Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Ich war die Tage mit dem Auto in Polen und hab mir da ein paar Gedanken auch hinsichtlich Tempolimit gemacht. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es bei uns vor allem mit den Baustellen klemmt. Gefühlt hast du in Deutschland alle 20 km eine Baustelle, die dann teilweise gerne mal 15 km lang ist. So kam es, dass meine durchschnittliche Geschwindigkeit in Polen (max. 140) tatsächlich höher war, als in Deutschland obwohl ich dort wo es ging 200-230 gefahren bin. Verrückt oder?
Ich finde es wäre mehr gewonnen, wenn man sich erstmal um die Infrastruktur ernsthaft kümmert, anstatt immer nur Löcher zu stopfen. Meine Behauptung ist, dass weniger Leute "rasen" würden, wenn sie nicht permanent durch Baustellen auf 60-80 km/h gebremst würden. Da kann es doch keinen wundern, dass in den Stücken dazwischen Gas gegeben wird soviel der Motor hergibt, es gilt schließlich Zeit aufzuholen. Ob tatsächlich nötig oder nur fürs Gefühl ist doch vollkommen egal.
Klar die Autobahnen in Polen sind quasi alle neu und die meisten kosten Maut, ja. Aber ich behaupte mal ganz arrogant, dass wir uns als wohlhabenderes Land ein mindestens ebenbürtiges Straßennetz leisten müssen können, auch ohne Maut.
 
Ich war die Tage mit dem Auto in Polen und hab mir da ein paar Gedanken auch hinsichtlich Tempolimit gemacht. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es bei uns vor allem mit den Baustellen klemmt. Gefühlt hast du in Deutschland alle 20 km eine Baustelle, die dann teilweise gerne mal 15 km lang ist. So kam es, dass meine durchschnittliche Geschwindigkeit in Polen (max. 140) tatsächlich höher war, als in Deutschland obwohl ich dort wo es ging 200-230 gefahren bin. Verrückt oder?
Ich finde es wäre mehr gewonnen, wenn man sich erstmal um die Infrastruktur ernsthaft kümmert, anstatt immer nur Löcher zu stopfen. Meine Behauptung ist, dass weniger Leute "rasen" würden, wenn sie nicht permanent durch Baustellen auf 60-80 km/h gebremst würden. Da kann es doch keinen wundern, dass in den Stücken dazwischen Gas gegeben wird soviel der Motor hergibt, es gilt schließlich Zeit aufzuholen. Ob tatsächlich nötig oder nur fürs Gefühl ist doch vollkommen egal.
Klar die Autobahnen in Polen sind quasi alle neu und die meisten kosten Maut, ja. Aber ich behaupte mal ganz arrogant, dass wir uns als wohlhabenderes Land ein mindestens ebenbürtiges Straßennetz leisten müssen können, auch ohne Maut.
in Dänemark macht man das sehr intelligent, da wird ein Abschnitt max 500m abgesperrt und dann wird dieser mit Vollgas erneuert. Weil wie oft hat man das, dass von 10km Baustelle bestimmt 8-9km befahrbar wären......

Ich bin sehr sehr viel unterwegs gewesen im Ausland und bin absolut gegen ein Tempolimit, aber ganz klarer pro-LKW Überholverbot. Dort sehe ich massive CO2 Einsparungen und wirkliche Möglichkeiten den Verkehr sicherer zu machen.Und vorallem strikte Kontrolle der zulässigen V-Max für LKW´s, es kann nicht sein das die mit 80er Zulassung GPS 97 fahren und dann die ganz linke Spur blockieren(3 spurig).
 
:11stopz: Bitte denkt daran, dass laut Nutzungsbedingungen von Zroadster die Aufforderung zur Teilnahme an Petitionen streng verboten und nur in Ausnahmefällen gestattet ist :3deal2z:

keinetionen.jpg


Gerne würde ich aber darüber nachdenken, in meinem Garten ein Tempolimit einzuführen, würde eine Petition dies fordern.
 
in Dänemark macht man das sehr intelligent, da wird ein Abschnitt max 500m abgesperrt und dann wird dieser mit Vollgas erneuert. Weil wie oft hat man das, dass von 10km Baustelle bestimmt 8-9km befahrbar wären......

