder Motorrad unterwegs war, weiß, wovon ich rede: Mit den Pässen Susten, Grimsel, Furka, Gotthard, Nufenen ist die hiesige Pass-Dichte kaum zu überbieten.

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Das nächste Highlight ist gar nicht weit entfernt: Andermatt. Wenn man von D mit dem Fahrzeug dorthin fährt, kommt man unweigerlich durch die Göschenenschlucht. Von unten ist es eine spektakuläre Felsformation, von hier oben nimmt man sie nur wahr, wenn man sie kennt. Dasselbe gilt für den Oberalppass, der sich von Andermatt nach Osten (auf dem Foto nach links) fortsetzt.

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Ist okay, dass du mich dafür versetzt hast ;) :iloveyou:
 
Martinsloch am Segnas-Pass: Unfallort der Ju52 HB-HOT

Mit Spannung und einem leicht flauen Gefühl in der Magengegend bin ich dann zum Martinsloch geflogen. Ich hatte im Flugplan etwas Zeit dafür vorgesehen, und wir haben auch dem Lotsen unseren kurzen Turn angekündigt, damit er sich nicht über plötzliche Richtungswechsel wundert. Wir haben also etwa denselben Flugweg genommen wie die seinerzeit die Ju52, allerdings deutlich höher. Wir sind zunächst über den Grat hinweggeflogen und dann umgekehrt, um vom Martinsloch noch ein Foto zu schießen.

Laut Abschlussbericht der SUST (Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle) sind die sehr erfahrenen Piloten zu tief (einer von mehreren eklatanten Fehlern) in dieses Tal hineingeflogen. Als die Maschinen zum Steigen nichts mehr hergaben und am Berg auch noch Abwinde dazu kamen, war eine Umkehrkurve die letzte Option - die dann allerdings schiefging. Ein furchtbares Szenario! Mein Eindruck von diesem Tal ist: Mit dem UL bekomme ich zweifellos einen Turn geflogen, aber mit 'ner Ju? Eher nicht... Es ist viel enger, als es bei der Vorbereitung in Google-Earth aussah.

Hier auf dem Bild ist meine Route dargestellt. Der Unglücksort liegt zwischen den beiden langen Pfeilen.

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Nach dem Turn sind wir dann etwas näher am Grat vorbeigeflogen und konnten noch ein Foto vom rund 15m messenden Martinsloch schießen.

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2. Tag: Österreichische und Italienische Alpen

Am nächsten Tag sind wir einige Pässe und Straßen abgeflogen, die auch hier im Forum der eine oder die andere sicherlich kennen dürfte! Wenn man die Strecken kennt, sind sie aus der Luft sehr gut zu identifizieren. Da kommt natürlich die eine oder andere Zetti-Tour-Erinnerung wieder hoch. Was man mit Fahrzeugen an einem Tag nicht schaffen kann, machen wir in 3 Stunden:
  • Fernpass
  • Namlostal
  • Hahntennjoch (closed)
  • Inntal
  • Reschenpass
  • Stilfser Joch (closed)
  • Sella-Runde: Grödner, Sella, Pordoi, Campolongo
  • Falzarego und Giau
  • Cortina d'Ampezzo
  • Drei Zinnen (closed)
  • Großglockner und Edelweißspitze (closed)

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Wer kennt sie nicht? Die im 14. Jahrhundert erbaute Kirche des ehemaligen Dörfchens Graun im Vinschgau, die heute nur noch ihren Turm preisgibt. Bis 1950 gab es dort noch drei Seen: Reschensee, Mittersee und Haidersee. Dann wurde das Wasser am Reschenpass gestaut, und das Dorf verschwand - wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ohne Entschädigung. Heute dürfte sich die Region von diesem Schrecken erholt haben, denn sie ist zu einer echten Sehenswürdigkeit geworden.



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Das wollte ich schon lange mal machen: Die 48 Kehren des Südtiroler Stelvio aus der Luft ansehen. Die Passhöhe ist mit 2.757 m bekanntlich nur ein paar Meter tiefer als die höchste der Alpen, der Col de l'Iseran. Wie man sieht, ist die Strecke noch komplett geschlossen. Das muss ich also im Sommer nochmal machen und dann auch die andere Seite abfliegen.



