Alles zur E-Mobiltät

Damit hast Du sicher recht, dennoch, warum machts BMW dann? Siehe hier https://www.bmw.ch/de/topics/faszination-bmw/bmw-concept-vehicle/bmw-ix5-hydrogen-ueberblick.html?clc=1a1Nk01gc1b01br9&&tl=sea-gl-CH_BMW_NC_IX5 MODEL_DEU_BG_ALO_ _PERF_ _SEAADW-mix-miy-.-sech-CEP_BG_IX5 MODEL_MULTI_NONE-.-e-bmw ix5-.-.&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI0aq8ncWxiQMVapKDBx3e6QIyEAAYASAAEgL7bfD_BwE&gclsrc=aw.ds
Toyota auch: Toyota Hydrogen Factory: Toyota überzeugt von Wasserstoff-Zukunft
Neue Technologien sind am Anfang immer teuer.
Was mich an BEV stört, sind Herstellung und Recycling der Batterien, was keineswegs CO2 neutral etc. ist, und das Gewicht der KFZ. Insofern finde ich H2-E-Autos schon interessant. Die Zukunft wird zeigen, was draus wird.
  • H2 Autos sind nicht signifikant leichter als BEV (siehe Hyundai Nexo bzw. Toyota Mirei) Edit: Der gezeigte iX5 Hydrogen wiegt schlappe 2456kg
  • H2 Autos brauchen ebenfalls eine Batterie, zum einen zwangsweise als Puffer...
  • ...zum Anderen können leistungsstarke Elektromotoren nicht alleine von einer Brennstoffzelle bedient werden, da muss zwangsweise ne entsprechend große Batterie mit rein.
  • Auch die Brennstoffzelle dazu (wie auch Elektrolyseure) selber benötigen durchaus weitere kritische/seltene Rohstoffe / Metalle bspw. Palladium, Iridium...
  • Durch den schlechten Gesamtwirkungsgrad macht ein H2 Fahrzeug im Vergleich zum Verbrenner erst Sinn wenn es mit Wasserstoff aus grünem Strom betrieben wird.
  • ... Durch die Umwandlungsverluste bedingt ist der damit gewonnene grüne Wasserstoff immer signifikant teurer als das Vorprodukt also grüner Strom. An diesem Verhältniss wird sich nichts ändern.
  • Das sich Wasserstoff leichter übertragen lässt als Strom ist ein Trugschluss. Wasserstoff ist extrem Flüchtig, muss für den Seeweg oder in Tankfahrzeugen entweder unter hohem Druck verflüssigt werden oder an einen anderen Stoff gebunden werden, bsw. Ammoniak, oder Metanisierung (bedingt alles nochmals schlechtere Energiebilanz). Neue Pipelines/Netze hingen sind teuer, um bestehende Gasnetze umzunutzen müssen diese zunächst ertücht werden um die Flüchtigkeit in den Griff zu bekommen.
  • Die Wasserstofftanks in Fahrzeugen haben typischerweise 700bar
  • ...um auf diesen Druck aus dem Großen Tank vorzuverdichten braucht die Zapfsäule bis zu 40min, einer nach dem anderen Tanken ist also nicht. Zudem klagen Tankstellenbetreiber über hohen Wartungsaufand und Ausfälle. Gibt da also auch noch genug Baustellen.
  • ...Materialversagen oder größerer Undichtigkeit im Tank oder bei einem fatalen Verkehrsunfall die den Tank zerstören würden sind unbedingt zu vermeiden (siehe dazu das Gefahrstoffdatenblatt des Feuerwehr Verbands). Man spricht von einer Gefahrzone von 50-80m um die Unfallstelle. Eine mögliche Druckwelle kann Lungen zerreißen. Die unkontrollierte Verbrennung von Wasserstoff ist unsichtbar und läuft bei rund 2000°C ab.
  • Wasserstoff kannst du zwar mit viel Geld und Technik auch als Privatmann heute schon selber herstellen, aber natürlich ist PV Strom direkt ins Auto leiten deutlich einfacher günstiger und auch hier wieder weniger Verlustbehaftet.
  • Das es viel wichtigere Einsatzzwecke für den eh schon viel zu kostbaren grünen Wasserstoff gibt, der faktisch eh noch kaum und noch seltener wirtschaftlich hergestellt wird, und den Deutschland eh nicht zu 100% selber allein schon für die Alternativlosen Anwendungen herstellen kann steht ohnehin außer Frage, seriöse Hochrechnungen gibt es ja genug. Entsprechend steht Individual Mobilität an unterste Stelle.
Trotzdem find ichs gut wenn man daran weiter forscht wenn man es sich leisten kann und möchte. Aber auch BMW wird sich da nichts Vormachen. Die vom Hersteller hoch subventionierte Mirai und Nexo Produktion wurde ja kürzlich auch eingestellt. Bei LKW wie @Z3bastian schon erwähnt hat ist das Thema E-LKW mittlerweile auch heißer als die dort auf dem ersten Blick überlegene Wasserstoff Technik. In einem von 6 mir bekannten gerweblich genutzten E LKW in meinem Umfeld mit immerhin echten 500km Reichweite (IVECO 24t Nutzlast) bin ich schon kurz mitgefahren. Die Fahrer reißen sich wohl um die LKW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die E Mobilität ist und bleibt ein Rohrkrepierer. BMW wird in der E Sparte auch nicht viel besser da stehen

