Alles zur E-Mobiltät

Ich wollte garnicht so ein großes Fass aufmachen. Das vorletzte Auto, einen Toyota RAV4, hat die beste aller Ehefrauen fast 9 Jahre gefahren. Der letzte ist ein Leasingfahrzeug (FIAT 500) und geht im Mrz 2021 zurück. Danach gibt es für uns aber auch kein Leasing Fahrzeug mehr.

Und glücklicherweise brauche ich mir erst in 2024 einen Kopf machen. Zum 31.12.2024 läuft unsere Förderung aus dem EEG 2004 aus. Und ob dann Strom speicher immer noch angesagt ist, wer weiß das schon.

Aaaaber. Das kleine Dingen macht fahrtechnisch so viel Spaß, das ich in den letzten 4 Tagen den X3 nicht einen km gefahren bin. Der erste Praxistest hat eine Reichweite von 236km ergeben. Höchste Rekuperationsstufe, häufiger Einsatz des Tempomat (ich liebe dieses Extra) und Eco Modus. Höchstgeschwindigkeit abgeregelt bei 105 km/h. Das reicht für die Landstrasse locker. Auch die Autobahn in den recht nahen Niederlande benutzt man so ohne Schiss vor einem dicken Knöllchen haben zu müssen. Und bei der Beschleunigung bis ca. 80 km/h bist du auch im vorderen Drittel dabei. Ist doch in Ordnung.

Was mir wohl Sorge bereitet ist die Tatsache, das ich bisher keinen Elektriker auftreiben konnte, der für uns den Inbetriebsetzungauftrag Strom stellt und diesen Zwei Wege Zähler einbaut.

Na ja, vielleicht nicht ganz. Einen habe ich gefunden. Aber der wollte für eine Erstberatung 295,00 zzgl. MwsT. haben. Argumentation: e-on nimmt das doch auch. Ich habe dankend abgelehnt. Dann schiess ich doch schon lieber den gesamten Strom ins Netz und kaufe ihn anschließend einige Cent günstiger wieder zurück.
 
Das mit dem Fahrspaß kann ich bestätigen und das war für mich auch die große Überraschung. Vorher standen E-Autos bei mir auf einer Stufe mit veganem Essen(obwohl ich da auch schon sehr positiv überrascht wurde)und symbolisierten eher Verzicht und Askese.
Ich glaub einen Porsche Taycan würde ich gerne mal fahren.🤩
 
Lieferzeiten der etwas größeren E-Wägelchen sind aber schon krass.

Hatte Interesse an dem iX3... > 6 Monate Lieferzeit. Händler verteilen eher „Quoten“...

Das hatte ich so nicht auf dem Schirm.
 
Da haben wir noch richtig Glück gehabt. Die hatten von dem Einkaufskörbchen noch genau zwei Stück "to go". Sowohl in weiß metallic als auch in valencia orange metallic (aber die Farbe bleibt bei uns dem M vorbehalten). Von der Entscheidung bis zur Auslieferung genau 5 Tage. Wenn wir uns heute entscheiden würden, müßten wir auch gute 3 - 4 Monate warten. Und wenn man den Eco Modus außer acht läßt, macht das kleine Auto in der Stadt und über Land richtig Spaß. Da hat schon so mancher 3er Fahrer erstaunt geschaut. ;)

Zumindestens auf den ersten Metern, also bis ca. 50 km/h.
 
