Abartige Drehzahlschwankungen mit Luftmassenmesser Fehler.

Gogo44

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26 Januar 2021
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BMW Z4 e85 roadster 2,5i
Guten Abend, kaum habe ich einen Fehler behoben schon kommt der nächste.

Ich habe einen BMW z4 e85, 2,5L Si aus dem Baujahr 2007 mit 218 Ps. Es ist ein N52b25. Die Motorabdeckung ist schwarz. Aktueller Kilometerstand bei 189.300 Km. Ölverbrauch etwa 1L auf 2500 bis 3000 km.

Ich habe vor kurzem die große Disa- Klappe sowie vor paar Tagen den Exenterwellensensor getauscht. Nach dem Tausch lief das Auto wieder hervorragend. Gestern als ich auf die Arbeit fahren wollte, bemerkte ich, dass der Motor wieder leicht mit leichten Drehzahlschwankungen gestartet hatte. Als ich auf die Arbeit fuhr und ankam, wollte ich die KGE mal prüfen und hab beim laufenden Motor den Öldeckel abgenommen. Dieser hatte sich immer wieder angezogen. Nach mehrmaligem hin und her probieren, bemerkte ich eine Art zischen, als ich den Öldeckel dann schließlich verschloss. Ich dachte, dass der Öldeckel irgendwie undicht ist und das zischen davon kommt. Nach Feierabend startete ich dann wieder den Motor und stellte fest, dass mein Kaltstart das Auto sich schüttelte. An jeder Ampel nahm ich auch dieses schütteln und Zucken des Motors leicht war. Die Fahrt auf der Autobahn verlief Problemlos. Ziemlich Kraftvoll und volles Drehzahlband. Zuhause schloss ich dann die bekannte Software an und stellte fest, dass der LMM Sensor unter anderem der Fehler mit Gemischreglung 1 und 2 abgelegt war. Ich löschte den Fehler, jedoch kam der Fehler mit dem LMM wieder. Ich tauschte den LMM Sensor, welchen ich noch auf Ersatz zuhause liegen hatte. Gleicher Fehler immer noch vorhanden. Mittlerweile hab ich abartige Drehzahlschwankungen und manchmal bleib die Drehzahl bei 1,5 Umdrehungen stehen. Motor hört sich dabei sehr Rau an und stinkt auch irgendwie verbrannt. Hierauf habe ich die Adaptionswerte mal zurückgesetzt und der Motor läuft jetzt komplett wie ein Müllhaufen. Wenn ich den Stecker des LMM abziehe, hören die Drehzahlschwankungen auf aber der Motor läuft dann trotzdem sehr komisch. Irgendwie vermute ich, dass der Motor falschluft zieht, aber woher ?

Sobald ich den Fehlereintrag des LMM lösche, hört sich der Motor dann kurzzeitig gut an und nach einigen Sekunden schmeißt er den Fehler erneut und die Kiste läuft wieder scheisse.

Was ich bisher getauscht habe:

2x VANOS Ventile original BMW bei etwa 120.000 km.

1x Ventildeckel von Febi Bilstein (Integrierte KGE) mit KGE Schlaucht bei etwa 140.000km.

1x Öleinfüllstutzen mit Dichtung

1x LMM von Siemens VDO auf Verdacht bei 140.000 Km.

1x Kettenspanner, neue Version

6x Zündspulen (Delphi) und 6x Zündkerzen NGK bei etwa 180.000 Km.

1x Große DISA Verstelleinheit original bmw bei 189.000 Km

1x Exentervellensensor original bmw bei 189.300 Km.

Alle Dichtungen wurden logischerweise mitgetauscht und sind von Elring.

Könntet ihr mich evtl bei der Fehlersuche unterstützen? Irgendwie bin ich momentan überfordert und weis nicht so recht, wo ich anfangen soll zu suchen.

Was ich noch vergessen habe zu erwähnen, ich musste die Ansaugung und die Drosselklappe ausbauen, um die große Disa einzubauen. Hier habe ich auch direkt die Dichtung zur Drosselklappe erneuert.

Bin auf eure Antworten gespannt.

Vielen Dank im Voraus.






.
 
Darf ich mir erlauben eine Zwischenfrage zu stellen?
Gibt es Unterschiede bei den Öleinfüllstutzen?
Dass ein originaler eine Abdichtung hat und einer von Febi nicht? Kann es da zu Problemen kommen? Welche Symptome?
 
