2013 - Jaguar F-Type

Der E32 ist auch ein wunderbares Fahrzeug. Ebenso der E38.

Aber auch die Jaguar XJ sind, bis auf das aktuelle Modell mit größeren Abstrichen, einfach bildschöne Fahrzeuge. :thumbsup:

Und nun wird der F-Type weiter genossen. ;)
 
Fahrbericht Jaguar F-Type.
Gerne möchte ich Euch die damit gemachten Erfahrungen mitteilen, denn eine solche Katze muss man mal gefahren haben!
Zunächst einmal vorweg, ich hatte die 340PS Variante als Cabrio. Als Sonderausstattung war unter anderem die Sportabgasanlage mit Klappen vorhanden. Dieses Feature ist bei diesem Auto ein absolutes „Must Have“. Auch mit geschlossenen Klappen ist der F-Type ein hervorragend klingender Sportwagen, aber öffnet man die Klappen spielt man nochmal in einer ganz anderen Liga. Mit geöffnetem Verdeck, geöffneten Klappen und dann ab durch ein Tunnel, da pustet es einem dann schon den Schmalz aus dem Gehörgang :sneaky: Das Fahrwerk ist Sportwagentypisch hart abgestimmt, allerdings nicht so hart als das man keine hundert Kilometer damit fahren kann. Ich finde es super und bin der Meinung in einem Sportwagen darf man ruhig mitbekommen was der Untergrund für eine Beschaffenheit hat. Dennoch muss erwähnt werden, dass ich einmal leicht mit dem Frontspoiler und einmal sehr leicht mit dem Unterboden hängen geblieben bin. Dies liegt aber vermutlich daran, dass ich nur sehr selten ein solches tiefliegendes Auto fahre. Der Motor ist wunderbar agil, hat einen super Durchzug und immer genügend Drehmoment zur Verfügung. Während der Fahrt, ich denke bei circa 70 Km/h, fährt der elektrische Heckspoiler aus und hilft die Power auch in den Kurven auf den Asphalt zu bringen. Die Verarbeitung habe ich als sehr hochwertig empfunden. In meinem Jaguar habe ich diese im Vergleich zu BMW, Audi und Mercedes immer bemängelt. Da hat Jaguar gelernt und den F-Type super zusammengebaut :thumbsup: Das bemerkt man auch bei dem elektrischen Verdeck. Es schließt und öffnet in rund 20 Sekunden und sitz dann auch bombenfest. Bei geschlossenem Verdeck konnte ich nur minimale Windgeräusche vom Verdeck wahrnehmen. Ist das Verdeck offen sind, auch dank dem Windschott, die Luftverwirbelungen relativ klein. Beim Verbrauch wurde ich etwas enttäuscht. Sicherlich bin ich nicht besonders spritsparend unterwegs gewesen, aber rund 13,5 Liter auf 100 Km finde ich dann schon ein bisschen hoch. Landstraße und Autobahn mit moderater Fahrweise sind in etwa in gleichem Umfang enthalten gewesen. Somit kommt man mit dem F-Type lediglich auf eine Reichweite von rund 400 Km. Da hätte ich mir einen um 20 Liter größeren Tank gewünscht. Die Ablageflächen im Wagen sind dank dem optionalen abschließbaren Fach zwischen den Sitzen ausreichend. Der Kofferraum ist für ein Cabrio in Ordnung. Ich habe es zwar nicht versucht, zwei Golftaschen passen jedoch vermutlich nicht hinein.
Als Fazit kann ich feststellen, ich bin von dem F-Type vollkommen überzeugt, hellauf begeistert. Objektiv gesehen mag das Auto als nicht vernünftig angesehen werden. Subjektiv ist es jedoch das vernünftigste was ich jemals in den Finger gehalten habe, ein Gegenstand der einem ein Dauergrinsen verpasst und man sich deswegen 24 Stunden am Tag glücklich fühlt halte ich für sehr Vernünftig, und genau das macht der F-Type. Da interessieren einem der Spritverbrauch und das nicht allzu üppige Platzangebot nicht die Bohne. :) :-)
Beste Grüße von Jörg
P.S.: Bilder folgen noch
 
Zuletzt bearbeitet:
gibt es eigentlich noch dein fahrrad mit dem leaper ? :D

Mein Radel mit dem Leaper hatte man mir, vor einiger Zeit in Nürtingen gestohlen :a
Aber bei meinem neuen Radel habe ich mir etwas besonderes einfallen lassen :d
Beste Grüße von Jörg
 

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Hat jemand mal den F-Type Cabrio und den MASERATI GranCabrio MC mal gefahren? Sind die Fahrzeug vergleichbar? Ich find der neue Maserati hat auch was, ist nur ein Viersitzer, aber geil!

