Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Du bist ja wie ich so etwas wie ein Insider ,;) die Provider brüsten sich ja zunehmend damit, nur grünen Strom einzusetzen - für mich ist das aber ziemlich fragwürdig, vor allem wenn ich auf Netzebene4 blicke. green-washing.
Trotzdem ist es sehr wichtig, daß in so vielen Gebieten wie möglich die User in die Lage versetzt werden, effektiv von zu Hause zu arbeiten, das spart viele Fahrten ins Büro.

Nur: ca 80% (wenn nicht noch mehr) der Arbeitnehmer KÖNNEN weder die Werkbank, noch die Kasse im Laden, noch das zu putzende Mobiliar, noch die Patienten oder aber den Bau etc mit nach Hause nehmen.

Ein Sesselpupser (mach ich ja grad auch) befindet sich in der galanten Situation richtig Km zu sparen. Ich bin aber nicht die Mehrheit derer, die jeden Morgen zur Arbeit müssen.

Viele Arbeitgeber erlauben schon das Arbeiten von zu Hause, das geht aber nur bei einem geringen Teil der Menschen.

Wie soll das gehen?
 
Quelle Wikipedia:

Flugkraftstoff „atmosfair fairfuel“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]​

Im Oktober 2021 veröffentlichte die Organisation Qualitätskriterien für die Produktion von synthetischem Flugkraftstoffen im Power-to-Liquid-Verfahren.[33] Atmosfair bezeichnet das nach diesem Standard hergestellte E-Kerosin als „fairfuel“. Zeitgleich wurde eine Produktionsanlage in Werlte (Niedersachsen) eröffnet.[34][35] Das dort aus Strom aus erneuerbaren Quellen, Kohlendioxid aus einer benachbarten Biogasanlage und Wasser produzierte Rohkerosin wird in der Raffinerie Heide (Schleswig-Holstein) weiterverarbeitet und als Jet A-1-Kerosin an die Flugindustrie ausgeliefert.[36][37]

Echt Öko, den Sprit 307km von Werlte nach Heide zu fahren, bei den Staus in und um Hamburg (P.S.: Tagsüber muss der Tanklaster durch Hamburg fahren, Gefahrgut darf nicht durch den Elbtunnel).
 
Okay. Nur weil die Chinesen mauern, haben wir einen guten Grund einfach so weiterzumachen.
So ändert sich nix
Schade. :(

sorry, aber das ist so ein Argument, was echt nicht zieht.

Wenn ich ein Haus habe was brennt (um mal bei Frau Thunbergs Dramaqueen-Gemache zu bleiben), macht es nicht wirklich Sinn, wenn ich das kleinste Sch...haus mit Wasser flute, obwohl im ersten OG die Zündelheinis sitzen und noch fröhlich Benzin in die Kokelei kippe.

Tut mir leid, aber wenn wir den Kokelheinis Absatzmärkte mit Feuerschalen bieten, ändert sich null
 
Okay. Nur weil die Chinesen mauern, haben wir einen guten Grund einfach so weiterzumachen.
So ändert sich nix
Schade. :(
Ich weiß ja nicht, was Du für ein Einkommen hast, aber die Last der Arbeitnehmer der unteren Lohnsektoren zu vergrößern ist Bull-Shit.
-Möglichst regionale Versorgung mit Grundbedürfnissen
-Dämmung des Hauses
-Erneuerung der Heizungsanlage
-Demnächst als Kilometerfresser ein E-Auto, Photovoltaik bereits vorbereitet, abhängig davon wann meine Frau in Rente gehen kann und nicht mehr so weit fahren muss
Das kann sich ein Elektriker, der auf dem Bau Schlitze fräst, für 13,50-14,00€ mit einer Frau und 2 Kindern gar nicht leisten.
 
