Sitzzulieferer Recaro meldet Insolvenz an

Egal was die anpacken. Für mich ist die Ampel maßgeblich für die wirtschaftliche Situation im Land verantwortlich erstaunlich was man in einer Regierungs Periode kaputt machen kann.
Sehe ich etwas anders, das fing schon viel früher an, die Ampel kann es einfach nicht besser, der anderen unterstelle ich aber Absicht.
 
Imho wurde der Grundstein schon bei der Lehman Pleite mit den nachfolgenden Zinssenkungen und der jahrelangen Nullzinspolitik der Notenbanken gelegt. Der jetzige Rebound kegelt einige raus.

Das wär unter einer (*hier die gewünschte Regierung eintragen*) ebenfalls passiert.
 
Auch ein Traditionsunternehmen im Maschinenbau:

Zum Thema Kurzarbeit:
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Auch ein Traditionsunternehmen im Maschinenbau:

Zum Thema Kurzarbeit:


... und was soll uns die Statistik sagen?
Kurzarbeit ist ein hocheffektives Instrument und hat schon etliche Menschen vor der Arbeitslosigkeit bewahrt.
 
Sehe ich etwas anders, das fing schon viel früher an, die Ampel kann es einfach nicht besser, der anderen unterstelle ich aber Absicht.
Sehe ich auch so, wobei Wirtschaft so komplex ist, dass man nie genau sagen kann, wer jetzt Schuld an der Misere hat (eine Partei alleine in der Regel schon mal nicht).
Die Ampel macht meiner Meinung nach viel falsch, hat aber auch einiges von den Vorgängerregierungen geerbt. Für den chinesischen Protektionismus und die schwächende Wirtschaft dort sowie den Ukraine-Krieg kann sie aber auch nichts.

Es gibt aber auch florierende Branchen, etwa die Pharmaindustrie. Hier im erweiterten Rhein-Main-Gebiet siedeln sich etliche Unternehmen an, auch mit großen Investitionen, und das auch ohne Subventionen des Staats.
 
... und was soll uns die Statistik sagen?
Kurzarbeit ist ein hocheffektives Instrument und hat schon etliche Menschen vor der Arbeitslosigkeit bewahrt.
Lesen und verstehen ist nicht so dein Ding oder? Ich habe die Statistik gepostet, weil hier einige was zum Thema Kurzarbeit mitgeteilt haben, und das dies eben nicht nur eine "gefühlte" Wahrnehmung ist.
Schau Dir die Statistik nochmal über die letzten Jahre an, geh in Dich und denke noch mal nach. Danke.
 
Für den chinesischen Protektionismus und die schwächende Wirtschaft dort sowie den Ukraine-Krieg kann sie aber auch nichts.
Trumps "America First" war ein klassischer Zollkrieg gegen China. Die aktuellen Zölle auf E-Autos aus China sind ebenfalls ein Wirtschaftkrieg gegen China. Alternative wäre, dass man konkurrenzfähige E-Autos baut und die Infrastruktur nachzieht aber Zölle sind eben easy. So viel zum chinesischen Protektonismus.:D

Der Ukraine-Krieg ist eine Investition in eine künftige Resourcenkolonie und bis dahin verkaufen wir Blei. Bei Serbien ist man bzgl. Lithium schon ein Stück weiter. Menschen sollen umgesiedelt und enteignet werden, die Umwelt wird hochgradig belastet damit Scholz ein Sternchen im Arbeitszeugnis bekommt.
 
Die Anzahl der Kurzarbeiter in den Jahren 2020/2021 ist nicht vergleichbar, da wg. Corona und der damit verbundenen vorübergehenden Schließungen von Geschäften/Restaurants etc. viele Außendienstmitarbeiter in Kurzarbeit waren.

Gruß
Horst
Habe ich auch nicht behauptet. Die Markierung zeigt nur, dass wir auf einen guten Weg waren und jetzt 2022 schon überholt haben.
Vielleicht muss ich noch mehr dazu schreiben, wenn es so missverständlich ist.
 
