Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
@Bummler sorry, aber deine unterirdisch formulieren Beiträge zur Diskussion kann ich nicht mehr ernst nehmen.
Hast du deine Beiträge mal mit etwas Abstand gelesen? Seit wann bist du paranoid geworden? Dieses Leben war schon immer "gefährlich", da ändert auch ein Tempolimit oder eine Maske nichts daran. Was ist seit 2019 passiert? Das Leben war super und ich möchte das gerne wieder haben. Ich hab ja niemandem was getan. 🤷‍♂️
 
Tempolimit auf Autobahnen würde mich ehrlich gesagt nicht wirklich stören, da ich sowieso selten schneller als Richtgeschwindigkeit fahre und mir schnell geradeaus fahren auch nicht übermäßig Spaß macht. Daher hätte ich mit Tempolimit 130 kein Problem, Tempolimit 100 wäre für eine Zeit lang auch Ok. Mich würde eher 80 auf Landstraßen oder auch 30 innerorts stören, so geht es denke ich vielen.
Vielleicht lässt sich ja auch erstmal ein Kompromiss für beide Seiten finden, beispielsweise ein temporäres Tempolimit bis wir unabhängiger von Russland sind fände ich in Ordnung. Auf jeden Fall deutlich sinnvoller als autofreie Sonntage, da gibt es meiner Meinung nach zu viele Punkte die dagegen Sprechen.
Genau so etwas ist das Problem in Deutschland. Statt nachzudenken, ob eine Regulierung irgendeinen Sinn macht, sagen zu viele „mich betrifft es eh nicht, also meinetwegen“. Es ist einfach, einen Kompromiss einzugehen, für Dinge, die einen nicht betreffen. Und dann? Glaubst du, diese Leute, die Autos hassen bis zum geht nicht mehr, werden dann aufhören? Glaubst Du die werden dann Ruhe geben?
Ich wohne hier in Korschenbroich, eine kleine Stadt, die überwiegend aus Wohngebieten besteht. Trotz gefestigter CDU-Mehrheit sind fast alle Nebenstraßen hier seit Jahrzehnten Tempo 30 begrenzt. Wir haben im Ortskern nur 3 Hauptstraßen. Soll ich Dir sagen, was die Grünen hier fordern. Schritttempo im ganzen Ort! Und überall Einbahnstraßen, damit man auf der freiwerdenden Spur Fahrradwege bauen kann. Ein paar von denen haben sich hier durchgeklagt und lärmbedingt auf einer der wenigen Hauptstraßen eine Tempo 30 Zone durchgesetzt.
Das ist Die Zukunft, wenn man diesen Leuten den kleinen Finger gibt!

Dein Landstraßentempo ist als nächstes dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Tempolimit 100 spart man gem. Greenpeace 3,8% Kraftstoff ggü. keinem TL. Bei 130 beträgt das Einsparpotential vermutlich nicht mal mehr 1,5%.
Das ist doch ein Witz. Dann muss man für den Verkehr halt nicht mehr 86 Millionen Tonnen Öl importieren, sondern nur noch 84,7 Mio Tonnen.
Das macht dem Vlad keine Angst und rettet erst recht nicht die Welt vor dem Untergang. Zudem haben wir auch keinen Engpass bei der Erdöl Versorgung mit etwaigen Alternativlieferanten.
Wieder einmal wird von der üblichen Ecke mit allen Mitteln versucht, die eigene Ideologie durchzudrücken.
 
Übrigens, ich fahre sehr selten Autobahn und wenn, dann meist sogar unter 130 km/h. Mit dem Z nicht, weil ich keinen Steinschlag daran haben möchte und mit den Familien SUV nicht, weil dieser ab 120, aufgrund der großen Stirnfläche, einen deutlich steigenden Momentanverbrauch hat. Und mit dem Motorrad macht ein dauerndes Schnellfahren einfach keinen Spaß. Und ja, auch in meinem Kopf ist das Thema Umweltschutz präsent. Auch wegen der Zukunft meiner Kinder fahre ich meistens langsam. Es wäre ein Leichtes für mich, diese goldene Kuh zu opfern.

