Der letzte Verbrennungsmotor der M-GmbH - der S58 ?

Hier ist auch wieder sehr viel Halbwissen unterwegs und jeder redet bei dem Thema Elektromobilität mit, hat aber nicht einmal ein wissenschaftliches Buch/Studie oder einen Bericht mit brauchbarer Quelle in die Hand genommen. Ist in vielen Bereichen etwas schade. Durch die heutige Informationsüberflutung und das Internet ist das Lesen eines Auto-Sport Berichts natürlich einfach.

Bei der Batterietechnologie wird erst jetzt so wirklich stark investiert. Dabei ist es wie mit allem in der Industrie, ohne Investitionen für die Forschung geht es beim Entwicklungsstand nicht vorwärts. Bestes Beispiel die mRNA Impfungen jetzt. Nur durch Corona wurde das Thema so gepusht, dass es jetzt zum Einsatz kommt.

Die Batterien der E-Fahrzeuge machen die letzten Jahre stetige Fortschritte. Die Fahrzeugbatterien haben aktuell eine praktische Energiedichte zwischen 100 und 150 Wh/kg. Damit ist nicht die theoretische Energiedichte der Zelle gemeint, die liegt nochmal höher. Geht man von Studien mit konservativen Schätzungen aus liegen wir bereits 2030 bei 200 Wh/kg für die Gesamtbatterie. Das wäre in wenig Jahren bereits eine knappe Verdopplung der Energiedichte. Damit sinkt das Gewicht der Fahrzeuge oder die Kapazität und auch die Reichweite steigt. Sollten Feststoffbatterien oder Lithium-Luft-Batterien zu einem Durchbruch kommen steigt die Energiedichte nochmal erheblich. Dann wären Reichweiten von 1000km und mehr kein Problem mehr und damit lässt sich wirklich leben. Preislich schätzen Studien und auch die Volkswagen AG (bei einem stabil eingeschwungenem Fertigungsprozess) einen Preis unter 100$/kWh für 2030 ab. Damit wird das ganze auch preislich deutlich attraktiver, momentan sind wir da noch zwischen 100 und 170 $/kWh.

Viele reiten auf der Reichweite der Stromer herum. Dabei sind das meistens genau die, die mit ihrem Auto zu 90% kürzere Strecken auf die Arbeit und zum Einkaufen fahren 🤫

Alternativ schreitet die Entwicklung der Brennstoffzelle auch voran. Bisher sind H2 Fahrzeuge noch extrem teuer, weil die Stückzahlen gering sind und es als Nischenprodukt gilt. Jetzt kommen in dem Sektor aber auch hohe Investitionen. Das wird zu einer drastischen Preissenkung der Brennstoffzellentechnologie führen. Wer dann große Reichweiten und/oder schnelles Tanken braucht wird damit bedient werden können. Der Wirkungsgrad in der Well-to-Wheel Betrachtung liegt aber deutlich unter dem reinen batterieelekrischen Fahrzeug.

E-Fuels, also sogenannte synthetische Kraftstoffe sind jetzt schon uninteressant. Dafür ist der Wirkungsgrad in der Erzeugerkette viel zu gering und der Aufwand zu hoch. Dazu gab es viel Forschung in den letzten Jahren aber die Industrie interessiert sich auch schon nicht mehr sonderlich dafür. Der einzige Vorteil wäre die Nutzungsmöglichkeit mit der aktuellen Verbrennertechnologie. Das wars aber auch schon fast.

Das Fraunhofer ISE hat da meistens gute Berichte und Studien zu den Themen, ein Blick lohnt sich.

Was den Antriebsstrang angeht kenne ich niemanden der nach dem Besitz oder einer ausgiebigen Fahrt eines E-Autos auf einen Verbrenner zurück wechseln würde. Die Aussagen sind meist, wenn Verbrenner, dann müsste es schon ein M3 oder stärker sein.
Die Leistung bei E-Maschinen und das Drehzahl- und Drehmomentverhalten sind einfach viel besser. Kommt noch hinzu, dass ein Verbrenner speziell in der Teillast (sicherlich über 80% der Betriebszeit) einen noch viel schlechteren Wirkungsgrad von meist unter 20% hat. Die E-Maschine selten unter 85%.

