Alles zur E-Mobiltät

Warum deine Windräder stehen hatten wir ja schon. Und alleine Tennet baut gerade 4 HGÜs und 10 weitere sind nach verlässlicher Quelle in der Diskussion.
Die HGü´s nützen doch nichts wenn die Windräder stehen. &:
Glücklicherweise hat der deutsche Stommix im Jahresmittel aktuell nen Ausstoß von 401g CO2/kWh. Ein Liter Diesel 2,65kg. Benzin 2,3kg/l.
Zurzeit, wir sind in der kalten und dunklen Jahreszeit, da sieht es so aus:
Screenshot 2020-12-06 153139.png
Einfach bei Tante google Agorameter eingeben und dann kann man sich den aktuellen Energiemix anschauen. Hier hat am 4. Dezember noch der Wind kräftig geweht.
Aber der Eintrag durch die Fotovoltaik ist eher zu vernachlässigen. :(
Bis jetzt und auch in absehbarer Zeit besteht halt keine Möglichkeit das "Zuviel" an Strom vom Sommer in den Winter zu retten. Auch dafür helfen keine HGÜ´s. :(
 
Bis jetzt und auch in absehbarer Zeit besteht halt keine Möglichkeit das "Zuviel" an Strom vom Sommer in den Winter zu retten. Auch dafür helfen keine HGÜ´s.
Wenn die Brennstoffzelle ernsthaft so ausgereift ist, wie sie oftmals hingestellt wird oder zeitnah ein langfristig brauchbares Niveau erreicht, könnte man vielleicht damit was reißen. Der Wirkungsgrad ist ja bei Strom der regenerativ erzeugt wurde nicht ganz so wichtig mittelfristig möchte ich behaupten. Lieber die Windräder, PV Anlagen usw dauerhaft mit maximalen Ertrag laufen lassen und beim Speicher wegen mir 50% verlieren (oder ist ein Energiespeicher per Brennstoffzelle noch ineffizienter?) anstatt sie runterzuregeln, weil die Verbraucher fehlen. Natürlich ist kein Plädoyer (das Wort wollte ich schon immer mal nutzen!) für ineffziente oder unhaltbare Technik, aber irgendeinen Tod muss man Stand sterben, wenn man in der Stromerzeugung sowie Bereitstellung voran kommen will und ich finde es ist meist besser einer Technologie eine Chanche zu geben anstatt einfach untätig zu bleiben.
 
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Die HGü´s nützen doch nichts wenn die Windräder stehen. &:
War Windstille? Kann durchaus auch sein dass diese "abgeschaltet" werden mussten, um das Netz nicht zu überlasten. Das ist durchaus auch im Winter mal der Fall wenn durch Grundlastkraftwerke entsprechende Mengen bereitgestellt werden, lokale erneuerbare Kraftwerke lassen sich schneller und gezielter regeln, als ein Zentrales Großkraftwerk in dem der Kessel/Reaktor glüht. (zumindest KKWs lassen sich in der Tat zwar relativ "schnell" regeln, ist aber Gesamtheitlich im gegenwärtigen Netz eben nicht immer sinnvoll)

Zurzeit, wir sind in der kalten und dunklen Jahreszeit, da sieht es so aus:
Anhang anzeigen 470561
Einfach bei Tante google Agorameter eingeben und dann kann man sich den aktuellen Energiemix anschauen. Hier hat am 4. Dezember noch der Wind kräftig geweht.
Aber der Eintrag durch die Fotovoltaik ist eher zu vernachlässigen. :(
Bis jetzt und auch in absehbarer Zeit besteht halt keine Möglichkeit das "Zuviel" an Strom vom Sommer in den Winter zu retten. Auch dafür helfen keine HGÜ´s. :(
Kenn das Tool, echt toll. Hier siehst du auch, dass der CO2 Ausstoß selbst im aktuellen worst case (also dunkel und wenig Wind) gemessen an dem Jahresdurchschnitt von der Basis 1990 von 764g/kWh immernoch deutlich besser ist.

