Alles zur E-Mobiltät

Das ist leider bisher noch das Problem. Bisher gibt es zwei Kategorien von E Autos. Prestige bzw. Spaß Fahrzeuge. Oder kleine City Hüpfer. Und die meisten neuen E Autos bedienen weiter diese beiden Sparten.

Mir fehlen immernoch die E Autos mit Nutzwert für Familien und Eigenheim(garten)besitzer. Aber ich befürchte die Käufergruppe ist zu unattraktiv. Der Enyaq ist das erste bezahlbare sogar recht ansehnliche Auto bei dem man sich hinsichtlich Platz nicht einschränken muss, selbst AHK hat die Karre.

Ich muss auch schon sehr mit mir hadern. Aber meine Ersparnisse an Steuern und Spritkosten im Vergleich zu nem gebrauchten F11 wären nicht zu verachten. Dazu fast keine zu erwartenden Werkstattkosten, Neuwagen Garantie usw. Nur halt der Kaufpreis. Dennoch kann es sein, dass ich mein Prinzip "nur Autos zu kaufen die den größten Wertverlust bereits hinter sich haben" diesmal verletze...

Naja, es gibt ja schon den Kia e-Niro der als ordentlich praktisches Auto durchgeht (auch wenn die Familie dafür nicht besonders groß sein darf). Über 400 Km Reichweite, 450 Liter Kofferraum, nach Prämie unter 30.000 €, oder im Leasing für 100-130 monatlich.
 
Schon nicht schlecht, aber Design so naja und in vergleichbarer Ausstattung sogar teurer, für deutlich weniger "Luxus" bspw. kein Leder (geschweige denn braunes, das ist bei mir gesetzt).
Die Autobild schrieb "Augen zu in den Enyaq iV setzten, Augen auf da ist kein Unterschied zu BMW und Mercedes".
Um ehrlich zu sein auf ein bißchen mehr Wohlfühlfaktor kommts mir schon auch an. Sonst wäre mein persönlicher direkter Konkurrent kein F11 (oder eventuell noch der A6 C7 Avant) sondern gleich ein alter Passat oder Superb für nen Bruchteil vom Preis, vernünftiger weil wirtschaftlicher wäre es natürlich...
 
Das ist leider bisher noch das Problem. Bisher gibt es zwei Kategorien von E Autos. Prestige bzw. Spaß Fahrzeuge. Oder kleine City Hüpfer. Und die meisten neuen E Autos bedienen weiter diese beiden Sparten.

Mir fehlen immernoch die E Autos mit Nutzwert für Familien und Eigenheim(garten)besitzer. Aber ich befürchte die Käufergruppe ist zu unattraktiv. Der Enyaq ist das erste bezahlbare sogar recht ansehnliche Auto bei dem man sich hinsichtlich Platz nicht einschränken muss, selbst AHK hat die Karre.

Ich muss auch schon sehr mit mir hadern. Aber meine Ersparnisse an Steuern und Spritkosten im Vergleich zu nem gebrauchten F11 wären nicht zu verachten. Dazu fast keine zu erwartenden Werkstattkosten, Neuwagen Garantie usw. Nur halt der Kaufpreis. Dennoch kann es sein, dass ich mein Prinzip "nur Autos zu kaufen die den größten Wertverlust bereits hinter sich haben" diesmal verletze...
Exakt das gleiche Fahrzeug suche ich auch noch. Vor allem auch mit akzeptabler AHK Last.... ansonsten sind das nur 2 Sparten wie schon gesagt....


vor allem wegen AHK werde ich aktuell auch beim Diesel bleiben.
 
Absolut, die Anhängelast des Enyaq liegt bspw. bei 1.000kg bzw. 1.400kg für das top Modell RS.
Die Tonne reicht bei mir um meinen Gartenmüll zur Kompostieranlage zu fahren (und ich hab leider viel davon...) aber nen Wohnwagen oder nen Trailor ziehen mit nem Elektroauto, da wird man so schnell keine Freude mit haben. Da ist ein Diesel eindeutig die bessere Wahl.
 
