wie lange wollt/müsst Ihr noch arbeiten ?

in den letzten 10 Jahren meine 2 Brüder :(

Das geht sprichwörtlich von heute auf morgen.
Einer war insgesamt 23 Monate krank, der andere 11 Monate.
Mit Familie und sonstigen finanziellen Verpflichtungen ist das gar nicht gut
Schon klar, passieren kann das und wie einige Wissen hatte meine Frau einen schweren Unfall und ich kenne die Situation. Allerdings sollte man die Situation Deiner Brüder mitten im Leben nicht mit derer vergleichen, welche sich bereits intensiv mit dem Thema Ruhestand beschäftigen und es nur um die allerletzte Phase vor dem Ruhestand geht.

Bei uns ist es aktuell auch für meine Frau ein Thema, seit 13 Monaten im Krankenstand und wieder arbeiten ist keine Option für uns. Nun geht es darum die beste (finanzielle) Möglichkeit zum Ruhestand zu finden (theoretisch kann sie bereits in die vorgezogene Altersrente mit Abschlägen gehen).
 
Schon klar, passieren kann das und wie einige Wissen hatte meine Frau einen schweren Unfall und ich kenne die Situation. Allerdings sollte man die Situation Deiner Brüder mitten im Leben nicht mit derer vergleichen, welche sich bereits intensiv mit dem Thema Ruhestand beschäftigen und es nur um die allerletzte Phase vor dem Ruhestand geht.

Bei uns ist es aktuell auch für meine Frau ein Thema, seit 13 Monaten im Krankenstand und wieder arbeiten ist keine Option für uns. Nun geht es darum die beste (finanzielle) Möglichkeit zum Ruhestand zu finden (theoretisch kann sie bereits in die vorgezogene Altersrente mit Abschlägen gehen).
Ein Bruder ist älter und dürfte in 2 1/2 in Rente. Und seine 11 Monate sind erst seit 2 Wochen rum. Ist in der Eingliederung.
Ich selbst werde 58, da fängt man auch schon das Grübeln über Rente an :whistle: und früher in Rente und wie gleiche ich die Abschläge aus.
Das ist das hier thematisierte Modell ein großer Anreiz, aber ohne Absicherung? nö
 
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Reaktionen: H-P
Zu berücksichtigen ist weiterhin, dass ab diesem Zeitpunkt (Beantragung der Rente) kein Anspruch mehr auf Krankengeld bzw. Arbeitslosengeld besteht.
Noch ne Frage:
Betrifft die Regelaltersrentner, oder auch früher gehende mit Abschlägen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst werde 58, da fängt man auch schon das Grübeln über Rente an :whistle: und früher in Rente und wie gleiche ich die Abschläge aus.
Das ist das hier thematisierte Modell ein großer Anreiz, aber ohne Absicherung? nö
Ob es noch gültig ist bis wir soweit sind 🤔 (ich bin Jahrgang 67). Da ich relativ entspannt von zu Hause aus arbeite, ist es für mich derzeit noch nicht so dringlich. Wenn das Thema bei meiner Frau (Jahrgang 61) final geklärt ist, wollen wir mehr mit unserem Wohnmobil reisen wobei ich dann regulär weiterhin mobil arbeiten werde.
 
...... und wie gleiche ich die Abschläge aus.
Du kannst die Abschläge ausgleichen, indem du freiwillig in die Rentenkasse einzahlst. Ob sich das lohnt, ist wieder die Frage wie lange man lebt und Rente bezieht, usw..
Falls du sowas planst, würde ich auf jeden Fall mit dem Steuerberater sprechen. Du kannst die freiwilligen Zahlungen dann bei der Steuererklärung als Vorsorgeaufwendungen geltend machen (hat sich bei mir sehr positiv ausgewirkt). Man kann sich die Höhe der freiwilligen Einzahlungen zum Ausgleich der kompletten Abzüge von der RV ausrechnen lassen. Ich glaube, die freiwilligen Zahlungen sind ab 58 Jahren möglich. Falls du dann doch länger arbeitest als geplant, kommen die Zahlungen on Top auf die Rente drauf.
 