Zusammengefasst: HGÜs helfen aus den genannten Punkten, da sich so die Gesamtheit feiner, effizienter, wirtschaftlicher und auch klimafreundlicher regeln lässt.
Was die Grafik des Agorameter auch gut zeigt schau dir mal den Stromverbrauch (pinke Kurve) und Fläche der Erzeugung an - Wir produzieren selbst jetzt wo wir fehlenden erneuerbaren Strom kompensieren müssen, mehr Strom als wir verbrauchen. Im Sommer ist das Bild im allgemeinen noch krasser das ist der Überschuss den man (national gedacht) wandeln/speichern könnte.
In der Praxis ist der Nutzen von HGÜs sogar noch deutlich besser als es sich direkt aus dem Agorameter ablesen lässt. (schlicht weil Abschaltungen von erneuerbaren und verteileverluste dort nicht auftauchen). Bei den direkten Verteilungsverluste erzielt man eine Einsparung von 30-50%. Die "Stromautobahnen" ermöglichen also nicht nur mehr Grünen Strom im Netz sie sparen sogar noch aktiv Strom.

Aber zurück zum Thema :)
 
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Kurios, selbstfahrend war die aber nicht, oder? So richtig auf ging der Plan scheinbar aber nie, bevor da jetzt wieder jemand die Schuld bei der bösen E-Mobilität sucht. Für die Betreiber wahrscheinlich gar nicht mal so unglücklich, sofern die Schuld am Unfall nicht überwiegend bei der Bahn liegt.
 
Es wurde jetzt ein neuer Sündenbock gefunden, das E-Auto.
Da die Verbrenner kaum noch Schadstoffe ausstoßen und es jetzt mehr E-Autos auf den Straßen gibt, die durch die Akkus schwerer sind, fällt der Feinstaub durch Reifenabrieb mehr ins Gewicht und kann zu Fahrverboten führen.
Ich hau mich weg und die Menschen werden auch das glauben...
 
... Dabei wissen (und messen) wir doch längst das ein massiver Feinstauanteil vom Wüstensand zu uns getragen wird und auch die Landwirtschaft einen sehr hohen Anteil daran hat...Kaminöfen...

Ich seh schon den Scherrif an der Pennertonne in Großstädten :speechless:
 
Bezug auf #2.300

Wenn ich so am Moore‘s Law denke oder an Thomas Watson, der einen Weltmarkt für 5 Computer vorhersah.....
Wieso sollte es in irgendeiner Technologie keine großen Entwicklungen mehr geben?

Bei einer technischen Errrungenschaft des Menschen sehe ich das tatsächlich: Das Rad kann man kaum noch runder machen - aber sonst: The sky is not the limit :D
 
@ZZZZefix
 
Eines vorneweg, nicht spalten lassen in Verbrenner und BEV, gemeinsam klappt das! Und wenn ich mir das Durchschnittsalter hier im Forum so anschaue, der Verbrenner wird nicht vor euch gehen 😀, keine Sorge. Was ich eher befürchte ist dass wir ein Tempolimit bekommen und damit die in Kombination mit der EU7 und CO2 Debatte die Motoren an denen wir derzeit alle noch Freude haben aussterben. Ich bin außerdem überzeugt dass ein stark wachsender BEV Anteil, was er tut, siehe AMS, oder KBA, nicht nur dem OEM hilft (Flotte, CO2 Strafen), sondern auch gerade denjenigen die die BEV‘s nicht mögen. Je ausgewogener deren Anteil wird umso weniger wird nach dem Ende der Verbrenner geschrien.

Und auch Batterietechnisch, das wollte ich eigentlich schreiben und bin dann etwas abgedriftet 😀, tut sich einiges. Zum einen in Sachen Ladegeschwindigkeit und Kapazität, zum anderen wird um die magischen 100$/kW gekämpft. Eventuell wird das sogar in Deutschland geschafft, mal schauen was Tesla da in Brandenburg hinbekommt.


Quantumscape-Aktie: Was können die Wunderakkus aus dem Silicon Valley?
 
Eines vorneweg, nicht spalten lassen in Verbrenner und BEV, gemeinsam klappt das! Und wenn ich mir das Durchschnittsalter hier im Forum so anschaue, der Verbrenner wird nicht vor euch gehen 😀, keine Sorge. Was ich eher befürchte ist dass wir ein Tempolimit bekommen und damit die in Kombination mit der EU7 und CO2 Debatte die Motoren an denen wir derzeit alle noch Freude haben aussterben. Ich bin außerdem überzeugt dass ein stark wachsender BEV Anteil, was er tut, siehe AMS, oder KBA, nicht nur dem OEM hilft (Flotte, CO2 Strafen), sondern auch gerade denjenigen die die BEV‘s nicht mögen. Je ausgewogener deren Anteil wird umso weniger wird nach dem Ende der Verbrenner geschrien.

