Alles zur E-Mobiltät

Relativiert nicht die Preissteigerung, aber: Die Stadtwerke München sind sehr aktiv und hilfreich bei der Ausrüstung von Wohnkomplexen. Ein guter Freund von mir wohnt in seiner Eigentumswohnung, in einen großen Komplex. Leider wurde von 5-6 Jahren nicht weit genug gedacht und die passende Infrastruktur nicht gleich mit eingebaut. Die Stadtwerke gingen von selbst auf die WEG zu und forcieren nun Lademöglichkeiten in der Tiefgarage.
Sowas habe ich noch nicht von anderen Stadtwerken gehört (gibt es aber bestimmt, ich will die da nicht übermäßig loben). Finde ich aber gut wenn die mit passenden Know-how hier aktiv werden und Möglichkeiten schaffen.
 
habe mir den Scherz erlaubt die Stoppuhr an der Tankstelle laufen zu lassen. knapp 4minuten inklusive bezahlen. getankt habe ich knapp 50l SuperPlus.
Der Weg zur Kasse ist sehr dicht bei Säule 1(man fällt quasi in die Tür).
Also kurz rein, Karte vorgehalten und ohne Quittung wieder abfahrt.

Da habe ich dann wieder gute 600km Reichweite intus. Der Ioniq5 schafft unter optimalsten Bedingungen 100km in 5Minuten, aber ohne anschließen und Autorisieren etc, das ist der reine Ladevorgang unter besten Bedingungen(Akku warm etc)

Ob man solche Zeiten jemals schaffen wird beim e-Auto?(ernste Frage)
 
Relativiert nicht die Preissteigerung, aber: Die Stadtwerke München sind sehr aktiv und hilfreich bei der Ausrüstung von Wohnkomplexen. Ein guter Freund von mir wohnt in seiner Eigentumswohnung, in einen großen Komplex. Leider wurde von 5-6 Jahren nicht weit genug gedacht und die passende Infrastruktur nicht gleich mit eingebaut. Die Stadtwerke gingen von selbst auf die WEG zu und forcieren nun Lademöglichkeiten in der Tiefgarage.
Sowas habe ich noch nicht von anderen Stadtwerken gehört (gibt es aber bestimmt, ich will die da nicht übermäßig loben). Finde ich aber gut wenn die mit passenden Know-how hier aktiv werden und Möglichkeiten schaffen.
Gibt es bei unseren regionalen "Stadtwerken" hier in Schleswig-Holstein ebenfalls. Anfangs war laden an AC noch kostenlos.
 
Relativiert nicht die Preissteigerung, aber: Die Stadtwerke München sind sehr aktiv und hilfreich bei der Ausrüstung von Wohnkomplexen. Ein guter Freund von mir wohnt in seiner Eigentumswohnung, in einen großen Komplex. Leider wurde von 5-6 Jahren nicht weit genug gedacht und die passende Infrastruktur nicht gleich mit eingebaut. Die Stadtwerke gingen von selbst auf die WEG zu und forcieren nun Lademöglichkeiten in der Tiefgarage.
Sowas habe ich noch nicht von anderen Stadtwerken gehört (gibt es aber bestimmt, ich will die da nicht übermäßig loben). Finde ich aber gut wenn die mit passenden Know-how hier aktiv werden und Möglichkeiten schaffen.

.... was wieder deutlich macht, dass die Stadtwerke München Ihren überteuerten Strom wohl auch zukünftig in größerer Menge an E-Autobesitzer exklusiv verkaufen wollen.
Wobei sich auch noch die Frage stellt, wer den Einbau in die Tiefgarage bezahlt.
 
.... was wieder deutlich macht, dass die Stadtwerke München Ihren überteuerten Strom wohl auch zukünftig in größerer Menge an E-Autobesitzer exklusiv verkaufen wollen.
Wobei sich auch noch die Frage stellt, wer den Einbau in die Tiefgarage bezahlt.
Bezahlen muss man es selbst, man kann sich dann wohl eine Wall-Box der Stadtwerke hin hängen lassen für einen geringen Preis. Aber nagel mich da nicht fest, es ist nicht meine Garage und Details habe ich mir jetzt auch nicht alle gemerkt, da es nicht relevant ist für mich. Ich bin mir sicher man kann da auch was eigenes dran hängen. Ich schau mal ob ich am Wochenende dran denke da nachzufragen.
Da die Stadtwerke wohl hier die ganzen Objekte in dem Bereich abklappern, können sie halt dann die Erschließung bündeln und man muss nicht zweimal graben und es doppelt bezahlen.