Ist der Sound genau so gut? Sportlichkeit etc.?

Edit:


ich muss sagen der Wagen gefällt mir immer mehr, irgendwann wird's schwer werden F-Type vs. GranCabrio MC :D

Ich glaub der Preis der beiden ist der größte Unterschied :D :D :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Sound im Video und in natura sind leider zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe. Zumal es letztlich ohnehin von jedem anders wahrgenommen und empfunden wird.
Zudem scheint dieser Maserati auch nicht mehr die nochmale AGA zu haben.

Ich für meinen Teil find den Sound des Jaguar F-Type V8s schlichtweg genial. Auch durch die zusätzlich Komponente des Kompressorsirrens.

Beim Maserati bin ich leider "negativ" vorbelastet. Denn wer den Motor mal in einem Alfa 8C bewundern durfte, der weiß, dass im Maserati stets etwas fehlt - so sehr man sich auch bemüht.

Letztlich sind aber beides sehr, sehr schöne Autos. Hier kann man nur Herz und Bauch entscheiden lassen. Rationalität und Logik schlagen bei beiden Fahrzeugen fehl oder werden gründlich zurechtgelegt. ;) :thumbsup: :D
 
Letztlich sind aber beides sehr, sehr schöne Autos. Hier kann man nur Herz und Bauch entscheiden lassen.

Genauso ist es :thumbsup:
Beste Grüße von Jörg
 
Ich kann nur das Meinungsbild meiner Maserati fahrenden Kollegen nachplappern. Danach werden die Autos geschätzt aufgrund des Komforts, der Eleganz und des sportlichen Klangs. Performance und Agilität stehen dagegen eher nicht im Anforderungskatalog. ;)

Die Abgasanlage des im Video gezeigten GranCabrios ist oberpeinlich, aber Niveau ist ja bekanntlich flexibel. :X
 
Hat jemand mal den F-Type Cabrio und den MASERATI GranCabrio MC mal gefahren?

das maserati gran cabrio habe ich zwar nicht gefahren,behaupte aber mal, dass ein vergleich schwierig ist. schließlich handelt es sich beim jag umeinen reinen zweisitzer, während der maserati 4 sitze hat. für mich zwei völlig unterschiedliche fahrzeugklassen.

neptun mit seinem dreizack wird allerdings in einigen jahren den wunderschönen alfieri bringen - als roadster und coupé :12thumbsu
der preis wird sich am F-Type anlehnen und damit ist dann auch ein echter vergleich sinnig.

http://www.google.de/imgres?imgurl=...ysA6VOSzGcbfOKSTgKgD&ved=0CD0Q9QEwBA&dur=4163

viele grüße
rolf
 
Handschaltung, Allradantrieb und 550 PS im Roadster - klasse! Da ist ja sozusagen für jeden etwas dabei. :t

... allerdings ...

... der F-Type V8-S Roadster wird offenbar nicht mehr angeboten! :eek: :o

Das ist doch bitter! Es will doch nicht jeder teuer Geld für 550 PS ausgeben, nur um V8 zu fahren. :j

Jetzt wird auch klar, warum der V6-S von Anfang an preislich so hoch angesetzt war, dass er im Vergleich zum V8-S ein schlechter Deal ist. Mit dem deftigen Preisabstand zum V8-R passt es nun wieder. :mad:
 
laut netcarshow siehts so aus:

The new 2016 model year F-Type Coupé range will consist of: F-Type Coupé (340PS, RWD Quickshift / RWD manual), F-Type S Coupé (380PS, Quickshift RWD or AWD, RWD manual), F-Type R Coupé (550PS, Quickshift RWD or AWD).

The new 2016 model year F-Type Convertible range will consist of: F-Type (340PS, RWD Quickshift / RWD manual), F-Type S (380PS, Quickshift RWD or AWD, RWD manual), F-Type R (550PS, Quickshift RWD or AWD).

http://www.netcarshow.com/jaguar/2016-f-type/

schade, dass es den R nicht handgeschaltet gibt und auch sonst machen die AWDs den ohnehin nicht leichten F type noch schwerer....unter'm strich ein nun noch interessanteres auto.
 