-Verzicht auf unnötige Wege mit. dem Auto, Fahrrad oder laufen geht oft auch
ohhhh, mir machen unnötige Wege mit meinen alten Autos einfach Spass, auch weil diese einfach mal wieder bewegt werden müssen.
Sind aber nicht mal 2000km pro Jahr.
-Möglichst regionale Versorgung mit Grundbedürfnissen
Mache ich, aber ist oftmals mühsam. Denn um alles regional zu besorgen muss man auch so den einen oder anderen Kilometer mit dem
Auto zurücklegen. Nicht jede Hausfrau, Mama, alleinerziehnder Vater hat dafür Zeit.
-Dämmung des Hauses
Fragt sich nur ob das wirklich sinnvoll ist, sein Haus in teilweise zweifelhafte DÄMMUNG einzupacken.
-Erneuerung der Heizungsanlage
ja welche Heizungsanlage würde denn man dann bevorzugen. Wir schmeissen hier oft Anlagen raus, die noch locker 10 Jahre effizient gewesen wären. ABER NEIN, da wird Gutes gegen Schlechtes getauscht.
-Verringerung der Komforttemperatur im Haus um 2grad
HAhahahaha, sag das mal deiner Frau, oder noch schlimmer deiner Oma. Da könnte ich dir Stories sagen, die willst du nicht hören.
-Demnächst als Kilometerfresser ein E-Auto, Photovoltaik bereits vorbereitet, abhängig davon wann meine Frau in Rente gehen kann und nicht mehr so weit fahren muss
Joooo, mach einfach!!!! (deine Frau tut mir leid, denn von deren Rente hängt es ab, KOPFSCHÜTTEL)
-Neutralisierung aller Flüge mit atmosfair
-Fleisch muss nicht jeden Tag auf dem Tisch stehen
Was du mit der Neutralisierung meinst verstehe ich nicht.
Das mit dem Fleisch musst du mal meinem Kater erklären. Denn der
will das täglich in seinem Napf haben.

Oder soll ich zukünftig meinem Kater das Fleisch aus seinem
Napf klauen?

Sorry, für mich hast du nix kapiert.
 
-Verzicht auf unnötige Wege mit dem Auto, Fahrrad oder laufen geht oft auch
-Möglichst regionale Versorgung mit Grundbedürfnissen
-Dämmung des Hauses
-Erneuerung der Heizungsanlage
-Verringerung der Komforttemperatur im Haus um 2grad
-Demnächst als Kilometerfresser ein E-Auto, Photovoltaik bereits vorbereitet, abhängig davon wann meine Frau in Rente gehen kann und nicht mehr so weit fahren muss
-Neutralisierung aller Flüge mit atmosfair
-Fleisch muss nicht jeden Tag auf dem Tisch stehen

Volker,

Du kannst doch nicht DEIN Einkommen + Butze mit dem von vielen anderen vergleichen.
Immobilien-Eigentum in Deutschland ist jetzt nicht so prall.

Und wenn, dann kostet für einen Eigenheim-Menschen ne Modernisierung mal richtig Schotter. Heizung, Isolierung, PV, Solarthermie ist mal ein Bereich, der in den sechstelligen Bereich geht.

das ist nicht mal eben für 20-30k gemacht, um irgendwelche irrwitzigen Standards zu erreichen.

dazu kommen dann auch die Arbeiten, die bei ner Butze nach Jahren einfach mal fällig werden.

Ist die Hütte vermietet, welcher Mieter soll diese Mieterhöhung tragen???
 
Ich bin es mir absolut bewusst, daß ich da nervend sein könnte.... ich hatte ja einige posts zuvor einige ganz vorsichtige Vorschläge gemacht, was für mich persönlich akzeptabel wäre, drüber nachzudenken wie im Bereich Verkehr CO2 eingespart werden könne. Ich hatte die naive Hoffnung, daß die eine / der andere dazu Stellung nimmt oder eigene Ideen präferiert - ganz ergebnisoffen und neutral und freundlich.
Was kam zurück? Nichts wirklich zu diesem Aspekt. Nur Ablenkung und keine eigenen konstruktiven Präferenzen.
Da bin ich etwas enttäuscht, hätte ich etwas mehr Substanz erwartet.