Wie gesagt: Ich fand es positiv wenn die Stadtwerke da nicht nur herum sitzen und abwarten sondern aktiv auch auf Eigentümerverbünde zu gehen und hier dann gemeinsam der Hausanschluss ertüchtigt wird.

In der Tiefgarage meiner Wohnung ist es grausam wie da nichts vorwärts geht. Liegt hier aber mehr an den einen gewichtigen Eigentümer und einzelnen Personen. 125 Wohnungen und man verwehrt sich gemeinsam 3.000 Euro zu bezahlen (also ~24 Euro pro Wohnung) damit ein Elektriker die Umsetzung plant. Wobei hier auch die Idee wäre ein Stromschienensystem an die Decke der Tiefgarage zu montieren, von dem dann diejenigen mit Bedarf einen Abzweig montiert bekommen.
 
Nicht näher mit befasst aber ich meine mal Aussagen vernommen zu haben, dass die Stadtwerke München bei diesen Wallbox Projekten wohl sehr großzügig abrechnen, sprich teuer. Was jetzt genau ob nur Errichtung, Fahrstrom oder beides, weiß ich nicht. Prinzipiell ist es aber zu begrüßen, wenn Stadtwerke da überhaupt was machen. Könnte sich die Mainova in Frankfurt mal ein großes Stück abschneiden, deren Projekte in diese Richtung waren meinem Eindruck nach bisher bestenfalls Feigenblätter.

Da es ja heute mal wieder extrem stürmisch war, darf man nicht die Möglichkeit außer Acht lassen, dass Schnelllader Standorte vom Netz gehen wegen temporären Stromausfall und da dann meist ein paar Stunden Schicht im Schacht ist. Bei extremen Wetterlagen also besser nicht ganz leer fahren auf der Langstrecke, ist mein Tipp bisher. Und das ist Stand heute kein theoretisches Schreckensszenario, das kommt durchaus hin und wieder vor.
 
Nicht näher mit befasst aber ich meine mal Aussagen vernommen zu haben, dass die Stadtwerke München bei diesen Wallbox Projekten wohl sehr großzügig abrechnen, sprich teuer. Was jetzt genau ob nur Errichtung, Fahrstrom oder beides, weiß ich nicht. Prinzipiell ist es aber zu begrüßen, wenn Stadtwerke da überhaupt was machen. Könnte sich die Mainova in Frankfurt mal ein großes Stück abschneiden, deren Projekte in diese Richtung waren meinem Eindruck nach bisher bestenfalls Feigenblätter.

Da es ja heute mal wieder extrem stürmisch war, darf man nicht die Möglichkeit außer Acht lassen, dass Schnelllader Standorte vom Netz gehen wegen temporären Stromausfall und da dann meist ein paar Stunden Schicht im Schacht ist. Bei extremen Wetterlagen also besser nicht ganz leer fahren auf der Langstrecke, ist mein Tipp bisher. Und das ist Stand heute kein theoretisches Schreckensszenario, das kommt durchaus hin und wieder vor.
Kann es sein dass deshalb heute die e-charge app ausfiel?!
 
Ne, kann ich mir nicht vorstellen. Da sollten nur (einzelne) Standorte temporär offline gehen. Sturmschäden machen sich je nach Anbindung des Standorts über die Mittelspannung eben eher bemerkbar als in der Niederspannung, die meistens redundant versorgt wird.
 
Verfolge das seit Mittwoch. Um das Bild zu vervollständigen.
- Brandursache weiterhin ungeklärt.
- Bisher keine Gefahr das der Treibstoff in Brand gerät oder ins Meer läuft.
 
Beim one pedal driving und hoher Rekuperation bremst ein Elektroauto ja relativ stark ab. Gehen dabei regelmäßig die Bremsleuchten an? Letztens bin ich länger hinter einem ID3 hergefahren. Der Fahrer hatte dabei einen sehr unrunden Fahrstil. Vor beginnendem Tempolimit 70 „bremste“ das Fahrzeug sehr stark ohne Bremslichter ab von 100 auf gut 60 km/h. Musste dann ganz schön in die Eisen, obwohl ich meist mehr als ausreichend Abstand zum Vordermann einhalte. Nach der Aufhebung des Limits ist er dann voll reingetreten (?), um bei nächster 70 wieder den Anker zu werfen. Dieses mal war ich aber darauf gefasst, weil nicht einmal war eine Bremsleuchte zu sehen.
 