Noch 2 Infos:
Die flexirente ist nur für den möglich, der mindestens 35 Jahre eingezahlt hat.
Der Abschlag beträgt 0,3% pro Monat und Max 14,4 %

Quelle: Allianz Flexirente
 

Ich glaube, dieser Link beantwortet sehr viele Fragen….
 
Ich werde im September 62. 45 Jahre als langjähriger Versicherter habe ich voll.

Abschlagsfrei könnte ich zum 01.06.2027 in Rente gehen. Mit Abschlägen (13,x %) aber schon im nächsten Jahr…

Ich sollte mir das alles mal ausrechnen lassen.

Zumal mein AG mich aktuell mit immer neuen Projekten und Verantwortlichkeiten zusätzlich belastet. Geld ist aber nicht alles.

Wenn das Studium meiner Kleinen gesichert ist, würde ich auch früher gehen.
 
Ich bin nur 7 Monate früher in Rente gegangen.
Das Minus von 2,1% ist zu verkraften.
Lag vom 2ten Berufsjahr über der Sozialversicherungsgrenze - das passt dann schon.
Mit Betriebsrente, Riester und Direktversicherung komme ich auf ein halbwegs auskömmliches Niveau.
Liege damit allerdings sehr weit unter meinen letzten Einkünften, etwas einschränken ist da schon angesagt.
Eine Tochter studiert noch ein paar Jahre - passt schoo.

Am besten ist es wenn der Arbeitgeber Personal abbauen will und es einen guten Sozialplan gibt, am besten mit Early Bird Bonus - dann lohnt es sich ggf. auch mit 60 schon auszusteigen.

Bei mir gabs diese Situation leider mit 57 oder 58.
Das war einfach zu früh, auch wenn die Abfindung bei rund 200k€ gelegen hatte.
 
Mich treibt aktuell nur der Stress um…

Mich drängt man ständig in weitere Verantwortungen und ich arbeite gefühlt 24/7.

Ständig erreichbar, außerhalb normaler Arbeitszeiten etc.

Und von AG-Seite schiebt man Panik wegen „Herrschaftswissen“…

Wenn es sich finanziell ausgeht höre ich auf.

Bin nächstes Jahr 40 Jahre bei meinem AG.
 
Mich treibt aktuell nur der Stress um…

Mich drängt man ständig in weitere Verantwortungen und ich arbeite gefühlt 24/7.

Ständig erreichbar, außerhalb normaler Arbeitszeiten etc.

Und von AG-Seite schiebt man Panik wegen „Herrschaftswissen“…

Wenn es sich finanziell ausgeht höre ich auf.

Bin nächstes Jahr 40 Jahre bei meinem AG.

Konntest Du den Stress auf Deinen hier beschriebenen ausgiebigen Urlaubsreisen nicht abbauen?
 
Dieses Jahr habe ich meinen 60….und fühle mich nach einem Burnout (ja ich rede darüber) vor 5 Jahren in der letzten Zeit wieder kurz vor der gleichen Situation. Bis vor 3 Jahren habe ich mir eigentlich noch keine Gedanken über die Rente gemacht, aber in letzter Zeit umso intensiver. Leider gehöre ich zu der Gruppe an zukünftigen Rentnern die wohl eher im Bereich der Durchschnittsrente zu finden sind… traurig genug wenn ich in 3 Jahren meine 45 Jahre voll habe und man jetzt schon weiß das was man privat zusätzlich für die Rente machen konnte, die Versorgungslücke nie und nimmer schließt.
Aber ich will nicht jammern, es gibt Menschen denen es sicherlich noch schlechter gehen wird.
Die Zeit rennt und meine Rentenapp zeigt mir wie schnell die Zeit doch vergeht.
 