Und auch Batterietechnisch, das wollte ich eigentlich schreiben und bin dann etwas abgedriftet 😀, tut sich einiges. Zum einen in Sachen Ladegeschwindigkeit und Kapazität, zum anderen wird um die magischen 100$/kW gekämpft. Eventuell wird das sogar in Deutschland geschafft, mal schauen was Tesla da in Brandenburg hinbekommt.


Quantumscape-Aktie: Was können die Wunderakkus aus dem Silicon Valley?
Klingt interessant.
Und ist genau was notwendig ist, Revolutionäre neue Batterietechnologie. Evolutionär wird mM nicht viel möglich sein.
 
Die Frage ist dann halt warten bis irgendwann vielleicht mal die Batterie kommt mit der eine Mittelklasse Limousine obzön hohe Reichweiten schafft, wodurch dann vermeintlich auch keine Schnelllader unterwegs mehr nötig sind und stattdessen nur auf Destination Charger fokusieren? Wird die Strategie zielführend sein um die E-Mobilität schnell praxistauglich zu machen? Ich denke nicht. Braucht es denn wirklich E-Autos mit 4 stelliger WLTP Reichweite? Ich meine ich mache mir nichts vor, die gut 500 km WLTP momentan reichen sicherlich nicht aus für Leute die wirklich öfter auch mal Langstrecke fahren und das auch >130 km/h ohne groß Abstriche in Form von Ladezeit machen zu wollen.

Hier noch ein Geniestreich aus Hamburg der peripher etwas mit dem Thema zu tun hat:
 
Tolle Worte, ich bin voll bei @FlyingFH. :thumbsup:

Der Akku ist praktisch zum Corona Impfstoff in der Automobilindustrie geworden. Man liest dauernd von neuen Revolutionen, Forschungen etc... Klar wir es wird auch hier nichts von heute auf morgen passieren.

Was ich nochmal betonen muss weil das immer wieder als Argument angefügt wird, ein Akku im Handy ist wirklich nicht vergleichbar mit dem in einem Fahrzeug.

Ich kann nur empfehlen sich mal etwas mehr damit auseinander zu setzten. Ein echt tolles fachliches übergreifendens Video dazu:


(Die sprecherischen Fähigkeiten muss man ignorieren, teilweise wie ne Vorlesung)
 
Man sollte sich beim E-Auto einfach auf das konzentrieren was es gut kann : emissionslos und geräuschfrei ohne Schaltarbeit und mit hervorragender Beschleunigung in der Stadt und im Nahfeld zu fahren.
Für die weiteren Strecken hat man dann im Idealfall noch einen Dieselkombi rumstehen oder leiht sich einfach einen.
 
Dann könnte man die Entwicklung ja sofort einstellen. Sehe ich nicht. Wahrscheinlich habe ich die Aussage (bewusst?:d) falsch verstanden. ;) Ich finde es schon gut und wichtig, dass man weiterhin auch in Richtung Langstrecke entwickelt. Davon profitieren schließlich auch die Fahrzeuge fürs urbane Umfeld in Form von kleineren, leichteren, günstigeren Akkus, oder mehr Reichweite, je nach Zielsetzung.
 
Man sollte die Weiterentwicklung der Akkutechnik ja auch nicht beenden, im Gegenteil. Nur jetzt, zu diesem Zeitpunkt, ein E-Auto an den Kriterien eines Außendienstlers zu messen wird der Sache nicht gerecht.
Das Problem im Denken bezüglich der E-Mobilität ist das entweder/oder. Dies muß man ersetzen durch ein sowohl/als auch. Wenn man, aus welchen Gründen auch immer, nur ein Auto halten möchte kann das momentan eigentlich kein E-Auto sein. Ich sehe aber bei fast allen Familien und Pärchen durchweg zwei oder sogar mehr Autos. Wieso sollte nicht eins davon elektrisch fahren? Die Welt und das Klima werden wir damit, zumindest kurzfristig, nicht retten. Aber wenn in den Städten weniger Geräusche und Emissionen vom Verkehr generiert werden ist das doch auch schon mal ein Schritt nach vorne.
 