Soweit ich weiß dürfen die Bremslichter ab 0,7 m/s² Verzögerung angehen, spätestens ab 1,3 m/s² müssen sie an gehen. Bremsleuchte – Wikipedia

Edit: Bei E-Autos kann sich die Bremsleuchte teilweise tatsächlich etwas merkwürdig verhalten, das fiel mir auch schon auf. Denke zusammen mit manchen Fahrstilen potenziert sich das.
 
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Habe es mal spaßeshalber ausprobiert auf der einsamen Landstraße. Im Rückspiegel in den Reflektoren der Begrenzungspfähle kann man es sehr schön sehen.

Heute habe ich erstmal den "Wintermodus" aktiviert in der Hoffnung die Ladeleistung steigt im Winter.

Es war mal wieder soweit. Konnte nicht Laden, es gab mal wieder einen "Kommunikationsfehler" zwischen Säule und Auto. Eine Säule die wir bereits etliche Male benutzt haben. Dann wird aufm Land selbst mit 50km Restreichweite die Luft dünn.

Und genau diese Lotterie lässt mir die Lust an der E-Mobilität echt vergehen.

Nach 15 Minuten ging immernoch nicht. Sonst ohne Probleme. Das macht einfach keinen Sinn.
Aktuell tendiere ich wieder nach dem Kona Verbrenner zu fahren.
 
Was war das denn für ne Säule? Zugegeben, da habe ich echt wenig Probleme bisher gehabt. Am Anfang mal mit dem E-Niro an so einem verwaisten Triplecharger, seitdem eigentlich höchstens mal an den Gratisladern im Einzelhandel, wobei es da zu 99% an den seltsamen Konfigs seitens der Betreiber lag. Von wegen nur ein Ladevorgang gleichzeitg am Triplecharger oder so Scherze.
 
Was war das denn für ne Säule? Zugegeben, da habe ich echt wenig Probleme bisher gehabt. Am Anfang mal mit dem E-Niro an so einem verwaisten Triplecharger, seitdem eigentlich höchstens mal an den Gratisladern im Einzelhandel, wobei es da zu 99% an den seltsamen Konfigs seitens der Betreiber lag. Von wegen nur ein Ladevorgang gleichzeitg am Triplecharger oder so Scherze.

Ich weiss den Typ jetzt nicht, aber die hat 2x CCS und einen AC Anschluss. Ähnelt denen von Lidl von der Software.
Habe mal nachgesehen, 7x erfolgreich dort geladen, jetzt beim 8. Mal gehts aufeinmal nicht mehr aus o.g. Gründen.
Und genau das stört mich dermaßen, dass man unterwegs ist und jedes mal diese Angst hat.(Wenn Dir das mal passiert ist wirst du verstehen was ich meine). Wieviel Puffer soll man denn noch einplanen?
Dann nervt es auch,dass man da im Sturm und """" steht wie der bedäbberte Idiot. Trief nass und dann auf letzter Rille mit HyperMiling nach Hause eiern.

Selbst bei anderen Autos war mir das auch bereits passiert. Es muss zuverlässig funktionieren, dass hat auch nichts mit Bedienfehler zutun, sondern gleicht (überspitzt) einer Lotterie. Und solange man sich darauf nicht 100% verlassen kann ist das einfach nix. Ich meine wenn die Säule defekt ist wegen Vandalismus oder Stromausfall ist, ja dann kann man das akzeptieren.

Das deckt sich auch mit den Erlebnissen von Chris(CarManiac).
 
Versteh ich durchaus den Ärger. Ich denke hier kommen mehrere Faktoren zusammen. Zum einen mit dem Kona ein Fahrzeug, was meinem Empfinden nach für die heutige Zeit zu sehr gelobt wird, selbst mit großem Akku ist das kein top E-Auto mehr, meiner Meinung nach. Und zum anderen vmtl. CPOs die nicht sonderlich zuverlässig sind. Nach IONITY und EnBW kommt mMn ganz lang nichts, dann Allego (die sind definitiv besser geworden, das merkt man!) und irgendwann der Rest.
Ja das kostet meistens mehr als nötig wäre, aber den damit gewonnenen Komfort auf der Langstrecke gibt es eben nicht für lau. Zu IONITY fahr ich ohne Reserve, da hab ich gar keine Schmerzen mit 1-2% anzukommen. Sollte der Standort wirklich mal aus sein, warum auch immer. Ja dann hab ich halt zu hoch gepokert, dann muss eben der Abschlepper ran, das kalkuliere ich aber ein.