Aber wofür?

Es macht einfach keinen Sinn. Mit einem Tempolimit werden wir nicht signifikant weniger CO2 emittieren, wir werden nicht signifikant weniger Verkehrstote haben und wir werden nicht signifikant weniger Öl zukaufen müssen.
 
Genau so etwas ist das Problem in Deutschland. Statt nachzudenken, ob eine Regulierung irgendeinen Sinn macht, sagen zu viele „mich betrifft es eh nicht, also meinetwegen“. Es ist einfach, einen Kompromiss einzugehen, für Dinge, die einen nicht betreffen. Und dann? Glaubst du, diese Leute, die Autos hassen bis zum geht nicht mehr, werden dann aufhören? Glaubst Du die werden dann Ruhe geben?
Ich wohne hier in Korschenbroich, eine kleine Stadt, die überwiegend aus Wohngebieten besteht. Trotz gefestigter CDU-Mehrheit sind fast alle Nebenstraßen hier seit Jahrzehnten Tempo 30 begrenzt. Wir haben im Ortskern nur 3 Hauptstraßen. Soll ich Dir sagen, was die Grünen hier fordern. Schritttempo im ganzen Ort! Und überall Einbahnstraßen, damit man auf der freiwerdenden Spur Fahrradwege bauen kann. Ein paar von denen haben sich hier durchgeklagt und lärmbedingt auf einer der wenigen Hauptstraßen eine Tempo 30 Zone durchgesetzt.
Das ist Die Zukunft, wenn man diesen Leuten den kleinen Finger gibt!

Dein Landstraßentempo ist als nächstes dran.
Ob eine Regulierung Sinn macht, liegt ja auch im Auge des Betrachters. Immerhin gibt es ja schon Gründe, welche für ein Tempolimit sprechen, ob diese so stark sind um eine Regulierung zu rechtfertigen hängt sicherlich vom persönlichen Wert ab, den man dem potenziellen Verzicht zuordnet. Die meisten machen es sich doch auf der Contra-Tempolimitseite genauso einfach: Ich fahre gerne schnell, die Regulierung würde eh nicht viel bringen und sie würden sogar noch mehr fordern, deshalb bin ich dagegen, vertreten nicht wenige. Nicht falsch verstehen, ich kann diese Denkweise nachvollziehen. Aber eben auch die jener, welchen es nichts ausmachen würde und daher in den wenigen positiven Aspekten den Vorteil sehen.
Und zu einem Kompromiss wäre ich auch bei Themen wie Landstraßentempo bereit, welche mich auch stärker betreffen, einfach aus folgendem Grund. Wenn zwei extreme aufeinandertreffen, kommt es fast immer zwangsläufig dazu, dass eines an Mehrheit gewinnt (was im Moment pro Tempolimit zu sein scheint) und ihr extrem dann durchsetzen. Da wäre mir ein Kompromiss definitiv lieber. Und die Leute, die Autos so extrem hassen, um nach einem Tempolimit immer noch mehr zu fordern, werden meiner Meinung keine Mehrheit darstellen. Aber die Zeit wird es zeigen.
 
@Enrico02
Welche Gründe gibt es denn die FÜR ein Tempolimit sprechen?

Und bezüglich Minderheitenmeinung......wir hatten in den letzten Jahren das ein oder andere Beispiel in denen Minderheiten so LAUT geschrieen haben,bis sie das geforderte bekommen haben.....deshalb würde ich mich an deiner Stelle damit nicht SO weit ausm Fenster lehnen und behaupten das dieser Personenkreis KEINE "Mehrheit" darstellen wird.....das brauchen sie nämlich auch nicht wenn sie nur LAUT genug sind.

