Cheetah
Fahrer
- Registriert
- 11 Juli 2009
Hallo zusammen,
ich war im Rahmen des Oldtimer-Grand-Prixs mit dem Jaguar Renntaxi (XF 2.2 D), gesteuert von einem Mann, der 30 Jahre Erfahrung hat auf der Nordschleife, unterwegs.
Ich habe in einem anderen Forum meine Eindrücke der Runde geschrieben, die ich Euch gerne mal hier einstelle. Keiner soll sich auf den Schlips getreten fühlen.
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So, manch einer mag das vielleicht nicht gerne lesen, aber es stellt auch meine persönliche Meinung dar.
Was hier alles auf der Strecke unterwegs ist, sollte sich mal ein Beispiel an uns nehmen, und sich professionell über die Nordschleife chauffieren lassen, statt selbst Leib und Leben für eine Runde zu riskieren. Die Fahrer, die dort ihre teilweise "liebevoll aufbereiteten" Schmuckstücke über die Piste prügeln, könnten unterschiedlicher nicht sein. Teilweise haben sie die Hosen voll bis zum Kragen, schleichen rechts und stellen für alle eine Gefahr dar (Beispiel VW Bulli), denn es gibt jede Menge unübersichtlicher Stellen hinter Kuppen. Andere überschätzen sich maßlos und können kaum ihre Linie halten mit ihrem wunderbaren aufbereiteten Fahrzeug und machen dann den Abflug. Alleine 4 demolierte Fahrzeuge standen rechts neben der Piste bzw. auf der Strecke, teilweise waren die Abschleppwagen schon vor Ort. Besonders tragisch war eine Unfallstelle, in die 2 Motorradfahrer und ein Pkw involviert waren. Die beiden Motorradfahrer lagen vor der Leitplanke, wie ich später erfahren sollte, kam für einen wohl jede Hilfe zu spät. Wie's für den anderen ausgegangen ist weis ich nicht.
Der Ring wurde gesperrt, Staatsanwalt an die Unfallstelle gerufen, und ein Verkehrschaos an der Ein- und Ausfahrt. Das ist wohl die Kehrseite - für 20 km auf dieser Strecke.
Das alles hat mich in meiner Ansicht klar bestärkt, mit meinen Fahrzeugen keine Rennen zu fahren bzw. auch nicht auf die Nordschleife zu gehen. Selbst mit meinem Ford - ein wertloses Fahrzeug, würde ich mein Leben riskieren. Never ever. Ein Käfig im Fahrzeug ist mal das Mindeste, das einem bei einer Kollision das Überleben sichert.
Auch wenn diesen Samstag die Verkehrsdichte enorm war, es wäre mir schlicht zu gefährlich.
Genug zum unerfreulichen Thema.
...
Es war ein toller Tag für mich auf der Nordschleife
...
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Ich mag keinen von Euch davon abhalten in einem Z4 die Nordschleife abzufahren, aber aufgrund meiner Erlebnisse würde ich es bleiben lassen. Wenn hinter einer Kuppe in Motorradfahrer auf der Straße liegt, und man ihn zu spät sieht, dann hat man ein Andenken für's Leben, genauso wenn man in einen Crash verwickelt wird - beispielsweise im Karusell einen Schubs von hinten links bekommt.
Viele Grüße,
Marcel.
ich war im Rahmen des Oldtimer-Grand-Prixs mit dem Jaguar Renntaxi (XF 2.2 D), gesteuert von einem Mann, der 30 Jahre Erfahrung hat auf der Nordschleife, unterwegs.
Ich habe in einem anderen Forum meine Eindrücke der Runde geschrieben, die ich Euch gerne mal hier einstelle. Keiner soll sich auf den Schlips getreten fühlen.
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So, manch einer mag das vielleicht nicht gerne lesen, aber es stellt auch meine persönliche Meinung dar.
Was hier alles auf der Strecke unterwegs ist, sollte sich mal ein Beispiel an uns nehmen, und sich professionell über die Nordschleife chauffieren lassen, statt selbst Leib und Leben für eine Runde zu riskieren. Die Fahrer, die dort ihre teilweise "liebevoll aufbereiteten" Schmuckstücke über die Piste prügeln, könnten unterschiedlicher nicht sein. Teilweise haben sie die Hosen voll bis zum Kragen, schleichen rechts und stellen für alle eine Gefahr dar (Beispiel VW Bulli), denn es gibt jede Menge unübersichtlicher Stellen hinter Kuppen. Andere überschätzen sich maßlos und können kaum ihre Linie halten mit ihrem wunderbaren aufbereiteten Fahrzeug und machen dann den Abflug. Alleine 4 demolierte Fahrzeuge standen rechts neben der Piste bzw. auf der Strecke, teilweise waren die Abschleppwagen schon vor Ort. Besonders tragisch war eine Unfallstelle, in die 2 Motorradfahrer und ein Pkw involviert waren. Die beiden Motorradfahrer lagen vor der Leitplanke, wie ich später erfahren sollte, kam für einen wohl jede Hilfe zu spät. Wie's für den anderen ausgegangen ist weis ich nicht.
Der Ring wurde gesperrt, Staatsanwalt an die Unfallstelle gerufen, und ein Verkehrschaos an der Ein- und Ausfahrt. Das ist wohl die Kehrseite - für 20 km auf dieser Strecke.
Das alles hat mich in meiner Ansicht klar bestärkt, mit meinen Fahrzeugen keine Rennen zu fahren bzw. auch nicht auf die Nordschleife zu gehen. Selbst mit meinem Ford - ein wertloses Fahrzeug, würde ich mein Leben riskieren. Never ever. Ein Käfig im Fahrzeug ist mal das Mindeste, das einem bei einer Kollision das Überleben sichert.
Auch wenn diesen Samstag die Verkehrsdichte enorm war, es wäre mir schlicht zu gefährlich.
Genug zum unerfreulichen Thema.
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Es war ein toller Tag für mich auf der Nordschleife
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Ich mag keinen von Euch davon abhalten in einem Z4 die Nordschleife abzufahren, aber aufgrund meiner Erlebnisse würde ich es bleiben lassen. Wenn hinter einer Kuppe in Motorradfahrer auf der Straße liegt, und man ihn zu spät sieht, dann hat man ein Andenken für's Leben, genauso wenn man in einen Crash verwickelt wird - beispielsweise im Karusell einen Schubs von hinten links bekommt.
Viele Grüße,
Marcel.