Emotionen hin oder her. Sind wir ehrlich, die meisten sind auch selbst Schuld an dieser Entwicklung. Wie viele Leute lobpreisen denn heute ihre modernen Automaten. Kein lästiges Schalten mehr, Auto macht alles von allein, ist viel schneller. Handschalter werden kaum noch verkauft und wenn dann nur aus Kostengründen. Aber wenn die Handschaltung komplett verschwindet ist das geheule doch wieder groß. Von der kleinen Nische der klassischen sportlichen Fahrer die eine Handschaltung wollen kann kein Konzern überleben.

Ladesäulen und Infrastruktur ist nochmal ein eigenes Thema, das ufert dann nur aus. Aber auch hier ist es nicht so kritisch wie viele es darstellen. Was die ganzen Grünen angeht soll gesagt sein, Energiewende (besonders in kurzer Zeit) kostet und diese Kosten wird der 0815 Bürger tragen müssen! Da bin ich gespannt, ob noch alle so locker bleiben wenn es langsam ungemütlicher wird oder die Wirtschaft doch wieder nachlässt. Mit der Brechstange war bisher halt noch nie die beste Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit ner grünen Kanzlerin wird das wohl eine Tatsache werden.
Wer Kanzler wird/ist tut in der Frage gar nichts zur Sache. Die Messe ist gelesen und die ursächlichen Gesetze/Regelungen sind nicht national sondern kommen von der EU und sind nicht erst gestern verabschiedet worden. Bisher hats die breite Masse halt nicht wahrgenommen, da die Hersteller eben noch nicht so drastisch reagiert haben, wie sie es jetzt jüngst tun. Man könnte sagen Torschlusspanik, ich hoffe man hat es nicht verpennt, wird sonst unnötig teuer für die Konzerne.

Ob man das mag oder nicht ist eine andere Sache. Fakt ist, die Weichen sind gestellt. Soll sich jeder das im Rahmen seiner Möglichkeiten rausnehmen, was im gefällt und gut ist. :@
 
Alleine weil es eine Zwangsenteignung wäre wird das nicht passieren. Und an die Abschaffung des Individualverkehrs glaub ich auch nicht. Wie zur Hölle soll das denn Bitte funktionieren?
Ich traue der Politik mittlerweile alles zu. Wie etwas funktionieren soll oder wer das letztlich bezahlt, interessiert doch aktuell niemanden. Beispiele gibst genug.
Man stellt schlicht Forderungen auf und zwingt andere, nach den eigenen Maßstäben zu leben.

Obwohl man selbst nur eine kleine, laute Minderheit ist, behauptet man frech, die Mehrheit will das so und jeder hätte sich unterzuordnen.

Mit der Mietpreisbremse wurde ja erst kürzlich gezeigt, dass man auch vor Maßnahmen des Sozialismus nicht halt macht. (Das BVG musste es dann richten)

Der Entzug von Sportwägen als Tatwaffe, ist m.E. auch bereits der erste Schritt in Richtung Enteignung. Bis dahin, wird es die nächsten Jahre noch viele weitere, kleine Schritte geben. Der Kevin hatte ja bereits die glorreiche Idee geäußert, BMW zu verstaatlichen - um dann E-Autos den Trabant 2.0 zu produzieren. Natürlich alles nur fürs Klima. Langsam frage ich mich, wie das Klima im Kopf von manchen Leuten aussieht? Wie kann man einer Ideologie so verfallen.

Zudem frage ich mich, warum jede fragwürdige Maßnahme, immer als alternativlos hingenommen wird. Jede begründete Kritik (e.g. am 315d) wird als völlig unbegründet abgetan. Wenn man alles immer als 'es wird schon nicht so schlimm' hinnimmt - anstatt mal für seine eigenen Interessen einzutreten - hat man irgendwann überhaupt nichts mehr zu melden.
 
Wenn man alles immer als 'es wird schon nicht so schlimm' hinnimmt - anstatt mal für seine eigenen Interessen einzutreten - hat man irgendwann überhaupt nichts mehr zu melden.
Die Initiative ergreift doch eh kaum einer, am Stammtisch jammert es sich schließlich bequemer, aber das ist kein Thema was Automobil exklusiv wäre. :s Ich bin gespannt.
 
