Alles zur E-Mobiltät

Obwohl es nicht hier hinpasst, der Tank ist mittlerweile ein Riesenproblem. Hat Package, Auslegungs- aber auch Zulassungsgründe.
 
Also ich handhabe es so, das 98% aller Fahrten gedeckt sind. Jetzt kann man natürlich streiten was ist mit Urlaubsfahrten oder Langstrecke.

ich denke bei Innerdeutschen Fahrten kann man dann dieses 1-2 mal im jahr halt Haushalten. Ja es wird Nervig (ausgenommen Tesla, das funktioniert einfach) aber dafür ist es günstiger. Wenn es mir dann doch nicht zusagt kann ich immernoch einen verbrenner mieten und gut. das sehe ich recht pragmatisch.
 
Mein Alltag sieht einfach keine privaten Fahren über 300km am Tag vor, Ausnahmen mögen mal kommen, aber dan muss man halt mal haushalten, damit kann ich leben.
Wenn man bei ähnlichen Bedingungen dann noch die Möglichkeit hat zu Hause günstig zu laden und sich mit einem der angeboten Modelle anfreunden kann, wird oft schneller als gedacht ein Schuh draus stell ich gerade im weiten Bekanntenkreis fest. Natürlich auch wegen der Fördersituation etc...

Naja, Du hast ja auch (mindestens) noch ein Auto...;)

Für den täglichen Weg zur Arbeit würde mir ein E-Auto auch völlig reichen, gar keine Frage. Und gesetzt den Fall, dass die Kosten vergleichbar wären, würde ich ein E-Auto einem 4-Zyl. wahrscheinlich auch vorziehen, wenn es im Wesentlichen um die Fahrten in die Arbeit ginge (und ich zuhause eine Lademöglichkeit hätte).
 
Das, was mich an der Alltagstauglichkeit der E-Fzg stört, ist, dass der Weg durch die Ladesäulen vorgegeben wird. Mir im einwöchigen Kurzurlaub in Südtirol erst wieder klar geworden. Ich fahre (im Verbrenner) wo ich will und wo es gerade schön ist. Und tanke dabei einmal bei der Hinfahrt in Österreich und erst wieder bei der Rückfahrt, auch in Österreich, weil Super dort nur 1.22€ kostet...
Genau das meinte ich ja einige Posts zuvor, wo ich dann gelernt habe, dass es offenbar schon Leute gibt die den eigenen Verbrenner nicht für Urlaubsfahrten nutzen, sondern lieber einen mieten. Da greift das Argument dann nicht so wirklich. Ich nehme mal an in deinem Fall bist du mit dem eigenen Fahrzeug gefahren? Da greift es dann eben doch wieder. Gerade im Ausland, wo die Infrastruktur für E-Autos überwiegend noch nicht so gut ausgebaut ist. In Deutschland braucht man meiner Erfahrung nach keine Angst mehr vor einer Langstrecke mit E-Autos zu haben, wenn das Fahrzeug halbwegs dafür geeignet ist. Du findest quasi überall ausreichend DC Ladepunkte auf/an der Autobahn. Einzig die Ladezeit ist je nach Fahrzeug der begrenzende Faktor.
Soll nicht bedeuten, dass mit dem Ausbau der Ladepunkte aufgehört werden kann, aber ich kann, Stand heute, sehr gut national elektrisch Langstrecke fahren mit dem Vito. Zuletzt ~400 km mit 110 km/h und 37 kWh/100 km im Schnitt. Sprich ~240 km Reichweite bei vollem Akku. Klar werden sich einige kaputt lachen über 400 km Langstrecke, aber der Anteil derer, die regelmäßig mehr fahren ist deutlich geringer als derer, die deutlich weniger fahren.
 
Ich würde gerne wissen, wie gut die Navi mit den Lademöglichkeiten in BEVs vernetzt sind, es gibt ja riesige Displays.
Dh. plant mir das Navi eine Fahrt zB von Wien nach Tirol mit Ladepausen, wo ich auch gleich Frühstücken oder Mittagessen kann. Und berücksichtigt es ob es am Zielort eine Lademöglichkeit gibt, damit ich nicht leer am Ziel ankomme, wenn es dort keine Ladesäule gibt.
Google müsste das doch alles wissen und meine Fahrt optimal mit sinnvollen Pausen planen können.
 