Ich habe den originalen Öleinfüllstutzen mit der neuen teilenummer damals bestellt und montiert. Aber der ist mittlerweile auch wieder etwas undicht geworden
Darf ich mir erlauben eine Zwischenfrage zu stellen?
Gibt es Unterschiede bei den Öleinfüllstutzen?
Dass ein originaler eine Abdichtung hat und einer von Febi nicht? Kann es da zu Problemen kommen? Welche Symptome?
 
Ich habe den originalen Öleinfüllstutzen mit der neuen teilenummer damals bestellt und montiert. Aber der ist mittlerweile auch wieder etwas undicht geworden
Danke für die Antwort.
Also leckt der ein wenig und es ist ölig drumherum?
Hat das sonst einen Einfluss, ähnlich wie Falschluft evtl?
 
Der ist halt irgendwann wieder undicht geworden. Ob er einen Einfluss auf falschluft hat, weis ich nicht. Zumindest hat der scheiss bei mir angefangen, nach dem ich die disa und zuletzt den exenterwellensensor getauscht hab. Hab zuerst vermutet, dass ich den ventildeckel geschrotet habe, aber der ist ja auch dicht
 
Ich habe heute nochmal die Faltenbalge mir angesehen und nichts nennenswertes feststellen können. Auch die Ansaugung zur Drosselklappe. Mittlerweile geht der Motor im Stand aus aufgrund der enormen Drehzahlschwankungen. Fehlerspeicher meldet den LMM. Wenn ich den Lmm abstecke läuft der Motor wieder normal.

Habe auch einen anderen LMM angesteckt und der Fehler bleibt bestehen.

Hat irgendjemand eine Idee, woran das noch liegen könnte? Hat jemand hier ebenfalls ähnliche Fehler gehabt ?

Viele Grüße
 
Also eigentlich ist das ein Indiz dafür, dass der LMM hinüber ist.


Was ist mit dem, ein alter gebrauchter?
Ja, ein alter gebrauchter welcher zuvor eingebaut war. Hatte den auf Verdacht mal getauscht gehabt. Den hatte ich noch in der Kiste rumliegen
 
Geht das ohne In*a?
Nun ja....den LMM abstecken - geht ohne IN*A.
Die Software hindert dich auch nicht daran mit einer Sprühdose im Motorraum zu werkeln.
Und wenn der Motor das Aerosol über eine potentielle Falschluftquelle einatmet passiert erstmal was; die DME reagiert zwar darauf, aber die kann nur den Effekt ausregeln. Sprich: Zusätzlicher Kraftstoff führt zu einer Drehzahlanhebung, die DME fängt die Drehzahl ein indem Luft/Kraftstoff reduziert werden. Die Reaktion kann aber erst erfolgen wenn es eine Aktion gab - sprich wenn die Drehzahl hochgegangen ist.
 
Ich hatte schon gewisse Stellen mit dem Bremsenreiniger benebelt gehabt. Konnte jedoch keine Auffälligkeiten mit der Drehzahl erkennen. Aber wenn der Motor Falschluft ziehen würde, würde das dann nicht bedeuten, dass der Motor zu viel Luft bekommen würde und dementsprechend müsste ja dann in IP**A der Wert für die angesogene Luft in Kg höher sein oder ? Als Fehlermeldung bekomme ich 2D06 und P1415 (Luftmassen oder Luftmengendurchsatz zu gering).

Ich raffe es irgendwie nicht.
 
Nächste Woche leiht mir ein Kumpel sein LLM vom 130i N52, um diesen wirklich 100% auszuschließen. Dann sehen wir weiter… wenn das nichts hilft, versuche ich es mit einem neuen Ventildeckel, da ich auch die KGE im Verdacht habe. Nicht das die Membrane eingerissen ist. Aber vorher will ich den Motor noch benebeln, um Leckagen ausfindig zu machen.
 
Ich hatte schon gewisse Stellen mit dem Bremsenreiniger benebelt gehabt. Konnte jedoch keine Auffälligkeiten mit der Drehzahl erkennen. Aber wenn der Motor Falschluft ziehen würde, würde das dann nicht bedeuten, dass der Motor zu viel Luft bekommen würde und dementsprechend müsste ja dann in IP**A der Wert für die angesogene Luft in Kg höher sein oder ? Als Fehlermeldung bekomme ich 2D06 und P1415 (Luftmassen oder Luftmengendurchsatz zu gering).