@heyho
Warum wundert es dich,das D wenig Öl aus dem nahen Osten importiert?
Hast du den Golfkrieg bereits vergessen?
DAS war der Grund dafür,weil die deutsche Regierung damals dasselbe gesagt hat wie heute....sie wollen nicht abhängig sein von XYZ.....denn wegen dem Golfkrieg hatten wir damals auch steigende Rohstoffpreise.....nur waren diverse Firmen noch nicht SO gierig wie heute.....


Greetz

Cap
 
@CF01
- geringerer Schadstoffausstoß, daher besser für unser Klima
- Unfallrisiko wird noch weiter gesenkt und falls es zu einem kommt, ist die Wahrscheinlichkeit bei 100km/h einen Unfall zu überleben immerhin etwas höher als bei noch höheren Geschwindigkeiten
- niedrigere Lautstärke, vor allem für Bewohner relevant, welche nah ein stark befahrenen Straßen oder gar Autobahnen wohnen
- weniger Geld, was in Putins Kasse gespült wird

Sicherlich alles keine KO-Kriterien, da der Einfluss auf die Punkte nicht groß genug ist, aber sie sind nun mal da und je nach Präferenzen können diese Vorteile eben überwiegen.
 
Hilfe, ich bin ein Deutscher, bitte knechtet mich.
Je mehr ich von diesem verstrahlten Weltrettungsgesülze lese, desto mehr bekomme ich Bock dieses Land zu verlassen. Wo sind eigentlich die Typen hin die mal selbst gedacht haben?
Ach, vergessen wirs, das Pferd ist offensichtlich tot.
 
@Enrico02
Dann solltest du morgens direkt im Bett liegenbleiben......es könnte die Gefahr eines Genickbruchs bestehen,wenn du aufstehst und es falsch machst.....um es mal komplett ins Lächerliche zu ziehen....

- Spritverbrauch wurde ja bereits erwähnt.....die paar Prozent interessiert niemanden....und verändern auch nix zum positiven....
- Unfallrisiko ist bis 130 deutlich höher als zwischen 130 und Ende offen......die meisten Unfälle passieren im Stadtgebiet oder auf der AB bei 120 oder darunter.....wo genau bringt dasTempolimit jetzt nochmal weniger Unfälle?
- Aktuelle Kfz, sofern es nicht diese Kunstfurzkrachmacher a'la GTI und essesse595 sind,generieren maximal um die 70dB Geräusch,ein LKW darf hier satte 10dB lauter sein....dazu kommt,das an den meisten AB Schallschutzwände oder -wälle errichtet wurden um die direkt dahinterliegenden Siedlungen geräuschärmer zu machen.Und wie schnell darf man gleich noch an stark befahrenen Straßen die keine AB sind fahren?
- solange wir Gas, Öl und diverses anderes Zeug aus RUS beziehen, solange wird Putin davon profitieren.....können wir das SOFORT einstellen?Bestimmt.....und dann?Steht der Großteil der deutschen Bevölkerung vorm AA und beantragt Wohngeld,Heizkostenzuzahlung und noch viele weitere schöne Sozialhilfen.Da es dann nur noch wenige der arbeitenden Schicht gibt,wird sich dieser kleine Rest und die BuRe ein großes Loch in den Bauch freuen.


Bezüglich des Straßenlärms würden E-Brummis schon eine deutliche Geräuschsenkung erzielen.....so ein Dieselbrummi kann schon ganz schön dröhnige Niederfrequenzen erzeugen.....aber Elektro is Teufelszeug und Propaganda und Lobbyismus und dies und das und blablabla.....


Sorry,ich wollt ned weiter stören beim waschen aber ned nassmachen. :whistle:


Greetz

Cap
 
@Enrico02
Dann solltest du morgens direkt im Bett liegenbleiben......es könnte die Gefahr eines Genickbruchs bestehen,wenn du aufstehst und es falsch machst.....um es mal komplett ins Lächerliche zu ziehen....