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Ich bin nur 7 Monate früher in Rente gegangen.
Das Minus von 2,1% ist zu verkraften.
Lag vom 2ten Berufsjahr über der Sozialversicherungsgrenze - das passt dann schon.
Mit Betriebsrente, Riester und Direktversicherung komme ich auf ein halbwegs auskömmliches Niveau.
Liege damit allerdings sehr weit unter meinen letzten Einkünften, etwas einschränken ist da schon angesagt.
Eine Tochter studiert noch ein paar Jahre - passt schoo.

Am besten ist es wenn der Arbeitgeber Personal abbauen will und es einen guten Sozialplan gibt, am besten mit Early Bird Bonus - dann lohnt es sich ggf. auch mit 60 schon auszusteigen.

Bei mir gabs diese Situation leider mit 57 oder 58.
Das war einfach zu früh, auch wenn die Abfindung bei rund 200k€ gelegen hatte.
bei diesem Abfindungsbetrag (auch wenn er versteuert werden muss) wäre ich ausgestiegen ...
 
Das war kein blöder Kommentar sondern eine ehrliche Frage.
Deshalb auch keine irreführenden Smilies

Dann nehme ich meine emotionale Antwort gerne zurück.

Ist ein Teil des Problems…

Heute habe ich in einem Meeting auch gesagt bekommen, ich soll doch bitte meine Tonlage verändern… Aber wie soll man ruhig bleiben, wenn von den ganz Oberen permanent Dinge verdreht und nicht verstanden werden… Und ich nachher immer meinen Kopf hinhalten muss…

Also @AirKlaus SORRY!
 
Ich muss zum Glück auch noch ein paar Jahre...
In Moment bereite ich mich schon mal gedanklich auf die Midlife-Crisis vor.
Ab wann geht so etwas eigentlich los? Und mit welchen Auswirkungen muss ich da in etwa rechnen?

"Möchte" ich demnächst auf einmal ein Coupe? Oder vielleicht einen Porsche? Oder vielleicht sogar eine Coupe von Porsche?
Fragen über Fragen... :b:b:b:b
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nur 7 Monate früher in Rente gegangen.
Das Minus von 2,1% ist zu verkraften.
Lag vom 2ten Berufsjahr über der Sozialversicherungsgrenze - das passt dann schon.
Mit Betriebsrente, Riester und Direktversicherung komme ich auf ein halbwegs auskömmliches Niveau.
Liege damit allerdings sehr weit unter meinen letzten Einkünften, etwas einschränken ist da schon angesagt.
Eine Tochter studiert noch ein paar Jahre - passt schoo.

Am besten ist es wenn der Arbeitgeber Personal abbauen will und es einen guten Sozialplan gibt, am besten mit Early Bird Bonus - dann lohnt es sich ggf. auch mit 60 schon auszusteigen.

Bei mir gabs diese Situation leider mit 57 oder 58.
Das war einfach zu früh, auch wenn die Abfindung bei rund 200k€ gelegen hatte.

bei diesem Abfindungsbetrag (auch wenn er versteuert werden muss) wäre ich ausgestiegen ...

@ZZZZefix ich frage jetzt nicht, ob die Abfindung einem (deinem) damaligen Brutto-Jahresgehalt entsprach... ;)

Aber was ich mich frage: Hättest du die Abfindung nehmen dürfen und dann bei einem anderen Arbeitgeber wieder arbeiten dürfen?

Falls dem so wäre, und ich jemals so ein Angebot bekäme, würde ich das vermutlich machen. Würde von dem Geld ein Wohnmobil kaufen und dann mit der Holden ein Jahr durch Europa fahren. Und danach würde ich bei einem anderen Arbeitgeber zum gleichen Gehalt wieder anfangen zu arbeiten...
PS: "würde, würde, Fahrradkette..." ;)
 
Ich muss zum Glück auch noch ein paar Jahre...
In Moment bereite ich mich schon mal gedanklich auf die Midlife-Crisis vor.
Ab wann geht so etwas eigentlich los? Und mit welchen Auswirkungen muss ich da in etwas rechnen?