Ich bin sehr sehr viel unterwegs gewesen im Ausland und bin absolut gegen ein Tempolimit, aber ganz klarer pro-LKW Überholverbot. Dort sehe ich massive CO2 Einsparungen und wirkliche Möglichkeiten den Verkehr sicherer zu machen.Und vorallem strikte Kontrolle der zulässigen V-Max für LKW´s, es kann nicht sein das die mit 80er Zulassung GPS 97 fahren und dann die ganz linke Spur blockieren(3 spurig).
Jedes Mal wenn ein Kollege aus dem Ausland nach Deutschland kommt, machen die sich über unsere Baustellen auf der Autobahn lustig, dass da ja nie jemand arbeitet usw. Da hatte ich neulich auch eine interessante Diskussion, wo es darum ging warum so lange Strecken abgesperrt werden. Wir kamen zu der Vermutung, dass es an der Bürokratie liegt. Der Straßenbau wird ja (Gott sei Dank) durch Unternehmen aus der freien Wirtschaft übernommen, die bekommen den Auftrag Strecke x zu sanieren, erweitern oder was auch immer. So, jetzt gehts um die damit verbundene Sperrung von Fahrspuren. Dafür muss ja ziemlich sicher ein Antrag gestellt werden. Und wie ich die deutsche Bürokratie kenne, müssten die Unternehmen ja mit dem Klammersack gepudert sein, wenn sie da anstatt einer Sperrung über die komplette Länge des Streckenabschnitts zu beantragen x Abschnittssperrungen beantragen würden, einfach weil das vermutlich einen enormen Verwaltungsaufwand bedeuten würde. Ergo geht man den einfachen Weg und sperrt alles ab, Arsch lecken.
Sicherlich ist es wahrscheinlich auch günstiger, wenn man nur einmal absperrt, aber darauf sollte nicht der Fokus liegen auf öffentlichen Straßen. Der volkswirtschaftliche Schaden durch die zig tausend Fahrzeuge, die sich durch die Baustelle verzögern wiegt da ganz sicher deutlich schwerer.

Eine weitere Idee die mir da so kam ist, dass man LKW eigentlich auch schneller fahren lassen könnte auf der Autobahn. Klar, der Verbrauch steigt. Aber Tempo 80 oder was die offiziell fahren dürfen, das kommt doch aus längst vergangener Zeit. Klar wird es dadurch nicht ungefährlicher, aber ich denke wir haben auch enorme technische Fortschritte gemacht in dem Bereich. Auch bzgl. der Effizienz. Zudem wenn ein LKW schneller fährt, schafft er mehr Strecke in der gleichen Zeit, ergo wäre es denkbar, dass dadurch weniger LKW in Summe gebraucht werden. Gut ich denke der Effekt wird nicht groß genug sein, aber einen näheren Blick ist es trotzdem wert.
 
Dafür müsste man mMn eine Mindestgeschwindigkeit einführen, hätte ich prinzipiell nichts dagegen. Praktisch aber vmtl. nicht machbar, weil viele LKW spätestens an größeren Steigungen deutlich langsamer werden, wenn vollbeladen und genau dort kommt es ja meistens zu Überholmanövern, weil da die Geschwindigkeitsdifferenz höher ist als in der Ebenen wo der eine wegen mir 89 und der andere 92 fährt.
 
Die Topografie richtet sich leider nicht nach unseren Wunschvorstellungen. Ergo hast du entweder massive Staus an Steigungen auf der rechten Spur, oder es ist wieder so eine Regelung die eh keinen schert.

Edit: Das erinnert mich an die Strecke Bad Rappenau Neckarsulm, das sind grob 10 km, da hatte ich schon mehrfach über die gesamte Strecke die rechte Spur vollständig mit LKW gefüllt gesehen. Ist sicherlich nicht der einzige Streckenabschnitt wo das vorkommt, ist mir nur so im Gedächtnis geblieben.
 
Die Topografie richtet sich leider nicht nach unseren Wunschvorstellungen. Ergo hast du entweder massive Staus an Steigungen auf der rechten Spur, oder es ist wieder so eine Regelung die eh keinen schert.