Bei Google Maps habe ich solche eine Möglichkeit bisher noch nicht gefunden.
Für diese Möglichkeit würde ich die App ABRP (A Better Route Planer) empfehlen der kann das von Dir beschriebene.
 
Bei Google Maps habe ich solche eine Möglichkeit bisher noch nicht gefunden.
Für diese Möglichkeit würde ich die App ABRP (A Better Route Planer) empfehlen der kann das von Dir beschriebene.
Ich habe noch kein BEV, daher wollte ich wissen, ob die Reichweiteninfo an das NAVI oder eine App gegeben wird und damit eine komfortable Planung möglich ist. Sowas würde ich eigentlich bei einem modernen Auto voraussetzen. Eigentlich vermisse ich das auch bei meinen Benzinern. Aber bei einem BEV dachte ich es ist Standard, dass die Ladepausen mit geplant werden.
 
Der Knackpunkt ist die Routenplanung dynamisch zu gestalten. Sprich du planst eine Strecke München Hamburg und er sagt "hier laden", jetzt fährst du, aber 20km im Stau und verbraucht viel weniger oder du fährst lange Vmax und verbraucht viel mehr, dann muss der Ladestop auch dynamisch angepasst werden nicht so wie vorhergesagt, und zwar möglichst dort wo auch schnellader sind und noch möglicher auch da wo diese nicht belegt sind.

Der Tesla kann das wohl exakt mit allen ganannten Anforderungen was man so liest?!
Bei VAG läuft das theoretisch auch genauso, im der Praxis wohl aber erst mit dem ein oder anderen Update, aktuell nicht rund.
ABRP kann alles das wenn du dein Handy mittels Dongle ans Auto verbindest so das der Ladestand usw. übertragen wird und die app damit arbeiten kann.

Da die aktuellen E Autos eigentlich alle screen Mirrowing, Android Auto und Apple Carplay mehr oder weniger komfortabel beherrschen, würde diese aktuelle "Krücke" bis dahin so wenigstens auch übers Onboard Navi funktionieren.
 
Der Knackpunkt ist die Routenplanung dynamisch zu gestalten. Sprich du planst eine Strecke München Hamburg und er sagt "hier laden", jetzt fährst du, aber 20km im Stau und verbraucht viel weniger oder du fährst lange Vmax und verbraucht viel mehr, dann muss der Ladestop auch dynamisch angepasst werden nicht so wie vorhergesagt, und zwar möglichst dort wo auch schnellader sind und noch möglicher auch da wo diese nicht belegt sind.

Der Tesla kann das wohl exakt mit allen ganannten Anforderungen was man so liest?!
Bei VAG läuft das theoretisch auch genauso, im der Praxis wohl aber erst mit dem ein oder anderen Update, aktuell nicht rund.
ABRP kann alles das wenn du dein Handy mittels Dongle ans Auto verbindest so das der Ladestand usw. übertragen wird und die app damit arbeiten kann.

Da die aktuellen E Autos eigentlich alle screen Mirrowing, Android Auto und Apple Carplay mehr oder weniger komfortabel beherrschen, würde diese aktuelle "Krücke" bis dahin so wenigstens auch übers Onboard Navi funktionieren.
Wenn das ganze noch mit einem Frühstück und Mittagessen kombiniert wird, wären länger Fahrten gut möglich. Was ich nicht möchte ist bei einer einsamen Ladesäule eine Stunde im Auto sitzen und warten.😫
 
Wenn das ganze noch mit einem Frühstück und Mittagessen kombiniert wird, wären länger Fahrten gut möglich. Was ich nicht möchte ist bei einer einsamen Ladesäule eine Stunde im Auto sitzen und warten.😫
das möchte ja niemand. Es sei denn man kann nebenbei arbeiten oder etwas telefonieren. Aber ansonsten nicht wirklich.

Also Tesla ist ja einiges weiter. Der Tesla berechnet das wirklich exakt und passt es auch der Fahrweise dynamisch an.
Er berechnet auch genau wie lange man wo stehen muss zum Laden um die Gesamtfahrzeit zu optimieren. So kommt es vor das man nur mal 5 oder 8 Minuten laden muss. Und das Gute ist, dass die Tesla-Charger auch funktionieren und man kein Spezialist sein muss. Ranfahren und laden. Keine RFID-Karten,Apps etliche Tarife etc. Es funktioniert einfach!