Gerne können wir per PM disktuieren.
Ich denke auch wir sind da gar nicht so weit auseinander. Schließlich habe ich auch drei Kinder denen ich eine heile Umwelt hinterlassen möchte.
Wir müssen vom Verbrenner auf lange Sicht weg, da geht kein Weg dran vorbei und um nochmal auf die Windräder vor der Tür zu sprechen zu kommen.
Mich ärgert es nicht wenn die sich drehen, sondern wenn die stehen und die stehen oft. Vor allem erleben wir eben hautnah wenn auch abgeschaltet wird. Zum einen wenn zu viel (zu stark) Wind weht und auch wenn im Sommer die Photovoltaik volle Pulle einspeist. Vor allem am Sonntag wird dann schnell abgeschaltet.
Zum physikalischen Verständnis und zur Klarstellung: Norwegen speichert unseren Strom nicht, sie verbrauchen ihn. Während dieser Zeit lassen ihre Wasserkraftwerke kein Wasser ab und sie sparen Strom, den sie zurück geben können wenn wir ein bisschen was brauchen. Wenn ich richtig unterrichtet bin ist der Nordstream zurzeit auf 1 GW begrenzt. Es war im Gespräch die norwegischen Wasserspeicher zu richtigen Speichern umzubauen, aber da gingen, zu Recht, die norwegischen Umweltschützer auf die Barrikaden, weil dann im Prinzip Salzwasser hoch gepumpt werden müßte und damit würden sie sich die Biotope kaputt machen. mittlerweile gibt es auch massiven Widerstand in Norwegen gegen den Zubau von Windenergieanlagen, den gerade dort dienen sie nur der Gewinnmaximierung. Norwegen hat genug regenerativ gewonnene Energie. Diese Problematik wird in diesem Film auch angesprochen:
Umweltsünder E-Auto? - Die ganze Doku | ARTE
Ich weiß nicht ob der Beitrag hier schon einmal verlinkt wurde, ich bin nicht immer auf dem Laufenden. Der passt aber zum Thema des Fred´s. ;)
Es ist gut wenn in den Medien auch einmal Kritiker zu Worte kommen. Denn es ist nicht alles grün was uns als grün verkauft wird. Schön dass Arte das auch einmal kritisch darstellt. Das es so schlimm ist wusste ich nicht. Auch bei unserer Energiewende leben wir auf Kosten anderer. Das muss uns bewußt sein.
Wie heißt es in dem Beitrag: "Die Energiewende kann obskure Züge annehmen." :(
 
Ein schönes Märchen, aber auch nicht mehr. Wenn von außen Kapital kommt, um dort eine Fabrik zu bauen, dann soll das Kapital Geld verdienen. Welche Ausprägung von Kolonialismus das wird, bleibt abzuwarten, aber Wohlstand für die arme Bevölkerung??? Nicht mal in Form von gut bezahlten Arbeitsplätzen.
Im Übrigen, viele Gründe, die Desertec und ähnliche Projekte zum Scheitern brachten, gelten hier genau so, da wäre z. B. die politische Instabilität...
Auch Märchen können wahr werden. ;) Aber natürlich ist es extrem schwer dafür Investoren zu finden und ich kenne die Gründe warum Desertec gescheitert ist. Der arabische Frühling hat leider keine Blume blühen lassen. Aber auf der anderen Seite waren und sind wir es auch noch, wir doch abhängig vom Öl und Gas. Wenn man allein die Energiedichte der importierten Energie umrechnet auf volatile Energieerzeuger und die allein in Deutschland aufstellt, das garantiere ich Euch, dann ist dieses Land nicht wieder zu erkennen. :( Und selbst wenn das so gewollt wird, und noch sieht es so aus, dann bleibt immer noch das Problem der fehlenden Speicher. Vor allen Dingen der saisonalen, die dazu den geringsten Profit abwerfen. Aber wie will man das Überangebot im Sommer in den Winter bringen? Da hilft kein Smart Grid oder HGÜ-Leitungen. :(
 
Der hat ne gute Schüppe mehr unter der Haube, ist aber kaum größer. Das macht bestimmt ne Menge Spaß. Wir würden den Mops schon jetzt nicht mehr hergeben wollen.
 