Ihr müsst euch da halt auch bewusst sein, dass kaum einer einen "echten" Anhänger zieht. Wer zieht schon Wohnwagen, Boot oder Autotrailer? Die wenigsten Privatleute haben überhaupt noch eine Anhängerkupplung. Heutzutage geht man doch eher dazu über sich kurz einen Transporter zu mieten, wenn man was vor hat. Zudem würde man sich als neue Technologie, die ohnehin von Reichweiten Angst gebrandmarkt ist, unnötig angreifbar machen, wenn man da jetzt 3500 kg Anhängelast bieten würde, weil die Reichweite damit massiv (wie eben auch beim Verbrenner) schrumpfen würde. Ich denke rein technisch würde ein Model X o.Ä. locker 3500 kg Anhängelast hergeben. Erstmal muss fundamentale E-Mobilität bereitgestellt werden und ich finde so langsam kommen da auch die letzten Firmen ausm Quark und bieten ganz ordentliche Modelle an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tesla Autopilot: Nie wieder auf die rechte Fahrspur :eek: :o
Da man diese Teile recht selten auf der linken Fahrspur sieht hat man jetzt ab Werk dafür gesorgt, dass ein Tesla nach dem batterieschonenden gemächlichen Überholvorgang auf Wunsch nicht mehr rechts einschert und somit nun endlich auch mal automatisch dauerhaft links fahren kann.

 
Diese Rechnung hatten wir auch aufgemacht - und uns (nicht nur aus diesem Grund) für den Superb als Diesel und nicht als Hybrid entschieden.


Tim
 
Ja, es muss schon dramatisch durch die Gesetzgebung eingegriffen werden, um Vorteile für E-Fzg. gegenüber VM-Fzg. zu generieren. Technologieoffen aus meiner Sicht in naher Zukunft nicht möglich.
 
Diese Rechnung hatten wir auch aufgemacht - und uns (nicht nur aus diesem Grund) für den Superb als Diesel und nicht als Hybrid entschieden.


Tim
Das ist aber wieder nur eine Teilwahrheit...
Diesel ist ja auch subventioniert...

Ebenso werden keine Servicekosten mit reingerechnet. Eine Vollkostenrechnung sieht anders aus.
 
Das ist aber wieder nur eine Teilwahrheit...
Diesel ist ja auch subventioniert...

Ebenso werden keine Servicekosten mit reingerechnet. Eine Vollkostenrechnung sieht anders aus.
Da widerspreche ich auch gar nicht, stimmt schon. Bei unserem Plan für ein Auto, das für 3 Jahre geleast wird und im Jahr etwa 25.000Km fahren soll, war die Rechnung allerdings recht deutlich. Und wie gesagt, es war nicht der einzige Grund, es nur finanziell zu sehen.

Tim
 
Was die Kosten angeht. Mal meine Geschichte und Rechnung zum Enyaq IV 80:

Mein persönlicher Vergleich hinkt und ist recht engstirnig. Z. B. alter Oktavia/ Suberb usw. würde mir niemals ins Haus kommen, von innen einfach zu spartanisch, hohlt mich null ab. Einzige (gebrauchte Kontrahenten) sind A6 C7 Avant und BMW F11, da bereits ähnlich modern wie heutige Autos und dazu den gewissen Wohlfühl schischi bieten. Hier kamen für mich nur die 3.0 Diesel in Frage weil die A: Gebraucht günstig da viel am Markt und B: Robust und Langlebig sind. Insbesondere der 530d ist ein toller Motor.

Hätte ich den F11 gebommen (20t€ Range, ca. 100-150tkm) hätte ich trotzdem gleich mal Ansaugbrücke wahlnussstrahlen lassen, dann AGR wert runter Gesetzt, Getriebe gespühlt, schlimmsten falls bei nem XDrive auch das VTG gespühlt, sonst hätte ich nicht ruhig schlafen können. Das ist nochmal ne Summe die oben drauf käme und ich aber außen vor lasse...

Meine Rechnung sieht 10 Jahre Benutzung vor.