Hier ist auch wieder sehr viel Halbwissen unterwegs und jeder redet bei dem Thema Elektromobilität mit, hat aber nicht einmal ein wissenschaftliches Buch/Studio oder einen Bericht mit brauchbarer Quelle in die Hand genommen. Ist in vielen Bereichen etwas schade. Durch die heutige Informationsüberflutung und das Internet ist das Lesen eines Auto-Sport Berichts natürlich einfach.

Bei der Batterietechnologie wird erst jetzt so wirklich stark investiert. Dabei ist es wie mit allem in der Industrie, ohne Investitionen für die Forschung geht es beim Entwicklungsstand nicht vorwärts. Bestes Beispiel die mRNA Impfungen jetzt. Nur durch Corona wurde das Thema so gepusht, dass es jetzt zum Einsatz kommt.

Die Batterien der E-Fahrzeuge machen die letzten Jahre stetige Fortschritte. Die Fahrzeugbatterien haben aktuell eine praktische Energiedichte zwischen 100 und 150 Wh/kg. Damit ist nicht die theoretische Energiedichte der Zelle gemeint, die liegt nochmal höher. Geht man von Studien mit konservativen Schätzungen aus liegen wir bereits 2030 bei 200 Wh/kg für die Gesamtbatterie. Das wäre in wenig Jahren bereits eine knappe Verdopplung der Energiedichte. Damit sinkt das Gewicht der Fahrzeuge oder die Kapazität und auch die Reichweite steigt. Sollten Feststoffbatterien oder Lithium-Luft-Batterien zu einem Durchbruch kommen steigt die Energiedichte nochmal erheblich. Dann wären Reichweiten von 1000km und mehr kein Problem mehr und damit lässt sich wirklich leben. Preislich schätzen Studien und auch die Volkswagen AG (bei einem stabil eingeschwungenem Fertigungsprozess) einen Preis unter 100$/kWh für 2030 ab. Damit wird das ganze auch preislich deutlich attraktiver, momentan sind wir da noch zwischen 100 und 170 $/kWh.

Viele reiten auf der Reichweite der Stromer herum. Dabei sind das meistens genau die, die mit ihrem Auto zu 90% kürzere Strecken auf die Arbeit und zum Einkaufen fahren 🤫

Alternativ schreitet die Entwicklung der Brennstoffzelle auch voran. Bisher sind H2 Fahrzeuge noch extrem teuer, weil die Stückzahlen gering sind und es als Nischenprodukt gilt. Jetzt kommen in dem Sektor aber auch hohe Investitionen. Das wird zu einer drastischen Preissenkung der Brennstoffzellentechnologie führen. Wer dann große Reichweiten und/oder schnelles Tanken braucht wird damit bedient werden können. Der Wirkungsgrad in der Well-to-Wheel Betrachtung liegt aber deutlich unter dem reinen batterieelekrischen Fahrzeug.

E-Fuels, also sogenannte synthetische Kraftstoffe sind jetzt schon uninteressant. Dafür ist der Wirkungsgrad in der Erzeugerkette viel zu gering und der Aufwand zu hoch. Dazu gab es viel Forschung in den letzten Jahren aber die Industrie interessiert sich auch schon nicht mehr sonderlich dafür. Der einzige Vorteil wäre die Nutzungsmöglichkeit mit der aktuellen Verbrennertechnologie. Das wars aber auch schon fast.

Das Fraunhofer ISE hat da meistens gute Berichte und Studien zu den Themen, ein Blick lohnt sich.

Was den Antriebsstrang angeht kenne ich niemanden der nach dem Besitz oder einer ausgiebigen Fahrt eines E-Autos auf einen Verbrenner zurück wechseln würde. Die Aussagen sind meist, wenn Verbrenner, dann müsste es schon ein M3 oder stärker sein.
Die Leistung bei E-Maschinen und das Drehzahl- und Drehmomentverhalten sind einfach viel besser. Kommt noch hinzu, dass ein Verbrenner speziell in der Teillast (sicherlich über 80% der Betriebszeit) einen noch viel schlechteren Wirkungsgrad von meist unter 20% hat. Die E-Maschine selten unter 85%.