Und der Tesla bevormundet einem nicht bei der VMAX wie viele andere Fahrzeuge.

Mein Hyundai Kona übernimmt auch die Ladeplanung in der Routenplanung aber ist immernoch weit entfernt von Tesla.

Wenn jemand weitere Strecken fährt und sich keinen Kopf machen will der sollte Tesla fahren. Was mit dem Model 3 SR+ mittlerweile "bezahlbar" geworden ist.
 
Also Tesla ist ja einiges weiter. Der Tesla berechnet das wirklich exakt und passt es auch der Fahrweise dynamisch an.
Er berechnet auch genau wie lange man wo stehen muss zum Laden um die Gesamtfahrzeit zu optimieren. So kommt es vor das man nur mal 5 oder 8 Minuten laden muss. Und das Gute ist, dass die Tesla-Charger auch funktionieren und man kein Spezialist sein muss. Ranfahren und laden. Keine RFID-Karten,Apps etliche Tarife etc. Es funktioniert einfach!
Ladestopps <10 Minuten sehe ich als Zeitverschwendung an, erst recht wenn du dafür von der Autobahn abfahren musst (ist bei Superchargern ja meistens der Fall). Tesla macht das tatsächlich sehr ordentlich mit der Navigation, davon sind die meisten Hersteller weit entfernt leider. ABRP zeigt aber, dass es eigentlich nicht so komplex sein kann, denn diese "primitive" (nicht negativ gemeint) App schafft es problemlos geschätzt 80% aller E-Autos im Funktionsumfang zu übertrumpfen.
Kia/Hyundai bekleckern sich beim Niro/Kona auch nicht gerade mit Ruhm, das Navi ist eine Stufe über komplett unbrauchbar, finde ich. Bin ja ein "paar" Meter Niro gefahren, Kollegen analog Kona, gibt sich nix, beides zum abgewöhnen bzgl. der Ladepunkt Suche. Auch grafisch mehr so Anno 2010.
Im Vito jetzt ist es kaum besser, ich bin aber der Meinung man findet unterwegs einfacher DC Ladepunkte. Wirklich trivial ist es nicht, aber es geht und sie werden nicht unter dutzenden uninteressanten AC Ladepunkten versteckt. Gut, was will man bei einem NFZ erwarten, wenn es viele schon beim PKW nicht auf die Kette kriegen. Daher bin ich froh, dass CarPlay läuft. Wenn auch nicht schnurlos, das scheint ja irgendwie das nächste unmögliche Ding zu sein. Versteh nicht warum das nicht "langsam" mal mehr Hersteller schnurlos hinkriegen. BMW kann das seit Jahren.
Was man so vom Taycan hört, da ist das Navi anscheinend auch nur eine bessere Beta, was ich so höre.

Das Konzept Supercharger braucht man eigentlich gar nicht diskutieren, da es für die breite Masse nicht taugt. Außer natürlich man stampft alle Hersteller, die nicht Tesla heißen ein. Klar läuft das da alles trivialer und smoother, aber das Ökosystem ist auch lächerlich klein. Gerade mal 3 Versionen an Superchargern gibt es und kaum eine handvoll Automodellen, die damit versorgt werden. Entsprechend easy ist das System zu verwalten. Aber soll jetzt jeder Hersteller sich ein exklusives Ladenetz aufbauen? Wohl eher nicht. Der Ansatz war damals gut, als man noch mehr oder weniger alleine auf dem Markt war ohne Mitstreiter, aber heute sehe ich das Konzept als nicht mehr zeitgemäß. Meinem Empfinden nach sind Tesla Fahrer auch weniger auf die Ladeleistung konditioniert wie die Fahrer anderer Marken, weil die Zahl dort nicht so plakativ auf dem Display am Lader thront. Zudem ist man in der maximal Leistung ohnehin auf 250 kW beschränkt (Model 3 kann teilweise mehr ziehen an fremden HPCs mit entsprechender Leistungsfähigkeit) und dann kommt je nach Auslastung noch Powersharing hinzu.
Und das Märchen von wegen man wäre ja bereit anderen Herstellern Zugang zu den Superchargern zu gewähren kann ich auch nicht mehr hören. Das scheitert schon alleine an den bürokratischen Anforderungen. Barrierefreiheit, LSV und so lassen grüßen. Ich will die Supercharger gar nicht schlecht machen, aber ich hab das Gefühl einige lassen sich doch zu sehr vom Glanz alter Zeiten, als es noch Free Supercharging für neue Model S gab, blenden.
 