 
Bei Porsche wird sich das Blatt wenden, wenn nächstes Jahr der E-Boxster kommt.....das wird mit Sicherheit ein Erfolgsmodell...!? :whistle: :d
 
  • Like
Reaktionen: H-P
Es liegt nicht am E-Auto. Die E Autos fahren alle sehr gut. Wenn ich mir vorstelle wir hätten 120 Jahre lang E Autos gefahren und müssten jetzt mit Verbrennern anfangen. Was für eine Hinterwald-Technik. Viele bewegte Teile die kaputt gehen, Öl brauchen, Inspektion, laut sind, stinken, ewig lange brauchen bis die Heizung funktioniert usw.

Woran das E-Auto krankt ist eine fehlende Infrastruktur für Laden, eine "Sicherheit" für die Käufer das ein Akku auch nach der Garantie noch günstig repariert werden kann und passende Modelle die sich ein normaler Arbeiter leisten kann.
Aber vor allem eine positive Berichterstattung und Aufklärung für Umsteiger. Wenn ich meine Angestellten höre; Kinderarbeit, seltene Rohstoffe, Akku nach 3 Jahren wertlos, keine 200 Km im Winter, Wiederverkaufswert nicht vorhanden usw. alles völlig haltlos, aber so wird es in der breiten Masse gesehen.
 
Also Tichy kennt der Wahrheit :11smartz::11smashz:

"und besonders in China ist die Nachfrage nach Elektroautos drastisch eingebrochen."
(bewusst - neeein nicht bei objektiven Qualitätsjornalismus wie Tichy)
Also halten wir fest: In China kaufen die Leute neuerdings wieder mehr Verbrenner und weil wir in Deutschland zu viel am E Auto rum bastlen können wir keine Verbrenner mehr dort absetzen.

Geschickte scheiße, und dann kommt irgend ein Typ reimt sich das so zusammen und glaubt was er liest. Herzlichen Glückwunsch und auf in den Abgrund.
 
Als würde es ausschließlich E-Autos im Angebot geben?!
KEINER der deutschen Hersteller hätte anstelle des E-Autos nicht auch einen vergleichbaren Verbrenner im Angebot, den man ja auch hätte kaufen können. Kann es vielleicht einfach sein, dass der Kaufrückgang konjunkturell bedingt ist und der Bedarf an Autos generell gering ist. (Man erinnere sich, vor knapp 2 Jahren explodierte die Nachfrage förmlich und die Preise selbst für Gebrauchte stiegen rasant weil die Nachfrage gar nicht bedient werden konnte)
Jahrhundertelang gucken wir nun schon konjunkturellen Zyklen zu und trotzdem reicht es immer wieder, um die Sau mit Anlauf durchs Dorf zu treiben....