Einsparung Enyaq iV zum F11 wie folgt:
-Steuern 430€/a - > 4.300€
900€/Treibstoff (Annahme 60% PV Strom bei mir mehr als realistisch) - > 9.000€
-Innovationsbonus - > 9.000€
-Werkstattkosten 200€/a - >2.000€ (sehr defensiv)
-Risikokosten nicht kalkulierbar aber extrem zu gunsten des Stromers. Da hab ich so gelitten die letzten Jahre. Auch auf dauerndes basteln am Familienwagen hab ich einfach keinen Bock mehr, dafür hab ich den Z. Verbrenner sind mittlerweile hochgezüchtete komplexe Maschinen mit Sensoren und Regelungen en mas, als Hobby sau gerne, im Alltagsfamilienauto verspreche ich mir durch einen simplen Synchronmotor ohne Getriebe und div Anbauteile in Verbindung mit 160tkm Batterie Garantie (8 Jahre) auch mehr Entspannung im Leben. Zudem hat der F11 tatsächlich den kleineren Kofferraum und weniger Platz im Fond.

Wie gesagt der Vergleich hinkt. Schon allein Neuwagen gegen Gebrauchtwagen. Das ist mir alles klar, aber ich wollte auch keine gebrauchte Alternative. Für mich gabs nur A oder B. Und B (Enyaq) nur weil unter den Umständen da ich so guten Gewissens überhaupt zum ersten Mal meine Maxime verletzen kann und einen Neuwagen kaufen kann da gerade rechtzeitig doch ein Stromer erschien der alles das hat was ich suche, sogar noch mehr...

Liefertermin Mai 2021 + X ;)


Screenshot_20200925-115422_Dropbox.jpg
 
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Was die Kosten angeht. Mal meine Geschichte und Rechnung zum Enyaq IV 80:

Mein persönlicher Vergleich hinkt und ist recht engstirnig. Z. B. alter Oktavia/ Suberb usw. würde mir niemals ins Haus kommen, von innen einfach zu spartanisch, hohlt mich null ab. Einzige (gebrauchte Kontrahenten) sind A6 C7 Avant und BMW F11, da bereits ähnlich modern wie heutige Autos und dazu den gewissen Wohlfühl schischi bieten. Hier kamen für mich nur die 3.0 Diesel in Frage weil die A: Gebraucht günstig da viel am Markt und B: Robust und Langlebig sind. Insbesondere der 530d ist ein toller Motor.

Hätte ich den F11 gebommen (20t€ Range, ca. 100-150tkm) hätte ich trotzdem gleich mal Ansaugbrücke wahlnussstrahlen lassen, dann AGR wert runter Gesetzt, Getriebe gespühlt, schlimmsten falls bei nem XDrive auch das VTG gespühlt, sonst hätte ich nicht ruhig schlafen können. Das ist nochmal ne Summe die oben drauf käme und ich aber außen vor lasse...

Meine Rechnung sieht 10 Jahre Benutzung vor.

Einsparung Enyaq iV zum F11 wie folgt:
-Steuern 430€/a - > 4.300€
900€/Treibstoff (Annahme 60% PV Strom bei mir mehr als realistisch) - > 9.000€
-Innovationsbonus - > 9.000€
-Werkstattkosten 200€/a - >2.000€ (sehr defensiv)
-Risikokosten nicht kalkulierbar aber extrem zu gunsten des Stromers. Da hab ich so gelitten die letzten Jahre. Auch auf dauerndes basteln am Familienwagen hab ich einfach keinen Bock mehr, dafür hab ich den Z. Verbrenner sind mittlerweile hochgezüchtete komplexe Maschinen mit Sensoren und Regelungen en mas, als Hobby sau gerne, im Alltagsfamilienauto verspreche ich mir durch einen simplen Synchronmotor ohne Getriebe und div Anbauteile in Verbindung mit 160tkm Batterie Garantie (8 Jahre) auch mehr Entspannung im Leben. Zudem hat der F11 tatsächlich den kleineren Kofferraum und weniger Platz im Fond.

Wie gesagt der Vergleich hinkt. Schon allein Neuwagen gegen Gebrauchtwagen. Das ist mir alles klar aber ich wollte auch keine gebrauchte Alternative. Für mich gabs nur A oder B. Und B (Enyaq) nur weil unter den Umständen guten Gewissens überhaupt zum ersten Mal meine Maxime verletzen kann und einen neuwagen kaufen kann und gerade rechtzeitig doch ein Ströme erschien der alles das hat was ich suche, sogar noch mehr...