Bekommt das Tesla schon geregelt, dass das Navi nicht mehrere Fahrzeuge zu ein und der selben Ladestation schickt?
 
Kommt drauf an, wenn dich und deine Wallbox zu Hause nur ein paar km trennen, dann mag das schon sinnvoll zu sein so zu planen.
Meine was Zuhause? :+ Kenn ich nicht. Ja, aber solche Vorschläge kommen mir öfters mal unter bei Routen wo es nicht der einzige Ladestopp ist und wo man ihn dann defakto einfach auslassen kann und trotzdem ans Ziel oder den übernächsten Ladestopp kommt. Kenne ich nicht nur von ABRP, auch schon bei Porsche gesehen.

Bekommt das Tesla schon geregelt, dass das Navi nicht mehrere Fahrzeuge zu ein und der selben Ladestation schickt?
Ka, ich behaupte aber mal man verlässt sich eher auf die schiere Anzahl der Ladepunkte an den Superchargern, die sind ja in aller Regel zweistellig vorhanden. Zumal es ja nicht wenige Fahrer gibt, die ohne aktive Navigation auf bekannten Routen fahren und so eine Störgröße darstellen für derartige Planung.
 
Meine was Zuhause? :+ Kenn ich nicht. Ja, aber solche Vorschläge kommen mir öfters mal unter bei Routen wo es nicht der einzige Ladestopp ist und wo man ihn dann defakto einfach auslassen kann und trotzdem ans Ziel oder den übernächsten Ladestopp kommt. Kenne ich nicht nur von ABRP, auch schon bei Porsche gesehen.
🤣schon klar 😄
Aber du hast doch nen Lader in der Nähe, hatte ich in Erinnerung?!
ich dachte du meinst im Allgemeinen das du 10minuten Ladestopps als Zeitverschwendung siehst. Sagen wir mal, "bis zum Abstellort des Autos an dem Vorzugsweise irgendeine Ladung vorgenommen werden kann"...dann macht es durchaus sinn kurz vorm Ziel nur ein paar km zu tanken, wenn das Auto dann eh länger rum steht.

Edit: Wörter waren verdreht...Aussage auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also anscheinend funktioniert es heute noch nicht, dass ein Navi, oder eine App im Display plant, wie ich von A nach B komme, ohne dass ich selber vorher einen Route mit Pausen erstelle. Ich habe diesbezüglich keine Ahnung, dachte aber, dass ist bei allen BEV-Navis integriert und Basis der e-Mobilität. Eine vorgeschlagene Mittagspause wäre ein nettes Extrafeature.
Da frage ich mich wozu die Autos riesige Displays und Sprachsteuerung, etc. haben, einen Drehzahlmesser, Öldruckanzeige brauchen sie ja nicht. Ist eigentlich unabhängig vom Antrieb, aber bei einem BEV ein Muss, um die längeren "Tankzeiten" sinnvoll und inteligent zu planen. Außerdem wäre es im Interesse der Ladesäulen und Stromlieferanten zu wissen, wann wieviel Autos zum Laden kommen. Da ist Anscheinend noch viel Optimierungspotential.
Wenn ich nächstes Jahr ein BEV als Firmenwagen bestellen "darf", entscheide ich mich für das Model, welches am besten eine Route für mich organisiert, alle anderen Features finde ich dagegen vernachlässigbar.
 