Wenns dir weiter keine Ruhe lässt, ist es auch kein Beinbruch wieder zurück zum Verbrenner zu gehen. Ist ja nicht so als würde man damit sein Gesicht verlieren, auch wenns viele so hin stellen.
 
Versteh ich durchaus den Ärger. Ich denke hier kommen mehrere Faktoren zusammen. Zum einen mit dem Kona ein Fahrzeug, was meinem Empfinden nach für die heutige Zeit zu sehr gelobt wird, selbst mit großem Akku ist das kein top E-Auto mehr, meiner Meinung nach. Und zum anderen vmtl. CPOs die nicht sonderlich zuverlässig sind. Nach IONITY und EnBW kommt mMn ganz lang nichts, dann Allego (die sind definitiv besser geworden, das merkt man!) und irgendwann der Rest.
Ja das kostet meistens mehr als nötig wäre, aber den damit gewonnenen Komfort auf der Langstrecke gibt es eben nicht für lau. Zu IONITY fahr ich ohne Reserve, da hab ich gar keine Schmerzen mit 1-2% anzukommen. Sollte der Standort wirklich mal aus sein, warum auch immer. Ja dann hab ich halt zu hoch gepokert, dann muss eben der Abschlepper ran, das kalkuliere ich aber ein.

Wenns dir weiter keine Ruhe lässt, ist es auch kein Beinbruch wieder zurück zum Verbrenner zu gehen. Ist ja nicht so als würde man damit sein Gesicht verlieren, auch wenns viele so hin stellen.
ja mal abwarten. Aktuell finde ich so einige neuen Autos schon komisch, warum hat der neue Megane son kleinen Akku oder kann als Basis nichtmal CCS-Laden. Und irgendwie findet man bei jedem Auto so komische Sachen, wo man sich denkt, das wurde gemacht um schnell was auf den Markt zu werfen......Allego steuer ich nicht mehr an, da ist mir das Pokern auch zu hoch. Paar mal funktionierten die, paar mal nicht.

Wenn Du damit leben kannst irgendwo im Dunkeln zu stehen bei Wind und Wetter und einen Abschlepper mit einkalkulierst das nenne ich mal mutig.
Mir wären die Nerven und Zeit viel zu Schade soetwas mit einzukakulieren. Das letzte mal wo ich auf so einen Abschlepper gewartet habe ,war mit meinem ersten Z3 als 4 Zylinder mit defekter WaPu. Dort habe ich am Straßenrand 3h auf den Abschlepper gewartet.
 
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ja mal abwarten. Aktuell finde ich so einige neuen Autos schon komisch, warum hat der neue Megane son kleinen Akku oder kann als Basis nichtmal CCS-Laden.
Aus vertrieblicher/strategischer Sicht bedient Renault mit dem Konzept ne super Lücke. Weniger Referenz aber in allem noch recht gut. In der niedrigsten Variante irgendwas um die 300km mit 40 kWh und 130 PS und niedrigere Ladeleistung reicht eben vielen in der Golfklasse und bleibt dabei bezahlbar ohne ein Kleistwagen zu werden. Die verfolgen den Ansatz des "E Golf" konsequenter als VW mit dem ID.irgendwas.
Hier der ADAC Test

Die eierlegende Wollmilchsau zum Schnäppchen Preis wäre natürlich toll, aber es gibt nun mal innerhalb einer Evolutionsstufe verglichen keine mittelklasse Autos mit Oberklasseflair, Kleinwagenverbrauch, Kombipraktikabilität, LKW Reichweite...zum Gebrauchtwagen Preis.

Die Gefahr mit dem E Auto liegen zu bleiben ist im realen Leben anhand der potenziellen Störquellen definitiv kleiner. Aber hier bin ich sicherlich keine Referenz mit mittlerweile 5 Systembedingten nicht wartungsbedingten ADAC Abschleppeinsätzen bei meinen Verbrennern in den letzten 4 Jahren. Die häufigste Pannenursache lt ADAC beim E Auto ist übrigens die Batterie, und zwar nicht der leere Akku sondern die 12V Batterie (ist beim Verbrenner aber genauso).
 
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Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, muss ich auch als Elektromobilitäts-Verfechter eingestehen, das es extrem auf die persönliche Parksituation und das Fahrprofil ankommt, wie gut es schon funktioniert.

