Alles zur E-Mobiltät

Ok diese Video-Demonstration hat zugegeben nicht die Elektromobilität im Vordergrund, aber DAS ist das was ich mir zukünftig unter einem ganzheitlichen Verdorgungskonzept in Verbindung mit Elektroautos vorstelle.

Ich bin zugegeben begeistert von diesem Video:

Recht unterhaltsam gemacht und zeigt was jetzt bereits (mehr oder weniger legal) mit dem passenden Auto möglich ist. Und wo die Reise definitiv hingehen wird , das ist für mich so sicher wie das Amen in der Kirche. :geek:
 
Wäre auf jeden Fall mal ein Hingucker, nachdem der/das Hyundai Pony ja anscheinend leider nicht kommen wird.

Edit: Falls ich es nicht bereits erwähnte, anbei der Nachfolger vom Niro. :) :-)
 

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Wäre auf jeden Fall mal ein Hingucker, nachdem der/das Hyundai Pony ja anscheinend leider nicht kommen wird.

Edit: Falls ich es nicht bereits erwähnte, anbei der Nachfolger vom Niro. :) :-)
EQV ?
Ganz schönes Schiff. Ist der Verbrauch wirklich so happig?
Aber was bitte hat MB da bei den "Nebelscheinwerfern" gemacht :O_oo:?

Allzeit knitterfreie Fahrt :thumbsup:
 
Ne, Vito. Auf knapp 900 km 21 kWh/100km. Nebelscheinwerfer gibts mit LED Scheinwerfern nicht beim Vito, wenn ich mich nicht täusche. Danke.

Lädt aber angnehm zügig (110 kW Option), vorallem obenrum lässt er wenig nach, den kann man ohne großartigen Zeitverlust bis 100% voll laden, verglichen mit anderen Fahrzeugen.
 
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TL DR :d Habs nur überflogen, was denn jetzt? Terminal oder Internet oder beides? Wenn ich mir die tollen CCV Leser an EON Triplechargern anschaue, habe ich so das Gefühl, dass die das noch nicht so recht hinkriegen outdoor. Reihenweise abgesoffen oder außer Betrieb. Und CCV ist ja nicht irgendjemand, sondern ungefähr einer der größten Hersteller von solchen Lesern bzw. Terminals.

BTW: Die 21 kWh hab ich naiv von tronity.io übernommen, halte ich für etwas optimistisch. Realistisch sind so um 30 kWh auf der Autobahn bei 120-130 mit dem Vito, wenn man auch mal beschleunigt zum überholen oder so. Ich werde es aber beobachten. Ich fahre ja nicht zu wenig mit dem Fahrzeug, also die Datenbasis wird zeitnah groß genug sein für statistisch sinnvolle Aussagen.
 
Mal wieder ein "interessanter" Bericht der ÖR:
Fängt schon damit an den Beitrag mit einem PHEV anzumoderieren und zu starten, der gar nichts mit Schnellladern zu tun hat, um dann auf die ach so teuren Schnelllader zu kommen. Zunächst mal würde mich die Rechnung bzgl. der Ladekosten bei dem PHEV interessieren, die sieht man leider nicht. Dann erstmal Panik machen mit der theoretischen Vielfalt als Anbietern. Im Endeffekt sind es eine handvoll, die für den Autofahrer in Frage kommen. Für die im Video angezeigten ~25 kWh/100 km braucht man schon einen schweren Fuß auf dem Fahrpedal des ID3, da brauche ich mit dem Vito ja gerade mal ~5 kWh mehr bei um 130 km/h. Deutlich sichtbar sind die Preise an den Tankstellen, weil sie sich stündlich ändern. Wären sie immer gleich, würde sie auch keiner so groß ausschreiben. Bei den Ladepunkten weiß ich vorher was es bei welchem Anbieter kostet, egal wo ich bin. Ja klar bei IONITY kann man 79 ct/kWh zahlen, oder über dritte MSPs noch deutlich mehr, aber genauso gut kann man mit einer entsprechenden Ladekarte mitunter für 30 ct dort laden. Und ja richtig, häufig gibt es an der Autobahn nur IONITY als ernsthafte Schnelllader, aber daraus kann man ihnen doch keinen Vorwurf machen. Offensichtlich sind sonst nicht viele Unternehmen bereit einen satten 6 stelligen Betrag in so einen Standort upfront zu investieren. Wobei EnBW durchaus auch je nach Region öfters mal vertreten ist an der Autobahn, wenn auch meistens nicht mit mindestens 4 Ladepunkten. Natürlich wird auch free supercharging aus vergangenen Tagen erwähnt. Der Knaller war der Versuch den QR Code (das ist ein Public Key der nicht wirklich für den Kunden relevant ist) an der Stadtwerke Säule zu scannen, niemand hat behauptet dieser QR Code sei zum starten der Ladung gedacht, ist er nicht, auch wenn die Stadtwerke das behaupten, noch heute funktioniert das an diesen Ladepunkten darüber nicht. Zugegeben, ich habe es auch schon aus jux probiert, aber das kryptische Ergebnis sollte einem doch klar machen, dass das kein QR Code ist um den Ladevorgang zu starten. Ich nehme an man ging stillschweigend davon aus, dass jeder QR Code für die Zahlung bzw starten des Ladevorgangs gedacht sein muss, nur wie es bei IONITY so schön geklappt hat. Das geht an den Säulen soweit ich weiß nur per Ladekarte oder App. Zugegeben, eine Info wäre schön für Neulinge und dieser Public Key als QR Code ist eigentlich auch über. Auf der anderen Seite ist das so nötig wie ein Hinweis an der Tankstelle sich doch bitte in den Shop zu begeben um zu zahlen. Wer es einmal gemacht hat, weiß wie es läuft.
 
