Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Nun kommt das leidige Thema bedingt durch den Russenschlächter wieder auf den Tisch. Sogar noch forciert auf 100/80/30km/h.

Ja das war zu erwarten. Kann prima benutzt werden um die eigenen ideologischen Werte durchzusetzen.
Die "Sau" Tempolimit wird beispielsweise vom SPIEGEL mantrahaft fast wöchentlich durchs Dorf getrieben. Jetzt haben sie einen weiteren Grund für das Tempolimit. Das wird Putin sicher stoppen.
Mache fordern aber auch nur ein temporäres Tempolimit.
Wer glaubt das dies dann wirklich temporär bleibt, glaubt auch das Zitronenfalter Zitronen falten.
 

Leider hinter der Pay-Wall, aber da ist einiges dran.
Da liegt ein großes Potential begraben und man hätte tatsächlich persönlich im Geldbeutel etwas davon, wenn man wollte. Man muss auch nicht wirklich langsamer sein.
 
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Wenn ich pro Tempolimit wäre würde ich jetzt sagen: Tja, war doch klar je länger wir warten desto Härter muss es dann halt werden"
...bin ich aber nicht! Aber das zeichnet sich ab und Gründe sind da bzw. werden gefunden.

Ich persönlich hab viel mehr "Angst" vor 80 auf der Landstraße als vor 130 auf der Bahn...
Wenn du hier über 140 fast permanent links durch die Gegend surrst und eine potente Karosse nach der nächsten überholst, die dich hinsichtlich vmax locker 3x abziehen könnten, weil gefühlt keiner mehr schneller als 120/130 fährt fühlt sich das eh irgendwie "falsch" an 😂 - aber 80 auf der Landstraße ist nicht nur falsch, DAS ist Folter.
 
Fahr täglich als Pendler 60 km Autobahn. Auffällig ist in den letzten Wochen, dass allgemein die Autofahrer zum großen Teil langsamer unterwegs sind. Augenscheinlich um Sprit zu sparen. Kaum jemand lässt gerne sein Geld bei diesen Spritpreisen auf der Autobahn liegen, somit fahren viele halt langsamer. Somit ist in meinen Augen ein Tempolimit zum "Sparen" absolut unnötig da viele ihre Fahrweise den Spritpreisen anpassen.
 
Fahr täglich als Pendler 60 km Autobahn. Auffällig ist in den letzten Wochen, dass allgemein die Autofahrer zum großen Teil langsamer unterwegs sind. Augenscheinlich um Sprit zu sparen. Kaum jemand lässt gerne sein Geld bei diesen Spritpreisen auf der Autobahn liegen, somit fahren viele halt langsamer. Somit ist in meinen Augen ein Tempolimit zum "Sparen" absolut unnötig da viele ihre Fahrweise den Spritpreisen anpassen.
Da fällt mir dazu ein Gedanke ein:

Gibt es eigentlich Firmen die Ihre Mitarbeiter belohnen (Prämie...) Wenn diese einen humanen Verbrauch haben, bzw. die Bestrafen, die mit dem Firmenwagen nur durch die Gegend ballern mit entsprechendem Verbrauch?

Wenn ich geschäftlich unterwegs bin, fahr ich aktuell meist den 318d G21. Mal abgesehen davon das der keinen Spaß macht, verbraucht er vorausschauend zwischen 130-180 auf der Bahn deutlich über 1/3 mehr als Werksangabe.
 
Gibt es eigentlich Firmen die Ihre Mitarbeiter belohnen (Prämie...) Wenn diese einen humanen Verbrauch haben, bzw. die Bestrafen, die mit dem Firmenwagen nur durch die Gegend ballern mit entsprechendem Verbrauch?
Es gibt Firmen, deren Kastenwagen (T6, Crafter und vergleichbare von anderen Herstellern) sind ab Werk gedrosselt (zum Beispiel 130km/h), hat aber meistens Versicherungstechnische Gründe.

Einige Firmen verbieten das Tanken von Premiumplörre oder unnötiges Volltanken auf der AB.
Sprich, Differenz darf man aus eigener Tasche bezahlen.