Alles bleibt so wie es ist - für mich im Angesicht meiner Kinder und Enkel, ist das kein Weg.
Melde mich vorerst enttäuscht ab in dieser Diskussion, die ich gerne konstruktiv gestaltet hätte.
 
Was du mit der Neutralisierung meinst verstehe ich nicht.
Zitat Wikipedia:
"Mit dem von atmosfair entwickelten Emissionsrechner können Kunden die Menge Kohlenstoffdioxid berechnen, die durch eine Reise verursacht wird, und kompensieren diese Emissionen mit einem freiwilligen Klimaschutzbeitrag. Für Flugreisen wird das emittierte CO2 anhand der Distanz zwischen Abflug- und Zielflughafen, der prognostizierten Auslastung sowie mit Hilfe des Flugzeugtyps bestimmt.[5] Für Schiffsreisen werden zur Ermittlung des CO2-Ausstoßes unter anderem die Schiffsklasse, Kabinenkategorie sowie die Reisetage und Tage auf See herangezogen.[6] Dabei werden neben Kohlenstoffdioxid auch andere klimarelevante Emissionen wie Stickoxide und Rußpartikel berücksichtigt. Bei Flügen haben diese insbesondere in großen Flughöhen eine spürbare Auswirkung auf den Treibhauseffekt (beispielsweise durch Ozonaufbau oder Kondensstreifen). Dies führt laut einer Studie des Umweltbundesamtes zu einem Faktor von 3–5, um den ein Liter Flugtreibstoff klimaerwärmender wirkt als sein alleiniger CO2-Ausstoß.[7]

Nach Durchführung der Berechnungen kann der Kunde den empfohlenen Betrag spenden, der nötig ist, um Emissionen mit Hilfe von Klimaschutzprojekten an anderer Stelle wieder einzusparen.

Das Unternehmen finanziert ausschließlich Klimaschutzprojekte im Rahmen des Clean Development Mechanism (CDM, Kyoto-Protokoll)[8], die den Gold Standard[9] einhalten. Damit erzeugen die Klimaschutzprojekte Gold Standard CERs (Certified Emission Reductions), die auch „Emissionsgutschriften“ genannt werden und die nach Artikel 12 des Kyoto-Protokolls von atmosfair stillgelegt werden. Nach Angaben von atmosfair werden keine Verified Emission Reductions (VERs) akzeptiert, da deren Wirksamkeit nicht streng genug überprüft wird.[10]

Neben Flugreisen können auch andere CO2-Emissionen kompensiert werden. So bietet atmosfair die Kompensation von Tagungen und Kongressen an."

Erst sündigen und dann per Ablass aus der Hölle freikaufen ;)
 
Einen letzten Nachsatz zu dir @MM13 : manche Reisen sind unabdingbar. Beispielsweise wenn ein Familienmitglied auf einem anderen Kontinent verstirbt und die Oma dort jegliche persönliche Unterstützung benötigt.
Bitte aufhören in dieser Art zu argumentieren, daß gebietet der Respekt untereinander. Danke.

Ich jedenfalls habe mir in den letzten Stunden meine Meinung gebildet, wer hier wie auftritt. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin es mir absolut bewusst, daß ich da nervend sein könnte.... ich hatte ja einige posts zuvor einige ganz vorsichtige Vorschläge gemacht, was für mich persönlich akzeptabel wäre, drüber nachzudenken wie im Bereich Verkehr CO2 eingespart werden könne. Ich hatte die naive Hoffnung, daß die eine / der andere dazu Stellung nimmt oder eigene Ideen präferiert - ganz ergebnisoffen und neutral und freundlich.
Was kam zurück? Nichts wirklich zu diesem Aspekt. Nur Ablenkung und keine eigenen konstruktiven Präferenzen.
Da bin ich etwas enttäuscht, hätte ich etwas mehr Substanz erwartet.

Alles bleibt so wie es ist - für mich im Angesicht meiner Kinder und Enkel, ist das kein Weg.
Melde mich vorerst enttäuscht ab in dieser Diskussion, die ich gerne konstruktiv gestaltet hätte.