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Erstaunt war ich aber schon, dass man im E-Fahrzeugen auf Reisen so teuer unterwegs ist. 50% höhere Kosten je km gegenüber einem gleichwertigen Verbrenner sind schon heftig! Da fahre ich ja im V8 Jeep fast noch billiger... naja fast...

Denke das wird der Trend sein: Wer schnell
laden will, muss deutlich Aufpreis bezahlen. Dass man den Strom an Autobahnen nicht so günstig bekommen wird wie im heimischen Stromnetz, dürfte auch klar sein. Hinzu werden irgendwann dann auch noch die steuerlichen Aufschläge für „Mobilitätsstrom“ kommen.

Ja, wie einige hier auch, sehe ich eine starke Einschränkung der Individualmobilität auf uns zukommen. Mindestens langfristig.
 
Du meinst Einschränkung in der Individualmobilität, weil nicht jeder Zuhause laden kann? Ob ich jetzt Zuhause ~29ct/kWh zahle oder an der öffentlichen Ladesäule ist für mich betriebswirtschaftlich gehüpft wie gesprungen, deshalb lade ich auch nicht privat, bei der Arbeit laden reicht für mich überwiegend aus. Klar das kann nicht jeder. Es kann aber auch nicht jeder für lau tanken. Die Frage ist doch eher ob eine öffentliche Ladesäule dort verfügbar ist wo ich auch parke. DAS ist je nach Stadt noch eher das Problem. Frankfurt ist da bspw. ne ziemliche Katastrophe. Glücklicherweise habe ich zufällig eine der wenigen öffentlichen Ladesäulen halbwegs in der Nachbarschaft. Trotzdem, das können viele Städte deutich besser und das auch noch relativ flächendeckend, dagegen ist Frankfurt schon peinlich als "Weltstadt".
Klar, wenn man Langstrecke fährt und unterwegs schnell laden will, ist das momentan durchaus ein Stück teurer als Zuhause. Aber ist es beim Verbrenner ja auch. Wie sich die Preise dann im Detail entwickeln werden, reine Spekulation. Prinzipiell würde ich erwarten, dass sich mit steigender Auslastung der Umsatz pro Ladepunkt steigt, ergo erwirtschaftet man zunehmend mehr Profit pro Ladepunkt, folglich KÖNNTE man den Preis irgendwann senken, da die Fixkosten ja schon bezahlt wurden. Wer öfter am Schnelllader lädt, wird feststellen, dass die meisten Standorte alles andere als überrannt sind. Da lädt vielleicht alle paar Stunden mal einer. Den Vorwurf man würde nur dort ausbauen wo es sich auch lohnt, kann ich da nicht wirklich gelten lassen. Klar, gibt es auch Standorte an Knotenpunkten die stärker frequentiert sind, aber auch dort musste ich bisher noch nie auf einen freien Ladepunkt warten. Zudem darf man davon ausgehen, dass die Betreiber durchaus wahrnehmen wo starke Nachfrage besteht, da wären sie doch schön blöd, wenn sie die nicht auch perspektivisch zu bedienen wüssten. Ergo sind Upgrades, sprich zusätzliche Ladepunkte, die logische Konsequenz.
 