- Spritverbrauch wurde ja bereits erwähnt.....die paar Prozent interessiert niemanden....und verändern auch nix zum positiven....
- Unfallrisiko ist bis 130 deutlich höher als zwischen 130 und Ende offen......die meisten Unfälle passieren im Stadtgebiet oder auf der AB bei 120 oder darunter.....wo genau bringt dasTempolimit jetzt nochmal weniger Unfälle?
- Aktuelle Kfz, sofern es nicht diese Kunstfurzkrachmacher a'la GTI und essesse595 sind,generieren maximal um die 70dB Geräusch,ein LKW darf hier satte 10dB lauter sein....dazu kommt,das an den meisten AB Schallschutzwände oder -wälle errichtet wurden um die direkt dahinterliegenden Siedlungen geräuschärmer zu machen.Und wie schnell darf man gleich noch an stark befahrenen Straßen die keine AB sind fahren?
- solange wir Gas, Öl und diverses anderes Zeug aus RUS beziehen, solange wird Putin davon profitieren.....können wir das SOFORT einstellen?Bestimmt.....und dann?Steht der Großteil der deutschen Bevölkerung vorm AA und beantragt Wohngeld,Heizkostenzuzahlung und noch viele weitere schöne Sozialhilfen.Da es dann nur noch wenige der arbeitenden Schicht gibt,wird sich dieser kleine Rest und die BuRe ein großes Loch in den Bauch freuen.


Bezüglich des Straßenlärms würden E-Brummis schon eine deutliche Geräuschsenkung erzielen.....so ein Dieselbrummi kann schon ganz schön dröhnige Niederfrequenzen erzeugen.....aber Elektro is Teufelszeug und Propaganda und Lobbyismus und dies und das und blablabla.....


Sorry,ich wollt ned weiter stören beim waschen aber ned nassmachen. :whistle:


Greetz

Cap
Scheinbar hast du entweder mein geschriebenes nicht verstanden oder willst es nicht verstehen.

Zum einen bleibe ich sicherlich nicht im Bett liegen, denn ich habe mich nie dafür ausgesprochen, dass ich für ein Tempolimit bin. Ich sagte, dass ich mit einem Kompromiss leben könne, was etwas komplett anderes ist als die Pro Tempolimit Seite zu vertreten. Außerdem hingt der Vergleich sowieso stark, da das Aufstehen für alle Menschen unverzichtbar ist, eine Autobahn ohne Tempolimit für fast alle die dafür stimmen jedoch unwichtig.

Zum anderen kann man natürlich sagen, dass einem die Argumente nicht stark genug sind, das sind sie MIR auch nicht.
Man sollte es aber nicht so darstellen als wären sie gar nicht da. Sicherlich bringt es nicht viel fürs Klima aber es bringt bewiesenermaßen etwas. Unfallrisiko kann man sich natürlich genauso schon reden. Natürlich passieren mehr Unfälle bei niedrigeren Geschwindigkeiten, da diese auch öfter gefahren werden. Aber trotzdem entstehen auch Unfälle bei höheren Geschwindigkeiten, oft mit dann schweren Folgen. Sicherlich sind dies nur wenige Todesopfer, die man verhindern könnte, sodass diese prozentual untergehen würde, aber trotzdem macht das eben ein paar Menschenleben aus. Und klar können wir Putins Lieferungen nicht einstellen, aber das er umso weniger von uns profitiert, umso weniger wir kaufen muss ich dir glaube ich nicht erklären. Wie gesagt alles keine Argumente durch die ICH dafür stimmen würde, aber warum sollen Leute, welche im schnellen Autofahren gar keine Vorteile sehen, diese kleinen Vorteile nicht bevorzugen?

Zum Thema Lärmsenkung gebe ich Recht, die Elektroautos haben einen positiven Einfluss darauf und ich finde sie auch nicht schlecht. Würde ich jetzt nicht als Spaßauto fahren wollen (gibt ja auch sowieso noch nichts bezahlbaren in der Richtung), aber als Daily könnte ich mir das irgendwann auf jeden Fall vorstellen.
 