Liefertermin Mai 2021 + X ;)


Anhang anzeigen 458222
Absolut nachvollziehbar und ich werde mir den als Familienauto auch näher ansehen!
Rechnung würde ich genau so veranschlagen wie du, vor allem weil ich auch immer mal wieder nen F11 auf dem Schirm habe.
👍👍
 
So eine Kalkulation macht ja jeder für sich ganz individuell mit seinen ganz persönlichen Umständen, auch wenn diese gerne sehr subjektiv sein können.

Wenn man Eigenheim-Besitzer ist und über eine PV verfügt, sind die anzusetzenden Stromkosten sicherlich ganz andere, als wenn man in einer Mietwohnung wohnt.
Und in vielen Mietwohnung, selbst wenn man sogar einen Tiefgaragenstellplatz hat, kann man das Fahrzeug nicht einfach über Nacht laden. Da es meist noch nicht einmal eine einfache Steckdose gibt, die über den privaten Stromzähler abgerechnet wird. Ganz zu schweigen von einem richtigen Wall-Charger, den ja auch erst einmal der Vermieter installieren müsste.

Und dann ist der Vergleich eines gebrauchten A6 oder BMW 5er mit einem neuen elektrischen Skoda-SUV ist ja auch ein relativ heterogener Vergleich. Viel eher könnte man doch einen Elektro-SUV von Skoda mit dem (neue oder gebrauchte) Benzin/Diesel-getriebenen Pendant von Skoda vergleichen. Kommt beides aus dem gleichen Haus, hat gleichen Stundensätze in der Werkstatt und die "gleiche" Qualität.
 
So, wir haben seit Montag unseren 2. Vollelektrischen, einen Smart 42. Abgeholt im Werk und 230km Heimweg und 130km Reichweite (17 KWh Batterie). War ein Tausch, Verbrenner abgegeben E Smart geholt. Ist für meine Tochter, fährt fast nur Kurzstrecke, also perfekt für die Anforderung. Wir mussten natürlich einen Zwischenstopp einlegen am 22kw Lader, waren in der Zeit beim Griechen und nach weniger als einer Stunde war er voll für 4,15€. Ihr Urteil, angenehm leise, chilliger, das bessere Auto. Erstaunlich hoch empfand ich den Verbrauch von 14 kWh auf 100km auf der Autobahn, im mix etwas niedriger wodurch wir nach 120km erstmals laden mussten. Das Auto ist sicher nix für Strecke, aber in der Stadt macht es richtig Spaß, Beschleunigung und das niedrige Geräuschniveau und Smart halt beim Parken. 306ED8C2-D24B-4B65-8EA9-7C21CA8AEBE3.jpeg
 
So eine Kalkulation macht ja jeder für sich ganz individuell mit seinen ganz persönlichen Umständen, auch wenn diese gerne sehr subjektiv sein können.

Wenn man Eigenheim-Besitzer ist und über eine PV verfügt, sind die anzusetzenden Stromkosten sicherlich ganz andere, als wenn man in einer Mietwohnung wohnt.
Und in vielen Mietwohnung, selbst wenn man sogar einen Tiefgaragenstellplatz hat, kann man das Fahrzeug nicht einfach über Nacht laden. Da es meist noch nicht einmal eine einfache Steckdose gibt, die über den privaten Stromzähler abgerechnet wird. Ganz zu schweigen von einem richtigen Wall-Charger, den ja auch erst einmal der Vermieter installieren müsste.
Da geb ich dir völlig recht.

Und dann ist der Vergleich eines gebrauchten A6 oder BMW 5er mit einem neuen elektrischen Skoda-SUV ist ja auch ein relativ heterogener Vergleich. Viel eher könnte man doch einen Elektro-SUV von Skoda mit dem (neue oder gebrauchte) Benzin/Diesel-getriebenen Pendant von Skoda vergleichen. Kommt beides aus dem gleichen Haus, hat gleichen Stundensätze in der Werkstatt und die "gleiche" Qualität.
Für mich war/ist der Vergleich sehr schlüssig. Ich such ein Auto was mir Luxus und wohlfühl schischi gibt, einigermaßen Leistungsstark ist, und absolut Familien und Gartenmülltauglich.
Ein E Auto steht für mich aus den genannten Gründen über den Dingen, da ich viel mehr Vorteile darin sehe. Aber bisher war weder ein Alltagsfreundlicher geschweige denn ein bezahlbarer Stromer dabei.
Hättest du mich vor zwei Monaten gefragt, hätte ich gesagt "was will ich bitte mit nem skoda". Ich brauch keinen Vergleich zu Autos anstellen die ich per se nicht möchte. Ein Karoq z.B. wofür, hohlt mich nicht ab. Ein großer "Luxus"kombi oder ein Emobil mit hohem Nutzwert und Luxus dagegen schon. Ersteres passt nur gebraucht in mein vorgenommenes Budget zweiteres ist aufgrund der Umstände möglich geworden. Vor und Nachteile die zur Entscheidung geführt haben hab ich ja bereits beleutet.
 