Volker,

der Verkehr (heimische PKWs) hier in Deutschland ist bereits effizient aufgestellt. Und da gab es enorme Schritte.

Ich bin dieses Jahr gerade mal 500, 600 km mit dem Zetti gefahren (lag aber an Null Bock). Ich bin der Klimaheld im Dorf.
Im Dorf gibt es einen Hofladen (Eier + Milch), einen 24Std Automaten (von nem anderen Bauern).... ich lebe aber nicht nur von Eiern, Milch und Wurschtsalat.

Klopapier wir hier leider noch nicht angebaut. Die Nadeln von den Fichten könnten kratzen.

ganz ehrlich, es wird für Deine Enkel keinen Sinn ergeben, wenn die Sozialgemeinschaft dermaßen verschuldet ist, dass Deine Enkel evt im Trailerpark hausen müssen, nur weil die deutsche Außenpolitik (und die der EU) nicht nachhaltig den großen Verursachern und Treibern die Stirn geboten hat.
 
Einen letzten Nachsatz zu dir @MM13 : manche Reisen sind unabdingbar. Beispielsweise wenn ein Familienmitglied auf einem anderen Kontinent verstirbt und die Oma dort jegliche persönliche Unterstützung benötigt.
Bitte aufhören in dieser Art zu argumentieren, daß gebietet der Respekt untereinander. Danke.

Ich jedenfalls habe mir in den letzten Stunden meine Meinung gebildet, wer hier wie suftritt. :(

ich denke, dass wohl jeder hier Verständnis dafür hat, dass solche Reisen kein vergnügliches Happening sind.

Eine Kollegin hat im August ihre Mutter (Covid19) verloren. Mutter in SriLanka und keine Möglichkeit dort hin zu reisen (Covid19 Beschränkungungen für Reisen in dieses Land waren derzeit extrem .... würden sich unserer Quarkies umschauen) ... die nächste Möglichkeit war dann eine Monat später.

Wenn da xy auf der Arbeit was wegen "Klimaaaa" gesagt hätte, wäre xy gesteinigt worden von uns.

Wenn meinem Sohn was in Berlin passieren würde, wäre der nächste Flieger meiner. Sei Dir versichert, ein Klima-Emo am Flughafen mit Vorwürfen"wie kannst Du nur" und es klatscht ... aber nicht Beifall
 
Sorrry, Marion - auch deine Argumente bzgl CO2 - Ausstoß im Bereich Verkehr waren eigentlich nur davon geprägt was du nicht willst, ich hätte die Diskussion gerne andersrum geführt - was denn möglich wäre, aber leider Fehlanzeige. :(
Man kann nicht immer nur meckern, ins lächerliche ziehen - das ist kein Weg für mich.

Aber lass Mal, ich bin erstmal raus,mein Bild in Bezug auf Offenheit und Verantwortung habe ich mir gemacht. :(
 
Sorrry, Marion - auch deine Argumente bzgl CO2 - Ausstoß im Bereich Verkehr waren eigentlich nur davon geprägt was du nicht willst, ich hätte die Diskussion gerne andersrum geführt - was denn möglich wäre, aber leider Fehlanzeige. :(
Man kann nicht immer nur meckern, ins lächerliche ziehen - das ist kein Weg für mich.

Aber lass Mal, ich bin erstmal raus,mein Bild in Bezug auf Offenheit und Verantwortung habe ich mir gemacht. :(

ich denke, zu 90% (oder sogar mehr) sind die Leute hier im Forum für Umweltschutz sensibilisiert. Ich habe bislang noch niemanden persönlich getroffen, der darüber nicht nachdenkt.

Nur denke ich auch, dass jeder der Steuern und Abgaben zahlt, das auch gerne mit dem Gewissen tun möchte, dass dieses Geld für sinnvolle Ausgaben und Aufgaben (die Effekte bewirken) verwendet wird.