EnBW hat auch noch Tarife um 29ct. Eine Mitgliedschaft bei Ionity lohnt sich für den viel fahrer. Der Tesla mit deinem eigenen günstigen Super Charger Netzwerk läuft außer Konkurrenz.

Nur weil ich das Video von kürzlich noch auf dem Schirm hatte hier auch ne interessante kurzweilige Rechnung dazu

Kosten Rechnung am Beispiel Tesla

Denk mal ans Handy als jede SMS noch über 20ct gekostet hat. Warum? Weil wir die Infrastruktur ersrmal alle mitgezahlt haben. Hier nicht anders. Witzig ist nur das man in der Regel trotzdem schon jetzt günstiger elekrisch unterwegs ist. Aber da ist noch viel Bewegung am Markt. Klar wird Mobilität immer was kosten, aber Strom wird in der Welt in der wir leben immer günstiger sein als Alternativen, das muss man nicht schön reden, ist halt so. Das die Ladesäulenbetreiber aktuell noch schweinepreise machen können liegt auch am Markt und der Regelt bei mehr Wettbewerb den Rest.

Ladesäulen ließen sich z. B. gut mit (so schon rentabelen) PV (Großanlagen) knüpfen. Ein schlauer Anbieter erntet hier Strom für deutlich untern 10ct Gestehungspreis (und zwar außerhalb des EEG! ) und verkauft den Ladestrom dann Tagsüber zu attraktiven Preisen und hat nen doppelten Benefit.

Dann wäre da immernoch die Sache Strompreis endlich mal nach ihrer Verfügbarkeit zu bepreisen, das ist längst überfällig und würde nebenbei der Emobilität zu noch mehr Schwung und Wirtschaftlichkeit verhelfen. Erst recht wenn du irgendwann dann dein E Auto als Heimspeicher nutzen kannst so wie es der EV6 und IONIQ vormachen.

Man muss den Status Quo nicht als gesetzt und in Stein gemeißelt hinnehmen, nur weil wir es gewohnt waren immer noch höhere Sprittpreise zu akzeptieren. Nein die Emobilität ist aktuell sicher kein Allheilmittel! Aber einschränken in der Mobilität wird sie uns bestimmt nicht (bzw. Immer weniger um der Reichweiten und Ladegeschwindigkeitsdiskusion vorzubeugen). Und noch wirtschaftlicher wird sie definitiv ganz von alleine.

Edit: Link korrigiert
 
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Ladesäulen ließen sich z. B. gut mit (so schon rentabelen) PV (Großanlagen) knüpfen. Ein schlauer Anbieter erntet hier Strom für deutlich untern 10ct Gestehungspreis (und zwar außerhalb des EEG! ) und verkauft den Ladestrom dann Tagsüber zu attraktiven Preisen und hat nen doppelten Benefit.
Daran hab ich auch schon gedacht. Gerade bei Anlagen die in absehbarer Zeit ausgefördert sind und verkehrstechnisch nicht wahnsinnig schlecht gelegen sind, würde es sich theoretisch anbieten, dort einfach mal eben ein paar HPC und Akkus zum puffern hinzustellen anstatt die funktionierende Anlage abzureißen. Einen Anschluss an die Mittelspannung hat man ohnehin schon, so könnte man sicherlich auch Strom aus dem Netz beziehen, falls der PV Strom mal nicht reichen soll. Wird ja schon heute beim ein oder anderen Ladepark so praktiziert mit den Pufferakkus.
Ich fürchte nur, dass das wieder nicht in die Regulierungslandschaft passt und deshalb ein organisatorisches und bürokratisches Himmelfahrtskommando wird.
 
Erstaunt war ich aber schon, dass man im E-Fahrzeugen auf Reisen so teuer unterwegs ist. 50% höhere Kosten je km gegenüber einem gleichwertigen Verbrenner sind schon heftig! Da fahre ich ja im V8 Jeep fast noch billiger... naja fast...

Denke das wird der Trend sein: Wer schnell
laden will, muss deutlich Aufpreis bezahlen. Dass man den Strom an Autobahnen nicht so günstig bekommen wird wie im heimischen Stromnetz, dürfte auch klar sein. Hinzu werden irgendwann dann auch noch die steuerlichen Aufschläge für „Mobilitätsstrom“ kommen.

Ja, wie einige hier auch, sehe ich eine starke Einschränkung der Individualmobilität auf uns zukommen. Mindestens langfristig.


Liegen die Strompreise nur ausschließlich an den Ladesäulenbetreibern?

