Alles zur E-Mobiltät

Ich weiß nicht was alle mit Plug & Charge haben, aber ich finde den Mehrwert bei IONITY (nirgends sonst wird es Stand heute angeboten iirc) überschaubar. Ob ich beim aufnehmen des CCS Stecker noch kurz die Karte an den Leser klatsche oder nicht.. Da gibts schlimmeres. Power sharing bspw. :D
In vielen Punkten gehe ich mit. Manuell will ich persönlich im Jahr 2022 nichts mehr machen müssen an einer Software, optional ok. Ergo die muss einfach so gut sein, dass sie im Zweifel den Akku selber heizt, sofern nötig. Wie gesagt, ich behaupte es steht und fällt beim E-Automit einer ordentlichen Software und da fällt es leider bei den meisten weiterhin mehr als, dass es steht, wenn man etwas höhere Ansprüche hat und nicht gerade das Thema studiert hat. Ja, das ist durchaus mit einem Teilzeitstudium vergleichbar, wenn man wirklich alles nötige Know How anhäufen will um mit jedem E-Auto halbwegs problemlos ans Ziel kommen zu können.
Ich denke mal weil es nervt im """" mit Karten oder Apps zu hantieren und es stellt eine zusätzliche Fehlerquelle dar.

Bist Du schonmal im ganz hohen Norden unterwegs gewesen? Oder im Bereich um Stade? Da wird es schonmal eng mit den Säulen.
 
Willst Du sagen ich wäre zu dumm oder wie? Vielen Dank dafür.....
Ne, war eher auf mich bezogen, der so blöd ist stumpf auf 1-2% zu fahren, wenn die Reichweite gerade so bis zum Lader passt ;)

10-20x nicht funktionierende Lader krieg ich tatsächlich auch auf meine Fahrstrecke nicht zusammen, aber gut ich lade unterwegs eben zu 99% bei IONITY. Man kann sagen was man will über die Firma, bisher hatte ich noch keinen Standort, wo nicht wenigstens ein Lader funktionierte. Und warten musste ich auch noch nie.

Stade nein, ist nicht meine Region, aber Ostsee. Stade sieht mir bei AirElectric von der Makrolage her auf dem ersten Blick nicht schlechter aus.
 
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Also ich bin elektro-enthusiast. Aber irgendwann hört der Enthusiasmus halt auf.
Es muss zuverlässig funktionieren und vorallem einfach und nicht mit Apps etc (ich wiederhole mich)

Und den Kona fahren wir mit 14,5kwh/100km im Mittel über knapp 12tkm.

Für mich muss ein e-Auto folgende Punkte haben:

1. Effizient wie der Kona.
2.Manuell zuschaltbar Vorheizen der Batterie, so wie beim MG. Um die Effizienz mit Schnellladen zu ermöglichen.
3. Ladeleistung von 150KW mit super Ladeplateu bis 80%
4. Standard 11KW AC onboard.(hat beim Kona 500€ Aufpreis gekostet)
5. Plug and Charge ala Tesla
6. Ladeplanung ala EQS und Tesla.

Wenn dann die Säulen noch zuverlässig laufen,dann kann es funktionieren. Für so ein Auto kann man dann auch guten Gewissens 35k€ ausgeben. Wie ich finde könnte Hyundai das realisieren. Wir hoffen das der 2022er Niro da evtl vorlegt.
Na da bist du ja fast schon beim Megane E-Tech mit Ladeoption ;)

Das Grundproblem ist halt das sich hohe Ladeleistung vs kleine Batterie vs Gewicht vs Verbrauch vs. Power/Spaß aktuell halt noch sehr gegenseitig begrenzen. Du kannst mit aktuellen Batterien einfach nicht erwarten, dass ein 40 kWh Akku weit über 100 kWh DC Ladung schafft - noch nicht. Genauso wie du aktuell mit einem 100 kWh - 800kg Akku Paket nicht die Verbrauchswerte deines Konas erwarten kannst - noch nicht. Und auch nicht von einem Leistungsstarken E-Motor erwarten, dass er den Verbrauch eines Kleinwagens hat. Wie gesagt Eierlegende Wollmilchsau... Sowas ändert sich erst mit leichteren Akkus mit besseren Ladekurven und anderen Motoren, die Zukunft gibt ja genug Ausblick darauf wenn man sich damit beschäftigt.