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Anders das Podoijoch, das Canazei und Arabba verbindet. Die Sella-Runde ist komplett frei, ebenso wie einige weiterführende Pässe wie Falzarego und Giau.



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Das ist die Mitte des Sella-Massivs, die man als Fußgänger und selbst als Skifahrer nicht zu Gesicht bekommt. Ziemlich zerklüftet und extrem einsam. Nicht einmal Drachenflieger sind uns hier begegnet.



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Ja, und DAS MUSS einfach sein: Die Runde um die drei Zinnen. Auch hier herrscht noch tiefster Winter. Wenn man weiß, wo sich der Parkplatz oder der Misurina-See befindet, dann sieht man sie, ansonsten bleibt alles unter einer dicken Schneedecke verborgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat dein kleiner Brummer eigentlich etwas gegen das Icing?
Klar die Sonne lacht, aber in diesen Höhen ist das trotzdem grotten-kalt.
 
Also eine stabile Wetterlage ist absolute Vorraussetzung, sonst wird es grenzwertig.
 
Das „Icing“ ist eine ziemlich gefährliche Angelegenheit und darf auf keinen Fall unterschätzt werden!!! Wenn die Luft feucht ist UND kalt oder auch voller Wolken hängt, dann muss man echt aufpassen. Klaus hat das schon richtig beschrieben. An „so“ einem Tag gibt es aber keine Vereisung. Beim Wetterbriefing schaue ich immer auf das Vertikalprofil des Fluges, dort wird für die jeweiligen Höhen die entsprechende Icing-Wahrscheinlichkeit geplottet. Aber trockene „Kälte“ allein macht dem Vogel nichts. Bei -20° kann man prima fliegen! Die Heizung eines Rotax muss man aber vorstellen wie die des Käfers in den 60er Jahren. Kuschelig wird‘s leider nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
... "Icing" ... Wetterbriefing ... Vertikalprofil des Fluges...
Nochmals zur Frage "Icing". Ich habe gerade mal zwei Beispiele der derzeitigen realen Wettersituation herausgesucht und hier dargestellt, wie sich die Icing-Situation heute Morgen gegen 10 Uhr ergibt.


Als erstes mal ein Flug von Hamburg nach Stavanger
Maximale Icing-Gefahr schon in 2000 ft Höhe. Das zu fliegen würde ich als fahrlässig bezeichnen! Diesen Flug würde ich nicht wagen! Vom Wind mal ganz abgesehen...

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Als zweites ein Flug von Hamburg nach München
Hier sieht es schon deutlich besser aus! Die Darstellung interpretiere ich als "mäßige" Vereisung im Bereich des Harz. In einer realen Situation würde ich deshalb den Harz umfliegen und nicht auf 5000ft steigen. Dann dürfte das klappen!

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Also als ich mich damals für einen Z4 interessierte bin ich auf die Seite Dagmar & Herbert Ontour (dh-ontour.de) gestoßen.
Da ich auch noch begeisterter Motorrad-Fahrer bin fühlte ich mich da sehr gut informiert.

Immer tolle Berichte, schöne Bilder und gute Erklärungen. :t:t

Natürlich war dann mein erster Z4 ein E85 in silber mit roten Sitze :d

Nun finde ich die Flieger-Berichte in der Zwischenzeit mega .
Ich kann mir aber kein Flugzeug leisten.

Also poste bitte keine weiteren Bilder im Z-Forum, ich kann das nicht ertragen.
Wer weis wie das sonst noch mit mir endet. :g
 
Da ich auch noch begeisterter Motorrad-Fahrer bin fühlte ich mich da sehr gut informiert. Immer tolle Berichte, schöne Bilder und gute Erklärungen.
Vielen Dank für "Blumen"!!! :) :-)



Natürlich war dann mein erster Z4 ein E85 in silber mit roten Sitze
Seeeeehr gute Wahl!!! :D



Nun finde ich die Flieger-Berichte in der Zwischenzeit mega .... Also poste bitte keine weiteren Bilder im Z-Forum, ich kann das nicht ertragen.
Das kann ich nicht versprechen! :b