Und der Tichy :uhoh:
Leute die die alleinige Wahrheit und die eindeutige Schuldzuweisung "kennen" sind mir in einer so vielschichtigen Welt eh suspekt. Aber so ist die Weltanschauung natürlich schön übersichtlich.
 
Bei Porsche wird sich das Blatt wenden, wenn nächstes Jahr der E-Boxster kommt.....das wird mit Sicherheit ein Erfolgsmodell...!? :whistle: :d
Ohne jetzt die Zahlen konkret recherchiert zu haben, sind 2 Sitzer und erst recht Roadster historisch ein eher schwieriges Produkt, gerade im deutschen Markt. Nicht ohne Grund wurden Audi TT, R8 und was nicht noch alles eingestellt. Sprich ob elektrisch oder nicht, Verkaufsrekorde brichst du mit sowas so oder so eher nicht. Was es seit Tesla Roadster anno 2012 aber eigentlich gar nicht mehr gab sind, sind elektrische Roadster. Damit könnte man also durchaus ein Alleinstellungsmerkmal haben. Die Ladeleistung der Prototypen die man bisher so gesichtet hat, waren bisher zwar nicht ansatzweise im Bereich des aktuellen Taycans, der auch bei höheren Akkuständen noch die Ladung mit >300 kW startet. Es ist aber zumindest immerhin ein 800 V System drin, was man so bei den Sichtungen der Prototypen an den Ladesäulen sehen konnte, von daher habe ich Hoffnung, dass auch der Boxster die 300 kW Marke knackt und damit kannst du am Autohof oder so bei einer Kaffee Pause o.Ä. durchaus nicht unerheblich Reichweite nachladen.

Ich schätze Porsche wird jetzt in naher Zukunft abgesehen vom 911er die Verbrennungsmotoren aus (nahezu) sämtlichen Modellen streichen, damit man genug Budget hinsichtlich der Flottenemission hat, um sich auch künftig die Produktion der 911er ohne großartigen Strafzahlungen leisten zu können. Den Macan gibts ja bspw. schon nur noch elektrisch. Beim Cayenne weiß ich nicht ob man den mit Verbrenner behält, auch auf nur elektrisch umstellt oder gar komplett streicht. Ich schätze den Panamera wird man komplett streichen. Erscheint mir neben dem Taycan Sport Turismo einfach unnötig teuer betriebswirtschaftlich, wo es am Ende doch ein sehr ähnliches Fahrzeugformat ist mit 4 Türen und grob 5 m Länge.
 
Ohne jetzt die Zahlen konkret recherchiert zu haben, sind 2 Sitzer und erst recht Roadster historisch ein eher schwieriges Produkt, gerade im deutschen Markt. Nicht ohne Grund wurden Audi TT, R8 und was nicht noch alles eingestellt. Sprich ob elektrisch oder nicht, Verkaufsrekorde brichst du mit sowas so oder so eher nicht. Was es seit Tesla Roadster anno 2012 aber eigentlich gar nicht mehr gab sind, sind elektrische Roadster. Damit könnte man also durchaus ein Alleinstellungsmerkmal haben. Die Ladeleistung der Prototypen die man bisher so gesichtet hat, waren bisher zwar nicht ansatzweise im Bereich des aktuellen Taycans, der auch bei höheren Akkuständen noch die Ladung mit >300 kW startet. Es ist aber zumindest immerhin ein 800 V System drin, was man so bei den Sichtungen der Prototypen an den Ladesäulen sehen konnte, von daher habe ich Hoffnung, dass auch der Boxster die 300 kW Marke knackt und damit kannst du am Autohof oder so bei einer Kaffee Pause o.Ä. durchaus nicht unerheblich Reichweite nachladen.