Was denkst du warum der Hyundai Ioniq 5 nicht die Verbrauchswerte vom Hyundai Kona hat? Weil die einfach zu blöd sind ihr Engineering zu übertragen? Weil die einfach nicht wollen?

Als Beispiel im Video mal ein schöner Vergleich der Ioniq 5 in verschiedenen Leistungsvarianten und Batteriegrößen und noch nen "alten" E-Niro also baugleich Kona mit 62 kWh großem Akku. Letzterer schlägt sich Erwartungsgemäß gut ist aber eben auch mind. 200kg leichter, als der kleinste Ioniq 5 bei weniger als 1/4 der theoretisch möglichen Ladeleistung. Wobei man im Video deutlich sieht das der Große Ioniq zwar mehr verbraucht, aber weiter kommt (min. 11:29) und schneller Läd (min. 19:52) als sein Bruder mit kleiner Batterie. Am Ende kommst du mit dem kleinen 58 kWh Ionic 5 eben trotzdem sehr viel schneller ans Langstreckenziel als mit Niro oder dem kleinen Ioniq trotz geringerer Reichweite. (PS: Lt. dem ADAC Testbericht hat sich Renault lt. eigener Aussage im Megane - ja ehr unüblich für aktuelle E-Autos - für einen Frontmotor entschieden, "weil das rund 100 Kilo an Gewicht für Kabel und Kühlung spart.", dafür wird er Fahrdynamisch und im Winter wie bspw. der Wintertest I3 vs. Kona den ich letztens verlinkt habe wieder deutlich im Nachteil sein).
 
Du kannst mit aktuellen Batterien einfach nicht erwarten, dass ein 40 kWh Akku weit über 100 kWh DC Ladung schafft - noch nicht. Genauso wie du aktuell mit einem 100 kWh - 800kg Akku Paket nicht die Verbrauchswerte deines Konas erwarten kannst - noch nicht.
Wird auch nicht kommen. Das wäre genau so als wenn ich sagen würde, man kann nicht erwarten, dass mein neuer Verbrenner mit 90PS von 0-100km/h nicht in 3s beschleunigt ... noch nicht. Mein Zweitwagen, V8 Turbo mit 5000PS kann nicht 4l/100km verbrauchen ... noch nicht.

Da steht genau wie beim E-Auto die Physik im Weg und die ist unerbittlich und zeigt Grenzen auf. Aber funktionierende Ladesysteme, gemeinsame Standards, dass nicht jeder klein klein sein eigen Ding macht und das irgendwann die Reichweite stimmt, dass sollte man doch hinbekommen.
 
Wird auch nicht kommen. Das wäre genau so als wenn ich sagen würde, man kann nicht erwarten, dass mein neuer Verbrenner mit 90PS von 0-100km/h nicht in 3s beschleunigt ... noch nicht. Mein Zweitwagen, V8 Turbo mit 5000PS kann nicht 4l/100km verbrauchen ... noch nicht.

Da steht genau wie beim E-Auto die Physik im Weg und die ist unerbittlich und zeigt Grenzen auf. Aber funktionierende Ladesysteme, gemeinsame Standards, dass nicht jeder klein klein sein eigen Ding macht und das irgendwann die Reichweite stimmt, dass sollte man doch hinbekommen.
Du interpretierst mich falsch und dein Beispiel passt überhaupt nicht zu meiner Intention. Ich bin durchaus kein Freund alles Rosarot zu malen. Deswegen habe ich ja auch die Systembedingten Grenzen/Zusammenhänge - aus aktuellem Stand - aufgezeigt. Aber warum soll man so tun, als würde sich nichts tun und physikalische Grenzen vorschieben, die doch gar nicht im Weg stehen!?