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Güte Güte, lass(-t) die arme Sau doch endlich mal in Ruhe, anstatt sie alle paar Tage wieder durchs Forumsdorf zu treiben. :rolleyes:

Vielleicht kann man auf der Sau aber reiten und sich auf diese Weise ökologischer fortbewegen. Nur was machen wir dann mit den ganzen Säuen...wir sollen doch zugleich auch die kommerzielle Tiernutzung drastisch reduzieren...

Unabhängig davon frage ich mich, wer denn ein etwaiges Limit effektiv sanktionieren sollte. Wir schaffen es doch noch nicht einmal, die aktuellen Verkehrsverstöße zu verfolgen. Schaut einfach mal in ein durchschnittliches OWi-Dezernat bei den Amtsgerichten, wo jeden Tag Verfahren wegen der absoluten Verjährungsgrenze eingestellt werden müssen. Bedenkt man zudem, dass bereits jetzt jeden Tag bereits geltende Regeln (insb. § 3 Abs. 2 StVO oder § 5 Abs. 6 S. 2 StVO) massenhaft ignoriert und gar nicht erst verfolgt werden, obwohl diese unter Umständen sogar strafrechtliche Relevanz haben können.
 
Na ja, ist zwar im Prinzip richtig was du schreibst, aber ich schätze, das mindestens 90 % der deutschen Autofahrer sich an die neuen Regeln halten würden, auch wenn sie imho blödsinnig sind.
 
Zu befürchten wäre es. Zu begrüßen wäre indes, wenn sie sich zunächst einmal an die bestehenden Regeln hielten, bevor neue kommen oder gar eingefordert werden.
 
Es ist doch absolut verständlich, dass Leute, denen Auto fahren wenig oder nichts mehr als von A nach B kommen bedeutet und die kein Interesse am schnell fahren haben, es nicht einleuchtet, dass man nicht wie im Rest der Welt eine Limitierung einführt. Wenn jemand also dafür argumentiert kann ich das verstehen. Weil es gibt halt Argumente dafür. Die positiven Aspekte sind nun einmal mit gesundem Menschenverstand nicht abstreitbar. Was Gegner machen, ist diese Aspekte dem Verlust der persönlichen Freiheit gegenüberzustellen. Auf die Art: Das bissle eingespartes CO2 und die paar weniger Verkehrstoten sind doch kaum der Rede wert, vorallem wenn uns dafür die letzte große Freiheit genommen wird.
Weil was sind die wirklichen negativen Aspekte dagegen? Ist man meist viel länger unterwegs? Wohl kaum. Also geht es nur darum, dass man sich in etwas, was einem persönlich Spaß macht beschnitten wird.
Weil kaum einer würde sagen, die paar X Verkehrtoten die sollten es schon wert sein, dass ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung „freie Fahrt“ hat.
Das ist doch dasselbe wie mit dem Fleischkonsum. Mir bedeutet es selber nicht viel, kann also nicht nachvollziehen warum es viele Menschen (z.B.meine Eltern) nicht schaffen mal weniger davon zu essen. Auch hier sind die positiven Argumente von geringerem Fleischkonsum in der Gesellschaft doch nicht abzustreiten. Im Endeffekt endet es dann in Diskussionen dann immer mit „aber ich will mir das nicht nehmen lassen“. Ist ja auch Ok, ist ein Standpunkt. Aber dann sollte man nicht versuchen auf Teufel komm raus existierende positive Argumente herunterzureden, warum es das doch gar nicht Wert sei, sondern ehrlich zu sich sein.
Beim Fleischkonsum steh ich auf der einen und beim Tempolimit auf der anderen Seite, weil dafür bin ich definitiv nicht, vorallem gegen Landstraßenlimitierungen. Obwohl ich mir auch hier halt eingestehen muss, dass ein 80er Limit wohl Verkehrstote reduzieren würde. Klar sind die Landstraßen meiner Meinung nach teils so gut ausgebaut, dass es lächerlich ist da 80 zu gondeln, aber wenn man teilweise schaut wie die Leute fahren.
Ich kann auch verstehen, das viele nicht kapieren noch es gut heißen, dass ich z.B. zum Spaß eine Runde mit dem Auto drehe.
ich bin mir aber dessen bewusst, dass es unnötig ist, argumentiere dann halt mit Einsparungen an anderer Stelle. Dass ich z.B. kaum Fleisch esse, faktisch nie fliege, keine Serien oder Filme streame ( den Ausstoß der Server weltweit fürs holde Internet vergessen viele sehr gern), eigentlich wenig konsumiere (alte Möbel, nie ein Handy gekauft) usw.
Aber neben Relativierungen kann ich halt nicht abstreiten, dass meine Spassfahrten mit dem Z3 nicht sinnvoll sind und niemandem helfen außer meinem eigenen Spaß. Im Endeffekt ist der Mensch ein Gewohnheitstier, dass ich vor Veränderungen fürchtet und sich dagegen wehrt, dass ihm was weggenommen wird. Das sollte man sich schon eingestehen.
Das erinnert mich alles bissle an die Diskussionen über das Rauchverbot in Kneipen und wie schädlich das passiv Rauchen für andere denn nun wirklich ist.
 