Ich schätze Porsche wird jetzt in naher Zukunft abgesehen vom 911er die Verbrennungsmotoren aus (nahezu) sämtlichen Modellen streichen, damit man genug Budget hinsichtlich der Flottenemission hat, um sich auch künftig die Produktion der 911er ohne großartigen Strafzahlungen leisten zu können. Den Macan gibts ja bspw. schon nur noch elektrisch. Beim Cayenne weiß ich nicht ob man den mit Verbrenner behält, auch auf nur elektrisch umstellt oder gar komplett streicht. Ich schätze den Panamera wird man komplett streichen. Erscheint mir neben dem Taycan Sport Turismo einfach unnötig teuer betriebswirtschaftlich, wo es am Ende doch ein sehr ähnliches Fahrzeugformat ist mit 4 Türen und grob 5 m Länge.
Ich wundere mich schon lange, dass es keine Diskussionen über diese Flottenverbrauchs und Strafzahlungen gibt. Ob das im Sinne der europäischen Wirtschaft ist Geld zu zB Tesla zu transferieren, statt selber zu investieren.
 
Als würde es ausschließlich E-Autos im Angebot geben?!
KEINER der deutschen Hersteller hätte anstelle des E-Autos nicht auch einen vergleichbaren Verbrenner im Angebot, den man ja auch hätte kaufen können. Kann es vielleicht einfach sein, dass der Kaufrückgang konjunkturell bedingt ist und der Bedarf an Autos generell gering ist.
Der Kaufrückgang und unsere Einstellung zur Elektromobilität hierzulande ist für die Deutschen Hersteller die vor drei Jahren noch knapp 40% Ihrer Autos allein in China absetzen weniger ein Problem als der Chinesische Markt.
Ich meine der deutsche Verbrenner hat in China nach wie vor ein hohes Prestige. Das Verkaufswachstum findet dort nach wie vor in großem Maße statt und ist ganz und gar nicht rückgängig, aber eben mittlerweile hauptsächlich elektrisch. Nur Chinesen wollen keine deutschen (ausländischen) E-Autos. Die sind mittlerweile so stolz auf Ihre eigenen Leistungen das man, wenn man zum E-Auto greift lieber BYD, NIO etc. kauft.
(Dazu gab es zur vergangenen Shanghai Motor Show ne entsprechende Reportage mit Straßenumfragen und Interviews Tenor: "Deutsche bauen gute Verbrenner aber wir bauen die besseren E-Autos, ich kaufe lieber ein Chinesisches Produkt)"

Dummerweise sind deren E-Autos nüchtern betrachtet tatsächlich konkurrenzfähig (auch wenn ICH keine China E-Kiste wollte - wie wohl die meisten hier - hilft das den deutschen Autobauern nix). Was dazu führte das im gleichen Zeitraum indem der Export Deutscher Autos nach China eingeborchen ist, der Export chinesischer Autos in Außland expotenziell stieg.

Vielleicht sollte man den Chinesen mal erklären das Elektromobilität ein "Rohrkrepierer" ist! Damit wäre der Deutschen Wirtschaft geholfen ;)

...Jedenfalls mehr als mit Strafzöllen auf deren Exporte in die EU, die Retourkutsche wird kommen. Hat man übrigens hierzulande schon mal versucht nachdem Deutschland die Solarindustrie und Förderung abgewürgt hat, und die Chinesen im selben Zug investiert, Technologie aufgekauft, Leute abgeworben und Produkt und Produktionsprozesse letztendlich verbessert hat gab es Strafzölle auf Chinesische Module um sich zu wehren...den Ausgang kennen wir ja... Gott sei Dank ist ein Auto etwas komplizierter als ein Solarmodul sonst wäre die Messe längst gelesen.
 
