AW: Abenteuer Auto, Tesla Roadster
Was macht Dich da so sicher? Es sind noch lang nicht alle Ölvorkommen gefunden worden.
An den Polen werden riesige Ölvorkommen vermutet. Da sind sich alle einig und kloppen sich jetzt schon um die Förderrechte.
Allerdings haben wir in der Schule gelernt, dass Öl durch Urwälder entstanden ist, also eine endliche Menge.
Dass an den Polkappen weder Urwälder noch übigen Meerespflanzenwuchs gegeben hat, macht mich stutzig.
Dass wir einen CO2-Anteil in der Luft haben, der nur 1/3 dessen beträgt, was Pflanzen zum besseren Wachstum bräuchten - weiß auch kaum jemand.
Und dass der doppelte CO2-Anteil in der Luft weit mehr Pflanzen wachsen lässt und somit auch Essen und Biokraftstoffe deutlich schneller zur Verfügung stehen würden, rallt auch niemand.
... nun gut, es wird etwas wärmer auf der Erde, aber auch das ist nicht gar so tragisch. Haben wir eben keine Wintersportzentren mehr - na und?
Dieses ganze CO2-Gelaber ist in meinen Augen absolute Volksverdummung und die Medien treten den ganzen Schwachsinn schön breit, damit die Mächtigen der Welt uns abkassieren können.
Selbst die Autobauer rennen diesem Mist nur hinterher - sie "verschlafen" die Trends nicht, sondern sie können den Mist einfach nicht so schnell glauben wie es dem Volk ins Hirn eingetrichtert wird.
Dieser Bullshit vom emissionsfreien Auto wurde oben schon widerlegt

... das Wasserstoffauto ist ebenso ein Mist.
Und Erdgasfahren ist auch nicht so grün wie es scheint.
Hi Frank,
hier unterliegst Du mal einigen gewaltigen Denkfehlern:
1)
Öl wird irgendwann 'zu Ende' sein, wenn wir so weiter verbrennen wie jetzt (bzw. mit der Entwicklung von Schwellenländern wie China, Indien, Brasilien etc. noch gewaltig steigern). Das kann auch durch die Entdeckung von neuen Vorkommen nicht aufgefangen, sondern nur verzögert werden. Keiner weiß wie weit.
Fakt ist aber, dass wir rel. schnell an den Punkt kommen, wo mit den heutigen Fördermethoden keine wirtschaftlich sinnvolle Förderung mehr möglich ist. z.B. dann, wenn die Fundstelle zu tief liegt bzw. off-shore in zu tiefen Wassertiefen im Meer.
Fakt ist aber auch, dass der heutige aktuelle Ölpreis sehr viel Panikmache & Spekulation beinhaltet - nicht wirklich marktwirtschaftliche Regelung nach "Angebot & Nachfrage". Aktuell sollen nämlich die derzeit bekannten Vorkommen noch bis weit in die 2.te Hälfte des 21. Jahrhunderts reichen - also so ca. bis 2050 - 20xx. Also noch einiges an Zeit zur Steigerung der Energie-Effizienz der heutigen Technologie bzw. zur Entwicklung von Alternativen.
Aber das beginnt ja auch erst, wenn genügend "Druck" und "Bewusstsein" vorhanden sind - also ist der Preis wohl doch Politik-gewollt so hoch?!
2.
Öl entsteht nicht nur duch "Urwald", sondern allgemein durch eingelagerte Bio-Masse, die über viel Zeit und hohem Druck (Sedimente --> Gestein) umgewandelt wird. Kann also auch sein, dass sich über viele hunderttausende Jahre auf dem Meeresgrund Fische, Unterwasser-Pflanzen etc. abgelagert haben, etc.
Ausserdem gibt es da noch die Tatsache, dass die Erde auf einem (flüssigen) Magmakern eine (harte) Schale besitzt: den Erdmantel. Dieser ist keine einheitlich Schale, sondern besteht aus mehreren "Platten", die gegeneinander driften (--> Erdbeben, Vulkane, etc.). Das Ganze nennt man dann "Kontinental-Drift" (hat nix mit Continental und deren schlechter Nasshaftung auf Zettis zu tun!