Auf was ich hinaus wollte. Batterien basierend auf anderen Materialien, teils sogar sicherer und deutlich umweltfreundlicher mit höherer Leistungsdichte (weniger Gewicht), und besserer Schnelladefähigkeit sind in den Startlöchern. Genauso wie leichtere kleinere/andere Elektromotoren. Ebenso wie andere Spannungen und andere Fahrzeugelektronik und effizienteres/bedarfsorintierteres Kühlmanagement.
Damit werden alle genannten Probleme weniger. Oder anders, wird nur Einwas besser, wird das gesamte System deutlich besser. Und an all dem wird jetzt mehr denn je geforscht, massiv Geld rein gepumpt usw...wenn nur ein Hundertstel der Patentanmeldungen und Presseberichte dazu stimmt...
Man muss immer sehen Autos die heute auf den Markt kommen, basieren auf realisierbar Technik von vor ca. 5 Jahren und werden die nächsten 7-10 Jahre produziert.
Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben auch beim Verbrenner geht natürlich noch was schau dir mal den 600 PS 3-Zylinder im Gemera an, der freilich nur entsprechend ausgelegt werden kann weil er von 1100 PS Elektrisch optimal unterstützt wird. Deswegen zweifelt keiner die Grenze des Carnot Wirkungsgrad an.
 
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also ist es nicht denkbar/machbar den Akku des Ioniq5 in den Kona zu packen mit nur 136PS wie bisher?
 
also ist es nicht denkbar/machbar den Akku des Ioniq5 in den Kona zu packen mit nur 136PS wie bisher?

Ja bestimmt, tendenziell dann mit Heckmotor, definitiv aber mit anderen 800V Systemkomponenten, aufwendigerem Batteriekühlsystem, anderem BMS...
Wenn du den Gedanken 1:1 so denkst landest du niemals bei der Effizienz des Kona.
Da steckt das Engineering, die Umgebungsparameter so aufeinander abzustimmen und die limitierenden Faktoren weiterzuentwickeln usw. Aber das kommt halt alles nicht mit dem fingerschnippen.
 
@Ucla Ich habe dich schon richtig verstanden. Daher bleibt, da ist nichts in nächster Zeit in Sicht was die Energiedichte signifikant erhöhen würde. Ebenso sind die Ladegeschwindigkeiten begrenzt. Auch das Gewicht ist nicht beliebig senkbar. Natürlich gibt es hier und da noch kleine Schrauben an denen man drehen kann. Ob das die Hersteller dann aus Kostengründen auch wollen, sei mal dahin gestellt. Aber irgendeinen großen Wurf hat niemand angekündigt. Der einzige Weg derzeit scheint größere Akkus für die teuren oder kleine Akkus für die billigern Autos. Während erstes das Problem nicht wirklich löst ist der zweite Punkt für das Wohnumfeld eine Option.
 
Du interpretierst mich falsch und dein Beispiel passt überhaupt nicht zu meiner Intention. Ich bin durchaus kein Freund alles Rosarot zu malen. Deswegen habe ich ja auch die Systembedingten Grenzen/Zusammenhänge - aus aktuellem Stand - aufgezeigt. Aber warum soll man so tun, als würde sich nichts tun und physikalische Grenzen vorschieben, die doch gar nicht im Weg stehen!?

Auf was ich hinaus wollte. Batterien basierend auf anderen Materialien, teils sogar sicherer und deutlich umweltfreundlicher mit höherer Leistungsdichte (weniger Gewicht), und besserer Schnelladefähigkeit sind in den Startlöchern. Genauso wie leichtere kleinere/andere Elektromotoren. Ebenso wie andere Spannungen und andere Fahrzeugelektronik und effizienteres/bedarfsorintierteres Kühlmanagement.
Damit werden alle genannten Probleme weniger. Oder anders, wird nur Einwas besser, wird das gesamte System deutlich besser. Und an all dem wird jetzt mehr denn je geforscht, massiv Geld rein gepumpt usw...wenn nur ein Hundertstel der Patentanmeldungen und Presseberichte dazu stimmt...
Man muss immer sehen Autos die heute auf den Markt kommen, basieren auf realisierbar Technik von vor ca. 5 Jahren und werden die nächsten 7-10 Jahre produziert.
Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben auch beim Verbrenner geht natürlich noch was schau dir mal den 600 PS 3-Zylinder im Gemera an, der freilich nur entsprechend ausgelegt werden kann weil er von 1100 PS Elektrisch optimal unterstützt wird. Deswegen zweifelt keiner die Grenze des Carnot Wirkungsgrad an.
Auf diese neuen Batterien warten wir ja schon lange. MM ist die heutige Lithium Technik ausgereift, wird aber sich kaum verbessern, so wie viele glauben, dass die Batterien viel besser werden.
800kg Batterien in 2.000kg Auto, ist doch nicht wirklich ein ökologischer Beitrag zur Beförderung von ein paar Personen.
 