Ich raffe es irgendwie nicht.
Der Wert müsste geringer sein da ein Teil der benötigten Luft am LMM vorbei angesaugt eben nicht gemessen wird
 
Nun ja....den LMM abstecken - geht ohne IN*A.
Die Software hindert dich auch nicht daran mit einer Sprühdose im Motorraum zu werkeln.
Und wenn der Motor das Aerosol über eine potentielle Falschluftquelle einatmet passiert erstmal was; die DME reagiert zwar darauf, aber die kann nur den Effekt ausregeln. Sprich: Zusätzlicher Kraftstoff führt zu einer Drehzahlanhebung, die DME fängt die Drehzahl ein indem Luft/Kraftstoff reduziert werden. Die Reaktion kann aber erst erfolgen wenn es eine Aktion gab - sprich wenn die Drehzahl hochgegangen ist.
Tatsächlich erkennt die DME das nicht an der Drehzahl, sondern an den Lambdasonden. Und die stoßen eine Regelung durchaus an, bevor man die an erhöhter Drehzahl hören würde. Denn die Motordrehzahl ändert sich träger, als die von der Lambdasondenspannung initiierte Änderung der Einspritzdauer...

Nächste Woche leiht mir ein Kumpel sein LLM vom 130i N52, um diesen wirklich 100% auszuschließen. Dann sehen wir weiter… wenn das nichts hilft, versuche ich es mit einem neuen Ventildeckel, da ich auch die KGE im Verdacht habe. Nicht das die Membrane eingerissen ist. Aber vorher will ich den Motor noch benebeln, um Leckagen ausfindig zu machen.
Wenn die Öleinfüllstutzen schon undicht werden und das hörbar, dann spricht das m.E. für einen viel zu geringen Druck im Kurbelgehäuse. Der Unterdruck am Öldeckel sollte bei laufendem Motor und Handfläche an der Öffnung nur so gerade spürbar sein - wenn dir das Vakuum schon nen Knutschfleck auf die Handfläche zieht, ist ziemlich sicher die KGE schuld...
 
Zuletzt bearbeitet:
Tatsächlich erkennt die DME das nicht an der Drehzahl, sondern an den Lambdasonden. Und die stoßen eine Regelung durchaus an, bevor man die an erhöhter Drehzahl hören würde. Denn die Motordrehzahl ändert sich träger, als die von der Lambdasondenspannung initiierte Änderung der Einspritzdauer...


Wenn die Öleinfüllstutzen schon undicht werden und das hörbar, dann spricht das m.E. für einen viel zu geringen Druck im Kurbelgehäuse. Der Unterdruck am Öldeckel sollte bei laufendem Motor und Handfläche an der Öffnung nur so gerade spürbar sein - wenn dir das Vakuum schon nen Knutschfleck auf die Handfläche zieht, ist ziemlich sicher die KGE schuld...
Gibt’s ne Möglichkeit die KGE so zu prüfen, dass ich diese als Defekt oder ok bewerten kann? Also wenn ich den Deckel des Öleinfüllstutzen öffne, dann zischt es kurz. Man merkt schon das er saugt. Würd schon sagen, dass da bissl Druck drauf ist. Dabei habe ich den Ventildeckel vor zwei Jahren getauscht. Zum Einsatz ist der alternative von Febi gekommen. Der ist gerade mal 50.000 km gelaufen.
 
Gibt’s da ne wertetabelle für in**a, dass ich die werte abgleichen kann, oder muss ich die über tis und anhand den Funktionsbeschreibungen mir erarbeiten.
Hab keine Ahnung wie die Werte für die Lamdas und Ähnliches ausehen müssen.

Vielen Dank schon mal für eure Antworten, ist wirklich cool von euch, dass ihr mir helft.
 
Ich glaube ich habe den Fehler gefunden. Am VTT Motor raucht es leicht raus und es zischt dort. Die Frage ist nur warum…
 

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Ich glaube ich habe den Fehler gefunden. Am VTT Motor raucht es leicht raus und es zischt dort. Die Frage ist nur warum…
Denke das Problem dürfte gefunden sein. Die Dichtung ist keine Woche alt. Beim Ausbau der vor Dichtung, habe ich auch festgestellt, dass das innere Gewinde beschädigt ist. Also die rechte schwarze Schraube der VTT Dichtung . Bedeutet ich brauch ein neuen Ventildeckel. Fraglich ist nur ob die zwei schwarzen Schrauben die Dichtung nur halten oder auch abdichten.

Moral der Geschichte, wer spart kauft zweimal… by the way, die Dichtung war von Elring.
 

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