...............
Vielleicht muss ich noch mehr dazu schreiben, wenn es so missverständlich ist.
Genau so ist das.
Einfach eine Statistik ohne weitere Informationen reinhauen, kann sehr unterschiedlich interpretiert werden.
Wenn man dann auf Nachfrage alternativlos nur erklärt, dass der Fragende @heyho möglicherweise nicht in der Lage ist die Statistik zu verstehen, wird die eigene Aussage vollends unverständlich und die Frage bleibt unbeantwortet
 
Auch ein Traditionsunternehmen im Maschinenbau:

Zum Thema Kurzarbeit:
Anhang anzeigen 649967


Die Jahre 2020/21 mal außenvor gelassen (wegen Corona), war das Jahr 2022 vllt ok (noch nachwehen von Corona?) aber 2023 deutlich zu sehen das es in die richtige Richtung geht.
Wäre schon gewesen wenn wir 2024 auf das Niveau von 2019 gekommen wären, aber das sieht aktuell nicht gut aus.

Spiegelt ja auch nur die aktuelle Wirtschaftlichelage wider.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apropos der Statistik Kurzarbeit.

Ich schau mir bei solchen Themen gerne die Definition des Wortes an, Ausschnitt von der IHK, und erkenne, die Gründe für Kurzarbeit sind so vielfältig, dass aus so einer Pauschalstatistik nicht auch nur der allergeringste Schluss gezogen werden kann.


IHK: wobei es bei dem „Arbeitsausfall“ um den Grund für Kurzarbeit geht

6. Wann beruht ein Arbeitsausfall auf wirtschaftlichen Gründen?​

Der Begriff „wirtschaftliche Gründe“ ist im Gesetz nicht näher definiert. Allgemein gehören hierzu alle Störungen, die sich durch Marktveränderungen oder -verschiebungen aus der Teilnahme des Betriebs am Wirtschaftsleben ergeben.
Wirtschaftliche Gründe für einen Arbeitsausfall können beispielsweise ein:
  • Auftrags-/Nachfragerückgänge aufgrund der Konjunkturlage oder von Rezession (z.B. wenn aufgrund des Kriegsgeschehens in der Ukraine Zulieferer ausfallen oder Absatzmärkte wegfallen)
  • Strukturelle Veränderungen in einzelnen Branchen oder Regionen der Wirtschaft (z.B. neue Produkte verdrängen alte, weltwirtschaftliche Konkurrenz)
  • Grundlegende und allgemeine Änderungen in der technischen und organisatorischen Produktionsweise (z.B. Verwendung neuer Materialien oder die Einführung neuer Produktionsformen)
  • Störungen in der arbeitsteiligen Organisation der Wirtschaft oder der wirtschaftlichen Infrastruktur (z.B. fehlende Transportmöglichkeiten, Rohstoff- oder Werkstoffmangel)
Aber nicht alle wirtschaftlichen Gründe für einen Arbeitsausfall führen zu einem Anspruch auf KUG. Das KUG ist keine Versicherung gegen das allgemeine Betriebsrisiko. Grundsätzlich soll der einzelne Unternehmer das Wirtschafts- und Betriebsrisiko selber tragen.
Folgende Ursachen scheiden als wirtschaftliche Gründe aus:
  • rein betriebsinterne Ursachen (z.B. Umorganisation oder Rationalisierungsmaßnahmen zur Ertragssteigerung)
  • Ursachen, welche im Wesentlichen auf Managementfehlern und wirtschaftlichen Fehleinschätzungen beruhen
  • Akzeptanzverlust eines Produkts (wenn ein Produkt z.B. auf Grund allgemeiner gesellschaftlicher Entwicklungen aus der Mode kommt)
  • Preissteigerungen (aktuell insbesondere beim Gas und anderen Energieträgern) sind für sich genommen keine wirtschaftlichen Gründe. Die Bundesagentur für Arbeit ordnet Preissteigerungen als übliches, allgemeines Marktrisiko ein. Ein wirtschaftlicher Grund für einen Arbeitsausfall kommt erst dann in Betracht, wenn infolge der Weitergabe von Preissteigerungen an den Kunden und ein darauffolgendes Ausbleiben der Kunden ein Arbeitsausfall entsteht.
Die Beurteilung, ob ein anerkannter wirtschaftlicher Grund oder ein allgemeines Markt- bzw. Betriebsrisiko vorliegt, kann im Einzelfall schwierig sein.
Hinweis: In den FAQ und in dem One Pager der Bundesagentur für Arbeit finden sich Aussagen zu einzelnen aktuellen Fallbeispielen zur Orientierung.
7. Wann beruht ein Arbeitsausfall auf einem unabwendbaren Ereignis?
Ein unabwendbares Ereignis ist ein außergewöhnliches, zeitlich begrenztes Ereignis, das von außen auf den Betrieb einwirkt und das unter den gegebenen Umständen und unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Einzelfalls auch durch äußerste Sorgfalt weder abzuwehren noch in seinen schädlichen Folgen zu begrenzen ist, insbesondere:
  • Unglücksfälle (z.B. Brände, Explosionen, Epidemien, ggf. auch Cyberangriffe)
  • Ungewöhnliche, dem üblichen Witterungsverlauf nicht entsprechende Witterungsgründe (z.B. extreme Regenfälle, Überschwemmungen, orkanähnliche Stürme)
  • behördliche oder behördlich anerkannte Maßnahmen (z.B. behördlich angeordnete Betriebsbeschränkungen oder Betriebsstilllegungen, behördliche Straßensperrungen, regulierende staatliche Maßnahmen bei der Belieferung mit Gas, Strom oder Wasser, Sanktionen bzw. Handels-Embargos gegen bestimmte Länder, wenn der Betrieb unmittelbar von diesen betroffen ist)