Und das sehe ich absolut nicht. Ich sehe nur, dass die Haushälter nicht haushalten können. Die Einnahmen sind nicht das Problem, die Ausgaben sind es. Es wird verschleudert.
"Fördern und fordern" dürften sich die jeweiligen Regierungen (und des restl. Parlamentes) mal als Vorgabe des eigenen Tuns selber vorgeben. Letztendlich sind alle Parlamentarier nur Lohnempfänger und Dienstleister der Wähler (Geld gegen Arbeit), keine Unantastbaren Heiligen, die man auf einen Sockel stellt.
 
h denke, zu 90% (oder sogar mehr) sind die Leute hier im Forum für Umweltschutz sensibilisiert.
mag sein, aber welche Maßnahmen unterstützen sie, was wird befürwortet? Ich hoffte von diesem Standpunkt aus zu sprechen, nicht vom Gegenteil.
Das war mein Ansatz. Er ist gescheitert, akzeptiere ich und ziehe meine Lehren daraus.
 
mag sein, aber welche Maßnahmen unterstützen sie, was wird befürwortet? Ich hoffte von diesem Standpunkt aus zu sprechen, nicht vom Gegenteil.
Das war mein Ansatz. Er ist gescheitert, akzeptiere ich und ziehe meine Lehren daraus.

ich denke nicht, dass eine Diskussion gescheitert ist, nur weil es keinen Konsens gibt .... es gibt nun mal unterschiedliche Herangehensweisen, Erfahrungen, Wissen etc.

Ich finde den Austausch wichtig, der ja auch Denkanstöße gibt. Die löst jeder für sich nicht innerhalb von wenigen Stunden. das ist ein Prozess.
Manche Kommentare sind dann halt auch emotionaler (ich nehme mich nicht aus). Allerdings gibt es viele Leute hier im Forum, die einen auch wieder einfangen.

Es wird nie immer eine Lösung oder die einzig wahre Antwort geben.
Wenn man Menschen von einer Richtung begeistern oder dahingehend motivieren will, ist eine Vorgehensweise a la über das Knie brechen, verbieten und strafen, der denkbar schlechteste Ratgeber.

Ich zumindest habe für mich eher das Gefühl, je mehr man mich bedrängt, auf mich mit polemischen Emo-Worten einhämmert, eher dicht zu machen. Und das ist beim Tempolimit, irgendwelchen Abgaben etc für das "Schland ist Weltmeister im Klimaretten" halt nun der Fall.
 
ich antworte dir jetzt mal in einem ähnlich polemischen Stil, wie ich ihn von dir hier in diesem Forum in der letzten Zeit EMPFINDE...
EDIT: Und schreibe auch in einer ähnlichen Art wie du, weil du den anderen anscheinend unterstellst, in Sachen Umwelt hinter dem Mond zu leben. Vielleicht hilft dir diese Spiegelung mal deine Art der Kommunikation zu hinterfragen. Für mich kommst du in der letzten Zeit leider viel zu dogmatisch rüber und dann macht dein Gegenüber schnell zu und geht dann in eine oppositionelle Haltung/Kommunikation.

-Verzicht auf unnötige Wege mit dem Auto, Fahrrad oder laufen geht oft auch
Haha, das machen ja wohl die meisten. Und was sind bitte schön unnötige Wege?

-Möglichst regionale Versorgung mit Grundbedürfnissen
Ziemlich platte Aussage... Aber ja, so als Schlagwort kann man das schon bringen. Das machen aber sicherlich die meisten.

-Dämmung des Hauses
Du und deine Frau bewohnen also ein Haus?
Das finde ich verwerflich. Viel zu viel umbaute Fläche, für nur zwei Personen.
Bitte zieh in eine 60qm-Wohnung und gebe dann das Haus günstig an eine junge Familie mit Kindern ab. Das wäre nachhaltig!

-Erneuerung der Heizungsanlage
Das ist nicht nötig, wenn du in einer kleinen Wohnung wohnst, die eine effiziente Fernwärmeheizung hat.
Einzeln stehende Häuser sind für die Umwelt immer schlimmer, als eine kleine Wohnung in einem tollen großen Wohnblock mit ganz vielen Wohnungen. Die meisten deutschen Menschen sind in dem Fall nachhaltiger unterwegs als du.