Aus dem Grund habe ich mich zunächst für einen PHEV entschieden, der ehrlicherweise bei den meisten Fahrprofilen, insbesondere bei den Firmenwagen kaum einen Vorteil in puncto Co2 Ausstoß gegenüber einem Verbrenner hat. Selbst wenn man alle alltäglichen Kurzstrecken rein elektrisch fährt, verhageln einem ein paar Langstrecken den elektrisch gefahrenen Anteil komplett. Da kommt wohl kaum einer auf über 50%.

Im reinen Elektroauto funktionieren kleine Batterien nur dann gut, wenn der Wagen nie Langstrecke sieht und zu Hause geladen werden kann. Aber selbst in dem Fall ist eine größere Batterie möglicherweise sinnvoller, wenn man bereits smarte Stromtarife hat, welche nicht einen Festpreis pro kWh vorsehen sondern dieser variabel anhand der Marktpreises ist. Mit der größeren Batterie kann man mal ein paar Tage aufs Nachladen verzichten wenn der Strom sehr teuer ist und dafür zu günstigen Zeiten, wie zuletzt durch den vielen Wind, zum Nulltarif vollladen. Oder noch besser mit der eigenen PV Anlage.
An öffentlichen Ladesäulen funktioniert es auf der Langstrecke schon ganz gut, aber auch da will man nicht unbedingt alle 200km nachladen, womit die meisten bezahlbaren Fahrzeuge raus sind. Gerade mit dem PHEV wo man in der Stadt jede Möglichkeit nutzen will, denke ich mir oft: das muss man schon wollen. Ständig sind die Ladesäulen von Verbrennern zugeparkt, belegt oder funktionieren nicht, da kann ich absolut verstehen wenn weniger enthusiastische Fahrer rein opportunitätsgetrieben laden und die meiste Zeit mit leerer Batterie rumfahren.
 
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Wenn Du damit leben kannst irgendwo im Dunkeln zu stehen bei Wind und Wetter und einen Abschlepper mit einkalkulierst das nenne ich mal mutig.
Mir wären die Nerven und Zeit viel zu Schade soetwas mit einzukakulieren. Das letzte mal wo ich auf so einen Abschlepper gewartet habe ,war mit meinem ersten Z3 als 4 Zylinder mit defekter WaPu. Dort habe ich am Straßenrand 3h auf den Abschlepper gewartet.
Man könnte auch ganz gehässig sagen, die dümmsten Bauern und so. Jeder wie er meint. Mittlerweile knapp 80 tkm <12 Monaten ohne Ausfälle sprechen für sich. Bisher ist nicht ein einziges E-Auto aus unserer Firmenflotte gestrandet. Gut, einige sind da ähnlich zurückhaltend wie du, was die Reserve angeht. Einige ziehen aber auch wie ich durch bis auf die letzten 1 oder 2 %. Rückblickend hat sich mein Zock bisher definitiv ausgezahlt zeitlich möchte ich behaupten. Neulich erst ein Stück über gut 230 km mit einem Kollegen gefahren. Identische Fahrzeuge (eVito), ich hab durchgezogen, er ist auf Nummer sicher gegangen und hat einen Ladestopp eingelegt. Bis er angekommen ist, war ich schon wieder >50% geladen. Gut, wir sind um nichts gefahren und es war auch nicht abgesprochen, sprich gut möglich, dass er deutlich länger nachgeladen hat als nötig wäre. Sei es drum. 10 Minuten Vorsprung sind da problemlos realistisch als Differenz auf ~250 km. Jetzt rechne das mal hoch auf 100 tkm und die Wahrscheinlichkeit, dass ein kompletter Standort bei einem ordentlichen CPO offline ist. Da würde ich rational betrachtet immer wieder auf durchziehen ohne Zwischenladen. Gut, bei einem Sturm, wie wir ihn jetzt kürzlich hatten oder krassem Winterwetter würde ich auch etwas vorsichtiger ran gehen, komplett blöd bin ich ja doch nicht.
 
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Also ich bin elektro-enthusiast. Aber irgendwann hört der Enthusiasmus halt auf.
Es muss zuverlässig funktionieren und vorallem einfach und nicht mit Apps etc (ich wiederhole mich)

Und den Kona fahren wir mit 14,5kwh/100km im Mittel über knapp 12tkm.

Für mich muss ein e-Auto folgende Punkte haben:

1. Effizient wie der Kona.
2.Manuell zuschaltbar Vorheizen der Batterie, so wie beim MG. Um die Effizienz mit Schnellladen zu ermöglichen.
3. Ladeleistung von 150KW mit super Ladeplateu bis 80%
4. Standard 11KW AC onboard.(hat beim Kona 500€ Aufpreis gekostet)
5. Plug and Charge ala Tesla
6. Ladeplanung ala EQS und Tesla.