@Ucla Ich habe dich schon richtig verstanden. Daher bleibt, da ist nichts in nächster Zeit in Sicht was die Energiedichte signifikant erhöhen würde. Ebenso sind die Ladegeschwindigkeiten begrenzt. Auch das Gewicht ist nicht beliebig senkbar. Natürlich gibt es hier und da noch kleine Schrauben an denen man drehen kann. Ob das die Hersteller dann aus Kostengründen auch wollen, sei mal dahin gestellt. Aber irgendeinen großen Wurf hat niemand angekündigt. Der einzige Weg derzeit scheint größere Akkus für die teuren oder kleine Akkus für die billigern Autos. Während erstes das Problem nicht wirklich löst ist der zweite Punkt für das Wohnumfeld eine Option.
Na mit "in nächster Zeit" sind wir uns doch schon mehr einig als mit der Aussage "wird auch nicht kommen" von Post 4857 :) . Denn ich habe ja durchaus auch ausgeführt und warum damit eben nicht heute oder direkt morgen zu rechnen ist. Wie du völlig richtig sagst ist es auch ne Kostensache für den Hersteller, klar nimmt diesee etablierte, aus technisch wissenschaftlicher Sicht veilleicht veraltete Bausteine und Ansätze als jedes Jahr das Auto umzukrempeln und nen innovativen Testballon auf die Fahrer los zu lassen...

Zu allen Anderen kann man elend lange wissenschaftliche Quellen im Netz suchen und lesen wenns Interessiert. Stichwörter zu Gewicht und Batterieoptimierung: Blade Batterie, Cell to Pack Design, cell-to-chassis Design, LFP, verbesserte Batterie Anode durch Silizium/carbon Verbundwrkstoffe, div. Festkörperbatterie Ansätze, spannend insb. Im Lowcost Bereich finde ich Natrium-Ionen Batterien die gerade schon das Werk für die Serienfertigung bekommen...

Geleiches gilt für die anderen genannten Bereiche usw...usw....

@Cafe77
Das hast du schon mehrfach so ausgeführt, ich respektiere deine Meinung, aber von der Wiederholung wirds halt auch nicht wahrer, sorry. Schau doch mal wo wir herkommen und in der jüngeren BEV Geschichte haben wir gerade mal einen Produktionszyklus der ersten Pioneere so langsam durch, wer da sagt in den letzten 10 Jahren im Vergleich zu den heutigen Autos ist nichts passiert :O_oo:?
Und dann beschäftige dich mit der realistischen Zukunft bspw. durch obige Stichwörter oder beim Lesen von Veröffentlichungen vom Helmholz Institut für el.chem. Energiespeicherung... und nochmal, Geld wird jetzt erst von allen Seiten in die Forschung gepumpt die Schritte der nächsten Jahre werden aller Ansicht nach definitiv größer sein als die der letzten 10 Jahre.
 
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Na mit "in nächster Zeit" sind wir uns doch schon mehr einig als mit der Aussage "wird auch nicht kommen" von Post 4857 :) . Denn ich habe ja durchaus auch ausgeführt und warum damit eben nicht heute oder direkt morgen zu rechnen ist. Wie du völlig richtig sagst ist es auch ne Kostensache für den Hersteller, klar nimmt diesee etablierte, aus technisch wissenschaftlicher Sicht veilleicht veraltete Bausteine und Ansätze als jedes Jahr das Auto umzukrempeln und nen innovativen Testballon auf die Fahrer los zu lassen...

Zu allen Anderen kann man elend lange wissenschaftliche Quellen im Netz suchen und lesen wenns Interessiert. Stichwörter zu Gewicht und Batterieoptimierung: Blade Batterie, Cell to Pack Design, cell-to-chassis Design, LFP, verbesserte Batterie Anode durch Silizium/carbon Verbundwrkstoffe, div. Festkörperbatterie Ansätze, spannend insb. Im Lowcost Bereich finde ich Natrium-Ionen Batterien die gerade schon das Werk für die Serienfertigung bekommen...

Geleiches gilt für die anderen genannten Bereiche usw...usw....

