Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

J

jaygee

Testfahrer
Registriert
12 November 2003
Hallo Forumsgemeinde,

mein Zetti ist mittlerweile 9 1/2 Jahre und hat mit fast 222 Tkm auch eine Superlaufleistung hinter sich gebracht. Derzeit überlege ich, mir ein anderes Auto zu kaufen und meinen geliebten Z3 einfach in der Garage "in Watte" zu packen und ihn dann irgendwann mit einem H-Kennzeichen zu reaktivieren.

Wer kann mir Tipps geben, was man alles machen sollte, damit das Baby irgendwann wieder wach wird?

Sollte man jetzt bereits Ersatzteile einkaufen (Kupplung, Auspuffanlage, LiMa...) und die mit einlagern?


Ich freue mich auf Eure Hilfe!

Danke und Gruß

Jörg
-Jaygee-
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

rein wirtschaftlich ist lagerhaltung kostspielig,.. rechne dir aus was de in 20 jahren an zinsen bekommst wenn du den betrag festlegst, die ersatzteile müßten in 20 jahren weit mehr kosten als der betrag der rauskommt, denn du wirst ja nicht alles brauchen. mußte halt abschätzen was es in 20 jahren kosten könnte... wobei in 20 jahren muss nen oltimer garantiert 40-50 jahre alt sein, denn die autos werden mehr gepflegt und dann gibt es noch viel zu viele von den modellen ... denke ich.
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

Puh...! Was ist wirtschaftlich?
Ein Wagen, der bei einer Inzahlungnahme noch ca. 5-6 T€ b: bringt, mir aber rein emotional viiieeeel mehr wert ist...???

Die Garage ist bei meinen Eltern und kostet nichts. Das Geld für den Zetti brauch ich jetzt nicht zwingend. Aber, der Gedanke, mich im Rentenalter wieder in mein Baby zu setzen und Sonntags damit zu cruisen, macht mich *mit Verlaub* sehr an...:t

Gruß
Jörg
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

Wenn du den Wagen 20 Jahre einfach stehen lässt kannst du ihn auch gleich in die Tonne werfen und dir in 20 Jahren nen anderen "Z3 Oldtimer kaufen". Nach einer so langen Standzeit kannst du damit rechnen das alle Verschleißteile,Lager und Gummiteile getauscht werden müssen und der Motor nach kurzer zeit auch fritten ist, da alle Lager und Zylinder trocken sind. (Einige gehen sogar so weit, das sie sagen, das die viele Motorschäden bei den Z3 S50 Motoren daher kommen das sie oft über Winter still stehen, da das problem bei den E36 M3's nicht so häufig ist.)
Davon abgesehen kann bei falschen Umweltbedingungen Feuchtigkeit auf dauer zu Rost führen(es sei denn du lebst in Kalifornien).Ich sach nur Standschaden!!
Lass dir von einem Oldtimer Besitzer sagen das es besser ist den Wagen mit nen Saisonkennzeichen nur im Sommer zu fahren, regelmäßig Oel wechsel zu machen
und ihn zu Pflegen (evtl. die Lagerschalen wechseln lassen) dann hast du in 20 Jahren auch noch Freude drann selbst wenn er dann 300tkm auf der Uhr hat.

Gruß Christian
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

commodore schrieb:
Einige gehen sogar so weit, das sie sagen, das die viele Motorschäden bei den Z3 S50 Motoren daher kommen das sie oft über Winter still stehen, da das problem bei den E36 M3's nicht so häufig ist.)

Gruß Christian
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Wie was?Meiner steht im Winter immer inner Garage!Ich weiß nicht ganz was S50 heißt, aber ich habe DoppelVanos!Wurd mir jedenfalls gesagt das ich 4/99 habeB;
 
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Moin schrieb:
Wie was?Meiner steht im Winter immer inner Garage!Ich weiß nicht ganz was S50 heißt, aber ich habe DoppelVanos!Wurd mir jedenfalls gesagt das ich 4/99 habeB;
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:d:d:d:d Ich lach mich weg... UND ICH HABE KREISLAUF!!!

na nix für ungut S50 ist die Motorbezeichnung für den 321PS M-Motor.
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