Noch nicht DIE Lösung - aber ein Ansatz:

Sorry für den englischen Text, aber ich bin (aus naheliegenden Gründen) auch viel auf solchen Magazinen unterwegs ;)

Tim
 
Zum physikalischen Verständnis und zur Klarstellung: Norwegen speichert unseren Strom nicht, sie verbrauchen ihn. Während dieser Zeit lassen ihre Wasserkraftwerke kein Wasser ab und sie sparen Strom, den sie zurück geben können wenn wir ein bisschen was brauchen. Wenn ich richtig unterrichtet bin ist der Nordstream zurzeit auf 1 GW begrenzt. Es war im Gespräch die norwegischen Wasserspeicher zu richtigen Speichern umzubauen,
Der Effekt ist ja der selbe. Welchen Strom Sie physikalisch gesehen speichern oder mit den eigenen Kapazitäten nicht produzieren solang die Bilanz passt. Aber die Norweger haben sehr wohl Pumpspeicher und zwar ganze 84 TWh Kapazität.

(...)aber da gingen, zu Recht, die norwegischen Umweltschützer auf die Barrikaden, weil dann im Prinzip Salzwasser hoch gepumpt werden müßte und damit würden sie sich die Biotope kaputt machen. mittlerweile gibt es auch massiven Widerstand in Norwegen gegen den Zubau von Windenergieanlagen, den gerade dort dienen sie nur der Gewinnmaximierung. Norwegen hat genug regenerativ gewonnene Energie. Diese Problematik wird in diesem Film auch angesprochen:
Umweltsünder E-Auto? - Die ganze Doku | ARTE
Ich weiß nicht ob der Beitrag hier schon einmal verlinkt wurde, ich bin nicht immer auf dem Laufenden. Der passt aber zum Thema des Fred´s. ;)
Es ist gut wenn in den Medien auch einmal Kritiker zu Worte kommen. Denn es ist nicht alles grün was uns als grün verkauft wird. Schön dass Arte das auch einmal kritisch darstellt. Das es so schlimm ist wusste ich nicht. Auch bei unserer Energiewende leben wir auf Kosten anderer. Das muss uns bewußt sein.
Wie heißt es in dem Beitrag: "Die Energiewende kann obskure Züge annehmen." :(
Weil diese Doku jetzt schon öfter Zitiert wurde ;) ...ohne Zweifel gibt es Missstände - aber nicht alles glauben, oder für das E-Auto verantwortlich machen, da ist viel Polemik und "Sensationsjornalismus", und tatsächlich viel "Alternative Fakten", ur-alte Studien, absolut Einseitige Darstellungen, Falsche Sündenböcke, das war auch mein erster Eindruck, wie ich schon mal geschrieben habe finde die Doku auch gut - aber ohne sich damit auseinander zu setzen ist sie gelinde gesagt, Müll und Hetze.

kurz und ok:

Noch besser, wissenschaftlicher, aber auch deutlich länger ist dieser Podcast:

...selbst die öffentlich distanzierten sich sogar schon im Vorfeld von der Arte Doku...aber das Netz ist voller Kritik zu dieser Doku

Aber wie will man das Überangebot im Sommer in den Winter bringen? Da hilft kein Smart Grid oder HGÜ-Leitungen. :(
Die Erde ist ja keine endliche Scheibe :) Und bspw. Wind ja auch nicht nur immer an einem Fleck der (Europa) Karte, deswegen brauchen wir (ein Europäisches)HGÜ.
 