Wer weis wie das sonst noch mit mir endet...
Denk' immer dran: Never lose your passion!!! Bei mir hat es mit der Fliegerei auch erst NACH der Pensionierung geklappt. Du darfst nur NIEMALS (wie ich!!!) den Fehler machen und mit jemandem wie Klaus, Frank oder mir einen Schnupperflug machen... :whistle:
 
Der letzte Abschnitt: Großglockner, Zell am See, Königsee und Airport München

Von den drei Zinnen sind es nur 15 bis 20 min zum Großglockner. Inzwischen kenne ich diese Berge so gut, dass ich die Täler auch ohne Navi finden würde. Aber es vergeht kein Flug, in dem ich mich nicht ehrfürchtig und respektvoll in die "Hände" diese Naturgewalten begebe. Ein Motorproblem in dieser Einsamkeit wäre das letzte, was man sich hier wünscht...

Die GG-Hochalpenstraße ist fast nicht zu sehen! Den Parkplatz und die Edelweißspitze erkennt man nur, wenn man schon mindestens 1x dort war. Der Blick von hier hinunter ins Tal nach Zell am See (leicht oberhalb der Bildmitte) ist schlicht überwältigend. Und die Berge im Hintergrund sind die Berchtesgadener Alpen in einer Entfernung von schlappen 80 km!!!

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Blick von der Edelweißspitze (knapp rechts neben der Bildmitte) hinunter nach Zell am See



Dann gleiten wir mit Standgas ins Tal hinunter und keine 10 min später liegt Zell am See unmittelbar vor uns. Heute ist kein Verkehr, da kann man es sich leisten, die Landschaft zu genießen anstatt - wie an sonnigen Wochenenden - den Horizont nach Flugzeugen abzusuchen.

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Blick auf den See und den Flugplatz; die "weiße Linie" ist die Skipiste auf der Schmittenhöhe



Erstmals fliege ich heute - von Zell kommend - nicht durch die Täler zurück, sondern ich steige kräftig über die nördlich von Zell/Saalfelden liegenden Berge und befinde mich unmittelbar über dem Königsee. Links der Watzmann, rechts der Jenner und mitten drin der See mit der Wallfahrtskirche St. Bartholomä auf der Halbinsel Hirschau. Das hat was!

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Blick auf den Königsee und Berchtesgaden



Die meisten Kontrollzonen großer Airports in Deutschland habe ich bereits besucht, aber "München" fehlte noch in meiner Sammlung. Und daher habe ich noch einen Turn über EDDM geflogen. Es war aber leider nichts los, nicht einmal rollender Verkehr...

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Blick aus dem Süden auf den Airport München


So, das war's für dieses Mal.
Meine Fotos sind die Ultra-Kurzform eines Videos, dass ich nun beginnen und in Kürze auf meinem YT-Kanal veröffentlichen werde. Vielleicht hat der eine oder die andere auch Lust, mal bewegte Bilder und noch mehr Storys zu sehen und zu hören!

Macht es gut, bleibt gesund,
CU Herbert
 
Sehr coole Bilder. Schön mal den Königsee von oben zu sehen. Im September waren wir in Berchtesgarden und auf den Jenner. Ich bin auch faziniert vom Fliegen, sitze immer am Fenster und analysiere die Landschaft wo wir gerade sind. Meist identifiziere ich das richtig. Oder schau mir die Landmarken später in Google Maps an. So selbst son kleines Machinchen zu fliegen wird wohl immer ein Traum bleiben. Aber vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit mit zu fliegen. 😉

Danke das du uns an deiner Reise teilhaben hast lassen 🙂👍👍
 
Kleines Netzfundstück. Ich dachte erst, es sei für eine Notwasserung :D

Aber vertue dich mal nicht! Ich teste sie regelmäßg auf vollständige Funktion und wenn sie auf Vollast läuft und du daneben ohne Geschörschutz stehen würdest, brauchst du zwei neue Trommelfelle, das fetzt alles weg :confused: (Am Boden wird sie mit einem Hydraulik Groundcart auf Drehzahl gebracht und muss dann entsprechend funktionieren)
 
Puuhhh, Glück gehabt. Ich frage mich allerdings, ob man in einen Hagelschauer hineinfliegen "muss"!? Ich versuche schon, Regenschauern auszuweichen... Hauptsache, die Insassen sind OK. :t
 
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