Also anscheinend funktioniert es heute noch nicht, dass ein Navi, oder eine App im Display plant, wie ich von A nach B komme, ohne dass ich selber vorher einen Route mit Pausen erstelle.
Doch, nur führen eben viele Wege nach Rom und die sind je Nach Software und individueller Anforderung sehr unterschiedlich...Und manchmal schlicht schlecht.
Ich habe diesbezüglich keine Ahnung, dachte aber, dass ist bei allen BEV-Navis integriert und Basis der e-Mobilität. Eine vorgeschlagene Mittagspause wäre ein nettes Extrafeature.
Da frage ich mich wozu die Autos riesige Displays und Sprachsteuerung, etc. haben, einen Drehzahlmesser, Öldruckanzeige brauchen sie ja nicht. Ist eigentlich unabhängig vom Antrieb, aber bei einem BEV ein Muss, um die längeren "Tankzeiten" sinnvoll und inteligent zu planen. Außerdem wäre es im Interesse der Ladesäulen und Stromlieferanten zu wissen, wann wieviel Autos zum Laden kommen. Da ist Anscheinend noch viel Optimierungspotential.
Die Sache ist einfach das da enormes Wissen über das Zusammenspiel verschiedenster Variablen Notwendig ist. Woher soll bspw. dein Auto wissen wann du Hunger hast oder ob du lieber durchfahren willst, aber dafür vielleicht bereit bist 20kmh weniger zu fahren. Bei welchen Ladebetreibern du laden willst (gute Konditionen hast). Genauso Einbeziehung des Wetters hinsichtlich des Verbrauchs aber auch ist es insbesondere im Winter besser den Akku erst warm zu fahren, wenn du möglichst schnell laden willst. Aber vielleicht ist dir das ja egal das er kalt ein paar Minuten länger läd als 20 Minuten später eine Pause zu machen weil dir der frühere Rastplatz/Lader, die Umgebung, die Möglichkeiten dort... besser gefällt, dann musst du das auch manuell auswählen und planen können. Gibst du dem Benutzer zu wenig Freiheitsgrade wird es unflexibel, gibst du ihm aber zu viel ist der Shitstorm gegen die "unintuitive/überladene" Software vorprogrammiert.
Wenn ich nächstes Jahr ein BEV als Firmenwagen bestellen "darf", entscheide ich mich für das Model, welches am besten eine Route für mich organisiert, alle anderen Features finde ich dagegen vernachlässigbar.
Jeder Hersteller versucht gerade verschiedene Wege aus seine Insassen möglichst effizient (im zeitlichen Sinne) ans Ziel zu bringen. Können tun sie es fast alle irgendwie, Kritik gibt es überall.
Am meisten Erfahrung gesammelt hat hierbei nunmal Tesla und wie gesagt steht das eigene Ladenetz hier außer Konkurrenz. Wenn das deine größte Anforderung an ein unausweichliches E Auto ist gibt es faktisch bisher keine Alternative. Muss man sich halt mit dem durchgehend puristisch/bieder/nüchternen Design arrangieren. Aber hey, die Fahrleistungen eines Model 3 sind jetzt nicht unbedingt langweilig ;) und den riesen Bildschirm kann man hier immerhin kostenfrei für Netflix nutzen.
... Oder eben doch mit ABRP auseinandersetzen.

Generell hast du aber natürlich Recht! Selbstverständlich ist da noch viel Verbesserungspotenzial (man könnte auch sagen Erfahrungs- bzw. Datenmangel) , aber auch weil die meisten die ein E Auto auch geschäftlich fahren kaum den Anspruch haben, mehrmals die Woche so lange Stecken zu fahren das ein Ladestop auf dem Weg unausweichlich wird. Und die Nutzer sich dann arrangieren bzw. Leidensfähig genug sind wenn es doch mal der Fall ist.

@Z3bastian Du bist da ja eher die Ausnahme ohne eigene Wallbox/Lademöglichkeit beim Arbeitgeber usw. Würde mich in dem Zusammenhang interessieren ob du versuchst immer mit einigermaßen vollem Akku in den Tag zu starten bevor es auf Achse geht, oder planst du einfach unter dem Tag nen Stopp ein wenns dir passt? Wie viele km fährst du so täglich?
(falls du das offen legen willst...) :)
 
🤣schon klar 😄
Aber du hast doch nen Lader in der Nähe, hatte ich in Erinnerung?!
ich dachte du meinst im Allgemeinen das du 10minuten Ladestopps als Zeitverschwendung siehst. Sagen wir mal, "bis zum Abstellort des Autos an dem Vorzugsweise irgendeine Ladung vorgenommen werden kann"...dann macht es durchaus sinn kurz vorm Ziel nur ein paar km zu tanken, wenn das Auto dann eh länger rum steht.

