Alles zur E-Mobiltät

Der Verbrauch spielt bei einer Gesamtkostenbetrachtung für ein neues Mittelklasse Fahrzeug kaum eine Rolle.
Relativ betrachtet denkbar, ja. Ich hab mit dem Ford Focus Turnier damals bspw. knapp 9000 EUR Sprit verfahren auf 129.000 km innerhalb von 3 Jahren. Je nach Größe der Flotte bedeuten wenige Prozent Einsparung im Verbrauch aber schnell mal tausende Euros im Jahr. Warum sollte man so niedrig hängende Früchte nicht ernten?
Könnte mir vorstellen, dass es zukünftig auch eine Art Zertifikatehandel für Firmenflotten geben wird, sofern es das nicht schon gibt. Sprich je Fahrzeug darf nur eine Menge x verbraucht werden, Mehrverbräuche sind durch Zertifikate o.Ä. zu kompensieren. Jedes E-Auto bedeutet Konpensation x. Bei Überkompensation kann man das dann zu Geld machen, indem man dies an andere Firmen verkauft.
 
Der Verbrauch spielt bei einer Gesamtkostenbetrachtung für ein neues Mittelklasse Fahrzeug kaum eine Rolle.
Die Flottenemission ab einer gewissen Unternehmensgröße aber umso mehr. Und da wird weder die Fahrweise noch der realistische Verbrauch bewertet (der wie wir wissen bei jedem Auto egal wie es angetrieben wird ne Lüge ist). Bloch hat ja letztens in seinem "Ein Tempolimit bringt nicht wirklich was-Video" gut herausgearbeitet das die Fahrweise der größte Hebel ist, nur wird die nicht hornoriert und wenn man nichtmal bei den Flotten anfängt wo man das noch eeeinigermaßen bilanzieren könnte wo dann?

Kommt halt drauf an was man zur Auswahl hat. Meine Firma ist das schon sehr flexibel. E-KLasse, C-KLasse, B-Klasse, V-Klasse, 5er, 3er. 2er, entsprechend X, dazu Opel und Peugeot. Wer da nix findet, na ja.
Schon richtig. Ich kenne das nur so das jeder Stelle "Ebene" ein Referenzauto vorgegeben wird und damit ein Budget. Vereinfacht der normale Außendeinst bekommt bspw. einen 3er mit Navi/Freisprecheinrichtung, Standardinterior und nem Mittleren Diesel, Führungsebene nen 5er mit usw... bei dem was du nimmst bist du einigermaßen flexibel, kannst auch ne Stufe kleiner oder ein günstigeres Pendant aber mehr Ausstattung usw., nur willst du drüber zahlst du entsprechend deutlich mehr. Sicherlich alles sehr individuell. Am Ende auch ne individuelle Entscheidung was es einem Wert ist, mir ist privat die Kohle und meine freie Entscheidung mehr wert, solange ich mich bei gleichwertigen Autos aus dem Pool bedienen (oder leihen) darf.
 
Es wird ja keiner gezwungen. War mal bei einer Firma, da gab es pro Kilometer eine Pauschale. Das war am besten. Auto nach Wahl und dann die Kilometer abrechnen.
 
Relativ betrachtet denkbar, ja. Ich hab mit dem Ford Focus Turnier damals bspw. knapp 9000 EUR Sprit verfahren auf 129.000 km innerhalb von 3 Jahren. Je nach Größe der Flotte bedeuten wenige Prozent Einsparung im Verbrauch aber schnell mal tausende Euros im Jahr. Warum sollte man so niedrig hängende Früchte nicht ernten?
Könnte mir vorstellen, dass es zukünftig auch eine Art Zertifikatehandel für Firmenflotten geben wird, sofern es das nicht schon gibt. Sprich je Fahrzeug darf nur eine Menge x verbraucht werden, Mehrverbräuche sind durch Zertifikate o.Ä. zu kompensieren. Jedes E-Auto bedeutet Konpensation x. Bei Überkompensation kann man das dann zu Geld machen, indem man dies an andere Firmen verkauft.
bei uns wird einfach die Flotte auf BEV umgestellt.
Eine Firma wird durch Mitarbeiter Bonifikationen gesteuert. Z.B der Fuhrparkmanager bekommt eine CO2 Erreichungsquote in seine Bonifikationsvorgabe. Eventuell hat auch der Standortverantwortliche oder Country Manager so eine Vorgabe.
Es gibt schon Pläne, dass der CO2 Verbrauch von Unternehmen als KPI festgelegt wird, z.B. bei Ausschreibungen werden Firmen mit niedrigen CO2 besser bewertet. Kenne aber noch keine Umsetzung.
 