Landstraßenlimitierungen
Wäre das schön, wenn die endlich kommt.
80km/h für LKW und PKW, wenn der LKW eine Strecke nicht mit 80 schafft, dann für alle runter limitieren.
Wäre das herrlich entspannend, so durch D zu fahren.

Hintergrund: wenn ich mir so angucke, wie viele Menschen nicht mal eine Kurve auf der eigenen Spur bei 70 (relativ häufiges Limit bei mir oben) schaffen, dann runter mit der Geschwindigkeit.
Dazu kommt noch der nette Effekt, meine Kollegen können sicherer Arbeiten.

Du möchtest unbegrenzten Spaß? Fahr auf eine Rennstrecke, da sind keine Menschen, die nur heile von A nach B möchten.
 
Es ist doch absolut verständlich, dass Leute, denen Auto fahren wenig oder nichts mehr als von A nach B kommen bedeutet und die kein Interesse am schnell fahren haben, es nicht einleuchtet, dass man nicht wie im Rest der Welt eine Limitierung einführt. Wenn jemand also dafür argumentiert kann ich das verstehen. Weil es gibt halt Argumente dafür. Die positiven Aspekte sind nun einmal mit gesundem Menschenverstand nicht abstreitbar. Was Gegner machen, ist diese Aspekte dem Verlust der persönlichen Freiheit gegenüberzustellen. Auf die Art: Das bissle eingespartes CO2 und die paar weniger Verkehrstoten sind doch kaum der Rede wert, vorallem wenn uns dafür die letzte große Freiheit genommen wird.
Weil was sind die wirklichen negativen Aspekte dagegen? Ist man meist viel länger unterwegs? Wohl kaum. Also geht es nur darum, dass man sich in etwas, was einem persönlich Spaß macht beschnitten wird.
Weil kaum einer würde sagen, die paar X Verkehrtoten die sollten es schon wert sein, dass ein gewisser Prozentsatz der Bevölkerung „freie Fahrt“ hat.
Das ist doch dasselbe wie mit dem Fleischkonsum. Mir bedeutet es selber nicht viel, kann also nicht nachvollziehen warum es viele Menschen (z.B.meine Eltern) nicht schaffen mal weniger davon zu essen. Auch hier sind die positiven Argumente von geringerem Fleischkonsum in der Gesellschaft doch nicht abzustreiten. Im Endeffekt endet es dann in Diskussionen dann immer mit „aber ich will mir das nicht nehmen lassen“. Ist ja auch Ok, ist ein Standpunkt. Aber dann sollte man nicht versuchen auf Teufel komm raus existierende positive Argumente herunterzureden, warum es das doch gar nicht Wert sei, sondern ehrlich zu sich sein.
Beim Fleischkonsum steh ich auf der einen und beim Tempolimit auf der anderen Seite, weil dafür bin ich definitiv nicht, vorallem gegen Landstraßenlimitierungen. Obwohl ich mir auch hier halt eingestehen muss, dass ein 80er Limit wohl Verkehrstote reduzieren würde. Klar sind die Landstraßen meiner Meinung nach teils so gut ausgebaut, dass es lächerlich ist da 80 zu gondeln, aber wenn man teilweise schaut wie die Leute fahren.
Ich kann auch verstehen, das viele nicht kapieren noch es gut heißen, dass ich z.B. zum Spaß eine Runde mit dem Auto drehe.
ich bin mir aber dessen bewusst, dass es unnötig ist, argumentiere dann halt mit Einsparungen an anderer Stelle. Dass ich z.B. kaum Fleisch esse, faktisch nie fliege, keine Serien oder Filme streame ( den Ausstoß der Server weltweit fürs holde Internet vergessen viele sehr gern), eigentlich wenig konsumiere (alte Möbel, nie ein Handy gekauft) usw.
Aber neben Relativierungen kann ich halt nicht abstreiten, dass meine Spassfahrten mit dem Z3 nicht sinnvoll sind und niemandem helfen außer meinem eigenen Spaß. Im Endeffekt ist der Mensch ein Gewohnheitstier, dass ich vor Veränderungen fürchtet und sich dagegen wehrt, dass ihm was weggenommen wird. Das sollte man sich schon eingestehen.
Das erinnert mich alles bissle an die Diskussionen über das Rauchverbot in Kneipen und wie schädlich das passiv Rauchen für andere denn nun wirklich ist.