Und mal ganz ehrlich, ein Firmenwagen ist ein mir anvertrautes, teures Werkzeug, da sehe ich doch selber zu, das ich das Werkzeug wirtschaftlich einsetze.
 
aber 80 auf der Landstraße ist nicht nur falsch, DAS ist Folter.
Haben die Franzosen vor kurzer Zeit erst eingeführt. Von 90 auf 80 runter.

Ist aber nicht so, dass man auf entsprechend ausgebauten Landstraßen in F nicht mehr fahren darf. Die lassen durchaus auch durch Beschilderung 100km/h zu.
Man muss sagen, dass Landstraßen sehr verschieden sein können und wenn jeder sein eigenes Bild davon hat, wird man nie die gleiche Grundlage für eine Diskussion haben können.

verbraucht er vorausschauend zwischen 130-180 auf der Bahn deutlich über 1/3 mehr als Werksangabe.
Gibts eine Werksangabe für diesen Geschwindigkeitsbereich?
 
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Und mal ganz ehrlich, ein Firmenwagen ist ein mir anvertrautes, teures Werkzeug, da sehe ich doch selber zu, das ich das Werkzeug wirtschaftlich einsetze.
Na ja, ob es wirtschaftlich ist mit dem Auto nach günstigen Tankstellen zu suchen, sein mal dahingestellt. Ich tanke da wo ich die wenigste Zeit verliere. Abgesehen davon kenn ich nur Flottenkarten bei denen der aktuelle Durchschnittspreis berechnet wird. Da ist es dann eh egal ob AB oder nicht.
 
Gibts eine Werksangabe für diesen Geschwindigkeitsbereich?

Verstehe worauf du hinaus willst, ich will zum einen darauf hinaus das das Auto, der Fuhrpark etc. anhand der Werksangabe bemessen wird.
Konkret das Auto wird mit 4,4-4,8l angegeben, auf der Bahn vorausschauend aber zügig brauch ich beruflich aber mindestens 6,2 l/100 km. Und wie gesagt da fahr ich keinesfalls wie ein Rowdie, fahr nicht dumm auf etc. nur halt einfach nicht langsam. Auf der Landstraße kann ich den G21 bei Werksangabe bewegen.

Dilemma, ein Mitarbeiter soll/muss effizient arbeiten und v.A. gerne arbeiten wollen, da gehört auch ein Stück Freiheit dazu. Andererseits, zieht eben auch das Argument das alle langsam und sparsam fahren wegen den hohen Spritpreisen nicht generell weil ein großer Teil auf der AB seinen sprit eben nicht selbst zahlt...
 
Ein Tempolimit könnte das Auswahlproblem verringern. Wer nicht schneller fahren darf, dem ist eine Fehlerquelle für zu hohen Verbrauch genommen. ;-)

Der Luftwiderstand schlägt da eben voll zu, das tut er auf der Landstraße ggf. nicht so sehr.
Wenn du auf der Landstraße den angegebenen Verbrauch erreichst, dann spricht das für deine Fähigkeit sparsam zu fahren. Mehr geht nicht mehr. Dann wirst du bei den höheren Geschwindigkeiten auch im Bereich der sparsamen Fahrer landen.

Mich würde ja interessieren, wie hoch der Dienstwagenanteil auf der AB tatsächlich ist. Einschätzen kann ich das nicht, denn so ein Dienstwagen ist nicht wirklich immer erkennbar. Kann ja auch ein Papa im privaten Passat auf dem Weg zur Arbeitsstelle sein.
 
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DW Diesel Fahrer… Es gibt in meiner Überlassungsrate einen Diesel Bonus, da der Verbrauch niedriger ist. In angespannten Situationen gibt es den Appell an die DW Fahrer zusätzlich ihren Fahrstil zu mäßigen. Das Prinzip der Flottenkarte und des Preise der nicht identisch ist mit dem angezeigten Preis wurde ja bereits erklärt.
 