Mein Meckern muss ich wohl revidieren, weil der V8-R laut Konfigurator als Roadster bei (sehr) guter Ausstattung nur unwesentlich mehr kostet, als bisher der V8-S. Ärgerlich ist das natürlich für den, der bereits einen gut ausgestatteten V8-S gekauft hat. :confused:
 
...schade, dass es den R nicht handgeschaltet gibt und auch sonst machen die AWDs den ohnehin nicht leichten F type noch schwerer....unter'm strich ein nun noch interessanteres auto.

Hier stimme ich Dir in beiden Punkten zu - aber als ich das F-Type R Coupé zur Probe hatte, war auch sehr schnell klar, dass dieses wunderschöne Fahrzeug quasi "vor Kraft kaum laufen kann" (ist natürlich deutlich überspitzt formuliert, aber ich bin noch nie ein Fahrzeug gefahren, wo auch nur beim leichtesten Druck auf's Gas sofort die Hinterräder derartig durchgingen - so lange es trocken ist, funktioniert der schnell erlernte sensible Umgang mit dem Gas hervorragend und macht tierisch Laune. ABER ich wollte dies definitiv nicht bei Nässe testen wollen und ich bin schon einige Fahrzeuge der Klasse > 450 PS gefahren...). Somit ist der Allrad in meinen Augen ein sehr konsequenter Schritt in Richtung allzeit beherrschbares Fahrzeug!

Auch wenn ich sehr, sehr gerne Handschalter fahre und damit auch der Gewichtsvorteil klar ist - würde ich bei solch einem Fahrzeug höchst wahrscheinlich eine sehr gute, moderne Automatik wählen. Eine moderne Automatik noch wahrscheinlicher, wie ein deutlich schwereres Doppelkupplungsgetriebe, denn hier haben top aktuelle Wandler in modernen Hochleistungsfahrzeugen absolut technisch aufgeholt - sie sind erheblich leichter, schalten ebenfalls extrem schnell und sportlich, vertragen deutlich mehr Drehmoment, sind im Automatikmodus (nicht immer ist man nur auf der Zehntelsekundenjagd) deutlich komfortabler und im manuellen Modus gleich sportlich im Vergleich zum DKG. Außerdem sind moderne Wandler inzwischen auch keine "Schluckspechte" mehr... Folglich käme ich hier vermutlich schon in's grübeln.
 
Eine Aufwertung des Portfolios in meinen Augen und wie schon Rainer erwähnt hat, angesichts des Leistunsübersteuerns ein sinnvoller Schritt.
Beim Gewicht muss man halt beide Augen zu drücken.

Für passionierte Drifter gilt:
Es dürfte genug neuwertige V8S geben, die man jetzt wohl mit ordentlich Preisabschlag erwerben könnte.
 
Auch wenn ich sehr, sehr gerne Handschalter fahre und damit auch der Gewichtsvorteil klar ist - würde ich bei solch einem Fahrzeug höchst wahrscheinlich eine sehr gute, moderne Automatik wählen.

das ist schon seltsam. ich bin seit eh und je ein verfechter des manuellen schaltgetriebes. aber seitdem ich die geniale ZF-automatik mit dem sequentiell schaltbaren knüppel im jag habe (die lenkradpaddels sind nur was für die rennstrecke), wüsste ich bei einem V6-neukauf wirklich nicht, ob ich den handschalter oder automaten wählen würde. ich - der ehemalige automatikhasser - hätte nie gedacht, dass mir die arbeitslosigkeit des linken beines im fußraum mal so viel spaß bereiten würde :eek: :o

den V6 oder V6 S als coupé werde ich sicherlich im kommenden jahr mal als handschalter testen. bin gespannt, wie sich der unterschied bemerkbar macht. immerhin ein preisvorteil von 2,5 TEUR