-Verringerung der Komforttemperatur im Haus um 2grad
2? Warum nicht 5 Grad? Aber immerhin ein Anfang!

-Demnächst als Kilometerfresser ein E-Auto
Warum Kilometer fressen? Wolltest du die unnötigen Wege nicht einstellen?

Sind die Kilometer beruflich bedingt? Dann such dir bitte einen Job, bei dem du mit dem Fahrrad fahren kannst oder auch laufen...

Kommen die Kilometer auf Grund privaten Vergnügens, dann ist dies doch auch unnötig. Bitte stell deine persönliche Vergnügungssucht umgehend ein!

, Photovoltaik bereits vorbereitet, abhängig davon wann meine Frau in Rente gehen kann und nicht mehr so weit fahren muss
Warum wollt ihr euch ein neues Auto kaufen, wenn ihr doch bald in Rente geht? Konsum ist einer der größten Treiber bei der Erzeugung von CO2. Bitte verzichtet auf ein neues Auto und fahrt das alte Auto so lange wie es nur geht.
Photovoltaik ist aber ganz toll. Bitte achte darauf, das euer Wohnblock über Photovoltaik verfügt und vielleicht auch über eine Wärmepumpe. Bzw. über Fernwärme. Das wäre natürlich auch toll!

-Neutralisierung aller Flüge mit atmosfair
Fliegen? Sicher? Da fährt doch bestimmt auch eine Bahn hin. Dauert zwar etwas länger, aber es ist nachhaltiger.
PS: Sind die Flüge wirklich nötig? Du wolltest unnötige Wege einstellen. Deine Geschäftspartner kannst du auch online treffen...

-Fleisch muss nicht jeden Tag auf dem Tisch stehen
Super! Das wird die Welt retten. Aber ja, es ist ein kleiner Beitrag!

PS: du wolltest Vorschläge unterbreiten, wie man im Verkehr CO2 sparen kann. So richtig sehe ich das in deinen Vorschlägen aber nicht. Du behauptest du willst unnötige Wege einstellen. Willst dir aber ein neues Auto zum Kilometerfressen kaufen? Das passt nicht zusammen! Und Flüge willst du wirklich "ausgleichen"??? Du solltest auf deine (beruflichen) Flüge einfach verzichten, wenn du einen echten Beitrag leisten willst.

Und deine Beiträge zu eurem Haus oder zum Fleischkonsum haben mit deinem persönlichen CO2-Verbrauch im Verkehr auch nur bedingt etwas zu tun. Offensichtlich fällt dir nicht allzu viel ein, weswegen du auf diese Themen ausweichen must... Schade!

PSPS: alles nicht so ernst nehmen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@PolariZ
Ich hätte noch einen Ansatz für dich: Rüste deinen Z4 mit LPG aus. Und schon reduzierst du bei jeder Fahrt nicht nur CO2, sondern auch noch - eigentlich viel wichtiger - den Ausstoß etlicher weiterer Schadstoffe. Alternativ ließe sich sicherlich auch eine Umrüstung auf elektrischen Antrieb ermöglichen.

Im Übrigen wäre das ein Ansatz gewesen, ältere, aber noch absolut fahrfähige Benzin-Fahrzeuge beizubehalten und viele Jahre weiter umweltfreundlicher zu betreiben. Denn jedes nicht neu zu fertigende Produkt schon erst recht die Umwelt. Doch statt dies zu ermöglichen oder wenigstens den finanziellen Anreiz weiterhin zu bieten (niedrigere Betriebskosten), wurden die Umrüstmöglichkeiten eingeschränkt (R115) und der Steuervorteil wird jährlich reduziert. Stattdessen werden jetzt massenweise SUV mit Steckdosenanschluss gefördert, die jedoch gerade Geringverdienern ohnehin nicht erwerben können. Und für die LPG-Hersteller lohnt sich eine Neuentwicklung kaum noch, was dazu führt, dass die Benzin-DI-Motoren weiter genutzt werden und richtig Schadstoffe emittieren.
 