So lange es für die breite Masse (ja, auch die mit ner Mietwohnung) nicht praktikabel ist mit so einer E Kiste wird das nix.
Eine E Kiste (egal woher) wäre für mich als Daily (nicht als Zweitwagen) erst sinnvoll, wenn das Thema Batteriehaltbarkeit, Wertverlust, Reichweite (auch im Winter), und vor allem das Thema nachladen geklärt ist.
Entweder in max 20 min vollladen oder Stationärer Batteriewechsel leer gegen voll.
Wieso deutsche E Kisten kaum gekauft werden?
Entweder die sind im Premiumsegment angesiedelt und dementsprechend teuer und somit nur für wohlhabende interessant, oder es sind langweilig ausschauende mit Hartplastik bestückte Kisten der Marke VW. Schrecklich, was die Designtechnisch verbrochen haben.
Das machen die Chinesen und Koreaner eindeutig besser.
Ich war bei einem Kunden (Bauunternehmer), der hatte einen EQS, Kia EV9 und eine Tesla vor der Tür stehen. Er schwärmte im allgemeinen von der E Mobilität.
Und er schwärmte vom Kia EV9. Obwohl er von den technischen Daten schlechter ist als der Benz, ist die Reichweite besser. Halt effizienter. Zudem Alltagstauglicher. Deshalb, unterschätzen wir die Chinesen und die Koreaner nicht.
 
4800 Neuzulassungen beim Porsche 718 (Cayman und Boxster zusammen) im Jahr 2023. Taycans waren es im gleichen Zeitraum 5245 Stück. Nur mal so um ein Gefühl für die Dimensionen des Absatzes dieser Fahrzeuge zu haben.

So lange es für die breite Masse (ja, auch die mit ner Mietwohnung) nicht praktikabel ist mit so einer E Kiste wird das nix.
Eine E Kiste (egal woher) wäre für mich als Daily (nicht als Zweitwagen) erst sinnvoll, wenn das Thema Batteriehaltbarkeit, Wertverlust, Reichweite (auch im Winter), und vor allem das Thema nachladen geklärt ist.
Entweder in max 20 min vollladen oder Stationärer Batteriewechsel leer gegen voll.
Wieso deutsche E Kisten kaum gekauft werden?
Entweder die sind im Premiumsegment angesiedelt und dementsprechend teuer und somit nur für wohlhabende interessant, oder es sind langweilig ausschauende mit Hartplastik bestückte Kisten der Marke VW. Schrecklich, was die Designtechnisch verbrochen haben.
Das machen die Chinesen und Koreaner eindeutig besser.
Ich war bei einem Kunden (Bauunternehmer), der hatte einen EQS, Kia EV9 und eine Tesla vor der Tür stehen. Er schwärmte im allgemeinen von der E Mobilität.
Und er schwärmte vom Kia EV9. Obwohl er von den technischen Daten schlechter ist als der Benz, ist die Reichweite besser. Halt effizienter. Zudem Alltagstauglicher. Deshalb, unterschätzen wir die Chinesen und die Koreaner nicht.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur im urbanen Umfeld ist meinem Eindruck nach tatsächlich irgendwie hinten runter gefallen über die letzten Jahre. Langstrecke ist schon lange gar kein Problem. Dass es zur Hauptreisezeit nicht der cleverste Schachzug ist Standorte mit nur 1-4 Ladepunkten anzusteuern, sollte auf der Hand liegen.
Meiner Meinung nach wird es auch für die Vorsorgung im urbanen Raum mittelfristig eher Richtung Schnelllader an strategisch günstigen Punkten gehen. Sprich überall dort wo die Menschen ohnehin regelmäßig hin fahren und eine gewisse (kurze) Zeit verweilen. Supermarkt, Fitnessstudio, Restaurants, Einkaufszentren etc. Ich glaube nicht, dass sich AC Ladesäulen an jeder Straßenlaterne wirtschaftlich betreiben lassen, einfach weil der Aufwand zu groß ist mit Wartung, Instandhaltung usw. bei zu geringem Umsatz je Ladepunkt.
Lidl scheint das Thema Ladeinfrastruktur über den Kopf gewachsen zu sein und hat sich jetzt bspw. EWE Go mit ins Boot geholt, zumindest für einen Teil der Filialen. EWE Go baut Schnelllader an Lidl-Filialen - electrive.net Erscheint mir sinnvoll, es muss nicht jeder Einzelhändler als Ladepunktbetreiber an den Markt gehen, schreibt die Flächen zur Vermarktung aus. Errichtung und Betrieb sollen die Profis übernehmen, die ohnehin schon hunderte oder tausende dieser Lader betreiben.
Dass der EV9 eine höhere Reichweite hat als ein EQS halte ich für eine fragwürdige Aussage. Der EV9 mag einen relativ großen Akku haben, den hat der EQS aber auch und der EV9 hat einen deutlich höheren Verbrauch, das sollte jedem sofort klar sein, wenn er die beiden Autos sieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
MM ist auch der Ansatz zuerst mit Premiummodellen zu starten falsch.
Für eine revolutionäre Änderung benötig es zuerst ein Massenprodukt, al a Ford T-Modell, oder VW Käfer und damit kämen auch die Tank(Lade)stellen. Dann erst die Luxusvarianten vom Käfer wie Porsche usw.
 