@Cafe77
Das hast du schon mehrfach so ausgeführt, ich respektiere deine Meinung, aber von der Wiederholung wirds halt auch nicht wahrer, sorry. Schau doch mal wo wir herkommen und in der jüngeren BEV Geschichte haben wir gerade mal einen Produktionszyklus der ersten Pioneere so langsam durch, wer da sagt in den letzten 10 Jahren im Vergleich zu den heutigen Autos ist nichts passiert :O_oo:?
Und dann beschäftige dich mit der realistischen Zukunft bspw. durch obige Stichwörter oder beim Lesen von Veröffentlichungen vom Helmholz Institut für el.chem. Energiespeicherung... und nochmal, Geld wird jetzt erst von allen Seiten in die Forschung gepumpt die Schritte der nächsten Jahre werden aller Ansicht nach definitiv größer sein als die der letzten 10 Jahre.

Ich wiederhole mich, weil ich immer wieder mit Leuten spreche, die glauben es kommt die Batterie–Revolution in naher Zukunft und BEVs sind die alleinige Lösungen für die Zukunft. Die Elektrotechnik sucht seit mehr als 100 Jahren nach Stromspeichern und der einzige erhebliche Fortschritt ist und war die Lithiumzelle. Wobei auch heute noch viele Bleiakkus verbaut werden.
Wer glaubt, oder gar verspricht, dass in diesem Jahrzehnt ein Akku die gleiche umsetzbare Energiedichte wie ein Benzintank haben wird, belügt sich selbst.
Was ist in den letzten Jahren im Akkubereich passiert, nicht im Lade– und Regelbereich? Sieht man doch bei den Smartphones im Vgl. zu 2012, der Akku ist größer geworden um die größeren Displays gleich lange zu versorgen, aber nicht besser. Die Chips etwas sparsamer. Und die Smartphone Hersteller sind sicher näher an der Chipherstellung als die Fahrzeughersteller.
 
Ich wiederhole mich, weil ich immer wieder mit Leuten spreche, die glauben es kommt die Batterie–Revolution in naher Zukunft und BEVs sind die alleinige Lösungen für die Zukunft. Die Elektrotechnik sucht seit mehr als 100 Jahren nach Stromspeichern und der einzige erhebliche Fortschritt ist und war die Lithiumzelle. Wobei auch heute noch viele Bleiakkus verbaut werden.
Wer glaubt, oder gar verspricht, dass in diesem Jahrzehnt ein Akku die gleiche umsetzbare Energiedichte wie ein Benzintank haben wird, belügt sich selbst.
Was ist in den letzten Jahren im Akkubereich passiert, nicht im Lade– und Regelbereich? Sieht man doch bei den Smartphones im Vgl. zu 2012, der Akku ist größer geworden um die größeren Displays gleich lange zu versorgen, aber nicht besser. Die Chips etwas sparsamer. Und die Smartphone Hersteller sind sicher näher an der Chipherstellung als die Fahrzeughersteller.
Niemand behauptet heute ernsthaft das die Leistungsdichte einer Batterie auch nur in die Nähe von Diesel/Benzin kommt, ist ja auch Äpfel mit Birnen. Und ich bin sicher der Letzte der einem Langstreckenfahrer oder Spaß cruiser und damit auch mir den Verbrenner jetzt weg nehmen will.

Nochmal, um hier nicht zu viel zu spammen: Für alle weitere Fragen hinsichtlich wie hat sich der Akku weiterentwickelt, wo stehen wir, und wie sind die Aussichten gibt's so viel Literatur wenn man nur danach sucht, selbst youtube Videos mit Anspruch usw. Bspw hat sich der Energieinhalt der Lithium Ionen Zelle seit Einführung mehr als verdreifacht und der Preis ist um Faktor 16 gesunken. Verringerung von Kobaldeinsatz in der Zelle um 90%, Preisenkung pro Jahr ca. 15%, Schbelladefähigkeit emense Fortschritte in den letzten Jahren... (Quelle: Prof. Fichtner Helmholtz Institut Ulm)
 
