Alles zur E-Mobiltät

Ich vermute also, dass die Gas-Verbrennungsmotoren diese Generatoren sind?

Hallo,
unter deinem Post hat es geronimo gut erklärt.

Verbrennungsmotoren (Dieselaggregate, welche auf Gas umgerüstet wurden) treiben einen Generator (Dynamo) an. Dieser Strom wird in das Bordnetz gespeist und versorgt somit nicht nur die E-Motoren für die "Schiffsschrauben", sondern auch alle weiteren elektrischen Verbraucher an Bord.
Ein Power Management System ermittelt wie viel elektrische Energie benötigt wird und schaltet bedarfsgerecht die Verbrennungsmotoren zu oder ab.

Landstrom müssen Binnenschiffe mittlerweile an sehr vielen Liegestellen benutzen; egal ob Kabinenschiff oder Frachter.
Für die Hochseekreuzfahrtschiffe ist dies allerdings nicht ganz einfach, schließlich kann man diese mit einer kleinen Stadt vergleichen.
Und wenn nun in den Abendstunden eine Aida (nur ein Beispiel) und Hamburg anlegt und dann aus dem eh schon ausgelastetem Stromnetz nochmal ordentlich was rauszieht, wird das spannend.
 
Gibt es …

https://www.fau.de/2018/09/header/gezaehmter-wasserstoff/

Zu den großen Vorteilen gehört auch das die vorhandene Infrastruktur (Tankstellen, Tankwagen usw.) einfach weiter genutzt werden können ohne das ganze Land umzugraben.

Was wird der Umbau der Infrastruktur kosten, wie viel Dreck wird dabei entstehen und wie viel Strom wird zukünftig pro Kopf benötigt? Es wird herrlich werden mit dem lautlosen E-Mobil durch die vor sich hin summenden Felder von Windkrafträdern zu fahren. Ich denke die Energieunternehmen haben schon heute einen mächtigen Ständer ob der ertragreichen Aussichten. :whistle:

Nimmt man die Kosten und vor allem den Dreck für diesen Wahnsinn mit in die E-Mobil Rechnung, bezweifle ich die 8 Jahre Rechnung doch stark. Insgesamt ist der Aufwand für eine Technologie, die durchaus zu Recht ihre Zweifler hat doch als beispiellos übertrieben. :confused:

Vielleicht ist das aber auch der Deal mit Stromerzeugern und Automobilindustrie? Sie werden heute geärgert (Energiewende, Dieselskandal …) und morgen eröffnet sich ein neuer Wahnsinnsmarkt. The Show Must Go On! 8-)


Früher waren es die Ölindustrie, zukünftig vielleicht die Stromindustrie. Aus Spaß an der Freude arbeiten die Unternehmen nicht vor sich hin. ;) Ist diese LOHC Idee denn schon umgesetzt worden, oder ist das bisher "nur" ein feuchter Entwicklertraum? Konnte dazu in dem Artikel nichts lesen. Und hier liegt beim E-Auto ja der Hauptvorteil, es ist sofort verfügbar, weil die Technologien alle schon lange da sind.
 
Heißt die Lösung für das Treibstoffproblem LOHC? - ingenieur.de

Moin @Z3bastian,

ob der Traum ein feuchter ist, ist mir nicht bekannt. ;) Du hattest nach anderen Speichertechnologien für Wasserstoff gefragt, dass ist eine die viele der genannten Nachteile entkräftet. Ja, es gibt wohl noch keine fertige Lösung für das KFZ. (siehe verlinkten Artikel, nicht ganz aktuell 20.04.18) Ich meine letztens gelesen zu haben, das sowohl für den Bahnverkehr als auch für die Schifffahrt Projekte laufen. Ob sich aber überhaupt noch jemand die Mühe macht diese Technik für das KFZ weiter zu entwickeln? Es scheint ja so, dass die Entscheidung für die E-Mobilität auf Akkubasis gefallen ist. Die Autohersteller haben ja schon feste Ziele bekannt gegeben, wann der Verbrenner zum Alteisen zählen soll. Das alles liegt in relativ naher Zukunft. :whistle:

Das bedeutet im Grunde das in den nächsten 10 Jahren die sehr teure und aufwendige Infrastruktur dafür geschaffen werden muss, sonst können die Ihre E-Mobile wohl kaum in großen Mengen verkaufen. Auch der um ein vielfaches steigende Strombedarf muss erst noch bereit gestellt werden und wenn das alles Sinn machen soll, natürlich Ökostrom. Dieser teure und natürlich auch erstmal dreckige Umbau der Infrastruktur muss natürlich auch in die Rechnung genommen werden. Wenn ein E-Mobil schon 8 Jahre braucht um unter dem Strich sauber zu fahren, wann soll sich dann der Umbau der Infrastruktur rechnen? Gerade in den ersten Jahren (Übergang, wenig E-Mobile aber teure und dreckige Infrastruktur) wird nicht ein E-Mobil wirklich grüner unterwegs sein. Aber wann wird der Break-Even erreicht, in 20, 25, 30 Jahren? :rolleyes:

