
Du weißt es offensichtlich besser als die Leute, die das Auto gefahren sind... Mag sein, die haben keine Ahnung.
Ja, offensichtlich haben die gerne langsame Ladestationen angefahren vielleicht auch bewusst wegen einem speziellen Tarif oder ähnlichem(obwohl der ID.4 mit 125kW max läd, bald kostenfrei sogar auf 170 geupdatet wird). Oder Sie haben sich auf die miserabele Navigation des ID verlassen, der genau das gerne vorschlägt (wie übrigens lt. einem frustrierten Nico Pliquett selbst der Taycan den er 8.000 km gefahren ist).
Die Software meines Enyaq wollte bei meiner Nordseereise auch lieber einen langen Ladestopp am 50 kW Lader machen, statt zweier Kurzer am Schnellen. Dazu kommt ich kann noch nicht einmal einstellen das sich die Software nur schneller Ladesäulen bedient...irsinnig^3
Es ist nunmal aus zeitlicher Sicht sinnvoller mehrere kleine Ladestopps in dem Bereich zu machen wo die Batterie im Stande ist schnell zu laden, also mit wenig Restakku an die Ladestation und dann eben nicht umbedingt bis 80% und erst recht nicht darüber zu laden.
Ausnahme, man plant bewusst ein längeres Mittag/Abendessen ein. Immerhin gibt es dafür Tools den optimalen Weg zu finden bis die Navigation irgendwann mal zufridenstellend funktioniert.
Wie ich schrieb, Langstrecke im E Auto sollte man vorplanen (i.d.R. die Ausnahme wurde benannt). Wer sich das regelmäßig antut entwickelt wohl automatisch ein Gefühl dafür. Ansonsten artet das in den allermeisten Fällen in Frust, Ärger und unnötig langen Fahrzeiten aus. Es ist traurig das einem ein E Auto verkauft wird der Kunde sich aber erst mit Zusammenhängen und Grundlagen beschäftigen muss um zu verstehen was sinnvoll und was nicht ist wenn er damit auf Reisen fährt. Und genauso das das dann weitergetragen wird als "ist so". Zeigt aber, dass die traditionellen Hersteller aktuell E Autos irgendwo aus der Not heraus geboren haben und eigentlich lieber weiter Verbrenner oder Hybride verkaufen wollten. Und davon ausgehen das die "First User" leidensfähig genug sind.
Ich kenne jemanden mit einer 1994er S Klasse und dem damiligen ersten Becker Navi das es auf dem Markt gab. Er sagte das Teil war auch mehr eine Unterstützung als eine echte Reiseplanung. Auf dem Stand sind die heutigen Navis bei e Autos aller alt eingessenen Marken.
Und man kann nur hoffen das Updates Besserungen bringen und zusätzlich ein gewisses Bewusstsein beim Kunden Eintritt.