Na ja, ob es wirtschaftlich ist mit dem Auto nach günstigen Tankstellen zu suchen, sein mal dahingestellt. Ich tanke da wo ich die wenigste Zeit verliere. Abgesehen davon kenn ich nur Flottenkarten bei denen der aktuelle Durchschnittspreis berechnet wird. Da ist es dann eh egal ob AB oder nicht.
Als AG muss ih hier ganz klar widersprechen! Nichts rechtfertigt es, für diese horrenden Preise direkt an der Rastanlage zu tanken. Einmal kurz runtergefahren auf einen Autohof, sind die Preise schon um rd. 10 ct. preiswerter. Auf das Jahr gesehen, kommen auch bei einem kleinen Fuhrpark schon erhebliche Einsparungen zustande.
 
Ich fahre seit 1993 DW, noch nie hat jemand zu mir gesagt ich verbrauche zu viel Sprit oder ich tanke zu teuer( immer in der gleichen Firma)
 
Als AG muss ih hier ganz klar widersprechen! Nichts rechtfertigt es, für diese horrenden Preise direkt an der Rastanlage zu tanken. Einmal kurz runtergefahren auf einen Autohof, sind die Preise schon um rd. 10 ct. preiswerter. Auf das Jahr gesehen, kommen auch bei einem kleinen Fuhrpark schon erhebliche Einsparungen zustande.

Ich gebe Dir Recht, ich würde auch immer abfahren und abseits der Autobahn tanken. Aber das trifft bei unseren Flottenkarten einfach nicht zu, das hatte Code auch geschrieben. Wir zahlen einen Tagespreis unabhängig was da angeschrieben ist. Wir haben einen recht großen Fuhrpark und unser Fuhrparkmanager hat das auch so bestätigt.
 
Was ich persönlich bei den Diskussionen für total falsch halte ist eine Korrelation zwischen Unfallzahlen und vorgeschriebener Höchstgeschwindigkeit. Menschen die einfach nur schlecht Auto fahren hilft man nicht wenn man die Höchstgewschwindigkeit senkt. Dadurch wird auch nicht häufiger geblinkt oder bei düsterem Wetter das Licht eingeschaltet. Um diese, nicht kleine, Klientel zu besseren Autofahrern zu machen müsste man andere Ansätze schaffen. Früher gab es so etwas wie den "7. Sinn". Die Älteren unter Euch können sich daran erinnern. Auch die Fahrtüchtigkeit öfter, auch speziell im Alter (ich bin 66 Jahre alt), zu überprüfen hielte ich für angebracht.
Mit 19 Jahren habe ich das erste mal die "Schallgrenze" von 130 km/h mit einem Motorrad überschritten (BMW R69S) und dieses Gefühl nie mehr vergessen. Auch wenn ich heute nicht mehr oft schnell unterwegs bin, so bin ich doch strikt gegen ein Tempolimit. Die "Verbotswelt" der "Grünen" ist nicht mein Ding. ;)
 
Schlecht fahren, nicht blinken, die Beleuchtung nicht einschalten,... das kann man tatsächlich mit einem Tempolimit nicht beeinflussen, aber wenn man sich an das Limit hält und damit langsamer unterwegs ist als ohne Limit, dann ist im Fall des Falles der Aufprall ein anderer.
 
Was ich persönlich bei den Diskussionen für total falsch halte ist eine Korrelation zwischen Unfallzahlen und vorgeschriebener Höchstgeschwindigkeit. Menschen die einfach nur schlecht Auto fahren hilft man nicht wenn man die Höchstgewschwindigkeit senkt. Dadurch wird auch nicht häufiger geblinkt oder bei düsterem Wetter das Licht eingeschaltet. Um diese, nicht kleine, Klientel zu besseren Autofahrern zu machen müsste man andere Ansätze schaffen. Früher gab es so etwas wie den "7. Sinn". Die Älteren unter Euch können sich daran erinnern. Auch die Fahrtüchtigkeit öfter, auch speziell im Alter (ich bin 66 Jahre alt), zu überprüfen hielte ich für angebracht.
Mit 19 Jahren habe ich das erste mal die "Schallgrenze" von 130 km/h mit einem Motorrad überschritten (BMW R69S) und dieses Gefühl nie mehr vergessen. Auch wenn ich heute nicht mehr oft schnell unterwegs bin, so bin ich doch strikt gegen ein Tempolimit. Die "Verbotswelt" der "Grünen" ist nicht mein Ding. ;)

Recht hast Du. Ich habe vor 44 Jahren mal einen Sehtest gemacht, seitdem interessiert es offiziell niemanden, ob ich noch aus dem Fenster gucken kann. Dto Erste Hilfe. Und manche aus meiner Altersklasse fahren noch nach 44 Jahren alten Verkehrsregeln. Für alles ein Update alle 10 Jahre, das wäre gut und vernünftig.
 