Das Karma hat es heute gut mit mir gemeint. Unterwegs an einem Autobahn Parkplatz mit so einem schäbigen Mer Triplecharger (ehemals Ewald) angehalten. Funktionierte nicht, Hotline konnte nicht helfen. Ok gut, hab eh keinen Strom gebraucht, wollte nur was im Laderaum suchen.
Eben dann dann am AC Ladepunkt in Wohnungsnähe angeschlossen, lud ein paar Sekunden und stoppte dann. Datum im Display des Laders sprang auf 01.01.2020. Nehme an der Controller ist abgestürzt und seitdem fehlt die Verbindung zu Backend. Aus Neugier mal die Hotline angerufen. Ging sogar jemand ran. Zunächst konnte sie nicht helfen, weil kein Zugriff aufs Backend und entsprechender Kollege gerade nicht erreichbar. Versprach in 5 Minuten zurückzurufen, nachdem er mit entsprechendem Kollegen Rücksprache hielt. Hat er auch gemacht. Allerdings nur mit der Info, dass ein Neustart nötig wäre, der Kollege den aber verweigert, weil er damit den Kunden, der am zweiten Ladepunkt hing auch rauswerfen würde. Ich hab mir die Diskussion gespart. Ist ja nicht so als könnte man die Ladung danach wieder aus der Ferne starten, gratis Strom, weil man die Infrastruktur nicht im Griff hat. Nöö. Bin dann zum nächsten Ladepunkt gefahren mit 3% Rest. 10 Minuten Fußweg weg.
Will sagen: haltet euch von einsamen Ladern fern auf der Langstrecke. Hat seinen Grund, dass die alleine stehen. Da stecken meist schäbige Betreiber dahinter, die das Thema nur so halbherzig verfolgen. Mer fällt mir da in letzter Zeit massivst negativ auf.
AC Lader kann auch mal schief gehen, hier mangelt es mMn massiv an Erfahrung seitens der Stadtwerke bzgl. Kundenservice für E-Mobilität. Von großen Profi Betreibern bin ich es gewohnt, dass einem die Hotline selbstverständlich die Ladung kostenlos freischaltet, wenn vorher was auf deren Seite klemmte.

Also ja, kannn durchaus noch schief gehen. Mit den großen Betreibern wie EnBW, Allego oder IONITY ist man aber sehr gut bedient. Dort versteht man auch heute schon was von Kundenservice.
 
Das Karma hat es heute gut mit mir gemeint. Unterwegs an einem Autobahn Parkplatz mit so einem schäbigen Mer Triplecharger (ehemals Ewald) angehalten. Funktionierte nicht, Hotline konnte nicht helfen. Ok gut, hab eh keinen Strom gebraucht, wollte nur was im Laderaum suchen.
Eben dann dann am AC Ladepunkt in Wohnungsnähe angeschlossen, lud ein paar Sekunden und stoppte dann. Datum im Display des Laders sprang auf 01.01.2020. Nehme an der Controller ist abgestürzt und seitdem fehlt die Verbindung zu Backend. Aus Neugier mal die Hotline angerufen. Ging sogar jemand ran. Zunächst konnte sie nicht helfen, weil kein Zugriff aufs Backend und entsprechender Kollege gerade nicht erreichbar. Versprach in 5 Minuten zurückzurufen, nachdem er mit entsprechendem Kollegen Rücksprache hielt. Hat er auch gemacht. Allerdings nur mit der Info, dass ein Neustart nötig wäre, der Kollege den aber verweigert, weil er damit den Kunden, der am zweiten Ladepunkt hing auch rauswerfen würde. Ich hab mir die Diskussion gespart. Ist ja nicht so als könnte man die Ladung danach wieder aus der Ferne starten, gratis Strom, weil man die Infrastruktur nicht im Griff hat. Nöö. Bin dann zum nächsten Ladepunkt gefahren mit 3% Rest. 10 Minuten Fußweg weg.
Will sagen: haltet euch von einsamen Ladern fern auf der Langstrecke. Hat seinen Grund, dass die alleine stehen. Da stecken meist schäbige Betreiber dahinter, die das Thema nur so halbherzig verfolgen. Mer fällt mir da in letzter Zeit massivst negativ auf.
AC Lader kann auch mal schief gehen, hier mangelt es mMn massiv an Erfahrung seitens der Stadtwerke bzgl. Kundenservice für E-Mobilität. Von großen Profi Betreibern bin ich es gewohnt, dass einem die Hotline selbstverständlich die Ladung kostenlos freischaltet, wenn vorher was auf deren Seite klemmte.

