Das Thema ist auf den 140 Seiten bestimmt schon mehrfach diskutiert worden, aber warum muss man dringend zu Hause laden können? Das ist bequem und wenn man eine PV Anlage hat günstig, aber solange man nicht jeden Tag den Akku leer fährt, reicht es doch völlig beim Einkaufen am Supermarkt gelegentlich wieder nachzuladen.
Irgendwelche Laternen Ladestationen werden nie einen business case haben wenn da Leute 3 Tage vor parken ohne zu laden und ergo auch höchstens durch Steuermittel aufgebaut aber früher oder später wieder verschwinden.
da Menschen in der heutigen Zeit oftmals weiter als nur 20 km von zu Hause weg arbeiten (das Jobcenter zb gibt Arbeitsplätze frei die 50km entfernt sind), viele Menschen in Schichtarbeit, bzw. in festen Arbeitszeiten unterwegs sind, andere wiederum, wenn sie denn "gleiten" können, die Zeiten bevorzugen, die einen "frühen Schluss" erlauben (15-15:30), danach noch Kinder, Haushalt, Familie versorgen, werden nicht dann einkaufen, wenn man nachladen könnte, sondern dann wenn es ihr Zeitfenster erlaubt.
Kann man heutzutage gut beobachten in welchen Zeiten sich die Rushhour bewegt:
Dann sind die Läden voller = mehr Menschen, mehr Autos auf den Parkplätzen. Aufladen dauert länger als Sprittanken. Wieviele Ladeplätze sollte man dann dort zur Verfügung stellen müssen?
Und zur Sprittanke fährt kaum jemand, der dann in der Tanke noch 1/2 - 3/4 Stunde dort shopped, zumal dieser dann mit Sicherheit Stress mit denen bekommt, die draußen an die Säule müssen.
Sorry, aber derzeit ist es bequem für Hausbesitzer, evt. Mieter mit einer TG, die für jede Einheit eine Wallbox hat. Oder man ist Hausmann/Hausfrau, Rentner, fährt dann entsprechend für ein Semmel außerhalb der Rushhour los oder hat die Zeit solange an einer Tanke zu stehen und zu warten (oder im Laden herumzutrödeln).
Ich bin nicht gegen E-Autos (zumal wir es hier mit Wallbox in der eigenen Garage bequem haben werden), entsprechen unsere Wohnverhältnisse nicht der Gesamten automobilen Bevölkerung Deutschlands. Und die Dinger können was
Man sollte nie seine Verhältnisse, Bedürfnisse und vorallem Möglichkeiten auf eine Gesamtsituation transportieren. Das wäre dann wirklich die Aufforderung anstelle von fehlendem Brot doch einfach Kuchen zu essen.
Und wenn wir alle mal ehrlich sind: die Autos der Jetztzeit sind schon wesentlich sauberer (Emissionen) als noch vor 20 oder 30 Jahren. Und die arbeitende Masse kann sich heute nicht mal ein E-Mobil leisten, da dort die Miete schon viel von Netto auffrisst oder sogar zukünftige Zahler der Sozialversicherungen erzogen werden
Selbst das Klimageld (Rückerstattung) ergibt keinen Sinn. Klar, die die wenig verdienen sollen dann am Ende des Jahres Geld zurückerhalten, nur sind es eben diese Leute, denen die Kohle im laufenden Jahr fehlt, Menschen die sich nicht mal eben ein E-Mobil leisten können = ergo die, die den so called "Dreckschleuder Verbrenner" fahren müssen.
Ich denke nicht, dass die 75€ (-150€ ?) brav für ein E-Mobil angespart werden. Bis das Geld zusammen ist, bietet Musk bereits Ferienreisen zum Olympus Mons an.
Und eines ist sicher: fallen die ganzen Einnahmen des Spritpreises für den Staat weg (und diese sind schon extrem hoch), wird woanders erheblich erhöht werden müssen (oder abgegriffen bei den "gut betuchten" Menschen, die sich ein E-Mobil leisten können)