Emotionen hin oder her. Sind wir ehrlich, die meisten sind auch selbst Schuld an dieser Entwicklung. Wie viele Leute lobpreisen denn heute ihre modernen Automaten. Kein lästiges Schalten mehr, Auto macht alles von allein, ist viel schneller. Handschalter werden kaum noch verkauft und wenn dann nur aus Kostengründen. Aber wenn die Handschaltung komplett verschwindet ist das geheule doch wieder groß. Von der kleinen Nische der klassischen sportlichen Fahrer die eine Handschaltung wollen kann kein Konzern überleben.

Ladesäulen und Infrastruktur ist nochmal ein eigenes Thema, das ufert dann nur aus. Aber auch hier ist es nicht so kritisch wie viele es darstellen. Was die ganzen Grünen angeht soll gesagt sein, Energiewende (besonders in kurzer Zeit) kostet und diese Kosten wird 0815 Bürger tragen müssen! Da bin ich gespannt ob noch alle so locker bleiben wenn es langsam ungemütlicher wird oder die Wirtschaft doch wieder nachlässt. Mit der Brechstange war bisher halt noch nie die beste Lösung.
Die aktuelle Lithium Batterietechnologie ist schon lange ausgereift und wird kaum evolutionär zu verbessern sein.
Dh. wenn es in absehbarer Zeit keine wirkliche revolutionäre wissenschaftliche Neuerung gibt, welche sich auch produzieren lässt, bleibt das Batterieauto eine luxuriöse Sache für wenige reiche Länder und Anwender. Auf die zielt ja aktuell die Industrie ab, aber der Rest der Welt bleibt beim VB.
Ankündigungen von neuen Batterien gibts unendlich viele, aber dies auch schon seit Jahren.
Also schauen wir, ob in den nächsten 10 Jahren ein Stromspeicher kommt, der in etwas die Energiedichte eines Tank hat, günstig in hoher Stückzahl zu produzieren ist und aus umweltverträglichen Rohstoffen hergestellt wird.
 
...und ich dachte hier geht es um den letzten Verbrenner der M-GmbH...

Für die E-Auto-Diskussion gibt es doch schon ausreichend viele Threads in diesem Forum...
:roflmao:Genau erde uns mal! :thumbsup:

Also Kaufen wer kann 3 Liter, und mit 480 PS sogar handgerissen, ein Arbeitskollege hat heute Laut überlegt ob er sich das Stück "antikes Kulturgut" (seine Worte) sichern sollte...

(Fairerweise muss man sagen, dass durch den Hinweis auf Minute 12 des Eingangsvideos das Thema und der Verlauf dieses Threads ja schon vorbestimmt war, ich sehs wie @Hell046 am Ende entscheidet der Preis und der Mehrwert sowie die dann noch verbliebenen Nachteile und da gibt es nunmal aus genannten Gründen nur eine logische Richtung ganz nüchtern betrachet, unabhänig davon was die Politik will oder nicht)
 
Wer Kanzler wird/ist tut in der Frage gar nichts zur Sache. Die Messe ist gelesen und die ursächlichen Gesetze/Regelungen sind nicht national sondern kommen von der EU und sind nicht erst gestern verabschiedet worden. Bisher hats die breite Masse halt nicht wahrgenommen, da die Hersteller eben noch nicht so drastisch reagiert haben, wie sie es jetzt jüngst tun. Man könnte sagen Torschlusspanik, ich hoffe man hat es nicht verpennt, wird sonst unnötig teuer für die Konzerne.

Ob man das mag oder nicht ist eine andere Sache. Fakt ist, die Weichen sind gestellt. Soll sich jeder das im Rahmen seiner Möglichkeiten rausnehmen, was im gefällt und gut ist. :@
Das ist genau die Einstellung die uns von z.B den Franzosen unterscheidet.
„Weichen sind gestellt“ hat die Franzosen nie gejuckt . Die haben die Courage politische „ Verwirrungen „ einzubremsen.

wer Kanzler wird ist nicht wichtig?
Noch so eine typisch Deutsche.

würde ich mir auch ein wenig für uns wünschen. Die Größe Gruppe in Deutschland auch „ Mehrheit „ genannt ist nur alle 4 Jahre wichtig , sonst ist das Spotlight auf die „lauten“ gerichtet .