Also ja, kannn durchaus noch schief gehen. Mit den großen Betreibern wie EnBW, Allego oder IONITY ist man aber sehr gut bedient. Dort versteht man auch heute schon was von Kundenservice.

Traurig das zu lesen, aber ich bin "froh" das es Dir auch mal passiert ist. Wenn es jetzt noch schweinekalt gewesen wäre oder was auch immer bist Du aufeinmal gestrandet.
Wie gesagt mir ist das auch an namhaften Säulen passiert. Wenn Dir das öfter passiert, dann fängt man irgendwann massiv das Zweifeln an. Ich kenne niemanden wo die Zapfsäule aus unerklärlichen Gründen versagt hat(was sicherlich mal vorgekommen ist irgendwo auf der Welt,will ich nicht abstreiten)

Von Deiner Zeit die Du verloren hast mal ganz abzusehen. :(
 
Solange Strom tanken auswärts nicht genauso zuverlässig funktioniert wie Sprit tanken, bleiben wir mit der Familienkutsche beim Hybrid. Ich werde dieses Jahr 62; ich habe keine Lust, meine Lebenszeit mit diesem unterirdischen Ladesäulenmist zu verschwenden. Wir haben eine Karte von EnBW. Funktioniert es sofort, gut. Funktioniert es nicht, fahren wir eben ohne Strom weiter.
 
Traurig das zu lesen, aber ich bin "froh" das es Dir auch mal passiert ist. Wenn es jetzt noch schweinekalt gewesen wäre oder was auch immer bist Du aufeinmal gestrandet.
Wie gesagt mir ist das auch an namhaften Säulen passiert. Wenn Dir das öfter passiert, dann fängt man irgendwann massiv das Zweifeln an. Ich kenne niemanden wo die Zapfsäule aus unerklärlichen Gründen versagt hat(was sicherlich mal vorgekommen ist irgendwo auf der Welt,will ich nicht abstreiten)

Von Deiner Zeit die Du verloren hast mal ganz abzusehen. :(
Der Preis den man als early adopter zahlen muss/darf, würde ich sagen. Machen wir uns nichts vor, wir stehen nach wie vor noch ziemlich am Anfang, auch wenn einem gerne versucht wird was anderes zu vermitteln. Für viele funktioniert es schon, aber eben nicht für alle. Wenn man bereit ist sich ein wenig damit zu befassen, kommt man aber auch heute schon durchaus ganz gut zurecht. Wie gesagt, war jetzt im Prinzip das erste Problem am örtlichen AC Ladepunkt. Die räudigen Triplecharger kann ich auf der Langstrecke nicht (mehr) ernst nehmen. Nicht jeder wird sich damit befassen wollen, ja, verstehe und akzeptiere ich. Ist ja nicht so als wäre morgen der Verbrenner verschwunden.
 
Der Preis den man als early adopter zahlen muss/darf, würde ich sagen. Machen wir uns nichts vor, wir stehen nach wie vor noch ziemlich am Anfang, auch wenn einem gerne versucht wird was anderes zu vermitteln. Für viele funktioniert es schon, aber eben nicht für alle. Wenn man bereit ist sich ein wenig damit zu befassen, kommt man aber auch heute schon durchaus ganz gut zurecht. Wie gesagt, war jetzt im Prinzip das erste Problem am örtlichen AC Ladepunkt. Die räudigen Triplecharger kann ich auf der Langstrecke nicht (mehr) ernst nehmen. Nicht jeder wird sich damit befassen wollen, ja, verstehe und akzeptiere ich. Ist ja nicht so als wäre morgen der Verbrenner verschwunden.
ja das stimmt. Dennoch werden wir uns mal den e-Berlingo anschauen fahren. ;). Der kann ja immerhin schneller laden, aber ist aufgrund seiner Bauform natürlich weniger effizient, aber dafür ultra-praktisch.
 
Klar, son Hochdachkombi (hatte vorher einen Transit Connect) oder Transporter sind praktisch, da muss man meistens nicht großartig packen, man schmeißt einfach rein. Aber was ich jetzt spontan zum e-Berlingo finde, liest sich nicht gerade nach einem Reichweitenmonster. Damit hättest du imo gar nichts gewonnen, wenn dir momentan die Reichweite ein Dorn im Auge ist. Oder ist der Kona mit kleinem Akku tatsächlich noch schlimmer?
 