4800 Neuzulassungen beim Porsche 718 (Cayman und Boxster zusammen) im Jahr 2023. Taycans waren es im gleichen Zeitraum 5245 Stück. Nur mal so um ein Gefühl für die Dimensionen des Absatzes dieser Fahrzeuge zu haben.


Der Ausbau der Ladeinfrastruktur im urbanen Umfeld ist meinem Eindruck nach tatsächlich irgendwie hinten runter gefallen über die letzten Jahre. Langstrecke ist schon lange gar kein Problem. Dass es zur Hauptreisezeit nicht der cleverste Schachzug ist Standorte mit nur 1-4 Ladepunkten anzusteuern, sollte auf der Hand liegen.
Meiner Meinung nach wird es auch für die Vorsorgung im urbanen Raum mittelfristig eher Richtung Schnelllader an strategisch günstigen Punkten gehen. Sprich überall dort wo die Menschen ohnehin regelmäßig hin fahren und eine gewisse (kurze) Zeit verweilen. Supermarkt, Fitnessstudio, Restaurants, Einkaufszentren etc. Ich glaube nicht, dass sich AC Ladesäulen an jeder Straßenlaterne wirtschaftlich betreiben lassen, einfach weil der Aufwand zu groß ist mit Wartung, Instandhaltung usw. bei zu geringem Umsatz je Ladepunkt.
Lidl scheint das Thema Ladeinfrastruktur über den Kopf gewachsen zu sein und hat sich jetzt bspw. EWE Go mit ins Boot geholt, zumindest für einen Teil der Filialen. EWE Go baut Schnelllader an Lidl-Filialen - electrive.net Erscheint mir sinnvoll, es muss nicht jeder Einzelhändler als Ladepunktbetreiber an den Markt gehen, schreibt die Flächen zur Vermarktung aus. Errichtung und Betrieb sollen die Profis übernehmen, die ohnehin schon hunderte oder tausende dieser Lader betreiben.
Dass der EV9 eine höhere Reichweite hat als ein EQS halte ich für eine fragwürdige Aussage. Der EV9 mag einen relativ großen Akku haben, den hat der EQS aber auch und der EV9 hat einen deutlich höheren Verbrauch, das sollte jedem sofort klar sein, wenn er die beiden Autos sieht.
Ich gebe nur wieder was der Kunde mir berichtet hat. Er war ja selbst baff.
Das laden an der Laterne ist nicht so einfach.
Ich nehme mich als Beispiel:
Ich habe ca 17:00 Uhr Feierabend und komme ca 17:45 zu Hause an. Mit ein bisschen Glück bekomme ich einen Parkplatz mit Ladevorrichtung.
Angestöpselt und ab in die Wohnung. Duschen, Abendbrot. Keine Ahnung wann die Kiste vollgeladen ist, aber idealer Weise müsste ich spät am Abend wieder runter und die Ladestation für den nächsten freimachen. Das wird nicht geschehen und somit blockiere ich die ganze Nacht diese Station. Und so werden es alle machen. Selbst wenn der Vermieter an den Parkplätzen vor dem Haus Stationen montiert, werden die seltens frei sein. Es wird keiner, wenn der Akku voll ist, sich einen neuen Parkplatz suchen.
Deshalb finde ich Tankstellen zum Laden ideal. Es muss halt schnell gehen.
 