Wer mehr lesen möchte:
 
auch bei Schlote reichen ein paar Minuten Recherche im www um festzustellen dass es dort schon lange Probleme gibt.
Staatliche Subventionen während Corona.
Im Januar wurde gegenüber Anteilseignern schon mit Insolvenz gedroht.
Weitere Recherche wird vermutlich noch mehr interessante Aspekte ergeben, aber da ist mir meine Zeit zu schade.

Vordergründige Schlagzeilen sind keine gute Orientierung.
 
auch bei Schlote reichen ein paar Minuten Recherche im www um festzustellen dass es dort schon lange Probleme gibt.
Staatliche Subventionen während Corona.
Im Januar wurde gegenüber Anteilseignern schon mit Insolvenz gedroht.
Weitere Recherche wird vermutlich noch mehr interessante Aspekte ergeben, aber da ist mir meine Zeit zu schade.

Vordergründige Schlagzeilen sind keine gute Orientierung.
Nun, erfolgreiche Unternehmer sind nie die ersten, die pleite gehen. Es sind immer die, die Schwierigkeiten haben. Und dass sie über Corona Geld bekommen haben, ist kein Merkmal für irgendetwas.

Die Autozulieferer sind in den letzten Jahrzehnten von den großen Herstellern immer mehr unter Preisdruck gesetzt worden, so dass immer weniger Fleisch am Knochen bleibt. Wenn dann auch nur wenige Prozent der Stückzahlen wegfallen, wird es schwierig.

Wenn man dann noch Teile produziert, die nur für Verbrennungsmotoren gebraucht werden, ist die Schließung ein logischer Schritt, denn es ist absehbar, dass deren Zulieferteile in wenigen Jahren völlig obsolet sein werden. Wer soll dann noch investieren?

Das wissen alle Verantwortlichen und es wurde ja auch nie verheimlicht. Es wird argumentiert, dass dafür Arbeitsplätze bei Zulieferern für alternative Antriebe geschaffen werden. "Fachleute" sprechen da vom grüne Wirtschaftswunder.

Die neuen Arbeitsplätze entstehen nun aber in China.
 
Angeblich will VW 60 Milliarden in Verbrenner Entwicklung investieren, weiß nicht ob es fake news sind, falls nicht ist der Drops noch nicht gelutscht und es gibt Licht am Horizont
Doch, der Drops ist gelutscht.

Verbrennungsmotoren werden nur in der EU und in einigen reichen Ländern verboten. Aber VW ist ein Weltkonzern. Bis Afrika, Südamerika und weite Teile Asiens so weit sind, wird man dort noch Verbrennungsmotoren brauchen.

Die neuen Motoren werden aber nicht die sein, von denen Petrolheads träumen, dafür gibt es in diesen Märkten einfach nicht genügend Abnehmer. Es werden kleine, verbrauchsoptimierte Scheißmotoren für überwiegend Kleinwagen sein, auf die ich dann gerne verzichte.
 
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Reaktionen: H-P
Angeblich will VW 60 Milliarden in Verbrenner Entwicklung investieren, weiß nicht ob es fake news sind, falls nicht ist der Drops noch nicht gelutscht und es gibt Licht am Horizont
Mit 2 s googeln einen Artikel in der AMS vom Juni 24 gefunden. Die Zahl ist kein fake. Sie bedeutet aber eher Abendrot als "Licht am Horizont"
 
Die 60 Mrd für die Verbrenner muss man aber den 120 Mrd für E-Antriebe gegenüber stellen
 
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