"Möchte" ich demnächst auf einmal ein Coupe? Oder vielleicht einen Porsche? Oder vielleicht sogar eine Coupe von Porsche?
Fragen über Fragen... :b:b:b:b

So wie ich Dich kennengelernt habe, wirst Du, genau wie ich, keine Midlife-Crisis durchmachen. :t
Bleib einfach so wie Du bist, Alter ist nur eine Zahl :) :-)
 
So wie ich Dich kennengelernt habe, wirst Du, genau wie ich, keine Midlife-Crisis durchmachen. :t
Bleib einfach so wie Du bist, Alter ist nur eine Zahl :) :-)

Keine Sorge! Uns geht's wirklich fantastisch!
Im Moment plane ich den Bau einer kleinen Garage, um endlich mal ordentlich schrauben zu können.
Parallel überlege ich "intensiv" was dann als nächstes Projektauto gekauft wird. Entweder was ordentlich altes oder doch irgend so eine modernere Schlurre? Gibt so viele Möglichkeiten! 🙈 🤣 :woot:
 
Spannend hier zu lesen
1. ich stelle fest dass es auch einigen wie mir geht: bis vor wenigen Jahren hatte man sich keine Gedanken um die Rente gemacht erster Fehler..deshalb versuche ich nun meinen erwachsenen Kindern beizubringen mehr über die Zukunft nachzudenken
2. In den letzten 32 Berufsjahren hat man sich fast immer für die Firma aufgeopfert obwohl ed die Firma nie einen dankt...(ich arbeite im Vertrieb der ist immer Schuld!) zweiter Fehler ...falschen Job gewählt aber selber schuld wenn man es nicht geändert hat
3. Man hat Angst mit weniger Rente bzw Abschlag in die Rente zu gehen weil die Differenz ja schon enorm ist wenn man jetziges netto und die Rente anschaut ...dritter Fehler weil man auch dann vl in der Rente weniger braucht und Reserven halt aufbrauchten sollte (was nutzt einen schon das Geld und Eigentum später wenn man unter der Erde liegt?)
4 Fazit..ich habe jetzt mir, auch weil ich 1-3 ebenfalls durchmache, angefangen einen Ausstiegsplan zu machen..und fange auch an zu akzeptieren dass manchmal weniger mehr ist. Ich werde mit maximal Abschlag vorzeitig in die Rente in 3 Jahren gehen, versuche gerade noch evtl durch Altersteilzeit das zu beschleunigen. Was gewinnt man damit: Meiner Meinung nach gewinnt man wahrscheinlich das Leben zurück (klingt jetzt philosophisch) und das ist gut so..führt im best case zu verlängerter Lebenszeit und was braucht man eigentlich? Ja es wäre schön die gesamte Welt zu bereisen, ein Haus am Meer zu haben, eine Lodge in den Bergen, im Luxus zu leben...doch ist es vl auch schön sich mit Freunden zu treffen, die Natur zu geniessen, ohne Last zu leben und sich von vielen Dingen trennen (Eigentum verpflichtet) . Essen braucht man im Alter auch nicht mehr so viel und vl lebt es sich abseits auf dem Land, wo es billiger ist als in Stadtbereich, auch gesünder. Das alles muss man aber erst mal machen...ich berichte dann wieder wenn es so weit ist.
 
Auf dem Land lebe ich schon, Haus und schöne Fahrzeuge besitze ich, die Welt habe ich bereist…

Ich habe mir bewusst wieder Tiere geholt, darunter einen Welpen… Das ist meine Aufgabe… Ich brauche einen Ausgleich
interessant....... wir bekommen unseren (ersten) Welpen im März. Ich freue mich schon wie Bolle.
 
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