Ich finde das Argument das man kein E-Auto fahren kann weil man in Miete wohnt und da nicht laden kann so seltam.
Habt Ihr in den Mietwohnungen denn alle eine Benzin Tankstelle im Haus?
So wie bisher wird man auch mit den E-Autos an die Tanke fahren und ab und an volladen. Die Tankstellen haben doch schon begonnen Schnelllader einzurichten.
Genau so das Argument mit den nach drei Jahren kaputten Batterien und dann Auto wegwerfen ist mit den vorhandenen E-Autos doch schon lange in der Praxis wiederlegt. Es gibt genügend i3, Teslas etc die seit Jahren mit den ersten Batterien fahren.
Aber wenn man nicht will findet man halt immer Gründe. Die müssen ja nicht wirklich belegbar sein. :)
 
Ich finde das Argument das man kein E-Auto fahren kann weil man in Miete wohnt und da nicht laden kann so seltam.
Habt Ihr in den Mietwohnungen denn alle eine Benzin Tankstelle im Haus?
An der Benzintankstelle bin ich ja in 10 Minuten fertig.
An einer Stromtankstelle eben nicht.

Darauf geht doch das Argument von @Back-to-Z
(ist übrigens auch meine Meinung).

Bis es in der EU das C-Ladekabel für Handys und Co. gab, hat jeder seinen Anschluss verbaut, wie es ihm passte.
Daher bin ich ebenfalls dafür, dass ab Baujahr x nur noch ein einheitliches Akkusystem verwendet werden darf, welches an der Tanke per Roboter ausgetauscht wird und man zahlt die Differenz voll gegen leer. Dann bin ich auf evtl. ein Fan vom Stromer
 
Ich finde das Argument das man kein E-Auto fahren kann weil man in Miete wohnt und da nicht laden kann so seltam.
Habt Ihr in den Mietwohnungen denn alle eine Benzin Tankstelle im Haus?
So wie bisher wird man auch mit den E-Autos an die Tanke fahren und ab und an volladen. Die Tankstellen haben doch schon begonnen Schnelllader einzurichten.
Genau so das Argument mit den nach drei Jahren kaputten Batterien und dann Auto wegwerfen ist mit den vorhandenen E-Autos doch schon lange in der Praxis wiederlegt. Es gibt genügend i3, Teslas etc die seit Jahren mit den ersten Batterien fahren.
Aber wenn man nicht will findet man halt immer Gründe. Die müssen ja nicht wirklich belegbar sein. :)
?????
Wieso brauche ich eine Tankstelle vor dem Haus?
Ich fahre zur Tankstelle, tanke voll und gut ist. Zudem diese immer funktionieren und immer schnell getankt werden kann. Lange suchen muss ich danach auch nicht.
Dies geht mit E Autos so noch nicht.
Ich habe nicht behauptet dass dies nie gehen wird.
Irgendwann bestimmt. Aber bis dahin wird es keinen signifikanten Durchbruch für E Autos geben.
 