Edit: Wörter waren verdreht...Aussage auch.
Ja richtig, das sind aber alles öffentliche. Ergo können sie auch mal belegt oder zugeparkt sein, daher fahr ich eher unterwegs ganz leer als aufm letzten Streckenabschnitt. Sprich ich lade vor dem letzten Abschnitt ein bisschen mehr als vorgesehen um dann diese Mini Stopps zu überspringen. So oder so, das sollte man am besten einfach ausprobieren anstatt es nur zu rechnen, am Ende zählt für mich da mehr das Gefühl dabei als die Zahlen. Man hat schon nicht leicht ohne privaten Stellplatz samt Wallbox, ich weiß, mir kommen auch jeden Abend die Tränen, nicht. :d


Wenn ich nächstes Jahr ein BEV als Firmenwagen bestellen "darf", entscheide ich mich für das Model, welches am besten eine Route für mich organisiert, alle anderen Features finde ich dagegen vernachlässigbar.
Völlig richtiger Ansatz. Bleibt zu hoffen, dass es bis dahin mehr Hersteller hinkriegen einen Trip zu planen und nicht nur die reine Fahrstrecke ohne Ladepunkte. Ich meine klar auf der einen Seite hat bspw. VW mehr oder weniger erst mit dem ID3 angefangen sich ernsthaft mit E-Mobilität zu befassen, dafür ist die Software mittlerweile ganz ok, soweit ich das beurteilen kann. Man sollte bedenken, dass man da nicht so wahnsinnig viel Expertise aus den alten Abteilungen übernehmen kann, weil beim Verbrenner die Planung doch sehr statisch war. Bei E-Autos hast du deutlich mehr Variablen drin, da brauchst du auf einmal Leute die sich ernsthaft mit Big Data und so Späßen auskennen in diesem Umfeld. Davon gibt es nur wenige, glaubt man nicht, ist aber so.
Ähnlich wird es bei Hyundai sein, die sind auch noch nicht viel länger im E-Auto Business meine ich. Da hat man als Pionier wie Tesla einfach Jahre Entwicklungsvorsprung, man war ja auch Jahre länger im Markt. Die müssen jetzt aufpassen nicht die Butter vom Brot genommen zu bekommen. Früher waren sie im Prinzip ein Monopol.

@Z3bastian Du bist da ja eher die Ausnahme ohne eigene Wallbox/Lademöglichkeit beim Arbeitgeber usw. Würde mich in dem Zusammenhang interessieren ob du versuchst immer mit einigermaßen vollem Akku in den Tag zu starten bevor es auf Achse geht, oder planst du einfach unter dem Tag nen Stopp ein wenns dir passt? Wie viele km fährst du so täglich?
(falls du das offen legen willst...) :)
Ich gehe da recht naiv dran. Wenn im Akku mehr als 30-40% sind, lade ich nicht, wenn sich nicht gerade eine Wallbox wirklich anbietet. Meint <5 Min. Mehraufwand mit Kabel rausholen. Ansonsten fahr ich einfach mit Teilladung los und lade dann unterwegs DC. Da ich in aller Regel immer irgendwas arbeiten kann am Laptop oder Telefon, ist das in meinem Fall dann auch keine verschenkte Zeit und ich hab selten Termindruck. Das hat/kann nicht jeder, ganz klar, daher argumentiere ich mit dem Sachverhalt auch nicht pro E-Auto, weils einfach kurzsichtig/dämlich wäre mit etwas zu argumentieren, was für die breite Masse gar nicht greift. Fahrstrecken sind unterschiedlich. Diesen Monat so 7000 km in Summe, wobei ich auch relativ viel unterwegs war.
Apropos unterwegs laden, die Beschilderung von Ladepunkten auf der Autobahn verwirrt mich ernsthaft nach wie vor und ich kann mir einfach keinen Reim drauf machen. Hat vielleicht jemand Kontakte in den Bereich und kann mir erklären woran festgemacht wird ob ein Ladepunkt ausgeschildert wird oder werden darf? Manchmal wird was ausgeschildert, manchmal nicht. Teilweise weren 50 kW Triplecharger ausgeschildert, aber 300 kW nicht. Teilweise sogar mit Logo vom CPO auf der Autobahn (ist mir aber erst einmal aufgefallen). Bei Autohöfen wird gefühlt nie was ausgeschildert bzgl. Ladepunkte.
Diese Problematik ist ein weiterer Punkt weshalb die Navigation so wichtig ist. Du kannst dich schlicht nicht auf Schilder verlassen auf Langstrecke. Gefühlt hast du zwar häufig bei Rastplätzen mindestens einen 50 kW Triplecharger auch wenn nichts ausgeschildert ist, aber das ist doch Mist auf gut Glück rauszufahren. Als würde der Ladevorgang nicht schon lang genug dauern. Ein weiterer Grund warum ich die Herangehensweise von @Cafe77 als sinnvoll erachte, bei der Auswahl des Fahrzeugs stark auf das Navi und dessen Funktionalität wertzulegen. Ich hatte leider keine Wahl, der Vito ist nun mal nach wie vor defakto alternativlos in der Fahrzeugklasse. Kein Fahrzeug bietet annähernd einen ähnlich großen Akku und die Verbräuche sind nahezu alle gleich behaupte ich mal, weil man einen Kasten einfach nicht windschnittig macht nur, weil man Akkus darunter packt. Als Elektrofahrzeug entwickelte Transporter gibts ja eh noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich muss einmal loswerden, dass mit dem neuen Update bei Tesla diese kurzen Stopps schon Sinn machen, weil das Auto die Vortemperierung vornimmt und die Supercharger schon ordenltich reinladen in dieser Zeit.