Wenn dann die Säulen noch zuverlässig laufen,dann kann es funktionieren. Für so ein Auto kann man dann auch guten Gewissens 35k€ ausgeben. Wie ich finde könnte Hyundai das realisieren. Wir hoffen das der 2022er Niro da evtl vorlegt.
 
Ich weiß nicht was alle mit Plug & Charge haben, aber ich finde den Mehrwert bei IONITY (nirgends sonst wird es Stand heute angeboten iirc) überschaubar. Ob ich beim aufnehmen des CCS Stecker noch kurz die Karte an den Leser klatsche oder nicht.. Da gibts schlimmeres. Power sharing bspw. :D
In vielen Punkten gehe ich mit. Manuell will ich persönlich im Jahr 2022 nichts mehr machen müssen an einer Software, optional ok. Ergo die muss einfach so gut sein, dass sie im Zweifel den Akku selber heizt, sofern nötig. Wie gesagt, ich behaupte es steht und fällt beim E-Automit einer ordentlichen Software und da fällt es leider bei den meisten weiterhin mehr als, dass es steht, wenn man etwas höhere Ansprüche hat und nicht gerade das Thema studiert hat. Ja, das ist durchaus mit einem Teilzeitstudium vergleichbar, wenn man wirklich alles nötige Know How anhäufen will um mit jedem E-Auto halbwegs problemlos ans Ziel kommen zu können.
 
Man könnte auch ganz gehässig sagen, die dümmsten Bauern und so. Jeder wie er meint. Mittlerweile knapp 80 tkm <12 Monaten ohne Ausfälle sprechen für sich. Bisher ist nicht ein einziges E-Auto aus unserer Firmenflotte gestrandet. Gut, einige sind da ähnlich zurückhaltend wie du, was die Reserve angeht. Einige ziehen aber auch wie ich durch bis auf die letzten 1 oder 2 %. Rückblickend hat sich mein Zock bisher definitiv ausgezahlt zeitlich möchte ich behaupten. Neulich erst ein Stück über gut 230 km mit einem Kollegen gefahren. Identische Fahrzeuge (eVito), ich hab durchgezogen, er ist auf Nummer sicher gegangen und hat einen Ladestopp eingelegt. Bis er angekommen ist, war ich schon wieder >50% geladen. Gut, wir sind um nichts gefahren und es war auch nicht abgesprochen, sprich gut möglich, dass er deutlich länger nachgeladen hat als nötig wäre. Sei es drum. 10 Minuten Vorsprung sind da problemlos realistisch als Differenz auf ~250 km. Jetzt rechne das mal hoch auf 100 tkm und die Wahrscheinlichkeit, dass ein kompletter Standort bei einem ordentlichen CPO offline ist. Da würde ich rational betrachtet immer wieder auf durchziehen ohne Zwischenladen. Gut, bei einem Sturm, wie wir ihn jetzt kürzlich hatten oder krassem Winterwetter würde ich auch etwas vorsichtiger ran gehen, komplett blöd bin ich auch doch nicht.
Willst Du sagen ich wäre zu dumm oder wie? Vielen Dank dafür.....

Also ich stand mittlerweile 10-20x an Säulen die einfach nicht laden wollten. Und wenn die nächste Säule 60-70km entfernt ist dann plane ich mit 50km Rest schon sehr sportlich. Da kann man es ohne Heizung etc grade noch schaffen mit HyperMiling.

Beispiel aus meinem Leben:

16 Uhr Start zu Hause mit 100%(eigene Wallbox).

17.30 Termin in Kiel. Gut zu schaffen in 1:05h für 125km. Puffer eingeplant um weiter weg zu parken um zu Laden.(steht er dann lädt er) Angekommen,nix geht mit Laden.
Ok,erstmal ab zum Termin.
19 Uhr Rücktour angetreten, zweite Säule von enbw. Da gabs dann den "Kommunikationsfehler". Habe dann etliche Säulen an dem Park ausprobiert. Immer Kommunikationsfehler.19.20 dann weiter gefahren und dann unterwegs geladen im strömenden """". Ehe ich zu Hause war,war es 21 Uhr. Unterm Strich eine Stunde später zu Hause.

Und so zieht es sich durch. Das kann man sich noch so schön reden, es ist und bleibt Mist.

Sicherlich wäre ein größerer Akku besser. Aber dennoch sind diese Fehler nicht akzeptabel.
 
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