Bei uns in Hamburg bewegt sich der Strompreis im oberen Bereich als im Rest von Deutschland. Das liegt in erster Linie an den Kosten des staatlichen Netzbetreibers, der das Netz von Vattenfall kaufen musste um die Durchleitungsgebühren auf ein erträgliches Maß zu halten und damit die Bürger nicht der Willkür eines Konzerns ausgesetzt sind. Leider hat sich das in das Gegenteil verkehrt, Die Durchleitungskosten sind jetzt der Preistreiber und unser staatlicher Monopolist weist nun jährlich erhebliche Gewinne aus dem Betrieb des Netzes aus. Dafür läßt man sich auch noch auf Kosten der stromabhängigen Bevölkerung beklatschen. Das es preiswerter und bürgerfreundlicher geht zeigt der Rest der Republik.

Gerade deshalb wäre doch auch zu prüfen, wie Durchleitungskosten je nach Leistung der Ladesäule die Kalkulation beeinflussen. Ob das bei Ladesäulen überhaupt nennenswert ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Seitdem wir ein E-Auto besitzen, sind wir auch in der Lage günstig Strom zu tanken und das nicht nur über unsere eigene PV-Anlage.
Um auf den Bericht zurückzukommen, der Preis der kWh ist vorher bekannt. Man muss nicht unbedingt den teuersten Preis bezahlen weil gerade die Batterie leer ist und man ja weiter muss und keine Wahl hat. Unsere beiden Karten/Apps, ACE und enBW, zeigen uns vorher was kostenmäßig auf uns zukommt und sind oft auch an der gleichen Ladesäule je nach Anbieter unterschiedlich. Ähnlichen Wettbewerb gibt es ja auch an Tankstellen, da sind die verschiedensten Apps mit Preisen im Umlauf. Selbst BMW gibt den Preis an, wenn ich eine Tankstelle benötige.

Jetzt interessiert mich nur noch warum das in dem Bericht so einseitig kommuniziert wird? Dummheit oder bewusste Irreführung?
 
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Ich sag mal so, die gerne angeführten 79 ct bei IONITY kann man sicherlich nicht rein über die Stromkosten rechtfertigen. Aber der Strompreis ist ja nur ein kleiner Teil der Kosten, die einem so als Betreiber entstehen. Die Ladepunkte wollen erstmal erbaut werden. Bis man diesen Punkt überhaupt erstmal erreicht, ist schon sehr viel Geld und Arbeit investiert worden. Aber dann auch viel wichtiger, im Betrieb gehalten werden. Damit hatte zuletzt ja bspw. Allego derart massiv Probleme, dass sie mittlerweile bekanntermaßen dazu übergehen bestehende Ladepunkte komplett abzureißen bzw abzubauen und durch andere Modelle ersetzen, einfach weil der zuverlässige Betrieb nicht gewährleistet werden konnte.
 
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Naja, die 79 ct sind ja die Nutzungspreise ohne Anmeldung und außerhalb "des Clubs" der Aufbauer und gerne in den Medien gezeigt. Tesla schottet sein Netzwerk exklusiv ab, Ionity lässt sich den Zugang gut bezahlen.
Ich hab mal schnell in der App geschaut und mir die Tarife angeschaut (lade meist daheim an der PV, aktuell sehr selten/gar nicht an Schnellladern).

Wenn man keinen eigenen Ladepunkt hat und auf den Schnelllader angewiesen ist, lohnen sich die 120€ Grundgebühr. Es sind im Jahr dann zwar 120€ mehr als Laden@home, aber immer noch deutlich günstiger als Verbrennervariante...



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Ich sag mal so, die gerne angeführten 79 ct bei IONITY kann man sicherlich nicht rein über die Stromkosten rechtfertigen. Aber der Strompreis ist ja nur ein kleiner Teil der Kosten, die einem so als Betreiber entstehen.
Richtig das ist der Punkt. Bei der aktuellen Strompreiszusammensetzung (Quelle Strom Report) entfallen "nur" auf 5,2% Konzisionsabgabe und
24,5% auf Netzentgelte. Wohlgemerkt ist das die Zusammensetzung für Hausstrom.

Klar sind die 79ct von Ionity an Autobahnen frech, ungefähr so frech wie die Kraftstoffpreise in Autobahnnähe. Ich hab letztens in Autobahnnähe 1,80 für super+ gezahlt. Aber es hat mich keiner gezwungen so teuer zu tanken, ich habs halt gemacht, statt in die nächste Ortschaft zu fahren und 10ct weniger zu zahlen. 🤷‍♂️ niemand ist gezwungen teuer zu tanken und dabei auch immer den "Tank" komplett voll zu machen.
Keiner nimmt die Sprittpreise direkt an Autobahnen als Referenz, warum also dann die 79ct (eben ohne Club Mitgliedschaft) von Ionity.
 
