Sitzzulieferer Recaro meldet Insolvenz an

Es geht auch andersrum - vorhin kam ein Bericht im TV über dringend fehlende Ingenieure in unserem Land und die schleppende Bürokratie.
Gezeigt wurde ein iranischer Ingenieur mit anerkanntem Hochschulabschluss und Berufserfahrung, den viele Firmen "wollen". Trotz Deutschkenntnisse wartet er seit 5 (!) Jahren auf eine Arbeitserlaubnis seitens der Ausländerbehörde. Auch die Ingenieurkammer ist frustriert und kann nichts machen...
 
E Antrieb ist Neuland, Verbrenner nur Updates ;)
Umso teurer sind Weiterentwicklungen beim Verbrenner. Ob das ein Problem sein muss? Weiß ich nicht. Ich glaube das Hauptproblem was VW so und so hat, sind die Gewerkschaften und der Betriebsrat. Dadurch können sie Prozesse nicht so schnell und effizient umstellen, wie die Konkurrenz und verbrennen so Millionen. Sie können die Leute nicht kündigen, selbst wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Enorme Gehaltszahlungen die sie da auf Jahre an der Backe haben, fürchte ich.

Sicherlich haben das in ähnlicher Form alle Autobauer, die in Deutschland tätig sind, aber ich denke VW mit Abstand am stärksten.

BMW fliegt meinem Eindruck nach da gerade ziemlich unter dem Radar, wenn ich mich nicht täusche gab es da kein so richtig starkes Commitment zu den E-Autos aber trotzdem bauen sie bessere E-Autos als Gesamtpaket als viele andere und man so meinen könnte von ihrem gefühlten Standing her. Soviel ich mitbekomme sind die BMW E-Autos deutlich besser als ihr Ruf und viele Konkurrenten. Den BMW i5 bspw. nehmen viele nach wie vor nicht bewusst als E-Auto wahr, mich eingeschlossen. Aber gleichzeitig hat man noch attraktive Verbrenner im Angebot.

Ich glaube VW hat sich in den letzten Jahren auch total in irgendwelchen neuen Modellen verloren, für die es eigentlich keinen Markt gab/gibt langfristig. Taigo, T-Cross, T-Roc. Sehe da kaum Differenzierung. Ich sehe da auch keine Nachfrage für. Bei BMW dagegen kamen mit 8er, X7 und XM bspw. Luxusfahrzeuge dazu, die ganz klar auch aufs Ausland abzielen.

Ich denke das trifft auch auch andere Branchen zu, dass die Firmen sich unbewusst von den Kunden entfernen mit neuen Produkten und sich dann wundern, dass sie keiner kauft.
 
Es geht auch andersrum - vorhin kam ein Bericht im TV über dringend fehlende Ingenieure in unserem Land und die schleppende Bürokratie.
Gezeigt wurde ein iranischer Ingenieur mit anerkanntem Hochschulabschluss und Berufserfahrung, den viele Firmen "wollen". Trotz Deutschkenntnisse wartet er seit 5 (!) Jahren auf eine Arbeitserlaubnis seitens der Ausländerbehörde. Auch die Ingenieurkammer ist frustriert und kann nichts machen...
Es ist ein einziges Dilemma, dieses Land schafft sich durch die nicht enden wollende Bürokratie selbst zu Grunde. Anderes Thema aber gleicher Wahnsinn: wir haben letztes Jahr zwei Pflegekinder bei uns aufgenommen. Alleine für das Ummelden an unseren Wohnort haben wir drei! Versuche gebraucht. Der Wahnwitz an der Geschichte, hätte ein Mitarbeiter beim 1. Versuch den Telefonhörer in die Hand genommen und das Jugendamt angerufen, wäre das nach 3 Minuten erledigt gewesen. Aber nein, ich musste es über die Dienststellenleiterin eskalieren lassen.
 
Ich glaube das Hauptproblem was VW so und so hat, sind die Gewerkschaften und der Betriebsrat.
My Boy, my boy, da haust du aber einen raus. Gut, dass der Großteil hier BMW Enthusiasten sind, sonst könntest du dir einiges anhören. Und b.t.w., da gibts nur eine Gewerkschaft.

Sie können die Leute nicht kündigen, selbst wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Enorme Gehaltszahlungen die sie da auf Jahre an der Backe haben, fürchte ich.
Wenn du auch nur ansatzweise wüsstest was hier gerade los ist und Menschen um ihre Existens besorgt sind, würdest du so etwas nicht schreiben. Die Menschen hier sind froh, dass der BR und die Gewerkschaft so stark sind, sonst sehe es anders aus.