Das ist wohl letztlich entscheidend und bewahrt unsere Gesellschaft vor entsprechenden Folgen. Denn die Zumutbarkeit ist auch eher eine Theorie. Wenn der ÖPNV ausfällt, dann fällt er halt aus. Wandern geht bei 50km/Strecke schlichtweg nicht. Das passiert max. 3x während der Probezeit und dann war's das mit dem Job im zumutbarem Radius.

Vielleicht wird wenigstens mal die digitale Infrastruktur flächendeckend ausgebaut, sodass das Pendeln dank Homeoffice vielfach obsolet wird. Allerdings ist das auch nicht CO2-neutral. Und der öffentliche Sektor geht selbstverständlich bereits jetzt mit bestem Beispiel voran. :t
Das dachte man,aber bei wie vielen AGs und ANs heisst es dennoch wieder ins Büro. Auch wenn es absolut keinen Sinn macht,von der Pandemie mal ganz abgesehen
 
@PolariZ
Du hast ja nach persönlichen Maßnahmen gefragt. Sicherlich kann das nur informativ gemeint sein, denn jeder Mensch hat ganz persönliche Lebensumstände, die sich auf die eigenen Möglichkeiten den CO2-Footprint zu beeinflussen, stark auswirken.
„gute Ratschläge“ bringen nix, aber vielleicht kann man aus den Erfahrungen anderer Menschen ja wenigstens eine Inspiration ziehen.

Einer meiner persönlichen Beiträge zum Umweltschutz ist der, dass Ich Zeit meines Berufslebens versuche innerhalb weniger Kilometer (1-5km) vom Arbeitsplatz zu wohnen. Und das ist mir fast durchgängig und selbst in den USA gelungen!
Somit benötige ich für den täglichen Weg zur Arbeit keinen, oder nur sehr wenig Kraftstoff. Ich spare also an >200 Tagen im Jahr Kraftstoff und haben damit, für meinen persönlichen CO2-Footprint, einen wichtigen Hebel.
Bei meiner Partnerin ist es gleich. Auch Sie kann zur Arbeit laufen (3 Minuten).

Aber die Überlegung dahinter hat mit meiner Situation als Schüler und Student in Berlin zu tun. Ich war es nach Schule und Studium leid, jeden Tag mehrere Stunden in öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Stau zu verbringen.
Es ist somit vor allem für meine persönliche Lebensqualität ein unschätzbarer Vorteil, nah an der Arbeit zu wohnen. CO2 kommt dann nur „on top“. Nur leider mache ich das bereits seit 15 Jahren so und kann das jetzt wenig zusätzlich einsparen.

Dann sind unsere Fahrzeuge „alt“ und auch eher Stehzeuge. Müsste mal nachschauen, ob wir dieses Jahr, kumuliert über drei Autos, überhaupt 10.000km geschafft haben…

Ich bin auch seit Jahren nicht mehr geflogen. Sicherlich ist das zum Teil auch dem Corona geschuldet.
Aber unsere Urlaube verbringen wir zum Beispiel meistens im Süden von Deutschland, der Schweiz, Westösterreich und Italien. Alles Ziele, die man bequem ohne Flugzeug erreichen kann. Wir nehmen IMMER das Auto um in die Urlaubsregion zu kommen und NIE öffentliche Verkehrsmittel. Vor Ort dann aber durchaus auch einmal den örtlichen Bus, wenn das logistische Vorteile bringt.

Abseits vom Verkehr:
Wir versuchen dann den unnötigen, nicht nachhaltigen Konsum einzuschränken. Konsumieren tuen wir aber trotzdem… 🤪
Diese Dinge haben dann aber einen „Sinn“. Zumindest in meinen Augen… 😂