Prinzipiell ja, aber genau da liegt doch der Hund begraben.
Wir können alles bis zum Erbrechen optimieren und sicher machen bis zum geht nicht mehr.
Irgendwo möchte man auch Leben und nicht noch mehr Regeln und Reglementierungen hinnehmen.
 
Ist man meist viel länger unterwegs? Wohl kaum.

Diese Mär kann ich nicht verstehen. Ich bin früher sehr oft an einem Tag von Bremen nach Leipzig (knapp 400km) und umgekehrt gependelt - werktags und nicht in den Nachtstunden. Die "wohl kaum" vorhandene Zeitersparnis lag, ohne "alles was geht" zu fahren (also etwa 180-210 Reisetempo auf freigegebenen Strecken, die es damals noch gab), pro Strecke bei min. 1h (inkl. ggf. zusätzlichem Tankstopp). Machte am Tag mal eben min. 2h mehr gemeinsame Zeit zum Arbeiten oder - viel wichtiger - für meine Familie und mich. Mehrverbrauch waren auf eine Strecke immer unter 10l LPG, also absolut zu vernachlässigen. Bei etwas flotteren Fahrten - also auch mal längere Strecken mit 250 - lag die Zeitersparnis noch einmal deutlich drüber (und hat der Familie mal den heiligen Abend gerettet).

Selbst jetzt auf der täglichen Pendelstrecke (35km Landstraße und etwas Kleinstadtverkehr) macht es pro Strecke etwa 5-10 Min. Differenz zwischen ich trödele anderen unnötig hinterher und ich überhole und fahre halt einfach mal Landstraßentempo. Macht in der Woche also ebenfalls min. 1h mehr Freizeit, die mir mehr Lebensqualität gibt als meine Lebenszeit auf Pflichtstrecken im Auto unnötig zu vergeuden.
 
Hintergrund: wenn ich mir so angucke, wie viele Menschen nicht mal eine Kurve auf der eigenen Spur bei 70 (relativ häufiges Limit bei mir oben) schaffen, dann runter mit der Geschwindigkeit.

Wäre es dann nicht zielführender mit dem Motto: "Runter mit solchen Leuten von der Straße"? Kenne ich leider ebenfalls von meinem täglichen Pendeleldend. Hinzu kommt kein Licht bei Dämmerung/Dunkelheit (oder nur TFL), natürlich die 65-70 immer - also auch innerorts - und nicht selten geistig in einer anderen Welt (Handy, Rauchen, Träumen, etc.).
 