Hat schon jemand Erfahrung mit einschlägigen Navi-Apps für Langstrecke mit Elektroautos gesammelt? Gerade bei den günstigeren Modellen scheint das eingebaute Navis, sofern es überhaupt vorhanden ist, ja nicht so rasent intelligent zu sein. A Better Routeplanner erscheint mir da recht viel versprechend. Da kann man offensichtlich sogar Livedaten über den Umweg OBD und EVnotify App o.Ä. einfließen lassen. Probleme die ich sehe: Wenn das OBD Dongle per Bluetooth mit dem Telefon verbunden ist, kann man womöglich nicht gleichzeitig mit dem Fahrzeug verbunden sein? Bin mir da gerade nicht ganz sicher ob es üblich ist, dass Telefone sich mit mehreren BT Geräten gleichzeitig koppeln lassen und dort dann auch parallel kommunizieren können. Fahrzeugdaten vom OBD Dongle und gleichzeitig Musik ans Fahrzeug bspw.
Scheint mir noch relativ fragil zu sein, ist aber interessant finde ich. Wie gesagt eben gerade für Fahrzeuge die nicht über so ein teslamäßig intelligentes Infotainment samt Navisystem verfügen. Vielleicht ist die Intelligenz der App samt GPS Daten ohne Livedaten vom Fahrzeug auch schon genug um die Realität recht genau abzubilden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei unseren E-Autos werden die Säulen angezeigt, im Navi die Reichweite als Kreis der erreichbar ist. App technisch ist für die Routenpalnung die EnBW App mein Favorit, zumal man mit der App auch gut 90% der Säulen zahlen kann..
 
Ich habe mich auch mal mit dem A Better Routing Planer auseinandergesetzt, weil der sehr oft empfohlen wird. Leider kann man dort die Ladegeschwindkeit nicht anpassen, sondern nur sein Auto Modell wählen, welche Ladeleistung dahinter steht ist dann das große Fragezeichen zumindest bei Autos wo höhere Ladegeschwindigkeit optional ist.
Bei mir sind weitere Strecken eh nicht wirklich geplant privat. Daher denke ich darüber erstmal nicht intensiv nach.
Wie viele Ladekarten und welche führst du denn mit @FlyingFH ? Und wie oft hast du die tatsächlich schon gebraucht?
 
Der Effekt ist ja der selbe. Welchen Strom Sie physikalisch gesehen speichern oder mit den eigenen Kapazitäten nicht produzieren solang die Bilanz passt. Aber die Norweger haben sehr wohl Pumpspeicher und zwar ganze 84 TWh Kapazität.


Weil diese Doku jetzt schon öfter Zitiert wurde ;) ...ohne Zweifel gibt es Missstände - aber nicht alles glauben, oder für das E-Auto verantwortlich machen, da ist viel Polemik und "Sensationsjornalismus", und tatsächlich viel "Alternative Fakten", ur-alte Studien, absolut Einseitige Darstellungen, Falsche Sündenböcke, das war auch mein erster Eindruck, wie ich schon mal geschrieben habe finde die Doku auch gut - aber ohne sich damit auseinander zu setzen ist sie gelinde gesagt, Müll und Hetze.

kurz und ok:

Noch besser, wissenschaftlicher, aber auch deutlich länger ist dieser Podcast:

...selbst die öffentlich distanzierten sich sogar schon im Vorfeld von der Arte Doku...aber das Netz ist voller Kritik zu dieser Doku


Die Erde ist ja keine endliche Scheibe :) Und bspw. Wind ja auch nicht nur immer an einem Fleck der (Europa) Karte, deswegen brauchen wir (ein Europäisches)HGÜ.
Ich kann nur immer wiederholen, bei allen Problemen die das E-Auto mit sich bringt wird es dennoch die Innenstädte lebenswerter machen durch weniger Lärm und Abgase. Das läßt sich nicht wegdiskutieren.
 