Jungs ihr habt mich falsch verstanden, die lagerhaltungskosten bezogen sich nur auf die ersatzteile,... wenn du die mit einlagerst, zahlste heute meinetwegen 2000 Euro, diese 2000 euro sind auf der bank in 20 jahren vieleicht 6000 wert, was weiß ich, dann müßten die ersatzteile dann weit mehr wert sein wie 6000, da du garantiert ja nicht alle brauchst.
das auto behalten finde ich gut. möchte meinen gerne nochmal gegen nen m eintauschen und den dann auch für ewig behalten. aber nicht einmotten, ab und an fahren.
für den rost... gibt es für oldies so klimazelte, in denen eine best. luftfeuchte... herscht.
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

Einfach wegstellen und in 20 Jahren wieder rausholen ist bestimmt keine gute Idee. Autos sind zum fahren und sollten auch bewegt werden. Außerdem ist es schwer 20 Jahre ohne Z auszukommen.;)
Ich habe meinen auf Saisonkennzeichen umgemeldet und er wird auch nur noch bei Sonne rausgeholt.
Ersatzteile einzulagern wird sich nicht lohnen da die Versorgung wohl auch in 20 Jahren kein Problem sein sollte.
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

Mal so ein ganz dämlicher Gedanke: Hab vor paar Wochen bei nem E36 316er Coupe die Funkfernbedienung beim :) neu initialisieren lassen müssen, bin hingefahren, Fernbedienung auf den Tisch gelegt und gesagt:
"bitte initialisieren"
der :) meinte dann: "nächste Woche, der Spezialist ist im Urlaub"
ich:"kann das kein anderer"
er:"nö"
ich: &:

Ok, ist dann die nächste Woche gemacht worden...
Jetzt aber mein Gedanke: kann in 20 Jahren überhaupt noch wer am Z3 herumschrauben, wird sich dann noch wer mit der Elektronik etc. auskennen, vielleicht ein begnadeter alter Schrauber, aber sonst &:? BMW wird es wohl nicht schaffen :X oder was meint ihr? Hab mal einen Bericht gesehen über alte kaputte Steuergeräte, welche von einer Firma wieder in Gang gesetzt werden können, kostet aber ein Vermögen :O ...die Mechanik wird ja nicht so das Problem sein, aber eben die ganze Elektronik, bin mal gespannt über eure Meinungen...

Oliver.

PS: der 316er ist grad mal 12 Jahre alt ...
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

Hallo,
ich glaube die ganze Elektronik wird bei den heutigen Autos das Problem sein, denn selbst die Ersatzteile werden altern und irgendwann wird man ein rostfreies Auto verschrotten, da man keine Elektronikteile mehr dafür bekommt, bzw initialisiert oder eingebaut bekommt... Ich glaube nicht, daß die heutigen Autos noch ein H-Kennzeichen erleben werden...
Dietmar
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

Jepp, man kann sich mal grob überlegen, wieviel PC's aus den frühen 90ern heute noch laufen würden - ich hab schon diverse Rechner aufgrund des Alters sterben sehen.

Wenn man heute ein 30 Jahre altes Auto ausmottet, findet man da keine Elektronik drin. Und auch die Toleranzmaße sind weit größer, sodass ein wenig innermotorische Korrosion nicht so schlimm ist.
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

Oh man. Zunächst mal Danke für Eure ganzen Hinweise.

Da zeigt sich mal wieder wie naiv ich bin. Ich habe mir vorgstellt, beim Zetti eine große Inspektion incl. aller Flüssigkeitswechsel durchzuführen, ihn vollzutanken, ihn auf alte Felgen mit verschlissenen Reifen zu stellen, ne Schicht Wachs drauf und ab in die Garage. Gut, die Batterie hätte ich noch ausgebaut. Das wärs aber gewesen...

Also, da stellt sich die Frage, ob ich ihn für 2-3 Monate im Jahr anmelde und dann bei richtig schönem Wetter ab und zu Touren fahre. Ok, aber was ist dann bei der Einlagerung zu beachten?