).
D.h. die Position von Kontinenten ist über die Jahr-Millionen nicht immer so gewesen, wie sie jetzt ist. Alle unsere jetzigen Kontinente sind ursprünglich aus einem Ur-Kontinent ("Pangaea") entstanden.
So ist z.B. auch mal die jetzige Antarktis über millionen Jahre durch tropische Vegetationszonen gedriftet.
Musst Dich also nicht wundern, wenn dort entsprechend durchaus Ölvorkommen vermutet werden.
Über die Sinnhaftigkeit, dort abbauen zu wollen, kann man natürlich diskutieren.
3.
Das Problem mit dem CO2 ist nicht so sehr das CO2 an sich in der unteren Atmosphäre, das uns das vergiften würde. Es ist auch richtig, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre über Jahrmillionen sich immer mal verändert hat - mal in die eine, mal in die andere Richtung. Und dass ein etwas höherer CO2-Gehalt an sich für Pflanzen kein Problem darstellt, weiß man auch allgemein (z.B. waren im Erdmittelalter weit höhere CO2-Konzentrationen in der Luft, wodurch ja erst die massiven Urwälder entstanden, die das heutige Öl entstehen haben lassen).
Aber das Problem ist, dass CO2 langsam noch oben in die höhere Atmosphäre und dort als ein "Treibhaus-Gas" wirkt und zur Erwärmung der Atmophäre beiträgt.
Du kannst es zwar wärmer mögen, aber wozu das im Endeffekt führt, sieht man ja bereits jetzt: Hurricane Kathrina, Gustav, Hanna, etc.: es werden immer mehr und intensivere Wirbelstürme kommen, Pole schmelzen ab, ganze Landstriche versinken (ok. Holland wäre ja noch ok - aber wohin mit den Wohnmobilen??? Und Hamburg wäre weg, und ganz Bangladesch, und einiges mehr mit einigen Millionen Flüchtlingen/Toten). Ausserdem hätten wir weite Landstriche ohne Niederschläge, keine Gletscher mehr, die uns mit Trinkwasser versorgen (also nicht nur "keine Wintersport-Orte" mehr). Ausserdem würde sich höchstwahrscheinlich der Golfstrom umkehren, der dafür sorgt, dass es bei uns klimatisch angenehm ist - nicht so frostig wie z.B. in Kanada. So liegt Deutschland in etwa auf der gleichen geografischen Höhe wie Neufundland - aber bei weit angenehmeren Klima - dank der Warmwasser-Heizung 'Golfstrom'.
So paradox es klingt: bei allgemeiner Erderwärmung würde es bei uns in Mittel-Europa vermutlich sogar eher kälter!
Was die Sache aber besonders fies macht: es wird kein schleichender, noch 50 oder 100 Jahre dauernder Prozess sein:
im Permafrost-Boden in Sibirien und Kanada befindet sich gefrorenes Methan in riesigen Mengen. Methan ist auch ein Treibhaus-Gas, aber ca. 20-30-fach wirkungsvoller als CO2!!! Und es beginnt in einigen Gegenden in Sibirien bereits aufzutauen! Und wenn das weiter geht und mehr wird: dann aber mal Gute Nacht - das geht dann schlagartig innerhalb weniger Jahre - Jahrzehnte!
Also: träumt nur weiter, dass alles nur "Volksverdummung" sei und redet Euch mit schönen "Gegenargumenten" alles so hin, dass ihr weiter ruhigen Gewissens ohne Auswirkungen fossile Energie verbrennen könnt.
Ich mach's ja auch, bin mir aber bewusst, dass das Folgen haben wird und versuche zumindest, zu viel unnötiges Verschwenden zu vermeiden.
Mir wär's auch (fast) egal, wenn ich keine Kinder hätte. Aber seit ich 2 kleine Kids habe, denke ich da inzwischen etwas anders.
Schadet sicher nicht, wenn ein allgemeines Umdenken einsetzt und zumindest mal über Alternativen nachgedacht wird. Besser jetzt als nie. Ich denke und hoffe, dass es noch Chancen gibt, dass auch kommende Generationen gut leben (und fahren) können.
Grüsse,
Rudi