Ucla
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Damit hast Du sicher recht, dennoch, warum machts BMW dann? Siehe hier https://www.bmw.ch/de/topics/faszination-bmw/bmw-concept-vehicle/bmw-ix5-hydrogen-ueberblick.html?clc=1a1Nk01gc1b01br9&&tl=sea-gl-CH_BMW_NC_IX5 MODEL_DEU_BG_ALO_ _PERF_ _SEAADW-mix-miy-.-sech-CEP_BG_IX5 MODEL_MULTI_NONE-.-e-bmw ix5-.-.&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI0aq8ncWxiQMVapKDBx3e6QIyEAAYASAAEgL7bfD_BwE&gclsrc=aw.ds
Toyota auch: Toyota Hydrogen Factory: Toyota überzeugt von Wasserstoff-Zukunft
Neue Technologien sind am Anfang immer teuer.
Was mich an BEV stört, sind Herstellung und Recycling der Batterien, was keineswegs CO2 neutral etc. ist, und das Gewicht der KFZ. Insofern finde ich H2-E-Autos schon interessant. Die Zukunft wird zeigen, was draus wird.
- H2 Autos sind nicht signifikant leichter als BEV (siehe Hyundai Nexo bzw. Toyota Mirei) Edit: Der gezeigte iX5 Hydrogen wiegt schlappe 2456kg
- H2 Autos brauchen ebenfalls eine Batterie, zum einen zwangsweise als Puffer...
- ...zum Anderen können leistungsstarke Elektromotoren nicht alleine von einer Brennstoffzelle bedient werden, da muss zwangsweise ne entsprechend große Batterie mit rein.
- Auch die Brennstoffzelle dazu (wie auch Elektrolyseure) selber benötigen durchaus weitere kritische/seltene Rohstoffe / Metalle bspw. Palladium, Iridium...
- Durch den schlechten Gesamtwirkungsgrad macht ein H2 Fahrzeug im Vergleich zum Verbrenner erst Sinn wenn es mit Wasserstoff aus grünem Strom betrieben wird.
- ... Durch die Umwandlungsverluste bedingt ist der damit gewonnene grüne Wasserstoff immer signifikant teurer als das Vorprodukt also grüner Strom. An diesem Verhältniss wird sich nichts ändern.
- Das sich Wasserstoff leichter übertragen lässt als Strom ist ein Trugschluss. Wasserstoff ist extrem Flüchtig, muss für den Seeweg oder in Tankfahrzeugen entweder unter hohem Druck verflüssigt werden oder an einen anderen Stoff gebunden werden, bsw. Ammoniak, oder Metanisierung (bedingt alles nochmals schlechtere Energiebilanz). Neue Pipelines/Netze hingen sind teuer, um bestehende Gasnetze umzunutzen müssen diese zunächst ertücht werden um die Flüchtigkeit in den Griff zu bekommen.
- Die Wasserstofftanks in Fahrzeugen haben typischerweise 700bar
- ...um auf diesen Druck aus dem Großen Tank vorzuverdichten braucht die Zapfsäule bis zu 40min, einer nach dem anderen Tanken ist also nicht. Zudem klagen Tankstellenbetreiber über hohen Wartungsaufand und Ausfälle. Gibt da also auch noch genug Baustellen.
- ...Materialversagen oder größerer Undichtigkeit im Tank oder bei einem fatalen Verkehrsunfall die den Tank zerstören würden sind unbedingt zu vermeiden (siehe dazu das Gefahrstoffdatenblatt des Feuerwehr Verbands). Man spricht von einer Gefahrzone von 50-80m um die Unfallstelle. Eine mögliche Druckwelle kann Lungen zerreißen. Die unkontrollierte Verbrennung von Wasserstoff ist unsichtbar und läuft bei rund 2000°C ab.
- Wasserstoff kannst du zwar mit viel Geld und Technik auch als Privatmann heute schon selber herstellen, aber natürlich ist PV Strom direkt ins Auto leiten deutlich einfacher günstiger und auch hier wieder weniger Verlustbehaftet.
- Das es viel wichtigere Einsatzzwecke für den eh schon viel zu kostbaren grünen Wasserstoff gibt, der faktisch eh noch kaum und noch seltener wirtschaftlich hergestellt wird, und den Deutschland eh nicht zu 100% selber allein schon für die Alternativlosen Anwendungen herstellen kann steht ohnehin außer Frage, seriöse Hochrechnungen gibt es ja genug. Entsprechend steht Individual Mobilität an unterste Stelle.
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