Neu ist das es halt Umwege zum Lader besser kalkuliert. Solltest du den nächsten lader aus dem Gedächtnis doch noch erreichen er aber Dir einen "umweg" von 10km einbringt ist abzuwägen. Letztlich sind solche kurzen Stopps oftmals kurz vor dem Ziel häufiger. Da kann es wenn man am Zielort lädt oftmals mehr Sinn machen die letzten KM langsamer zu fahren und gar nicht mehr laden.
 
Doch, nur führen eben viele Wege nach Rom und die sind je Nach Software und individueller Anforderung sehr unterschiedlich...Und manchmal schlicht schlecht.

Die Sache ist einfach das da enormes Wissen über das Zusammenspiel verschiedenster Variablen Notwendig ist. Woher soll bspw. dein Auto wissen wann du Hunger hast oder ob du lieber durchfahren willst, aber dafür vielleicht bereit bist 20kmh weniger zu fahren. Bei welchen Ladebetreibern du laden willst (gute Konditionen hast). Genauso Einbeziehung des Wetters hinsichtlich des Verbrauchs aber auch ist es insbesondere im Winter besser den Akku erst warm zu fahren, wenn du möglichst schnell laden willst. Aber vielleicht ist dir das ja egal das er kalt ein paar Minuten länger läd als 20 Minuten später eine Pause zu machen weil dir der frühere Rastplatz/Lader, die Umgebung, die Möglichkeiten dort... besser gefällt, dann musst du das auch manuell auswählen und planen können. Gibst du dem Benutzer zu wenig Freiheitsgrade wird es unflexibel, gibst du ihm aber zu viel ist der Shitstorm gegen die "unintuitive/überladene" Software vorprogrammiert.

Jeder Hersteller versucht gerade verschiedene Wege aus seine Insassen möglichst effizient (im zeitlichen Sinne) ans Ziel zu bringen. Können tun sie es fast alle irgendwie, Kritik gibt es überall.
Am meisten Erfahrung gesammelt hat hierbei nunmal Tesla und wie gesagt steht das eigene Ladenetz hier außer Konkurrenz. Wenn das deine größte Anforderung an ein unausweichliches E Auto ist gibt es faktisch bisher keine Alternative.
Es könnte ja sein, dass man einmal gewisse Präferenzen wie Stromanbieter, kürzeste Streck, oder Zeit, etc. eingibt.
Daten wie Außentemperatur, Verkehsaufkommen, Batterietemp., Wetter auf der Strecke, etc. sollte das Navi ja besser kennen und kombinieren können als ein Mensch.
 