Gruß
Jörg
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

Hallo,

Wer kann mir Tipps geben, was man alles machen sollte, damit das Baby irgendwann wieder wach wird?
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Alle Betriebsflüssigkeiten raus. Schon einmal 20 Jahre altes Benzin / Öl gesehen? Wobei selber in dem Fall es wahrscheinlich ist, dass eine Reinigung / Gangbarmachung von Teilen notwendig wird. Regelmässige Pflege des Leders & sämtliche Gummiteile wie Dichtungen etc. Wobei auch hier die Gefahr besteht, dass die Aushärtung über die Jahrzehnte hier massive Spuen hinterlässt, die danach einen Ersatz notwenig machen.
Der schlimmste Feind über Jahrzehnte ist die normale Luftfeuchtigkeit. Also am Besten so eine Art Ganzkörperkondom für Dein Fahrzeug kaufen. Perma-Bag bietet da sehr gute (aber nicht billige) Varianten an. Mittels Trockenzylinder wird dort die Luftfeuchtigkeit entzogen und mittels Fühler überprüft. Preis so ca. 500-700 Euro je nach Wunsch. Sieht dann so aus:

foto1709.png


Sollte man jetzt bereits Ersatzteile einkaufen (Kupplung, Auspuffanlage, LiMa...) und die mit einlagern?
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Diese Teile stellen meiner Meinung kein Problem dar, da umfangreich vorhaden. Probleme werden die spez. Teile bei Sonderausstattungen und seltene Ausstattungsvarianten darstellen. Also besonderes Leder bzw Lederfarben, Teppichfarben etc. Genauso seltenes Zubehör wie z.b. die Speedsterabdeckung etc. Nicht unbedingt weil der Preis explodiert ist, sondern weil es extrem schwer wird die Teile zu finden. Wem es egal ist ob "original" oder nicht, der hat damit kein Problem.



Wie bereits geschrieben ist es wirtschaftlich nicht sinnvoll, das Fahrzeug einzulagern. Ich erachte es für äusserst unwahrscheinlich, dass Dein Fahrzeug in 20 Jahren einen Wert von rund 32.000 - 40.000 Euro hat (hab jetzt mal auf das Veröffentlichen der Kalkulationsdetails verzichtet da nicht gefragt). Bedenke auch, selber wenn du die Garage kostenlos bekommst, so könnten deine Eltern sie ja stattdessen vermieten und die monatlichen Einnahmen für dich anlegen, damit "der Bub in 20 Jahren ein Zubrot für seinen Z3-Oldtimer hat".


Du musst selber entscheiden, wieviel dir sentimentale Beweggründe für das Behalten des ZZZ wert sind.


Kalkulierende Grüsse
Nico
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

naja, ich könnte es mir auch vorstellen, nen gepflegten m einzulagern, aber dann immer im sommer fahren, also nicht richtig einlagern, dann weiß ich was ich kriege... so wie die antworten hier sind, lohnt es sich vieleicht noch nen paar steuergeräte auf halde zu legen, dann kann man notfalls tauschen.
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

Da ich Oldis habe :-)

Also so teuer ist das gar nicht die Wiederbelebungskosten. Wir kaufen z.b. Mercedes w123 derzeit auf und lagern diese auch ein.

Das wichtigste bei der ganzen Sache ist sich jetzt einzudecken. In der ebucht werden die Teile verscherbelt und sind sicher preislich am Tiefpunkt. So kann man sich nach und nach ein gehöriges Ersatzteillager anlegen um seinen Z in 20 Jahren wieder ins leben zu erwecken.

eine Karosse kann man für ca 500 - 1000 Euro so konservieren, das ihr selbst 30 Jahre nichts mehr ausmachen.

natürlich sollte man von Zeit zu Zeit nach der Technik schauen, aber selbst hier gibt es ne ganze Menge von Ersatzteilen für den Fall der Fälle.