Ich habe mich auch mal mit dem A Better Routing Planer auseinandergesetzt, weil der sehr oft empfohlen wird. Leider kann man dort die Ladegeschwindkeit nicht anpassen, sondern nur sein Auto Modell wählen, welche Ladeleistung dahinter steht ist dann das große Fragezeichen zumindest bei Autos wo höhere Ladegeschwindigkeit optional ist.
Bei mir sind weitere Strecken eh nicht wirklich geplant privat. Daher denke ich darüber erstmal nicht intensiv nach.
Wie viele Ladekarten und welche führst du denn mit @FlyingFH ? Und wie oft hast du die tatsächlich schon gebraucht?
Ich habe mich gestern mal kurz damit auseinandergesetzt, wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es im entsprechenden Forum die Möglichkeit seine OBD Datenlogs dem Entwickler bereitzustellen, würde daher erwarten, dass er daraus auch ein durchschnittliches Ladeverhalten an den verschiedenen Ladepunkten hinterlegen kann für das jeweilige Modell. Ob das tatsächlich gemacht wird, ich weiß es nicht. Klar, da spielen auch so Parameter wie Akkutemperatur bei Ankunft am Lader rein usw. Könnte man prinzipiell aber auch anhand der gefahrenen Strecke bis zum Ladepunkt schätzen. Das dürfte eh nur dann relevant sein, wenn man relativ leer losfährt. Ansonsten wird man bis zum ersten Ladestopp den Akku in jedem Fall vollständig temperriert haben.
 
Plug-in-Hybride: Beim Verbrauch meist nur Mittelmaß / ADAC Ecotest: Nur zwei von 23 Teilzeit-Stromern bekommen vier Sterne - Plug-in-Hybride: Beim Verbrauch meist nur Mittelmaß / ADAC Ecotest: Nur zwei von 23 Teilzeit-Stromern bekommen vier Sterne
Der Verbrauch von E-Fahrzeugen ist extrem abhängig von der Außentemperatur. Das wird oft vernachlässigt. Während ich im Sommer im reinen E-Modus auch mit 16 kWh/100 km fahren kann, geht's im Winter kaum unter 20 kWh/100 km. Auf Kurzstrecken kaum unter 25 kWh.

Das hängt aber nur bedingt mit der Heizung zusammen, denn am Stromanschluss vorgeheizt geht der Verbrauch nicht nennenswert runter.

Auch die geladene Reichweite sinkt im Winter enorm. Im Sommer werden nach sparsamen Fahrten 54 km Reichweite bei voller Ladung "angezeigt". Im Winter selten über 40 km "angezeigte Reichweite bei vollem Ladestand".

(Passat GTE)
 
Ich habe mich auch mal mit dem A Better Routing Planer auseinandergesetzt, weil der sehr oft empfohlen wird. Leider kann man dort die Ladegeschwindkeit nicht anpassen, sondern nur sein Auto Modell wählen, welche Ladeleistung dahinter steht ist dann das große Fragezeichen zumindest bei Autos wo höhere Ladegeschwindigkeit optional ist.
Bei mir sind weitere Strecken eh nicht wirklich geplant privat. Daher denke ich darüber erstmal nicht intensiv nach.
Wie viele Ladekarten und welche führst du denn mit @FlyingFH ? Und wie oft hast du die tatsächlich schon gebraucht?
ich habe Maingau und EnBW als Karten, letztere durch das Roaming auch mal eingesetzt. Meine Frau lädt 90% zuhause und 10% extern mit Karte. Meine Tochter etwa 40% bei uns und 60% extern, jedoch nur mit der EnBW App. Maingau ist preislich uninteressant geworden und wurde nur mal am Anfang eingesetzt. Also klare App Ladefamilie, so lade ich auch wenn ich elektrisch unterwegs bin, Karten sehr selten.
 