MM ist auch der Ansatz zuerst mit Premiummodellen zu starten falsch.
Für eine revolutionäre Änderung benötig es zuerst ein Massenprodukt, al a Ford T-Modell, oder VW Käfer und damit kämen auch die Tank(Lade)stellen. Dann erst die Luxusvarianten vom Käfer wie Porsche usw.
Die Bevölkerungsschicht welche billige E Autos kauft hat selten ein Haus mit Ladestation.
Da fällt das Argument auch wech.
Wenn dann 70-80 Cent außerhalb für ein KW bezahlt werden muß ist es vorbei.
Dann haben die preiswerten Autos eine geringe Reichweite,also auch nicht praktikabel.
Ich sehe es ja bei unseren"Preiswerten",nach 140 km langsam Autobahn Zwangspause.
 
Hybrid mit 100km elektrischer Reichweite, Rest vom Antrieb Benzin/Diesel/Wasserstoff/Gas

@H-P
Ich hab grad deinen Flux Kompensator erfunden :whistle: :rolleyes:
 
Die Bevölkerungsschicht welche billige E Autos kauft hat selten ein Haus mit Ladestation.
Da fällt das Argument auch wech.
Wenn dann 70-80 Cent außerhalb für ein KW bezahlt werden muß ist es vorbei.
Dann haben die preiswerten Autos eine geringe Reichweite,also auch nicht praktikabel.
Ich sehe es ja bei unseren"Preiswerten",nach 140 km langsam Autobahn Zwangspause.
Zu Zeiten eines Ford T–Modell und eines Käfer gab es auch nicht so viele Tankstellen und der Sprit war teuer. Aber mit der steigenden Anzahl der Fahrzeuge, kam auch die Tankinfrastruktur, nicht umgekehrt.
 
Hybrid mit 100km elektrischer Reichweite, Rest vom Antrieb Benzin/Diesel/Wasserstoff/Gas

@H-P
Ich hab grad deinen Flux Kompensator erfunden :whistle: :rolleyes:
Genau das wäre für die meisten zumindest eine Übergangstechnologie....
Problem dabei - der e Antrieb müsste halt auch konsequent genutzt werden... Das haben wohl in der Vergangenheit viele missbraucht... Stichwort - Leasingfahrzeuge die zurückkommen und das Ladekabel noch originalverpackt im Kofferraum.....🙄

Für mich als Camper aktuell auch die einzig denkbare Lösung - fahre ungefähr 1/3 meiner Jahresleistung mit einem 1500kg Wohnwagen hinten dran
... Und die Auswahl an E-Fahrzeugen die dafür geeignet sind und unter - sagen wir Mal unter 60.000 Euro zu haben sind ist eigentlich nahezu 0.....???
(Tesla ist für MICH keine Option da ich diesen E.M. mit keinem einzigen Euro unterstützen werde!!!)

Für die Frau wäre ein E Auto bei uns perfekt - der neue Citroen eC3 wäre toll...
Jetzt habe ich die Woche Mal die Einstiegspreise für den Verbrenner und E verglichen - da liegen fast 10000 Euro dazwischen. Wenn ich jetzt die Werksangaben für den Verbrauch Bruder Ausführungen und die heutigen Energiekosten zu Grunde lege, dann dauert das ca 150tkm bis ich den höheren Anschaffungspreis wieder heim habe...???🤔
Natürlich weiß ich dass das auch noch Steuerersparnis, evtl. Geringere Wartungskosten usw berücksichtigt werden müssen - aber für so einen günstigen Kurzsteckenrutscher schon eine beachtliche Kilometerleistung den die wenigsten je erreichen werden....
 
Zu Zeiten eines Ford T–Modell und eines Käfer gab es auch nicht so viele Tankstellen und der Sprit war teuer. Aber mit der steigenden Anzahl der Fahrzeuge, kam auch die Tankinfrastruktur, nicht umgekehrt.
Aus der Käferzeit komm ich.
Früher hatte jeder kleine Ort bei uns eine Zapfsäule.
Im ländlichen gab es bis Mitte der 70iger mehr Tankstellen als heute.
 
Zurück
Oben Unten