bei uns wird einfach die Flotte auf BEV umgestellt.
Eine Firma wird durch Mitarbeiter Bonifikationen gesteuert. Z.B der Fuhrparkmanager bekommt eine CO2 Erreichungsquote in seine Bonifikationsvorgabe. Eventuell hat auch der Standortverantwortliche oder Country Manager so eine Vorgabe.
Es gibt schon Pläne, dass der CO2 Verbrauch von Unternehmen als KPI festgelegt wird, z.B. bei Ausschreibungen werden Firmen mit niedrigen CO2 besser bewertet. Kenne aber noch keine Umsetzung.
Im Endeffekt macht das die ISO 50001 ja schon länger. Auch das Firmen bei Ausschreibungen ein entsprechendes Energiemanagement vorweisen müssen, oder gar eine CO2-Neutrale Produktion kenne ich aus der Praxis. Gerade hinsichtlich der Automobilbranche ist das wichtig, wie soll sonst ein Hersteller für sich behaupten Ihre BEV CO2 Neutral zu produzieren um sich nicht angreifbar zu machen (CO2-Rucksack bei der Produktion).

Bezogen auf den Flottenverbrauch sehe ich das Problem darin, das meines Wissens nach (bitte um Korrektur falls es jemand besser weis) nur die Herstellerangaben als Grundlage genutzt werden. So verbraucht ein Hybrid 1,x Liter, der Vertreterdiesel 5l und der BEV 15 kWh auf 100km...im Gegensatz dazu wird aber für den Gesamtsektor Verkehr also für die Bundesregierung der tatsächliche Kraftstoffverbrauch bilanziert und dann heißt es wieder "Deutschland hat seine Ziele im Bereich Verkehr wieder nicht erreicht, wir müssen handeln..."
(Wie gesagt mag sein das ich auf dem falschen Stand bin)
 
bei uns wird einfach die Flotte auf BEV umgestellt.
Eine Firma wird durch Mitarbeiter Bonifikationen gesteuert. Z.B der Fuhrparkmanager bekommt eine CO2 Erreichungsquote in seine Bonifikationsvorgabe. Eventuell hat auch der Standortverantwortliche oder Country Manager so eine Vorgabe.
Es gibt schon Pläne, dass der CO2 Verbrauch von Unternehmen als KPI festgelegt wird, z.B. bei Ausschreibungen werden Firmen mit niedrigen CO2 besser bewertet. Kenne aber noch keine Umsetzung.
Solange der Flottenmanager zur Erreichung seines Bonis nicht auf Pferdekutschen und Lastenräder umstellt…
 
bei uns wird einfach die Flotte auf BEV umgestellt.
Eine Firma wird durch Mitarbeiter Bonifikationen gesteuert. Z.B der Fuhrparkmanager bekommt eine CO2 Erreichungsquote in seine Bonifikationsvorgabe. Eventuell hat auch der Standortverantwortliche oder Country Manager so eine Vorgabe.
Es gibt schon Pläne, dass der CO2 Verbrauch von Unternehmen als KPI festgelegt wird, z.B. bei Ausschreibungen werden Firmen mit niedrigen CO2 besser bewertet. Kenne aber noch keine Umsetzung.
Davon hab ich halt bei meinem alten Arbeitgeber wie gesagt nichts gemerkt. Da waren geschätzt 150-200 Fahrzeuge in der Flotte. Naja, kann mir mittlerweile egal sein, fands nur interessant.
 
Der erste (?) elektrische serienroadster ist bestätigt.

Hier offizielle Seite mit gerendertem Video
 
Zuletzt bearbeitet:
Fake um die Parkplatzsuche zu umgehen?
… nicht unbedingt … es gab den Bulli im Fuhrpark eines Energieversorgers bereits 1983 als voll elektrische Version … allerdings war der Antriebssteller damals noch so groß wie der Benzinmotor und von den damaligen Bleiakkus unter der Ladefläche ganz zu schweigen q:
 
Und noch eine gute Zusammenfassung für die neue THG Präme für die eigene Wallbox

Ist zwischenzeitlich schon klargestellt worden, dass es NICHT für pseudeo öffentliche Wallboxen anwendbar ist, iirc. Hat mich ehrlich gesagt selber überrascht, dass man da so schnell reagiert hat seitens der Ämter, ist man ja sonst nicht gewohnt. :d
 
Und noch eine gute Zusammenfassung für die neue THG Präme für die eigene Wallbox

Stimmt, mein Lieferant hatte mich auch schon informiert. Ich bin jetzt am Überlegen, ob ich die Wallbox nicht außen an die Garage anbaue :whistle:
Wenn man sich jetzt überlegt, dass die "Gewerblichen" diese Zulage schon länger erhalten und dann sieht, dass die kWh an öffentlichen Ladesäule bis zu 70 Cent kostet, kann man sich vorstellen welche Beträge da verdient werden, bzw. wie schnell eine Amortisation der Investition erfolgt. Dieser Zuschuss wird ja aus Steuergeldern, also von uns, finanziert. Mal sehen was für Schoten sich unser Staatsapparat noch so alles einfallen lässt.