Und übrigens, Menschen werden immer gebraucht. Dein Kommentar diesbezüglich ist an Zynismus nicht zu überbieten.

BMW fliegt meinem Eindruck nach da gerade ziemlich unter dem Radar, wenn ich mich nicht täusche gab es da kein so richtig starkes Commitment zu den E-Autos
Auch da liegst du falsch, BMW hat sehr wohl ein Statement auf der letzten IAA abgegeben: „wir entwickeln und bauen E-Autos aber wir entwickeln und bauen weiterhin Verbrennermotoren. Warum? Weil die Kunden es so wollen!

Ich glaube VW hat sich in den letzten Jahren auch total in irgendwelchen neuen Modellen verloren, für die es eigentlich keinen Markt gab/gibt langfristig. Taigo, T-Cross, T-Roc
Auch falsch, für diese Modelle gab (gibt) es einen Markt. Der T-Cross und der T-Roc werden noch gebaut und verkaufen sich gut.
 
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Es geht auch andersrum - vorhin kam ein Bericht im TV über dringend fehlende Ingenieure in unserem Land und die schleppende Bürokratie.
Gezeigt wurde ein iranischer Ingenieur mit anerkanntem Hochschulabschluss und Berufserfahrung, den viele Firmen "wollen". Trotz Deutschkenntnisse wartet er seit 5 (!) Jahren auf eine Arbeitserlaubnis seitens der Ausländerbehörde. Auch die Ingenieurkammer ist frustriert und kann nichts machen...
Stimmt, geht auch anders, es gab noch nie so viele unbesetzte Lehrstellen wie 2023.

Ha jetzt extra nicht die Welt verlinkt.
https://www.sueddeu/
 
da haben aber einige in Geschichte nicht richtig aufgepasst.

Wer ging 2018, also noch gar nicht so lange her, von BMW zu VW? (Herbert Diess)

Wer hat bei VW nach dem Dieselgate plötzlich alles auf die E.Mobilität rumgedreht? --> "ab 2025 fahren wir nur noch elektrisch?" (Herbert Diess)

Für BMW wohl die beste Entscheidung.
Für VW ein weiterer Schritt richtung Abgrund. Ob Oliver Blume das Steuer noch rumreissen kann ? Fraglich.

Und wer VW vorwirft die seinen zu unflexibel hat wohl noch nie für ein DAX Konzern geschafft bzw. noch nie versucht einen Rhein-Kutter um 180° zu drehen :) :-)
 
Wie gesagt, ich habe nix gegen e Fahrzeuge wenn es ins persönliche fahrprofil passt. Von R nach FR sind 470km, von R zu Eltern in nrw sinds 570.
Für mich kommt ein e Auto damit niemals in Frage, zumal ich kein brandbeschleuniger in der TG haben will der die Bude abfakelt weils nicht gelöscht werden kann...
Die verbrenner Technologie ist da, man muss die Technologie nur gewähren lassen und schauen wer sich durchsetzt.
Planwirtschaft als polake kenne ich, mit 4jahren bei minus 30° 5h für Klopapier anstehen um kurz vorm dran sein gesagt zu bekommen "ist alle"
Sry für die politische polemik
Brandbeschleuniger in der TG… Ernsthaft? Das ist ein Argument? Zum einen ist dies recht unwahrscheinlich, zum anderen gibt es selbst dafür schon feuerwehrtechnische Lösungen.

Der letzte mir bekannte medienwirksame Brand eines E Autos in einer TG resultierte aus den überschlagenden Flammen eines benachbarten Verbrenner Fahrzeugs.

Aber E Mobilität ist ja eigentlich nicht Thema dieses Thread.
 
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Und totaler Blödsinn…
Wie schon erwähnt… wer die Infrastruktur hat, für den ist das super. Die meisten haben diese nicht.
Wenn Reichweite, Anzahl der Ladepunkte und die Ladezeiten stimmen, alles gut.
E Autos sind eine Glaubensfrage. Ich will den Mist nicht und damit basta. Und so denken viele. Wer anders denkt wunderbar die Dinger stehen doch mittlerweile massig auf Halde also beste Nachlass Bedingungen.
 