Sollte es den menschengemachten Klimawandel geben, dürften 20-30 Jahre viel zu lang sein um hilfreich zu sein. Gibt es den Klimawandel nicht, kann man sich das alles auch sparen. Was bringt es also wirklich das diese Technologie sofort verfügbar ist? ;)

Letztlich sehe ich das bisher nur als schnelle Lösung, um in den Städten die Luftqualität zu verbessern und den Lärmpegel zu senken aber nicht als grünen Ersatz für den Verbrenner im allgemeinen. Der Dreck fällt nur an anderer Stelle an. Sind erstmal Milliarden in den Umbau geflossen, wird es eine andere vielleicht sinnvollere Technik sehr schwer haben. :confused:

LG Rudi :) :-)
 
Es scheint ja so, dass die Entscheidung für die E-Mobilität auf Akkubasis gefallen ist. Die Autohersteller haben ja schon feste Ziele bekannt gegeben, wann der Verbrenner zum Alteisen zählen soll. Das alles liegt in relativ naher Zukunft. :whistle:
Was einen aber nicht davon abhalten sollte eine überzeugende alternative zu entwickeln. Wenn sich wirklich stichhaltige Vorteile vorallem in wirtschaftlicher und praktischer Natur ergeben, werden auch die Automobilunternehmen das früher oder später anerkennen. Die bisher "geschaffte" Infrastruktur für die E-Mobilität ist ja nun noch überschaubar.
 
Da gehe ich stark von aus das die Automobilunternehmen wirtschaftliche Vorteile auf jeden Fall verfolgen werden. ;) Habe mich wohl missverständlich ausgedrückt aber mir ging es weniger um die Kosten, den um die Sinnhaftigkeit in Bezug auf den ökologischen Grundgedanken, der ja angeblich die Triebfeder ist. :whistle:
 
Dieses fast 50 Seiten starke PDF ...

http://homepage.hispeed.ch/martin_rotta/Mythbuster-Elektroauto-Rotta.pdf

... mit „Informationen ... eines Schweizer Teslafahrers“ ist offensichtlich nicht neutral gestaltet, sondern eher als „Werbebroschüre“, aber m. E. in der Darstellung gut gemacht und enthält jede Menge - wenngleich zumeist nicht ordentlich belegter - Informationen und Behauptungen zu dem Thema.

Mindestens Befürworter der Elektomobilität dürften Spaß mit dem Dokument haben. ;)
 
Wenn sich die Elektromobilität flächendeckend durchsetzt, dann nur mit einem Wechselakku.
Elektromobilität: Die Rückkehr des Wechselakkus
In dieser Bauform kann ich mir auch "Elektrotankstellen" an Autobahnen während der Hauptreisezeit vorstellen.
Mein Favorit wäre eigentlich ein Brennstoffzellenauto, aber ich bin mir sehr sicher, dass wenn das erste in Deutschland bei einem unglücklichen Unfall in die Luft fliegt (Wasserstoff explodiert, Benzin brennt) die gesamte Technologie verworfen wird. Mit größtem Bedauern habe ich damals die Einstellung der Magnetschwebebahn verfolgt, weil ein Putzwagen einen Unfall verursacht hat.
China hat dann aus unserer Technologie einen Renner gemacht. Die deutsche Autoindustrie täte gut daran, wenn sie sich gemeinsam auf eine Wechselakkustrategie einigen könnte. Dann hätte sie schnell wieder einen Wettbewerbsvorteil.
Just my 2 cent ;)
 
... Mit größtem Bedauern habe ich damals die Einstellung der Magnetschwebebahn verfolgt, weil ein Putzwagen einen Unfall verursacht hat.
China hat dann aus unserer Technologie einen Renner gemacht. Die deutsche Autoindustrie täte gut daran, wenn sie sich gemeinsam auf eine Wechselakkustrategie einigen könnte. Dann hätte sie schnell wieder einen Wettbewerbsvorteil.
Just my 2 cent ;)

Dein Ausflug zur Magnetschwebebahn ist kompletter XXX (zensiert ;) )
Zu der Zeit, als bei Lathen das Unglück passierte, waren die Magnetschwebebahn und die Versuchsstrecke schon auf dem absteigenden Ast, da klar war, dass es in D keine kommerzielle Strecke geben würde.
Und wie bitte ist Magnetschwebetechnik in China ein Renner geworden? Es gab noch Pläne für eine Verlängerung der Bahn in Shanghai. Daraus ist nix geworden, da zu teuer. Es gibt in Changsha noch eine zweite Bahn, die mit 120 km/h zum Flughafen fährt.
China hat heute ein ausgedehntes Schnellbahnnetz in konventioneller Rad-/Schiene-Technik, auf dem Züge mit bis zu 380 km/h im Linienverkehr fahren. Da ist China führend!