Wenn unser einer „Daily“ mal nicht mehr sein wird, werden wir diesen vermutlich nicht mehr ersetzen. Vielleicht aber doch, weil dieses Fahrzeug auch immer Freiheit für beide Partner bedeutet. Den jeder von uns hat jederzeit Zugriff auf ein eigenes Auto. Und das lassen wir uns „viel“ Geld kosten, zumindest auf den Kilometer herunter gebrochen. Wir zahlen ja doppelte und zudem recht hohe Steuern hier in Ö. Mal schauen, wie stark wir uns da wirklich„einschränken“ wollen. Wir reden da aber auch nur von ca. 4000-5000km im Jahr, die dieses Auto sieht. Und fahren würden wir diese Kilometer ja trotzdem, dann halt mit dem zweiten/verbliebenen Daily…
 
Zuletzt bearbeitet:
ich empfinde das ganze Geratsche über:

den CO2-Fußabdruck:
Wer ist der Öko-Prinz (-Prinzessin)
Wer ist am saubersten
Wer ist eine Drecksau
Wer ist der Öko-Held der Deutschen etc.

so langsam als Öko-Bulemie, die man als die Erkenntnis des Jahrhunderts verkaufen möchte.
Nur dass die meisten Leuten hier nix zum Fressen haben, was ausgek....t werden könnte.

Zu Herrn Messner / UBA:

stand gestern ein Artikel im Handelsblatt (allerdings Bezahlschranke) aus dem hervorgeht, dass die Grüne Spitze, nachdem diverse Umweltverbände (und auch intern) schriftlich an den Parteivorstand der Grünen gewendet hat (sollen mehr Druck auf SPD + FDP ausüben), diese Absender dazu aufgefordert hat selber in der Öffentlichkeit Druck aufzubauen und den Grünen zu helfen.

Das mündete dann scheinbar darin, dass das UBA (Herr Messner) einfach einen rausgehauen hat.

Wie bescheuert ist das? Die Grünen sondieren, gehen in die Koalitionsverhandlungen .... man sollte annehmen, dass sich die Verhandler im Interesse der eigenen Partei mit an den Tisch setzen.


Jetzt setzt die SPD+FDP einige Sachen im möglichen Koalitionspapier durch ... finden Umweltverbände wie Campact, Greenpeace, DUH etc. nicht prickelnd, beschweren sich bei den Grünen .... die Grünen (hier Frau Baerbock) fordern dann auf, dass diese Umweltverbände großen öffentlichen Druck aufbauen sollen .... insbesondere gegen die SPD.
"Die Gesellschaft will -Blah-Blah-Blah" .... und das UBA hat plötzlich eine Eingebung .... Zufälle gibt's ...

Das ist so billig. Haben die Grünen schon mitbekommen, dass es für einen Ökologischen Wandel in jedem Falle das Ausland braucht?

Sorry, aber wenn man zu doof ist, eigene Positionen in Koalitions-Verhandlungen mit Sach-Argumenten einzubringen (den eigenen Standpunkt auch bis zu Ende denkt), sich dann durch Verbände eine Stimmungsmache verspricht, hat man im Bundestag nichts zu suchen.
 
Ich hab mir zwar vorgenommen an diesem immer wiederkehrenden Diskussionen nicht mehr so aktiv teilzunehmen...

Aber ICH kotze mittlerweile im Strahl wenn immer immer wieder Leierkastenartig das Ausland vorgeschickt wird, um sein eigenes Handeln zu rechtfertigen, mit "Sollen die doch erstmal anfangen", "solange die schlecht sind brauchen wir nicht besser sein", "was nützt unser Beitrag wenn die Gesamtheit..."

Und dabei völligst übersehen wird (weil man sich nicht scheinbar damit beschäftigt?) wie stark China, die USA und Indien mittlerweile im Ausbau der Klimamaßnahmen/Erneuerbaren sind.

Mich erinnert das an den Schüler der seinen Eltern die schlechte Note zeigt und dann sofort sagt "Aber der Schnitt war 4, x und die Susi hat sogar ne 6"...

Nein, Deutschland wird nicht die Welt retten, die einstige Vorreiterrolle haben wir längst verspielt. Wir dürfen aber noch mitmachen...hoffentlich so das wir unseren Platz einigermaßen behaupten können.
Und Nein - da sind wir uns doch alle einig - ein bischen langsamer Autobahnfahren wird nicht wirklich was ändern.
 
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