Diese Mär kann ich nicht verstehen. Ich bin früher sehr oft an einem Tag von Bremen nach Leipzig (knapp 400km) und umgekehrt gependelt - werktags und nicht in den Nachtstunden. Die "wohl kaum" vorhandene Zeitersparnis lag, ohne "alles was geht" zu fahren (also etwa 180-210 Reisetempo auf freigegebenen Strecken, die es damals noch gab), pro Strecke bei min. 1h (inkl. ggf. zusätzlichem Tankstopp). Machte am Tag mal eben min. 2h mehr gemeinsame Zeit zum Arbeiten oder - viel wichtiger - für meine Familie und mich. Mehrverbrauch waren auf eine Strecke immer unter 10l LPG, also absolut zu vernachlässigen. Bei etwas flotteren Fahrten - also auch mal längere Strecken mit 250 - lag die Zeitersparnis noch einmal deutlich drüber (und hat der Familie mal den heiligen Abend gerettet).

Selbst jetzt auf der täglichen Pendelstrecke (35km Landstraße und etwas Kleinstadtverkehr) macht es pro Strecke etwa 5-10 Min. Differenz zwischen ich trödele anderen unnötig hinterher und ich überhole und fahre halt einfach mal Landstraßentempo. Macht in der Woche also ebenfalls min. 1h mehr Freizeit, die mir mehr Lebensqualität gibt als meine Lebenszeit auf Pflichtstrecken im Auto unnötig zu vergeuden.
Jep, da sind wir wieder beim Abwägen: die sagen wir 1h mehr Freizeit in der Woche vs.die gegebene CO2 Einsparung, wie gering sie wohl auch ist, und paar weniger Verkehrstote. Das meinte ich ja generell mit meinem Beitrag. Die 1h mehr Freizeit wird halt aber auch nicht für jeden also die Allgemeinheit gelten;)
Das ist auch sicher abhängig von Strecke und Verkehrsaufkommen. Ich konnte in den letzten 20 Jahren meist nur wenig Zeitgewinn feststellen, wenn ich statt 140-150 Max über 200 gefahren bin.
Aber ich glaube Dir das natürlich und kann deine Punkt da auch verstehen.
 
Wieso dann überhaupt noch Individualverkehr?
Nach der Logig würden die Welt eine viel bessere sein, wenn wir alle den ÖPNV nutzen und Autos komplett verbieten. Kaum noch Unfalltote, kaum noch CO2, und mit der längeren Reisezeit können wir weniger Netflix gucken und damit nochmal umweltfreundlicher sein. Wenn wir dann alle Veganer werden ist die Welt perfekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre es dann nicht zielführender mit dem Motto: "Runter mit solchen Leuten von der Straße"? Kenne ich leider ebenfalls von meinem täglichen Pendeleldend. Hinzu kommt kein Licht bei Dämmerung/Dunkelheit (oder nur TFL), natürlich die 65-70 immer - also auch innerorts - und nicht selten geistig in einer anderen Welt (Handy, Rauchen, Träumen, etc.).
Zielführender wäre es, wenn wir die passive Sicherheit von heute mit der Einfachheit der Automobile von vor 30 Jahren hätten:
Auto, ESP, Airbags und ein einfaches Bedienkonzept der Komforttechnik: jede Funktion hat einen Taster/Schalter, keine Untermenüs in irgendwelchen Touchscreens, wo der Fahrer abgelenkt ist, nur um das Medium zum Musikabspielen zu ändern.
Das größte Problem, welches ich beobachte, es werden immer mehr Fahrer, die ihr Smartphone in der Hand halten und damit rum machen und das bei Fahrzeugen, die aktuell angeboten werden.
Multimedia ist wichtiger, als das Fahrzeug zu führen.
 
Interessanter Gedanke den Individualverkehr abzuschaffen, müsste man einen passenden Thread für finden/eröffnen.
 
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