Das wird sich irgendwann mit größerer Masse einpendeln. Heute muss erstmal der Mittelspannungsanschluss und der Ladepark am Autobahnrastplatz aufgebaut werden und die teure Hardware beschafft werden, die auch noch nicht der Massenproduktion unterliegt. Da kostet ein 6er HPC Ladepark in der Größenordnung 1 Mio.€ und es laden dann 3 Autos am Tag. Dennoch wollen die Betreiber aber irgendwie in die Gewinnzone kommen und es kommen entsprechend hohe Preise bei raus. Wenn mal irgendwann ein richtig hoher Energiedurchsatz an den Schnellladern vorhanden ist, verteilen sich die installationskosten entsprechend und die Preise können deutlich günstiger werden. Wohin die Reise da (Grenzkosten) gehen kann bin ich aber momentan auch nicht im Bilde.
 
Genau so ist es, und mit zunehmender Ladeleistung der Fahrzeuge nimmt der theoretische Stromabsatz bei angenommenen 100% Auslastung der Ladepunkte zudem mittelfristig noch weiter zu, ergo muss jede verkaufte kWh im Prinzip einen geringeren Anteil der Fixkosten tragen. Zudem werden auch bei den Fixkosten Skaleneffekte wirksam, mit steigender Erfahrung seitens der Betreiber bzw Errichter, bekommt man neue Standort immer schneller, günstiger und besser erschlossen.
Bzgl. der Ladeleistung sehe ich die Tesla Supercharger hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit schon durchaus kritisch, ich meine die neusten Supercharger können "gerade mal" 250 kW zur Verfügung stellen und die nimmt ein Model 3 schon heute zeitweise vollständig in Anspruch. Ergo bildet der Supercharger schon heute einen Flaschenhals. Da sehe ich 300 kW HPC noch etwas zukunftssicherer, 375 kW wie bei IONITY erst recht. Dort hat noch kein PKW annähernd die volle Leistung gezogen. Dass die HPCs im Stande sind die versprochene Leistung zu liefern, wurde schon mehrfach durch LKW belegt, die dort luden, auch wenn die Standorte meist nicht dafür ausgelegt sind. Von diesen LKW werden schon heute die 375 kW vollständig fast über die gesamte Ladedauer abgerufen.
 
Das wird sich irgendwann mit größerer Masse einpendeln. Heute muss erstmal der Mittelspannungsanschluss und der Ladepark am Autobahnrastplatz aufgebaut werden und die teure Hardware beschafft werden, die auch noch nicht der Massenproduktion unterliegt. Da kostet ein 6er HPC Ladepark in der Größenordnung 1 Mio.€ und es laden dann 3 Autos am Tag. Dennoch wollen die Betreiber aber irgendwie in die Gewinnzone kommen und es kommen entsprechend hohe Preise bei raus. Wenn mal irgendwann ein richtig hoher Energiedurchsatz an den Schnellladern vorhanden ist, verteilen sich die installationskosten entsprechend und die Preise können deutlich günstiger werden. Wohin die Reise da (Grenzkosten) gehen kann bin ich aber momentan auch nicht im Bilde.
Bevor die Preise sinken, wird Steuer angehoben, wenn’s in große Stückzahlen geht. Irgendwie muss die Mineralölsteuer ja kompensiert werden.😉😀
Oder glaubt jemand, dass das Autofahren günstiger wird😆
 
Wobei das auch hauptsächlich ein deutsches Problem ist weil hier der Strom abartig teuer ist.
Nur zum Vergleich zum Verbrenner mit der ach so hohen Mineralölsteuer: 1l Benzin hat den Brennwert von 8kw/h, Kosten sind aber 1,40€ vs 2,40€.
 
Wobei das auch hauptsächlich ein deutsches Problem ist weil hier der Strom abartig teuer ist.
Nur zum Vergleich zum Verbrenner mit der ach so hohen Mineralölsteuer: 1l Benzin hat den Brennwert von 8kw/h, Kosten sind aber 1,40€ vs 2,40€.