viele grüße
rolf
 
das ist schon seltsam. ich bin seit eh und je ein verfechter des manuellen schaltgetriebes. aber seitdem ich die geniale ZF-automatik mit dem sequentiell schaltbaren knüppel im jag habe (die lenkradpaddels sind nur was für die rennstrecke), wüsste ich bei einem V6-neukauf wirklich nicht, ob ich den handschalter oder automaten wählen würde. ich - der ehemalige automatikhasser - hätte nie gedacht, dass mir die arbeitslosigkeit des linken beines im fußraum mal so viel spaß bereiten würde :eek: :o
Dito :t Ich habe beide Vorgänger-Getriebe im Fuhrpark (5HP & 6HP 2.0) und der Schritt zwischen beiden ist deutlich - aber das 8HP hat mich bei der Probefahrt des F-Type R umgehauen! :iloveyou: Würde garnicht auf die Idee kommen mir da noch eine Handschaltung anzutun. Die Paddels passen ebenfalls gut, aber bei mir ist das Schalten am Lenkrad eh schon ins Unterbewusstsein übergegangen.. schöne Info hier:
http://www.cbcity.de/automatikgetriebeentwicklung
 
Der angehängte link ist sehr informativ.:t
Im Alltag geniesse ich meinen 8G Automaten im X1, beim Sportwagen bin ich ein Verfechter der Handschaltung.
Gar nicht weil ein Automat oder DKG schlecht wären, sondern aus Gründen der Mensch-Maschine-Interaktion, Autonomie und aktiven Auseinandersetzung mit dem Fahrzeug.

Kuppeln, Zwischengas, Zurückschalten mehrerer Gänge vor Spitzkehren...etc, das ist für mich nicht das gleiche wie am Paddel-Hebelchen ziehen.

Dabei macht das Fahrzeug genau das was ich will und klingt auch so.
Kein künstliches Zwischengas oder ähnliche Gimmicks, nur ehrliche Performance und freudenspendende Handarbeit.
 
Fahrbericht Jaguar F-Type.
Gerne möchte ich Euch die damit gemachten Erfahrungen mitteilen, denn eine solche Katze muss man mal gefahren haben!
Zunächst einmal vorweg, ich hatte die 340PS Variante als Cabrio. Als Sonderausstattung war unter anderem die Sportabgasanlage mit Klappen vorhanden. Dieses Feature ist bei diesem Auto ein absolutes „Must Have“. Auch mit geschlossenen Klappen ist der F-Type ein hervorragend klingender Sportwagen, aber öffnet man die Klappen spielt man nochmal in einer ganz anderen Liga. Mit geöffnetem Verdeck, geöffneten Klappen und dann ab durch ein Tunnel, da pustet es einem dann schon den Schmalz aus dem Gehörgang :sneaky: Das Fahrwerk ist Sportwagentypisch hart abgestimmt, allerdings nicht so hart als das man keine hundert Kilometer damit fahren kann. Ich finde es super und bin der Meinung in einem Sportwagen darf man ruhig mitbekommen was der Untergrund für eine Beschaffenheit hat. Dennoch muss erwähnt werden, dass ich einmal leicht mit dem Frontspoiler und einmal sehr leicht mit dem Unterboden hängen geblieben bin. Dies liegt aber vermutlich daran, dass ich nur sehr selten ein solches tiefliegendes Auto fahre. Der Motor ist wunderbar agil, hat einen super Durchzug und immer genügend Drehmoment zur Verfügung. Während der Fahrt, ich denke bei circa 70 Km/h, fährt der elektrische Heckspoiler aus und hilft die Power auch in den Kurven auf den Asphalt zu bringen. Die Verarbeitung habe ich als sehr hochwertig empfunden. In meinem Jaguar habe ich diese im Vergleich zu BMW, Audi und Mercedes immer bemängelt. Da hat Jaguar gelernt und den F-Type super zusammengebaut :thumbsup: Das bemerkt man auch bei dem elektrischen Verdeck. Es schließt und öffnet in rund 20 Sekunden und sitz dann auch bombenfest. Bei geschlossenem Verdeck konnte ich nur minimale Windgeräusche vom Verdeck wahrnehmen. Ist das Verdeck offen sind, auch dank dem Windschott, die Luftverwirbelungen relativ klein. Beim Verbrauch wurde ich etwas enttäuscht. Sicherlich bin ich nicht besonders spritsparend unterwegs gewesen, aber rund 13,5 Liter auf 100 Km finde ich dann schon ein bisschen hoch. Landstraße und Autobahn mit moderater Fahrweise sind in etwa in gleichem Umfang enthalten gewesen. Somit kommt man mit dem F-Type lediglich auf eine Reichweite von rund 400 Km. Da hätte ich mir einen um 20 Liter größeren Tank gewünscht. Die Ablageflächen im Wagen sind dank dem optionalen abschließbaren Fach zwischen den Sitzen ausreichend. Der Kofferraum ist für ein Cabrio in Ordnung. Ich habe es zwar nicht versucht, zwei Golftaschen passen jedoch vermutlich nicht hinein.
Als Fazit kann ich feststellen, ich bin von dem F-Type vollkommen überzeugt, hellauf begeistert. Objektiv gesehen mag das Auto als nicht vernünftig angesehen werden. Subjektiv ist es jedoch das vernünftigste was ich jemals in den Finger gehalten habe, ein Gegenstand der einem ein Dauergrinsen verpasst und man sich deswegen 24 Stunden am Tag glücklich fühlt halte ich für sehr Vernünftig, und genau das macht der F-Type. Da interessieren einem der Spritverbrauch und das nicht allzu üppige Platzangebot nicht die Bohne. :) :-)
Beste Grüße von Jörg
P.S.: Bilder folgen noch
Ich bin den mit 380 Ps gefahren und kann das mit dem Motor nicht bestätigen , Lärm hat er gemacht aber wie 380 Ps hat er sich nicht angefühlt. Er hat ja auch sein max Drehmoment erst bei über 3000 U/min der Zetti degegen schon bei 1300 U/min hübsch ist er und der Sound gut ,aber keine Alternative zum Z ,schon wegen des fast nicht vorhandenen Kofferraum.
LG Andreas
 