„wer Kanzler wird ist nicht so wichtig „ noch so ein typischer Satz für viele .
„Wird schon nicht so schlimm werden“

unsere politische Elite kann froh sein ein derart devote Untertanen zu haben
( inklusive mir, bin auch so einer- leider)

Nichts für ungut , sollte nicht persönlich sein , aber mir schwillt der Kamm das wir
alle derartigen Nonsens hinnehmen.

wenn ich an greta vor der UNO denke - absolut irre und derart bezeichnend für die aktuelle politische Lage , das es mich schüttelt.

so jetzt reicht es aber 😀
 
Die aktuelle Lithium Batterietechnologie ist schon lange ausgereift und wird kaum evolutionär zu verbessern sein.
Dh. wenn es in absehbarer Zeit keine wirkliche revolutionäre wissenschaftliche Neuerung gibt, welche sich auch produzieren lässt, bleibt das Batterieauto eine luxuriöse Sache für wenige reiche Länder und Anwender. Auf die zielt ja aktuell die Industrie ab, aber der Rest der Welt bleibt beim VB.
Ankündigungen von neuen Batterien gibts unendlich viele, aber dies auch schon seit Jahren.
Also schauen wir, ob in den nächsten 10 Jahren ein Stromspeicher kommt, der in etwas die Energiedichte eines Tank hat, günstig in hoher Stückzahl zu produzieren ist und aus umweltverträglichen Rohstoffen hergestellt wird.
Quelle?

Auf reiner Zellenebene vielleicht, aber im gesamten Batteriepaket tut sich noch einiges.

Doch auch die Zelltechnologie wird besser. Lithium-Schwefel bis hin zu Lithium-Luft Batterien sind in der Forschung. Natürlich hat sich da die letzten Jahrzehnte nicht viel getan, weil es einfach keinen Bedarf gab. Wenn keine riesen Konzerne Unsummen an Geld in die Forschung pumpen wird das nichts. Ohne Geld geht's halt nicht.

Wer Interesse hat kann sich Studien zur Energiedichte bei den Fahrzeugakkus der letzten 5-10 Jahre anschauen, da ist eine stetige Entwicklung sichtbar.

Edit: Um das eigentliche Thema aufzugreifen, nur weil der Motor durch eine E-Maschine ersetzt wird stirbt das Thema M nicht aus. Das Fahrwerk, die Abstimmung und die dicken Backen bleiben auch mit E-Antrieb 😉
 
Quelle?

Auf reiner Zellenebene vielleicht, aber im gesamten Batteriepaket tut sich noch einiges.

Doch auch die Zelltechnologie wird besser. Lithium-Schwefel bis hin zu Lithium-Luft Batterien sind in der Forschung. Natürlich hat sich da die letzten Jahrzehnte nicht viel getan, weil es einfach keinen Bedarf gab. Wenn keine riesen Konzerne Unsummen an Geld in die Forschung pumpen wird das nichts. Ohne Geld geht's halt nicht.

Wer Interesse hat kann sich Studien zur Energiedichte bei den Fahrzeugakkus der letzten 5-10 Jahre anschauen, da ist eine stetige Entwicklung sichtbar.

Edit: Um das eigentliche Thema aufzugreifen, nur weil der Motor durch eine E-Maschine ersetzt wird stirbt das Thema M nicht aus. Das Fahrwerk, die Abstimmung und die dicken Backen bleiben auch mit E-Antrieb 😉
jetzt kommt die Automobilindustrie und entwickelt in Kürze bessere Batterietechnologie, als Panasonic, Samsung, LG, etc.😌😀
ich glaube, leider hat Europa hier keine großen Chancen, wenn es etwas aussichtsreiches gäbe hätten die US Firmen wie Apple, Google, etc. wo Geld keine Rolle spielt, sich dies schon gesichert und würden in Asien produzieren. Aber schauen wir mal.
Ich sehe die Stärke vom deutschen Automobilbau im Maschinenbau und finde es Schade diese nicht zu nutzen und es ist traurig, wenn Entscheidungsträger von sich aus sagen die Zukunft ist das Batterieauto. Für mich ist die Zukunft nicht eine Technologie, sondern ein sinnvoller Mix, zumindestens für die nächsten 10-20 Jahre, bis eine Technologie kommt, die sich ohne Förderpolitik und Regelmentierung durchsetzt.
Und was ist schlecht am S58, zuwenig Leistung, oder können die Käufer sich das Tanken nicht leisten. Ohne jetzt ein Experte zu sein, gibt es auch noch einige Möglichkeiten für zukünftige VB, wie höherer Ethanolanteil, elektrische Turbo, Zylinderabschaltung, mild Hyprid ohne schwere Batterien, etc.