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Klar, son Hochdachkombi (hatte vorher einen Transit Connect) oder Transporter sind praktisch, da muss man meistens nicht großartig packen, man schmeißt einfach rein. Aber was ich jetzt spontan zum e-Berlingo finde, liest sich nicht gerade nach einem Reichweitenmonster. Damit hättest du imo gar nichts gewonnen, wenn dir momentan die Reichweite ein Dorn im Auge ist. Oder ist der Kona mit kleinem Akku tatsächlich noch schlimmer?
also der Kona schafft jetzt im Winter so 200km(realistisch). Im Sommer bis zu 400-450(ohne Klima und langsam). Da ergeben die ca 300km als Mittelwert Sinn.

Mit der Reichweite stimmt, mittlerweile steht jetzt wieder ein e39 Touring auf dem Hof.

Den e39 habe ich am Wochen-Ende geholt und da wurde mir mal wieder bewusst wie krass der Vorteil eines Verbrenners ist. nsgesamt waren es 500km und das mit sehr schneller Ab-Etappen und sehr zügigen Bundes und Landstraßen-Etappen.

Anschließend waren wir Sonntag noch auf Sonntasgtour, alles mit 4/5 Tankfüllung.(mit dem Z4)

Das hätte ich mit keinem E-Auto so geschafft.
 
also der Kona schafft jetzt im Winter so 200km(realistisch). Im Sommer bis zu 400-450(ohne Klima und langsam). Da ergeben die ca 300km als Mittelwert Sinn.

Mit der Reichweite stimmt, mittlerweile steht jetzt wieder ein e39 Touring auf dem Hof.

Den e39 habe ich am Wochen-Ende geholt und da wurde mir mal wieder bewusst wie krass der Vorteil eines Verbrenners ist. nsgesamt waren es 500km und das mit sehr schneller Ab-Etappen und sehr zügigen Bundes und Landstraßen-Etappen.

Anschließend waren wir Sonntag noch auf Sonntasgtour, alles mit 4/5 Tankfüllung.(mit dem Z4)

Das hätte ich mit keinem E-Auto so geschafft.
Alles Gute zum E39 Touring und vor allem mehr Glück damit als ich es hatte, war trotzdem ne tolle Zeit mit meiner Pink-Beauty die möchte ich nicht missen. Das ich ihn durch den Enyaq ersetzt habe, war bis jetzt dennoch in jeder Hinsicht ne super Entscheidung. Die Angst mit dem E39 nicht anzukommen war in meinem Fall definitiv größer...
Trotzdem hätte ich den E39 bei zuviel Platz definitiv behalten, das ist wohl der "Nachteil" an neuen Autos allgemein (nochmehr elektrischen), dadurch das du nicht dauernd am Schrauben Instandhalten und auf Fehlersuche bist, baust du halt nicht so ne tiefe Ebene zum Auto auf...
Ich bin gespannt auf deine Vorstellung des werdenden Klassikers im entsprechenden Thread :thumbsup:
 
Nochwas "nettes" über das ich gestolpert bin :O_oo:

Toyota war anfangs ja sehr verhalten bezüglich E Mobilität. Aber jetzt...suchen sie offenbar abstruse Wege die Akzeptanz dieser antriebsform zu steigern:


Zitat:
"Dazu greift der Fahrer zu einem Pseudo-Schalthebel, tritt eine Pseudo-Kupplung und wechselt so scheinbar die Fahrstufe. In Wirklichkeit registriert die Elektronik den Schaltwunsch, fügt eine kleine Zugkraftunterbrechung oder sogar einen Schaltruck ein und stellt dann den Vortrieb wieder her." Die Drehmomentkurven sollen dabei von einem Verbrenner stammen.

Ich hoffe es gibt dann wählbare Otto-/Dieselsimulation und wenigstens auch nen Knopf der von Sauger auf Turbo umschalten kann, natürlich im Turbobetrieb mit stufenlosem Schieberegler für die Größe des Turboloch.

Wankelmotor und 2-Takter ist schwieriger gibt's dann bestimmt erst später im over the air Update.
😂
 
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