Ich bin mal so frei und kopiere mal einen kleinen Fahrbericht aus einem anderen Forum hier hinein:

Eigentlich ist Werbung etwas Fürchterliches. Daher halte ich es eigentlich so, wie wohl die meisten. Ich nutze die Zeit anderweitig oder zappe einfach herum. Doch eines Tages wurde ich hellhörig – im wahrsten Sinne des Wortes. Es böllerte der liebliche Klang eines V8 über die Anlage und es erklang die (Synchron-) Stimme vom Rabbi aus Lucky # Selvin.
Ich denke jeder kennt auch diese besagte Werbung:


Und das darin lautende Fazit von Sir Ben Kingsley: „It’s good to be bad!“


Doch auch das Gegenteil kann nicht allzu verkehrt sein.
Im Gang über die aktuelle Leipziger Automesse „AMI 2014“ mit einem sehr guten Freund, wurde natürlich auch der Jaguar-Stand näher besichtigt. Leider fehlte mir dort etwas. Dass man die „guten alten Zeiten“ nicht mehr hat und auch kein Jaguar XJ (X350) mehr zu sehen ist, daran gewöhnt man sich. Also blieb für mich „nur“ das F-Type Coupé als Blickfang…doch irgendwie reizt mich der Roadster etwas mehr.
Also wartete ich geduldig bis die XF-Besichtigung beendet war…und war zwischenzeitlich etwas bei der Modellklassifizierung der einzelnen Jaguar-Modelle in Hinsicht auf die deutsche Konkurrenz behilflich. Die Schulungsmaßnahmen der Hostessen schien wohl nicht allzu gut gewesen zu sein.
Dafür bekam ich den Hinweis, dass das erwünschte Modell, der F-Type Roadster, auf der Freifläche des Messegeländes zu finden sei. Und die verlockende Nachfrage, ob ich an einer kleinen Probefahrt interessiert sei. Das schien auch Grund genug zu sein, die XF-Besichtigung zu unterbrechen.
Schnellen Schrittes ging es im losen Gespräch mit der Dame hinaus…und da standen die Schmuckstücke – ein rotes V6s Coupé und ein typisch britischer, grüner Roadster. Und im Übrigen auch ein „echter“ Range Rover (Supercharged) und nicht nur die „Sport“-Version. Also schnell den obligatorischen Papierkram ausfüllen und auf ging es.

Der Kofferraum ist leider etwas knapp geraten…oder ich bin einfach nur durch das Gepäckabteil des BMW Z4 (E85) zu sehr verwöhnt. Aber das war ohnehin Nebensache.
Der Fahrerplatz ist dagegen sehr angenehm. Der Sitz scheint auch auf längeren Strecken sehr bequem zu sein, die Einstellmöglichkeiten sind für einen Roadster sehr gut und auch das Lenkrad, bezogen mit Alcantara und mit goldenen Schaltpaddles versehen, lag gut und griffig in der Hand. Ein Druck auf den Startknopf lässt Mark und Bein erschüttern. Das Auffauchen der Wildkatze ist schon ein echter Hinhörer und Ohrwurm…bloß ich befürchte auch, dass es nicht unbedingt eine gute Nachbarschaft fördert, wenn man am Wochenende doch mal etwas zeitiger los muss um bspw. an einer Ausfahrt bzw. Treffen teilzunehmen.
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Die ZF-Automatik und deren Bedienung ist jedem BMW-Fahrer bestens vertraut – es konnte also losgehen.