Richtig aber die politische Abkehr vom Verbrenner schwächt maßgeblich unsere Wirtschaft und torpediert deutsche Ingenieurs Kunst.
vor allem trifft das EU Gesetz/ Verbot ausschließlich die Deutschen!!!!!!!
wer baut sonst Autos?
Italien: Luxusmarken sind eine Nische und werden weiter bestehen. FIAT baut seit eh Kleinwagen und kann schnell umstellen auf kleine Batterie-Autos.
Frankreich: PSA oder Stellantis? siehe Fiat...
Rumänien: Billigst Autos sind wohl kaum vergleichbar mit deutschen Ingenieursleistungen
Spanien: --> VW
Schweden: --> China

Natürlich sind das alles nur Verschwörungstheorien und die anderen "netten" Nachbarstaaten in der EU mögen uns Deutsche und wollen nur das Beste für uns..... :roflmao::roflmao::roflmao:
 
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Reaktionen: H-P
Mach unsere Ingenieure in D mal nicht schlechter als sie sind, die können zum Glück nicht nur Verbrenner. Manchmal sogar IT mit einer schönen GUI, wie man an AVM sieht.

Produktion folgt Engineering, wer nichts neues bringt hat halt irgendwann das Nachsehen, weil's kopiert und woanders billiger produziert werden kann...
 
Mach unsere Ingenieure in D mal nicht schlechter als sie sind, die können zum Glück nicht nur Verbrenner. Manchmal sogar IT mit einer schönen GUI, wie man an AVM sieht.
bei der Anzahl der Bauteile in so ner Fritzbox muss die Zulieferindustrie wahrlich gewaltig sein.... ;)
 
Es gibt doch gar kein Verbrennerverbot.
Das Auto muss halt CO2 Neutral betankt werden.

Ich glaube persönlich, dass es auch gar kein Verbrennerverbot oder -Einschränkungen braucht. Der Markt wird sich, mit Ausnahme einiger Nischen, über kurz oder lang von ganz allein vom Verbrenner abwenden.
 
Es gibt doch gar kein Verbrennerverbot.
Das Auto muss halt CO2 Neutral betankt werden.

Ich glaube persönlich, dass es auch gar kein Verbrennerverbot oder -Einschränkungen braucht. Der Markt wird sich, mit Ausnahme einiger Nischen, über kurz oder lang von ganz allein vom Verbrenner abwenden.
Dann ist es auch ok und freie Marktwirtschaft.
 
bei der Anzahl der Bauteile in so ner Fritzbox muss die Zulieferindustrie wahrlich gewaltig sein.... ;)

Das war ein Beispiel dafür, was auf dem Markt ankommt.
Die Zuliefererindustrie war halt einfach nicht innovativ bzw. hat sich auf dem Status Quo ausgeruht. Das kommt jetzt wie ein Bumerang zurück.

Es gibt doch gar kein Verbrennerverbot.
Das Auto muss halt CO2 Neutral betankt werden.

Ich glaube persönlich, dass es auch gar kein Verbrennerverbot oder -Einschränkungen braucht. Der Markt wird sich, mit Ausnahme einiger Nischen, über kurz oder lang von ganz allein vom Verbrenner abwenden.

Wenn's an den Geldbeutel geht, verschieben sich die Prioritäten und Ladezeiten und Infrastruktur werden für einen Großteil irrelevanter.

Da stellt sich mir die Frage: Warum hab ich eigentlich keine Tankstelle vor'm Haus? :D
 
Wieso immer primitiv an den Geldbeutel wenn man anderen etwas aufzwingen will?
Mit Überzeugung durch Argumente und geplanter, durchdachter Infrastruktur … auf deutsch, mit einem von vorne bis hinten durchdachten Plan, würde Elektromobilität sich auch durchsetzen.
Aber nein… da muss man dem dummen Pöbel mit dem Holzhammer das Elektrothema aufzwingen
 
vor allem trifft das EU Gesetz/ Verbot ausschließlich die Deutschen!!!!!!!
wer baut sonst Autos?
Italien: Luxusmarken sind eine Nische und werden weiter bestehen. FIAT baut seit eh Kleinwagen und kann schnell umstellen auf kleine Batterie-Autos.
Frankreich: PSA oder Stellantis? siehe Fiat...
Rumänien: Billigst Autos sind wohl kaum vergleichbar mit deutschen Ingenieursleistungen
Spanien: --> VW
Schweden: --> China

Natürlich sind das alles nur Verschwörungstheorien und die anderen "netten" Nachbarstaaten in der EU mögen uns Deutsche und wollen nur das Beste für uns..... :roflmao::roflmao::roflmao:
Ja genau weil auch wirklich ALLE Fabriken und Zulieferer der deutschen Hersteller ausschließlich in Deutschland sitzen… :rolleyes:
 
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Wieso immer primitiv an den Geldbeutel wenn man anderen etwas aufzwingen will?