Hier noch ein Geniestreich aus Hamburg der peripher etwas mit dem Thema zu tun hat:
Hier gibt es noch mehr solche Schoten und das in viel größerem Stil.
Z.Zt. feiern unsere Grünen Umwelt-Ideologen die Stilllegung von Europas modernsten Kohlekraftwerk Moorburg als Sieg für die Umwelt, damit die Dreckschleuder (Kohlekraftwerk) Wedel aus den 1960'er Jahren noch ein paar Jahre weiter betrieben werden kann. Der demnächst fehlende Strom soll dann eben mal aus anderen Kohlekraftwerken der Republik oder gar Polen importiert werden. Da freut sich die Umwelt, dass ältere Kohlekraftwerke nun doch noch länger am Netz bleiben können. Das der Strompreis durch die zusätzlichen Durchleitungsgebühren steigt, scheint ebenfalls nebensächlich zu sein.
 
Welches Spiel der Eigentümer dabei treibt, müsstest du uns schon auch noch erklären. Schließlich hat der die Entscheidung getroffen und nicht die Grünen. Zugelassen hat es der Bund mit der Netzagentur.
Das kann man alles ausführlich nachlesen.

Nur kurz zum besseren Verständnis ein paar Beispiele
Das modernste Kohlekraftwerk Europas wurde von unseren Grünen zwar unter größten Bauchschmerzen genehmigt aber dann massiv durch die von den Grünen geführte Umweltbehörde, maßgeblich Senator Kerstan, behindert:
- Die Außenfassade musste z.B. für Millionen geklinkert werden. Optik war wohl in einem Industriegebiet sehr wichtig.
- Der Betrieb wurde stark eingeschränkt mit der Begründung, dass sich das als Kühlwasser genutzte Elbwasser erwärmt. Bei der Planung und Genehmigung spielte das keine Rolle.
- Die daraufhin wieder für mehrere Millionen gebauten notwendigen Kühltürme wurden lange mit abenteuerlichen Begründungen nicht genehmigt.
- Als Krönung wurde die von Anfang an geplante Anbindung an das Hamburgische Fernwärmenetz erst verzögert und dann verweigert. Das war dann der wirtschaftliche Tod, da der geplante und ausgelegte Wirkungsgrad zwangsläufig nicht erreicht werden konnte.
- Das Image des Kraftwerks wurde zusätzlich jahrelang kampagnenartig stark beschädigt.
- Dem Kraftwerk Wedel aus den 60'er Jahren wurde aber immer wieder die auslaufende Betriebsgenehmigung verlängert. Es wird jetzt wohl noch ein paar Jahre weiter Dreck und ätzende Rußpartikel in die Umwelt, die Häuser und Autos blasen. Dafür zahlt Hamburg immer wieder sogar die Reinigungskosten der Geschädigten Anwohner.

Letztendlich musste der Betreiber Vattenfall aus wirtschaftlichen sowie Imagegründen aufgegeben und legt das Kraftwerk gezwungenermaßen 2021 still. Es gehört natürlich auch zur Legendenbildung, dass ja ausschließlich der Betreiber das zu verantworten hat. Das ging natürlich nur mit der Netzagentur und dem Bund, der dafür auch noch bezahlt hat. Somit sind die tatsächlich Verantwortlichen wieder fein raus.

Ich lass es aber damit genug sein. Nur der Frust steckt tief, wenn Umweltpolitik teilweise ideologisch ad Absurdum geführt wird.


Zurück zum Thema:
Die Wallbox ist installiert und das bestellte E-Auto kann kommen. :) :-)
 
Hier gibt es noch mehr solche Schoten und das in viel größerem Stil.
Z.Zt. feiern unsere Grünen Umwelt-Ideologen die Stilllegung von Europas modernsten Kohlekraftwerk Moorburg als Sieg für die Umwelt, damit die Dreckschleuder (Kohlekraftwerk) Wedel aus den 1960'er Jahren noch ein paar Jahre weiter betrieben werden kann. Der demnächst fehlende Strom soll dann eben mal aus anderen Kohlekraftwerken der Republik oder gar Polen importiert werden. Da freut sich die Umwelt, dass ältere Kohlekraftwerke nun doch noch länger am Netz bleiben können. Das der Strompreis durch die zusätzlichen Durchleitungsgebühren steigt, scheint ebenfalls nebensächlich zu sein.
Ich finde es hat auch eine gewisse Komik, dass hier genau Fahrräder und Autos "kollidieren". Das ist bestimmt reiner Zufall und soll keine (grüne) politische Message sein, wenn sie dann am Ende womöglich die Ladesäule abbauen. :roflmao: Tod den Kraftfahrzeugen! :d Am Ende wird wahrscheinlich auf E-Bike Ladestation umgebaut, wobei das wahrscheinlich zu naheliegend wäre. :D
 
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