Sorry, für die Abschweifung, Ende.
 
Also keine Quelle, alles klar 😂
Jetzt bin ich aber (ohne Ironie und ernsthaft) interessiert daran, welche Quellen Du dazu hast.

Welche Entwicklungen, die einen wesentlichen Sprung nach vorne ermöglichen, zeichnen sich auf dem Batteriesektor denn ab?
Interessiert wäre ich an z.B. an technischen Publikationen, die bereits aufzeigen, welche Technologie ernsthaft für absehbare Serienproduktion infrage kommt (oder kommen könnte). Also z.B. Publikationen entwickelnder Unternehmen, deren Innovationen es bereits in die Vorserienentwicklung geschafft haben (und damit ernsthaft angegangen werden um in den nächsten ca. 10 Jahren serienreif zu sein), also nicht Ergebnisse universitärer oder öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen, die erfolgreiche Laborexperimente durchgeführt haben.

Mein letzer Informationsstand ist der, dass keine großen Schritte in den kommenden 15 bis 20 Jahren zu erwarten sind (große Schritte würde ich als Faktor >3 in der Speicherdichte sehen, sowohl volumetrisch, gravimetrisch, leistungs- und/oder kostentechnisch).

Wenn Du dazu Quellen hast, würde ich mich (aber wahrscheinlich auch andere) übers Einstellen hier (oder vielleicht besser im E-Fahrzeugthread) freuen, gerne auch per PN. :thumbsup:
 
Hier bereits angesprochen.
Zusätzlich mal nach Quantumscape googeln. Wissenschaftliche Abhandlungen findet man auch wenn man will.
Das Fraunhofer hatte auch was im Petto
 
[...]„Weichen sind gestellt“ hat die Franzosen nie gejuckt . Die haben die Courage politische „ Verwirrungen „ einzubremsen.[...]
Dann hol die Warnweste raus und tu es ihnen gleich. Oder war das nicht gemeint? Ich warte. Aber wie du richtig erkannt hast, soviel Courage (um mal sprachlich passend zu bleiben) legt dann doch kaum einer an den Tag. Ich warte mal ab und lasse mich gerne eines Besseren belehren. Bei mir steht ein 100 kWh Akku auf Rädern zwischen Moped und Z3, ich kann damit gut arbeiten, daher passt das für mich.
Man darf mir gerne eine gewisse Befangenheit unterstelle, weil ich mich seit 2012 ernsthaft mit dem Thema beschäftige, u.A. mit einem Studium in der Richtung. Aber ich denke wer sich (akademisch) mit einer Sache befasst, müsste eigentlich unbefangener sein als die Masse, deren Meinung auf vergekauten Artikeln der verschiedenen Medien basiert.