Der Effekt ist ja der selbe. Welchen Strom Sie physikalisch gesehen speichern oder mit den eigenen Kapazitäten nicht produzieren solang die Bilanz passt. Aber die Norweger haben sehr wohl Pumpspeicher und zwar ganze 84 TWh Kapazität.
Wie ich schon geschrieben habe, hätte das verheerende Folgen für die norwegischen Biotope. Ein älterer Artikel dazu:
Norwegen will kein Akku sein
aber ohne sich damit auseinander zu setzen ist sie gelinde gesagt, Müll und Hetze.
Also das würde ich gerade bei ARTE keinem Beitrag unterstellen. Es ist halt die andere Sicht auf die Dinge.
Niemand kann mir weismachen, dass eine im Raubtierkapitalismus von Firmen gesteuerte Energiewende dem Wohl der Menschheit dienen soll.
Wohl doch eher dem Wohl der Aktionäre. Das ist auch Thema des Beitrages.
Zurzeit, um auf den Titel des Threads zurück zu kommen, ist die Anschaffung eines E-Mobils doch eher besser verdienenden vorbehalten.
Das ist aber in einer komplexen Gesellschaft, in der die meisten sich das eben nicht "leisten" können, auch ein Problem.
Ich denke da an Ford´s Motto: "Jeder Arbeiter soll so viel verdienen, dass er sich ein Auto leisten kann." ;)
Elektroautos sind davon noch ein Stück entfernt und ob sie wirklich und in welchem Maße nachhaltig sind kann nur die Nutzung über einen längeren Zeitraum zeigen. Das wissen wir heute alle noch nicht.
 
Der Verbrauch von E-Fahrzeugen ist extrem abhängig von der Außentemperatur. Das wird oft vernachlässigt. Während ich im Sommer im reinen E-Modus auch mit 16 kWh/100 km fahren kann, geht's im Winter kaum unter 20 kWh/100 km. Auf Kurzstrecken kaum unter 25 kWh.

Das hängt aber nur bedingt mit der Heizung zusammen, denn am Stromanschluss vorgeheizt geht der Verbrauch nicht nennenswert runter.

Auch die geladene Reichweite sinkt im Winter enorm. Im Sommer werden nach sparsamen Fahrten 54 km Reichweite bei voller Ladung "angezeigt". Im Winter selten über 40 km "angezeigte Reichweite bei vollem Ladestand".

(Passat GTE)
Ich weiß nicht wie das bei den (VW) Hybriden ist.
Bezogen auf den ID.3 wurde vor ein paar Wochen "geleakt", dass VW mit deren Akkumanagement noch gewaltig in den Kinderschuhen stecken.
Beim ID.3 liegt mit aktueller Software zunächst der Fokus darauf den Akku zu erwärmen. Das macht natürlich bei Kursstrecken überhaupt keinen Sinn, der Akku wird im schlechtesten Fall trotzdem nicht warm und das Auto verbraucht unverhältnismäßig viel. Unabhängig davon das im Winter natürlich ohnehin mehr Energie verbraucht wird. Das "Beste" ist dabei das das Vorwärmen über die Wärmepumpe bzw. Das Heizgebläse (je nachdem was man geordert hat) zwar hilft den Akku zu erwärmen aber dabei der Strom ausschließlich aus dem Akku entnommen wird, selbst wenn das Auto noch zu Hause noch an der Box hängt.
VW ist das bewusst und sie versprechen Nachbesserung. VW hat ja offen kommuniziert das der ID.3 mehr oder weniger mit Beta Software zum Kunden kommt.
Tesla kann all das um Welten besser. Hier ist natürlich Erfahrung Trumpf.
Inwiefern sich bei Hybriden dahingehend noch was ändern wird weiß ich nicht, wäre aber naheliegend.
Edit: Das Akku wärmen im Winter hat (lt. div. Forenmeinungen) übrigens vor allem den Sinn das er mit voller Leistung geladen werden kann.

(...) das würde ich gerade bei ARTE keinem Beitrag unterstellen. Es ist halt die andere Sicht auf die Dinge.
Niemand kann mir weismachen, dass eine im Raubtierkapitalismus von Firmen gesteuerte Energiewende dem Wohl der Menschheit dienen soll.
Wohl doch eher dem Wohl der Aktionäre. Das ist auch Thema des Beitrages.
Es ist vor allem eine einseitige nicht objektive Sicht auf definitiv dramatische Missstände die es seit Jahrzehnten gibt, für die weder das E Auto noch Erneuerbare was können. Dazu ohne irgendwelche Alternativen aufzuzeigen, bzw. die "Gegenseite" fair (oder genauso unfair) zu beleuchten, ohne ernsthafte Rechnungen mit dem einzigen Ziel einen Sündenbock für eine gute Story auszuschlachten mit teilweise Argumenten die nun einfach (mittlweile) faktisch undisktutierbar falsch sind, das muss man ganz klar sagen. Es ist gut das generell zu zeigen. Aber schlecht das so stehen zu lassen.