Aus der wirtschaftlichkeit Betrachtet ist es Fraglich. Aber bei unseren Benz Oldis kam die extreme Wertsteigerung in ca 5 Jahren hat sich der Preis für eine gute Tür vervierfacht. Wie es beim Z wird wird man sehen. Das ist immer Pokern live

gruss

pesion
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

Was ist denn wenn man einen Z3 im Sommer ab und zu nur ca. 4tkm fährt? Und über den Winter still gelegt wird. Ist das schon zu wenig? Wollte meinen nächstes Jahr auch nur bei schönem Wetter heraus holen. Und wenn dann eh nur am WE und daher kann ich nicht sagen wieviel ich dann fahre...:(
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

jaygee schrieb:
Ein Wagen, der bei einer Inzahlungnahme noch ca. 5-6 T€ b: bringt, mir aber rein emotional viiieeeel mehr wert ist...???
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bei "den" Preisen, die zZt im Biete-Forum für Z3 verlangt werden, bekommst Du für deinen Z3 mindestens das doppelte ...:s:b
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

QP386 schrieb:
Was ist denn wenn man einen Z3 im Sommer ab und zu nur ca. 4tkm fährt? Und über den Winter still gelegt wird. Ist das schon zu wenig?
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das ist schon zu viel. wenn so ne einlagerung etwas bringen soll, dann musst du jetzt nen zzz einlagern, der absolut keine macken hat. den kompletten wagen kannst dann erstma auf hochglanz bringen (überall) und konservieren. das gilt auch für den motor, nachdem alle betriebsmittel abgelassen wurden. wenn das passiert ist, hilft nurnoch luftdicht verpacken und die luftfeuchtigkeit entziehn.

nur inne garage stellen und warten bringt nix, weil er dann vor sich hingammelt

nur ab und an fahren bringt auch nix, weil er dann auf dauer auch gammelt.

wenn einlagern dann richtig und das kostet und in meinen augen fraglich, ob es sich rechnet &:
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

QP386 schrieb:
Was ist denn wenn man einen Z3 im Sommer ab und zu nur ca. 4tkm fährt? Und über den Winter still gelegt wird. Ist das schon zu wenig? Wollte meinen nächstes Jahr auch nur bei schönem Wetter heraus holen. Und wenn dann eh nur am WE und daher kann ich nicht sagen wieviel ich dann fahre...:(
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Das ist sicher gar kein Problem! Kritisch wird es erst, wenn die bewegten Teile wie Lager, Zylinder, etc. trocken werden, d.h. der vor Korrosion schützende Schmierfilm sich verflüchtigt hat. Das dauert nicht "ewig", aber mit Sicherheit länger als ein Jahr. Die Armaturen werden im Wesentlichen durch UV-Strahlung und wechselnde Feuchtigkeit beansprucht. Ersteres entfällt in der Garage. Beim Einwintern stelle ich ins Cockpit einen hygroskopischen Luftentfeuchter, dass der Innenraum schön trocken bleibt. Habe meinen Zetti bisher nur im Sommer bewegt und fahre die letzten Jahre nur so ca. 3-4tkm im Jahr (halt immer am WE, wenn die Sonne scheint). Er hat jetzt 33tk und ist noch in neuwertigem Zustand. Verkaufen werde ich ihn wohl niemals, sofern er verschont von Unfällen bleibt.

Viele Grüße,
Christian
 
AW: Z3 einlagern? (...und in 20 jahren wecken?)

Aua, ich bin ja wirklich seit über 10 Jahren Z3 verseucht. Aber ich weiß auch, dass die "Kiste" selbst für BMW überdurchschnittlich viele Mängel serienmäßig mitbringt. Die habe ich dann auch im Laufe der Jahre teuer bezahlen müssen.

Den Zetti 20 Jahre bunkern? Ähm, das entspricht 1/4 der Lebenserwartung eines durchschnittlichen lebenden Germans. Ne ganze Menge also. :w Wenn ich mir überlege, wie die Lager, Gummiteile, Anschlussstellen Kunststoff/Metall und die durch den Alltag geforderten Karosserieteile bereits nach 10 Jahren ausschauen - aua. Und zwar bei penibler Pflege der ganzen Kiste...:O Und mein Kampfzwerg wurde nur bei Sonnenschein bewegt und schläft 6 Monate mit Infusionen in der Garage... Da will ich eigentlich nicht wissen, wie ein 2 Jahrzehnte konservierter Wagen mit über 200 tkm (!) auf der Uhr nach der Wiederbelebung aussieht. :g Klar, so ein Permabag ist hilfreich. Aber bei der anvisierten Einlagerung wäre der Aufwand max. für ein Fahrzeug aus Erstbesitz mit Individual-Ausstattung und 7654 km auf der Uhr gerade noch vertretbar. :b Lass es und mache die 456 tkm voll! :9
 
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