Sicherlich lässt sich der Verbrenner noch weiter optimieren usw., keine Frage. Das ist jedoch für mein Verständnis verhältnismäßig rein wirtschaftlich unrentabel weiter zig. Milliarden in eine Technologie zu stecken, wo man über die Jahren bestenfalls noch einige Prozent Effizienz steigern kann. Oder wird ernsthaft an einen bevorstehenden Durchbruch geglaubt in einer Industrie wo seit Jahrenzehnten Geld fast keine Rolex spielt? Da ist der E-Antrieb einfach eine dufte Sache. Enorme Effizienzsteigerung quasi im Handumdrehen auf der einen Seite und auf der anderen Seite ist die Politik damit auch zufrieden, ganz ohne teure Lobbyarbeit oder softwaretechnisch "optimierte" Abgasreinigung, die einem auf die Füße fallen könnte. Klingt irgendwie zu gut, oder? Selbst Toyota ist dem mittlerweile "erlegen" wo man sich doch lange recht steif an Hybrid und H2 geklammert hat. Klar, das Elektroauto ist nicht so richtig praktisch für Entwicklungsländer, darauf zielt ein Auto Konzern aber nicht ab, tat er noch nie. Auch wenn damit jetzt gerne scheinheilig argumentiert wird. In den Märkten, auf die er traditionell abzielt, ist E-Mobilität überwiegend überhaupt kein echtes Hindernis mehr. Vorallem nicht für die Zielgruppe in diesen Zielländern.
Dass der B58 jetzt tatsächlich der letzte Verbrennungsmotor sein wird, der von der M GmbH angefasst wird, glaube ich zwar nicht, aber trotzdem ist die Message dahinter eine eindeutige. Einen 5l V10 o.Ä. sehe ich auf jeden Fall nicht mehr kommen. Auch 3l sehe ich da nicht mehr. Wobei man bedenken muss, dass bereits vor 8 Jahren im F32 in einem 430i nur noch ein 2l 4 Zylinder steckte.
 
Also keine Quelle, alles klar 😂
wollte ja eigentlich die Ausschweifung beenden😂
also in wikipedia kannst ja selber nachschauen, dass eine Zelle ca. 3,6V hat. Und das man die Zellen während der letzten Jahre besser verbaut hat, änderte nichts an der Chemie.😀
Auch kann man immer mehr Zellen verschalten und bekommt damit mehr Leistung, aber das bringt auch mehr Gewicht und muss geladen werden. Da hat sich eigentlich beim VB in Bezug auf Literleistung und Verbrauch mehr getan. Quelle: siehe Leistung- und Verbrauchsentwicklung von ZB. M-Motoren😉
Ich sehe den Hauptvorteil an e-Motoren, dass sie günstiger zu entwickeln und produzieren sind, dafür muss man die im Verhältnis viel teueren Akkus aus Asien beziehen und ist abhängig.
Der Motorenbau wird durch den Batteriezukauf ersetzt.
 
(...)
Der Motorenbau wird durch den Batteriezukauf ersetzt.
Auch das stimmt nicht uneingeschränkt, man muss sich halt darauf einlassen seitens der Industrie in Deutschland wenn man etwas vom Kuchen hier behalten will.
Jüngstes Beispiel Mahle

So jetzt bin ich aber auch entgültig raus :) :-).
Lasst uns nicht jede Veränderung als Bedrohung wahrnehmen (vielleicht sogar gestalten?!) und weiter unsere Ausweichmöglichkeit(en) genießen.
 
Zuletzt bearbeitet:
E-Fuels, also sogenannte synthetische Kraftstoffe sind jetzt schon uninteressant. Dafür ist der Wirkungsgrad in der Erzeugerkette viel zu gering und der Aufwand zu hoch. Dazu gab es viel Forschung in den letzten Jahren aber die Industrie interessiert sich auch schon nicht mehr sonderlich dafür. Der einzige Vorteil wäre die Nutzungsmöglichkeit mit der aktuellen Verbrennertechnologie. Das wars aber auch schon fast.

Das Fraunhofer ISE hat da meistens gute Berichte und Studien zu den Themen, ein Blick lohnt sich.

Was den Antriebsstrang angeht kenne ich niemanden der nach dem Besitz oder einer ausgiebigen Fahrt eines E-Autos auf einen Verbrenner zurück wechseln würde. Die Aussagen sind meist, wenn Verbrenner, dann müsste es schon ein M3 oder stärker sein.
Die Leistung bei E-Maschinen und das Drehzahl- und Drehmomentverhalten sind einfach viel besser. Kommt noch hinzu, dass ein Verbrenner speziell in der Teillast (sicherlich über 80% der Betriebszeit) einen noch viel schlechteren Wirkungsgrad von meist unter 20% hat. Die E-Maschine selten unter 85%.
Die E-Fuels werden in Deutschland tot geschrieben, weil man immer auf dem Wirkungsgrad rumreitet. Man hat 100 Jahre lang von einer ineffizienten Kette der Erdölförderung zur Herstellung von Kraftstoffen und anderen Petroprodukten gelebt und auf einmal ist alles ineffizient was nicht aus dem eigenen Lande kommt. Schau dir die Anlage von Porsche, Siemens und Co in Chile an oder das was Shell mit dem neuen Blue Gasoline auf den Markt gebracht hat. Beide Initiativen wurden kräftig von deutschen Steuergeldern gepusht und das ist auch gut so. Die Zahl der Projekte zum Thema E-Fuels ist steigend. Der Porsche SuperCup und die F1 fahren zukünftig mit E-Fuels und bis 2030 werden die Volumen drastisch steigen und die Preise damit auch sinken.