Edit: Das erinnert mich an die Strecke Bad Rappenau Neckarsulm, das sind grob 10 km, da hatte ich schon mehrfach über die gesamte Strecke die rechte Spur vollständig mit LKW gefüllt gesehen. Ist sicherlich nicht der einzige Streckenabschnitt wo das vorkommt, ist mir nur so im Gedächtnis geblieben.
für mich ist das eigentlich logisch, dass wenn ein LKW massiv schneller vorbeiziehen kann dann kein Verbot gilt, da könnte man an solchen Stellen immer kennzeichnen etc.
Soetwas ist bald tagtäglich in HH Richtung Hafen und um Bielefeld zu sehen, ebenso Richtung Hannover. Da reichen 10km oftmals nicht
 
in Dänemark macht man das sehr intelligent, da wird ein Abschnitt max 500m abgesperrt und dann wird dieser mit Vollgas erneuert. Weil wie oft hat man das, dass von 10km Baustelle bestimmt 8-9km befahrbar wären......

Sorry - da bin ich anderer Meinung..😉
Wenn eine Baustelle der Grund für einen Stau ist, dann weil es sich VOR der Baustelle staut - genau dort wo aus mehreren Fahrspuren eine gemacht wird.....DAS wird in Deutschland nämlich niemals funktionieren das zwei Fahrspuren bis zum Hindernis genutzt werden und dann schön gleichmäßig geordnet sich im Reißverschverfahren zu einer Fahrspur zusammenführen....🙄
Da gibt es immer die"Rechthaber" und"Weltverbesserer" die den blöden Vordrängler nicht reinlassen wollen.... Folge.... Unnötige Bremsvorgänge, kurze Stops, unrundes Zusammenfäden....DAS ist es was dann nach hinten den Stau verursacht.... Haben Stauforscher schon x Mal bewiesen wie sich solche Bremsvorgänge zum Stau entwickeln.....
Sobald es dann auf einer Spur zusammengeführt ist, läuft es im Regelfall wieder als wäre nichts gewesen ...🤷
Ob die Baustelle dann 1km oder 5km mit 80 durchfahren werden kann macht nach meiner Erfahrung dann keinen großen Zeitverlust mehr aus..... Im Vergleich zu den 30-60 Minuten die ich VOR der Baustelle stehen musste..🙄
 
Sorry - da bin ich anderer Meinung..😉
Wenn eine Baustelle der Grund für einen Stau ist, dann weil es sich VOR der Baustelle staut - genau dort wo aus mehreren Fahrspuren eine gemacht wird.....DAS wird in Deutschland nämlich niemals funktionieren das zwei Fahrspuren bis zum Hindernis genutzt werden und dann schön gleichmäßig geordnet sich im Reißverschverfahren zu einer Fahrspur zusammenführen....🙄
Da gibt es immer die"Rechthaber" und"Weltverbesserer" die den blöden Vordrängler nicht reinlassen wollen.... Folge.... Unnötige Bremsvorgänge, kurze Stops, unrundes Zusammenfäden....DAS ist es was dann nach hinten den Stau verursacht.... Haben Stauforscher schon x Mal bewiesen wie sich solche Bremsvorgänge zum Stau entwickeln.....
Sobald es dann auf einer Spur zusammengeführt ist, läuft es im Regelfall wieder als wäre nichts gewesen ...🤷
Ob die Baustelle dann 1km oder 5km mit 80 durchfahren werden kann macht nach meiner Erfahrung dann keinen großen Zeitverlust mehr aus..... Im Vergleich zu den 30-60 Minuten die ich VOR der Baustelle stehen musste..🙄

Ich würde sagen, dass die Stauforscher mal ruhig weiter forschen sollten. :whistle:
Schon der alte Archimedes wusste bereits 250 vor Christus, vereinfacht ausgedrückt, dass sich bei einer Querschnittsverengung auf die Hälfte bei gleichbleibender Geschwindigkeit die Durchsatzmenge halbiert. Es sei denn, dort wird die Geschwindigkeit erhöht. :b
 
Ich würde sagen, dass die Stauforscher mal ruhig weiter forschen sollten. :whistle:
Schon der alte Archimedes wusste bereits 250 vor Christus, vereinfacht ausgedrückt, dass sich bei einer Querschnittsverengung auf die Hälfte bei gleichbleibender Geschwindigkeit die Durchsatzmenge halbiert. Es sei denn, dort wird die Geschwindigkeit erhöht. :b
Das stimmt sicher.
Dennoch ist AIC-Peters Hinweis, dass das eigentliche Problem VOR der Baustelle beim falschen Einfädeln liegt, richtig.