Langsam und mit geschlossenen Auspuffklappen ging es über das Messegelände. Bei angenehmen 22°C und Sonnenschein…ideales Roadsterwetter also. Und die Begleitperson war sogar noch jünger als ich. Schon kurz darauf wurden die Klappen geöffnet und das Spektakel konnte losgehen. Der Sound ist selbst bei niedrigen Drehzahlen bis ca. 3000rpm zum Niederknien. Jeder Wand, jede Brücke…alles was den Schall nur irgendwie reflektiert ist gern gesehen und gehört. Zum Glück alles unbewohntes Gebiet.

Durch den Sport-Modus veränderte sich auch die Charakteristik der Lenkung. Ähnlich wie beim BMW Z4 wird die Servo-Unterstützung reduziert und so ein direkteres Lenkgefühl versucht zu übermitteln. Aber das braucht es eigentlich auch gar nicht. Laut Instruktor ließe sich das zwar auch alles im Detail verfeinern und individuell einstellen, aber das ist bei einer kurzen Testfahrt unnütz.

Bei einem kurzen Abstecher über die Autobahn konnte man das ganze Leistungspotenzial des Fahrzeuges bei Längsbeschleunigungsorgien erahnen. Ein vollständiges Auskosten wäre schlichtweg zu gefährlich, wenn man mit einem Fahrzeug nicht einmal ansatzweise vertraut ist. Und selbst bei „Halbgas“ marschiert der V8-Kompressor-getriebene Roadster los wie ein Basserker. Traktionsprobleme waren nicht zu erkennen und erspüren. Dafür aber wieder einmal diese göttliche Klangkulisse; fauchender V8-Klang und ganz sanftes Kompressor-Sirren. Diese kann man aber sicherlich auf Landstraßen mehr genießen. Hier stört der Fahrtwind nicht mehr so sehr, obwohl auch bei über 150km/h kein wirklicher Krach herrschte…Seitenscheiben und Windschott sei Dank.

Kaum von der Autobahn runter, kamen spaßeshalber die Paddles zum Einsatz. Und beim Runterschalten von der dritten in die zweite Fahrstufe mit akustisch deutlich wahrnehmbaren, herrlich wohlklingenden Zwischengasstößen. Engere Kurven verdeutlichten aber auch, dass die Raubkatze nicht ganz so leichtfüßig daher kommt. Man merkt, dass der V8 schon etwas auf der Vorderachse lastet und dass das Fahrzeug einige Zentner mehr auf die Waage bringt als mein Z4. Insofern ist der F-Type Roadster als V8s wohl scheinbar mehr ein Power-Cruiser mit sportlichen Ambitionen als ein leichtfüßig tänzelnder Sportler. Trotzdem entfällt damit kein bisschen Faszination…ganz im Gegenteil. Das Fahrzeug scheint dafür prädestiniert zu sein, dass es seinem Fahrer Entspannung durch Spaß und Freude bietet, nicht durch Perfektion bis ins kleinste Detail. Er zeigt eigene Fehler auf, ist nicht perfekt und will es irgendwie auch gar nicht wirklich sein. Perfektion scheint etwas für Porsche zu bleiben…aber die Faszination hat und bietet für mich derzeit vielmehr der Jaguar.


Das V6s-Coupé scheint allerdings auch reichlich Spaß zu machen. Jedenfalls schien auch der andere Probefahrer sehr begeistert zu sein. Und Zweisitzer haben den Vorteil, dass man nicht mit anderen unbekannten Menschen mitfahren muss, die sich scheinbar mehr über Leistung erfreuen als an ihren Selbsterhaltungstrieb und die restlichen Mitfahrer zu denken.
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Anbei noch ein paar Bilder vom Coupé…ich habe es leider versäumt Bilder vom schicken Roadster zu machen, so dass er nur einmal im Hintergrund der Handybilder zu sehen ist.
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