Ich sehe es auch so, das ist aber eine gefährliche Rechnung...das erzeugt Gegenwind bis Empörung. Der Gedanke kreist schon lange im meinem Kopf, was wäre, wenn man in unserem "Energiezeitalter" die kW/h als Basis nutzt und in deren Bepreisung alle, für die Erzeugung/Umwandlung relevanten Kosten mit einbezieht. D.h. die kW/h aus dem AKW auch die Entsorgungskosten und die Gefahrenabwehr/Wissenswahrung für die nächsten 40.000 Generationen...oder die Tatsache, dass mein letztes Auto, ein T6 Bulli im Durchschnitt (!!) 81kW/h benötigt hat...dass das Thema Tempolimit keine Verbotskultur sein muss...wer 200kW/h Verbrauch bezahlen will, weil es das Wert ist, immer zu. Es würde sich jedoch wahrscheinlich immer die effizienteste Mobilitätsform durchsetzen, ob die dann individuell oder öffentlich ist, steht auf einem anderen Blatt. Wie seht ihr das? Hab ich einen Denkfehler?
 
Erinnert mich an VWs ulkige Verbrauchsanzeige im Stand kWh/h. :d Und ja ich weiß schon, warum VW das wahrscheinlich genau so anzeigt und nicht in kW. Mathematisch (?) ist es trotzdem merkwürdig.

Ich bin mal gespannt wann EQV/eVito Tourer ernsthafte Konkurrenz bekommen und was die dann so kosten. Ich nehme an am Verbrauch lässt sich nicht wahnsinnig viel machen, so ein Kasten ist halt kein aerodynamisches Wunder. Ich hoffe es dauert keine 3 Jahre, weil dann ist spätestens ein Nachfolger für den Vito fällig. Besser würden mir 2 Jahre oder weniger gefallen, bis zum Produktionsstart einer entsprechenden Alternative.
 
Bevor die Preise sinken, wird Steuer angehoben, wenn’s in große Stückzahlen geht. Irgendwie muss die Mineralölsteuer ja kompensiert werden.😉😀
Oder glaubt jemand, dass das Autofahren günstiger wird😆
Das kommt auf die Vorraussetzungen an. Für den der ein Haus(dach) hat und nicht spitz auf Knopf lebt sicherlich, selbst wenn der Hausstrom exorbitant teurer werden sollte, kann ihm das diesbezüglich egal sein.

PV und Elektoauto ist die perfekte Kombination. Das zeichnet sich bereits stark am Markt ab, wer ein EV hat rüstet jetzt erst recht PV nach. Wer PV hat, der denkt erst recht über ein EV nach (das sieht man ja selbst hier in unserem Kreis schon). Und klar kostet ein Elektroauto auch erstmal Geld. Klar kostet die eigene Tankstelle erstmal Geld. Wobei sich PV ohnehin lohnt, die braucht man sich nicht mal mit nem E-Auto schönrechnen, kann man aber wenn man schon eines hat. Dabei sinken Anschaffungpreise eines Elektroautos wie auch das kWp PV weiter. Und macht die Kombi immer wirtschaftlicher.

Ich kann mich nur wiederholen, bereits im April hätte ich an einem normalen Wochenende mit meiner Anlage den 80kWh Akku 3x voll bekommen. Eine volle Ladung aus einenem Strom 8€ (entgangene Vergütung), fahre ich 400-500 km privat die Woche? - Nein.

Aber natürlich geht die Rechnung nicht auf, wenn wesentlich mehr in ein Elektroauto als in einen Verbrenner investiert, keine Frage (was aktuell aber auch am sehr überschaubaren Gebrauchtmarkt an hängt).
Und klar muss man Fahrleistungen dabei auch fair vergleichen. Ein Spritziges Elektroauto das hauptsächlich Überland und Stadt bewegt wird lässt sich eben nicht mit einem kleinen 1.6er Diesel vergleichen. Das weiß jeder der schon mal eines gefahren ist. Je nachdem auf welchen Vergleich man sich einlässt sind gleichstarke Elektroautos sogar günstiger als Verbrenner mit den selben Fahrleistungen, siehe Model 3. Wem der kleine gebrauchte reicht, wer ohnehin nicht über den Neuwagenkauf nachdenkt oder wer nicht die richtigen Vorraussetzungen hat, der wird noch eine ganze Zeit im TCO mit nem Verbrenner günstiger fahren, was völlig OK ist.

Aber ums auf den Punkt zu bringen. Ja - Mobilität kann deutlich günstiger werden und bleiben!, wenn man sich die Vorraussetzungen schafft, das wirst du bei einem Verbrenner nie können.
 
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