Es ist doch niemandem verboten 130 zu fahren, warum schreien die dann nach einem verordneten Tempolimit? Sollen sie doch einfach mal alle machen, die es fordern.
Und wer aktuell auf der Autobahn unterwegs ist, kann erkennen, dass Autofahrer wissen, dass bei geringerer Geschwindigkeit weniger Sprit verbrannt wird.
Die Preise aktuell regeln schon ein bischen das gefahrene Tempo. Außer bei erkennbar hoheitlichen Fahrzeugen, da geht scheinbar nur volle Pulle. Bei den "CD's" sowieso.
die wird auch ein Limit nicht interessieren, da mit Immunität versehen.
 
Auch wenn es immer wieder zu Diskussionen darüber kommt, ob Senioren nun öfter Unfälle verursachen als jüngere Fahrer – die Unfallstatistik besagt Folgendes: Im Jahr 2015 wurden insgesamt 210.000 Verkehrsunfälle mit Personenschaden von Autofahrern verursacht. Jeder fünfte Pkw-Fahrer, der einen Unfall verschuldet hatte, war jedoch zwischen 18 und 24 Jahren alt. Lediglich jeder dreizehnte Unfallverursacher zählte in die Kategorie der Senioren von 65 bis 74 Jahren, ebenfalls jeder dreizehnte Unfallverursacher war 75 Jahre oder älter.

Weiterhin wurden aufgrund des Fehlverhaltens von Autofahrern im Jahr 2015 2.049 Menschen getötet. 275 davon konnten laut Unfallstatistik auf Fehler von Senioren (75 plus) zurückgeführt werden, 416 hingegen auf die Fehler jüngerer Fahrer. 60 Prozent der älteren Menschen, die für die Unfälle verantwortlich waren, kamen dabei selbst ums Leben.

Bei den Untersuchungen im Jahr 2015 stellte sich heraus, dass sich wie in den Jahren zuvor die meisten Verkehrsunfälle innerhalb geschlossener Ortschaften ereigneten. Insgesamt 73,7 Prozent aller Unfälle, die der Polizei gemeldet wurden, und 68,6 Prozent der Unfälle mit Personenschaden fanden innerorts statt.

Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass auch die meisten Menschen innerhalb geschlossener Ortschaften im Zuge eines Verkehrsunfalls ihr Leben lassen mussten. 57,7 Prozent der Todesopfer verstarben laut Unfallstatistik 2015 auf Landstraßen, 30,3 Prozent innerorts und 12 Prozent auf der Autobahn.

Bitte weiterlesen:
 
Nach dem Ortsschild meiner Wohngemeinde wird die Straße 4spurig. Nach 600m kommt eine Ampel, sowie die nächste Ortschaft.
Täglich das gleiche Schauspiel: Ich rolle mit den vorgeschriebenen 30km/h auf das Ortsschild zu. Hinter mir wird alles nervös. Jetzt vierspurig. Wie die Irren schießen sie nun an mir vorbei. Egal, ob Oma im Smart. Schülerin im Polo, Familie im Van..... Nach 300m Leuchten alle Bremslichter auf. Die Ampel ist rot..... Ich fahre meinen Motor spritsparend warm und rolle an selbiger an allen wieder vorbei.
Ach ja, und ich könnte mit meinen beiden BMWs mit über 300PS fast alle "stehen" lassen. Und gehöre aber auch zu denen, die es auf der AB wenn es mal schön frei ist(!), auch gerne flott angehen lasse.
Fazit: Mit meinen leistungsstärkeren Fahrzeugen liegt mein Verbrauch kaum höher als bei vielen Mittelklassefahrern, weil ich sehr umweltbewusst fahre (bis auf wirklich wenige Kilometer, wenn die AB überhaupt mal frei ist).

Diese Freude kann mir der Gesetzgeber natürlich leider auch noch nehmen.....für eine weitere (kleine) Spriteinsparung.
 
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