Niemand aus der Ecke der Meinungs-/Stimmungsmacher kam bisher mit einer gescheiten Lösung ums Eck, wie man 1.400 Mio Verbrenner auf der Welt sauber bekommen möchte. Die einzige Lösung, die man uns präsentiert, ist innerhalb von mehreren Jahrzehnten die Welt mit Batterieautos zu fluten. Sehr nachhaltig.:whistle:

Ich bin lange Zeit einen i3s gefahren und war froh, dass ich es nicht mehr musste...ohne das Thema weiter zu kommentieren. Ein BEV kaufe ich mir in 15-20 Jahren wenn die Technologie ausgereift ist.

Es gibt nicht die eine Antriebsform oder die eine Energiequelle für die Massenmobilität. Wer das behauptet, legt seine ideologischen Motive offen.
 
Der Mensch sympathisiert einfach nicht mit Veränderungen. Daher wird anfänglich immer gegen die neue Technologien geschossen. Und das auch oft einseitig. Während der E-Antrieb alles falsch macht, wird der etablierte Verbrenner als beste Erfindung gefeiert.
E-Antriebe sind daher aktuell ein Werk des Teufels und der bekannte Verbrenner der heilige Gral 😇

Man erinnere sich an das erste iPhone -> das wurde anfänglich auch nur als ein Produkt für Tech-Affine wahrgenommen... was daraus geworden ist wissen wir ja alle.

Zudem bin ich der Meinung, dass die Emotionen eines Sportwagens nicht ausschließlich über den Sound entstehen.
Eigenschaften wie Sitzposition, Fahrwerk, Lenkgefühl oder Design spielen hier sicher keine untergeordneten Rollen.
Der Sound ist beim Verbrenner halt technologisch bedingt vorhanden und ist mittlerweile in unseren Köpfen fest mit der Erwartungen eines Sportwagens verknüpft. Diese Erwartung kann und sollte der E-Antrieb nicht erfüllen (ich fände es zumindest unpassend, wenn das elektrisch angetriebene versucht, einen Verbrenner zu imitieren).
Der E-Antrieb wird hier einfach über andere technologische Eigenschaft überzeugen, bei denen dann der Verbrenner schwächelt - mir fallen hier spontan Ansprechverhalten und Leistungsreserven in jeder Lebenslage ein.

Ich bin jedenfalls gespannt welchen Sound Hans Zimmer für die M Modelle entwickelt - der Taycan-Sound ist für mich ein positives Beispiel.
Ich würde hier den Jungs der M GmbH einfach vertrauen - so richtig enttäuscht haben die nie ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Mensch sympatisiert einfach nicht mit Veränderungen. Daher wird anfänglich immer gegen neue Technologien geschossen. Und das auch fast immer einseitig. Während der E-Antrieb alles falsch macht, wird der etablierte Verbrenner als beste Erfindung gefeiert.
E-Antriebe sind daher aktuell ein Werk des Teufels und der bekannte Verbrenner der heilige Gral 😇

Ich glaube das erste iPhone war auch nur ein Produkt für Tech-Affine... was daraus geworden ist wissen wir ja alle.

Ich glaube, die M GmbH wird auch elektrisch was lustiges auf die Räder stellen.
Das stimmt doch bis auf den letzten Satz so nicht.
 
Sehe ich anders.
Die meisten, die gegen den E-Antrieb schießen, sind selbst nie einen gefahren und fühlen sich irgendetwas beraubt, wenn sie hören, dass der Verbrenner abgelöst werden soll.
daraus leite ich ab, dass die Grundeinstellung initial negativ ist
 
Zurück
Oben Unten