Bei Gas werden ja auch über eine Verbraucherabgabe privatwirtschaftliche Unternehmen gestützt. Ich kann mich nicht erinnern jemals an den Gewinnen der Gasgroßhändler beteiligt gewesen zu sein oder dass eine Rückzahlung an die Verbraucher bei zukünftigen Gewinnen vorgesehen ist. Fair wäre ein Kredit wie bei der Lufthansa zu Coronazeiten mit einer Rückzahlungsoption. Man bedenke, die Gaskrise wurde nicht von den Verbrauchern, sondern von der Regierung verursacht, die sich zum großen Teil einseitig auf einen Energielieferanten festgelegt und darauf die Energiewende gebaut hat.
 
In der Theorie ist das einfach verdientes Geld, aber es ist eben auch mit Pflichten verbunden. Du musst u.A. fremde Fahrzeuge auf deinem Grundstück dulden, wenn ich es richtig verstehe. Das kann durchaus reibungslos funktionieren, birgt aber auch Konfliktpotential. Dazu dann noch zusätzliche Bürokratie etc. Wenn man sich das alles geben will, könnte es durchaus ein lohnendes Geschäft sein, aber auch hier gibts nichts geschenkt, sprich es ist mit (etwas) Arbeit verbunden.

 
Nochmal zu den Beiträgen wegen THG Quote für die private Wallbox @AirKlaus @Z3bastian
Ich persönlich werde es auch nicht machen. Irgendwie sehe ich es auch nicht ein, den Mineralölkonzernen den Gefallen zu tun meine Bilanz für ein Auto "Doppelt" zu verkaufen. Fernab davon hätte ich technisch eigentlich gute Voraussetzungen, das Kabel der Wallbox hängt im Carport "öffentlich" zugänglich mit 6m Leitung. Aber würde ich die als Öffentlich anmelden mach ich mich in meiner Situation ganz offensichtlich mit Ansage angreifbar/strafbar, denn wer öffentlich die Möglichkeit bietet Strom anzubieten und eine Erzeugungsanlage hat, macht dadurch ggf. Gewinn und muss daher als Stromanbieter auftreten.
Diese Einschränkung liest man in dem neuen THG Bonus Zusammenhang nirgends nur wenns ums Ladesharing selber geht. Aber nachdem ich dahingehend recherchiert hatte, ist das für mich klar, aber gut i.d.R. ist hier der rechtliche Rahmen hier - sorry - Blockade und Korinthenkackerei, deswegen denkt keiner so weit, nichtmal die Anbieter sagen das öffentlich. Nur wenns eben wirklich mal hart auf hart kommt bist nur du in der Beweispflicht nicht der THG Quoten Verkäufer.

Danke für die Info. Mein Jahr kostenfreier Powerpass ist mittlerweile ausgelaufen. Ich habe mir als Ersatz bei EnBW den ADAC Tarif geholt und werde wohl so schnell jetzt nicht mehr bei IONITY Laden und damit auch nicht in den Genuss des Plug&Charge kommen. Allgemein lade ich ja eh zu 99% zu Hause.
Ich warte sowieso immernoch auf meinen Update Termin. Vermisse im Alltag aber auch nichts.
Aber da das Auto dann auch besser werden soll hinsichtlich Temperaturmanagement mit der Batterie und dadurch effizienter wäre es vor dem Winter schon ganz schön das Update wirklich zu erhalten. Schaaauma mal. 😅
 
@Ucla
.... danke für die Infos.
Ich bin allerdings schon Stromanbieter, mache jedes Quartal eine Umsatzsteuervoranmeldung und versteuere meine Gewinne aus der Stromerzeugung :) :-)
Wobei ich die THG-Quote der Wallbox wohl auch nicht mitnehmen werde, der zusätzliche Aufwand für eine öffentliche Ladestation lohnt sich bei mir nicht.
 
Gestern war ich an unserer kleinen freien Dorf-Tanke, da schimpfte der Betreiber über den gestiegenen Strompreis, das waren schnell mal 300€ mehr pro Monat. Jetzt kommt das Interessante, dass alleine die Pumpen für die Zapfsäulen bereits 15000kwh im jahr an Strom benötigen!

Soviel zu den vorurteilen "wo soll der ganze Strom herkommen" Dazu noch der Strom bei der Herstellung etc.
 
Wenn also diese Tankstelle nicht mehr existiert, kann man vom eingesparten Strom der Pumpen ca 6 e-Fahrzeuge bewegen (bei 20 kWh Verbrauch und 12.000 km Fahrleistung. Das ist jetzt auch nicht die Welt…
 
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