Zurzeit, um auf den Titel des Threads zurück zu kommen, ist die Anschaffung eines E-Mobils doch eher besser verdienenden vorbehalten.
Das ist aber in einer komplexen Gesellschaft, in der die meisten sich das eben nicht "leisten" können, auch ein Problem.
Ich denke da an Ford´s Motto: "Jeder Arbeiter soll so viel verdienen, dass er sich ein Auto leisten kann." ;)
Elektroautos sind davon noch ein Stück entfernt und ob sie wirklich und in welchem Maße nachhaltig sind kann nur die Nutzung über einen längeren Zeitraum zeigen. Das wissen wir heute alle noch nicht.
Bin da auch nicht so radikal wie bspw. ein Prof. Quaschning, so viel ich von seiner Arbeit halte. (Für den Podcast solltest du dir trotzdem mal die 40min Zeit nehmen :) )
 
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Bezogen auf den ID.3 wurde vor ein paar Wochen "geleakt"...
Beim ID.3 muss nichts geleakt werden. Es gibt ganz offizielle Tests und Vergleiche diverser TV-Formate, letztens erst einer im TV. Im Ergebnis schneidet der ID.3 hinsichtlich der Fahrleistung-/Reichweitenangaben nicht besser aber auch nicht schlechter ab als die Konkurrenz like Tesla & Co. Einzig, und darauf zielt die Aussage seitens VW zur Softwarenachbesserung, die Infotainmentsoftware ist buggy. Aber auch das ist kein Geheimnis und ist auch so publiziert.
 
Beim ID.3 muss nichts geleakt werden. Es gibt ganz offizielle Tests und Vergleiche diverser TV-Formate, letztens erst einer im TV. Im Ergebnis schneidet der ID.3 hinsichtlich der Fahrleistung-/Reichweitenangaben nicht besser aber auch nicht schlechter ab als die Konkurrenz like Tesla & Co. Einzig, und darauf zielt die Aussage seitens VW zur Softwarenachbesserung, die Infotainmentsoftware ist buggy. Aber auch das ist kein Geheimnis und ist auch so publiziert.
Na sag ich doch, deswegen ja die "" :) Es wird ja offen kommuniziert das die Software hier und da nachgebessert werden. Deswegen hätte ich jetzt auch keine Skrupel einen ID zu kaufen. Das mit der Infotainmentsoftwaere ist ja ein alter Hut aber ja "nur" eine Komfort Funktion, die Nachbesserungen dahingehend haben ja weitgehend gut funktioniert, zumindest was ich weiß/gelesen habe.

Aber natürlich sagt(e) VW nicht offiziell bzw detailliert welche Probleme sie noch so haben die man nicht sofort merkt, weder das das Vorheizen trotz Wallbox Verbindung aktuell noch am Akku saugt, auch nicht das der Kurzstreckenbetrieb (der Maßstab Kursstrecke ist natürlich ein kleinerer als das was man bei nem Verbrenner als Kursstrecken bezeichnet) aktuell noch suboptimal eingestellt ist, und auch nicht das die Wärmepumpe aktuell noch nicht das hält was sie verspricht.

Das ändert nichts daran das der ID.3 in der Praxis super funktiniert und die ID Familie ein erster richtiger konsequenter Schritt deutscher Autobauer (nach dem I3) ist. Und nichts daran das ich an den Erfolg des MEB glaube.
 
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