In Japan (Eigenentwicklung) gibt es eine Versuchsstrecke von 19 km Länge, die verlängert werden soll für kommerziellen Betrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich mag den "Lesch" :t der bringt es auf den Punkt.
wo soll denn auch das ganze Lithium für die Akkus her kommen? &:
Dass bei der Rohstoffgewinnung solche Unmengen an Grundwasser vernichtet werden, war mir bislang nicht bewusst :mad:
Und mal wieder geht es auf Kosten der ärmsten Regionen der Erde:(

 
Fährt zufällig jemand einen elektrischen Kleinwagen als Zweitwagen? Meine Schwester sucht einen Zweitwagen. Daher hab ich eben mal kurz nach einschlägigen elektrischen Kleinwagen geschaut. e-Up, Smart EQ und Renault Zoe. Da komme ich im Leasing auf 3,3-4,2k Fixkosten p.a. Also Leasingraten+Versicherung+Steuern. Gut, Versicherung ist nur SF2. Hat da jemand praktische Erfahrungswerte?
 
Und wenn nun in den Abendstunden eine Aida (nur ein Beispiel) und Hamburg anlegt und dann aus dem eh schon ausgelastetem Stromnetz nochmal ordentlich was rauszieht, wird das spannend.
Aber genau dafür haben wir doch Landstrom in HH gebaut und genug Windenergie kommt ja nun auch aus dem Naturpark Wattenmeer.
 
Fährt zufällig jemand einen elektrischen Kleinwagen als Zweitwagen? Meine Schwester sucht einen Zweitwagen. Daher hab ich eben mal kurz nach einschlägigen elektrischen Kleinwagen geschaut. e-Up, Smart EQ und Renault Zoe. Da komme ich im Leasing auf 3,3-4,2k Fixkosten p.a. Also Leasingraten+Versicherung+Steuern. Gut, Versicherung ist nur SF2. Hat da jemand praktische Erfahrungswerte?

Ist sie im ADAC?
ADAC relax Leasing für Renault ZOE | Angebot für ADAC Mitglieder
 
Jup ist sie, damit komme ich auf um 3k Fixkosten p.a.
Kauf ist uninteressant, das Fahrzeug wird voraussichtlich nicht länger als 3 Jahre gehalten. In der Zeit kann man die 13-25k (Spanne zwischen mobile Angeboten und UVP..) rentabler binden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber genau dafür haben wir doch Landstrom in HH gebaut und genug Windenergie kommt ja nun auch aus dem Naturpark Wattenmeer.
Alles Augenwischerei unserer Rot-Grünen Landesregierung, denn es gibt kaum Kreuzfahrtschiffe die für Landstrom ausgerüstet sind. Bislang nutzt nur die "AIDAsol" die Landstromanlage für Kreuzfahrtschiffe und das aktuell auch nur für etwa 2,5 Std, da die Bundesnetzagentur bei längerer Nutzung den Strompreis derart in die Höhe treibt, dass es sich wirtschaftlich nicht mehr rechnet. Man spricht von Mehrkosten für den Landstrom in Höhe von mehr als 100.000 Euro. :eek: :o
Wieder ein Beispiel für Deutsche Behörden-Gründlichkeit in Absurdistan.

Landstrom ja - aber nur zweieinhalb Stunden
 
Selbst die AIDA-Flotte fährt heute mit Flüssiggas und treibt damit die Elektro-Antriebsmotoren an.

Zu dem Thema habe ich gerade einen Artikel gefunden, der schon einen Monat alt ist. Es gibt gerade ein Schiff, das mit LNG angetrieben wird. Und es ist gerade erst im kommerziellen Betrieb.
In dem Artikel wird durchaus kontrovers diskutiert, am Ende ist LNG auch nur eine etwas bessere Lösung.
Das Kreuzfahrt-Problem

Der Punkt, dass ein Frachter mit Treibstoff für die Versorgung hinter her fahren muss, relativiert sich etwas, wenn das Schiff z.B. zwischen den Kanaren und Madeira - also in einem "Revier" - unterwegs ist.
 
Ich habe dieser Tage einen Bericht gesehen, wo das Schiff einer Behörde mit Partikelfilter und Harnstoff-Einspritzung nachgerüstet wurde.... geht also auch!
 
Zurück
Oben Unten