Ich bin bis jetzt nur das M3 und den Polestar2 probe gefahren, aber wurde bei beiden prima geroutet, mit Stops und Wunschfüllung am Ziel.
Problem beim Polestar2 war die große Abweichung von Realverbrauch und geschätztem Verbrauch.
Optisch spricht der mich an, 77 KW Akku klingt auch gut, aber wenn ich dann im Winter nahe 30 Kwh brauche und unterwegs nur 70% des Akkus nutze (10-80%) sind das gerade mal 180 Km Bis zum nächsten 40 Minuten Stop. Ernüchternd. 30 KW sind auch bis zu 10,-/100km.
Problem bei Tesla ist, dass er in die Routenplanung nur Supercharger einbezieht. Bist du mal in einer Stadt unterwegs und suchst eine Ladesäule hat er die nicht in der Software.
 
Mal ne Frage, an alle E-Auto Besitzer.
Eigenheim mit PV Anlage vorhanden?

Thema ist einfach, ich hatte mir überlegt für den Stadt/Dorfverkehr ein E-Auto als Dayli zu kaufen.
Wohne allerdings in einem Mehrfamilienhaus mit 11 Parteien 3. OG.
Laden ist nicht möglich. Des Weiteren sind die Ladestationen irgendwie blöd verteilt... also immer n Stück weg. Zumindest nichts was zu Fuß in 30min erreichbar ist.

Wie macht ihr das? Oder Fahren halt alle E-Auto die ein Haus besitzen?

E-Auto im Geschäft laden, würde gehen.. wollen aber die Gesellschafter nicht :rolleyes:

Ich hab einfach keine Lust das Auto irgendwo zum Laden hinzustellen und mich dann abholen zu lassen oder dann das FZ wieder zu holen -.-*
 
Hätte ich nicht die Möglichkeit das Auto Zuhause oder wenigstens an der Arbeit zu laden würde ich es lassen.

Da du aber in einem Mehrfamilienhaus wohnst ist das kein Problem, oder kannst du nicht beim Haus parken?
Das Wohnungseigentumsmodernisierungs-Gesetz sieht eine Installation eines Ladepunktes verpflichtend vor.
Zudem ist der Strom aus der heimischen Anlage immer noch am günstigsten. Wenn du unterwegs laden musst kommt ein Diesel billiger.
 
Ich bin bis jetzt nur das M3 und den Polestar2 probe gefahren, aber wurde bei beiden prima geroutet, mit Stops und Wunschfüllung am Ziel.
Problem beim Polestar2 war die große Abweichung von Realverbrauch und geschätztem Verbrauch.
Optisch spricht der mich an, 77 KW Akku klingt auch gut, aber wenn ich dann im Winter nahe 30 Kwh brauche und unterwegs nur 70% des Akkus nutze (10-80%) sind das gerade mal 180 Km Bis zum nächsten 40 Minuten Stop. Ernüchternd. 30 KW sind auch bis zu 10,-/100km.
Problem bei Tesla ist, dass er in die Routenplanung nur Supercharger einbezieht. Bist du mal in einer Stadt unterwegs und suchst eine Ladesäule hat er die nicht in der Software.
Wenn du weißt das du am nächsten Tag ne lange Strecke fährst kannst du den Akku auch problemlos bis 100% laden und 90% nutzen.

Hast du den Reichweitentest schon gesehen?


Da hatte der Polestar 2 immerhin 321km geschafft. Verbrauch 23,4 kWh/100 km.
Kontrahenten im Test waren: BMW iX3, MB EQC, Jaguar I Pace, Skoda Enyaq.

Testbedingungen für alle Fahrzeuge:
- 114km Teststrecke AB
- 130km/h nach GPS
- 8°C, leichter """", Heizungen auf 20°
- alle im Normalmodus (nicht Eco) unterwegs

In einem früheren vergleichbaren Test mit kleineren EAutos hatte der E Niro übrigens knapp 400km geschafft.
Das Große Tesla Model Y hatten sie auch mal getestet. Bei 120 km/h respektable 16,7kWh pro 100km und 430km Reichweite. Bei 150 km/h noch gute 25,4 kWh und 283 km Reichweite, Model 3 wahrscheinlich marginal besser.

Wenn du "durch ballern" willst sind die E Autos halt alle nix. Beim Verbrenner kostet das "nur" mehr Geld. Auch der Grund warum ich stand heute keinen E-Wagen aus dem Pool für die Kundenbesuche irgendwo im D nehme / nehmen würde.
 
Zurück
Oben Unten