In den Animationen läuft der Verkehr langsamer, aber flüssig weiter, in der Praxis ist es so wie beschrieben wurde.
Aber das weißt du auch 😂🙋‍♂️
 
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Sobald es dann auf einer Spur zusammengeführt ist, läuft es im Regelfall wieder als wäre nichts gewesen ...🤷

Das gibt es schon noch eine Ergänzung. Es gibt nämlich genug Spezialisten, deren Fahrzeuge (insb. SUV und Transporter) zu Beginn der Baustelle deutlich schmaler als 2 oder 2,1m sind und auf wundersame Weise innerhalb der Baustellenspur in die Breite wachsen. Dieser ungeahnte Breitenzuwachs (Selbstüberschätzung kann es schließlich nicht sein) sorgt dann auch dafür, dass man den Verkehrsfluss unnötig ausbremst. Und ein Spurwechsel nach rechts ist auch nicht allzu oft eine denkbare Option...schließlich weiß man nie, wie weit das Fahrzeug noch in die Breite wachsen wird.

Dieses Naturschauspiel kann ich inzwischen fast täglich auf der BAB 9 bei der AS Eisenberg beobachten. Der beste Kandidat brachte es tatsächlich fertig auf fast 20km/h abzubremsen. Das Handy in der Hand diente vermutlich auch nur der Dokumentation dieses seltenen Naturschauspiels. :g

An derselben Stelle sieht man aber auch immer wieder die Unvernunft der Lkw-Fahrerenden. Die Baustelle wird mit großem Vorlauf ausgeschildert. Und trotzdem wird noch die mittlere oder gar linke Spur besetzt. Die Rettungsgassen funktionieren entsprechend und der Stau wird - oh Wunder, oh Wunder - noch länger... zum Glück bin ich dann schon in die Gegenrichtung unterwegs.
 
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In den Animationen läuft der Verkehr langsamer, aber flüssig weiter, in der Praxis ist es so wie beschrieben wurde.
Aber das weißt du auch 😂🙋‍♂️

Diese theoretischen Animationen habe ich beschrieben.
Es ging mir eher um die Forscher etwa 2.270 Jahre nach Archimedes. :D
 
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Dann verstehe ich Deinen Einwand nicht ganz....?🤷
Dem kann das Tempolimit bei uns persönlich egal sein, da er sehr selten auf der BAB unterwegs ist.
Die meiste Zeit im Jahr ist er mit der Formel 1 in der ganzen Welt unterwegs und wenn er zu Hause ist unterliegt er dem Schweizer Limit wie du richtig schreibst.

Der ganze Formel 1 Zirkus ist mit Dutzenden Flugzeugen und Trucks und riesigem Manpower das ganze Jahr auf Achse, das schont auch nicht das Klima.

Deswegen macht sich Vettel ja lobenswerterweise stark, um eine nachhaltige Verbesserung zu erreichen.

Ich wollte bloß darauf hinaus, dass es ihm leichtfällt hier ein Tempolimit für BRD zu fordern, da es ihn praktisch nicht selber tangiert.
Als Nichtsteuerzahler in BRD und ausgewanderter ins Steuerparadies sollte er sich aus einer solchen Diskussion heraus halten.


(Und genau so wenig stört es mich, wenn in USA Tempolimits von teilweise 97 bis 121 km/h umgerechnet gelten)
 
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Dafür muss ja ziemlich sicher ein Antrag gestellt werden. Und wie ich die deutsche Bürokratie kenne, müssten die Unternehmen ja mit dem Klammersack gepudert sein, wenn sie da anstatt einer Sperrung über die komplette Länge des Streckenabschnitts zu beantragen x Abschnittssperrungen beantragen würden, einfach weil das vermutlich einen enormen Verwaltungsaufwand bedeuten würde. Ergo geht man den einfachen Weg und sperrt alles ab, Arsch lecken.
Jein.
Kommt auf die ausführenden Arbeiten, des Autobahnabschnitt, die Autobahnmeisterei, die Polizei, dem Bund, der Planungsfirma, dem Sicherheitskoordinator und vielen anderen an.

Aber ja, Arbeiten auf Autobahnen anmelden ist nicht ohne.
Wir vergeben Sicherungsmaßnahmen fremd, weil es für uns einfacher ist.
 
Es wäre sinnvoll, wenn alle Lkw auf der rechten Spur mit abstandsautomat 80-90 Km/h fahren würden. Wie an der Perlenkette. Ohne Überholen zu dürfen.
Funktioniert nicht, weil es noch die PKW Fahrer mit Anhänger gibt, die wenigsten von denen können mit gleichbleibender Geschwindigkeit fahren oder schleichen mit 70 auf der Bahn.
 
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