Das Argument wirkt halt seltsamerweise immer am besten...

Mit Überzeugung durch Argumente und geplanter, durchdachter Infrastruktur … auf deutsch, mit einem von vorne bis hinten durchdachten Plan, würde Elektromobilität sich auch durchsetzen.

Es soll einige geben, die sich auf das Thema Elektromobilität eingelassen haben und daran nicht gescheitert sind. Davon gibt's ein paar, die wieder zurück zu Verbrennern sind (naja, eigentlich hab ich bislang nur von einem gelesen, der hatte tatsächlich das Problem mit der Ladeinfrastruktur bei sich in der Gegend). Der größte Teil bleibt wohl bei Elektro, wenn ich einige Posts (nicht in diesem Forum) richtig deute.

Aber nein… da muss man dem dummen Pöbel mit dem Holzhammer das Elektrothema aufzwingen

Hm, gingen die Diskussionen in der Politik nicht sehr gut für die Verbrennerfraktion aus?
 
… Aber nein… da muss man dem dummen Pöbel mit dem Holzhammer das Elektrothema aufzwingen
Das ist so doch gar nicht zutreffend. Man hat nach wie vor die Wahl zwischen der Benzin- und Elektromobilität. Auswahl gibt es reichlich, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Die Produktqualität ist ein anderes Thema, aber auch das durchzieht ja beide Sparten.

Lediglich wird von der einen oder anderen Seite versucht, dem Bürger die Elektromobilität schmackhaft zu machen. Ob man diese Bemühungen als erfolgreich ansehen möchte, oder vielleicht auch eher als mitleiderregend, gescheitert oder als sonst was, ist eine Frage der eigenen Bewertung.

Nicht abstellen kann man jedenfalls auf die Verlautbarungen und Entscheidungen innerhalb der EU, man wolle den Verbrenner abschaffen. Das ist noch so lange hin, da kann noch vieles passieren. Bereits jetzt merkt man doch, dass der Verbrenner noch lange nicht so tot ist, wie es manche gerne sehen möchten.

Also einfach sich mal nicht als „… dummen Pöbel …“ verstehen, sondern selbstbewusst das kaufen und fahren, was man kaufen und fahren möchte. :) :-)
 
Das ist so doch gar nicht zutreffend. Man hat nach wie vor die Wahl zwischen der Benzin- und Elektromobilität. Auswahl gibt es reichlich, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Die Produktqualität ist ein anderes Thema, aber auch das durchzieht ja beide Sparten.

Lediglich wird von der einen oder anderen Seite versucht, dem Bürger die Elektromobilität schmackhaft zu machen. Ob man diese Bemühungen als erfolgreich ansehen möchte, oder vielleicht auch eher als mitleiderregend, gescheitert oder als sonst was, ist eine Frage der eigenen Bewertung.

Nicht abstellen kann man jedenfalls auf die Verlautbarungen und Entscheidungen innerhalb der EU, man wolle den Verbrenner abschaffen. Das ist noch so lange hin, da kann noch vieles passieren. Bereits jetzt merkt man doch, dass der Verbrenner noch lange nicht so tot ist, wie es manche gerne sehen möchten.

Also einfach sich mal nicht als „… dummen Pöbel …“ verstehen, sondern selbstbewusst das kaufen und fahren, was man kaufen und fahren möchte. :) :-)
Natürlich hat man die Wahl. Und die soll uns erleichtert werden indem der Verbrenner verteuert wird und werden soll.
Ich finde den Weg zum mehrheitlichen E Auto Verkehr halt falsch. Wenn der Verbraucher (Pöbel) Vorteile auf Grund der E Mobilität hätte, ohne dass Verbrenner künstlich teurer gemacht werden, wäre es ehrliche freie Marktwirtschaft. Der Übergang Verbrenner - e Auto muss sanft und sozial verträglich gestaltet werden. Und er muss vom Verbraucher ausgehen, nicht durch aufdiktierte Verteuerungen auf Verbrenner Seite und Vorteile auf der E Mobilitätsseite ( zb Busspur für E Autos :j).
Klar haben Hersteller dann weniger Sicherheiten… aber das ist halt die freie Marktwirtschaft.
 
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