Durch deinen post erst auf den Wagen aufmerksam geworden.
Zumindest in dem Video finde ich den optisch richtig stark! Könnte der nächste, ideale Firmenwagen werden! Dann mit 0 Sachbezug!
I like..


LG Didi
 
Der Enyaq ist schon recht schick und vor allem deutlich edler als der VW ID.4, was mich echt wudert. Von außen finde ich den ID.4 allerdings schöner.

Ich dachte ja BMW hat überhaupt nichts mehr im Programm was mir gefällt, aber letzte Woche hatte ich das Vergnügen einen vollausgestatteten 540i eine Woche als Leihwagen zu testen. Der Wagen hat mich derart überzeugt, dass er direkt in meine short list gewandert ist (allerdings dann als 530e (G30)). So dinge wie Komfort und Anmutung kann man in keinem Datenblatt finden, dass kann man nur selbst erfühlen.
Neu sind die Dinger einfach absurd teuer, gebraucht bekommt man sie aber schnell zum halben Preis und in der TCO Betrachtung vermutlich auch ohne Förderungen günstiger als einen neuen ID.4.
 
Tatsächlich ist die Nachfrage nach dem Enyaq Enorm leider das Kontingent bewusst sehr klein gehalten. VW hat Langsam genug das Skoda im eigenen Haus so viel Marktanteile abgräbt. Bei der Emobilität will man das gar nicht erst einreißen lassen. Der ehm. Skoda Chef Bernhard Maier, der die Marke so auf Erfolgskurs (+25% in 2019) gebracht hat musste im Juli gehen... Es gibt sogar Bemühungen Skoda wieder mehr zum "Dacia" des Konzerns zu entwickeln, was so einfach nicht möglich sein wird. Der ID4 wird schon fleißig in Leipzig gebaut, dessen Auslieferung erfolgt auch früher. Schöner finde ich ihn jetzt nicht.

Der G30 ist eine Ansage in Anmutung und Kraft. Gefällt mir auch. In der TCO Betrachtung über 10 Jahre wäre der 530e definitiv attraktiv. Einen plug/in Hybriden aber wirklich bewusst als teilzeit Elektroauto zu verwenden ist nichts.

Ich hatte über das Wochenende das Vergnügen einen GLA 250e zu testen. Er kann 54km Vollelektrisch fahren. Der e Motor hat ~100PS was im reinen e-Modus tatsächlich schon überraschend agil ist. Hat ernsthaft Spaß gemacht. Im Hybrid Modus mit E Boost sowieso. Aber einem geht echt sau schnell der Strom aus, auch im Normalbetrieb, wenn du wirklich treibstoff sparen willst musst du dauert laden. Gezieltes PV Laden bei Verfügbarkeit kannst du dabei voll vergessen. Dazu die üblichen Probleme beim Hybrid: Schwerpunkt Richtung Kofferraum, kleinerer Kofferraum, beide Systeme müssen gewartet werden, alles enger verbaut, das Gewicht eines Antriebsystems fährt immer "umsonst" mit. Es ist halt aus jeder Richtung nichts Halbes und nichts Ganzes.

Ich sehe ehrlich gesagt nur den aktuell künstlichen wirtschaftlichen Vorteil in Hybriden, nämlich die derzeit noch pervers günstigen Leasingkondition bei kleiner Laufzeit durch hohe Anzahlung aufgrund der Förderung. Der GTE bspw für 99€/Monat. Nach 24 Monaten und ~2400€ wenn die ersten Wartungen kommen noch bevor irgendwelche Verschleißteile erneuert werden müssen dem Händler den Kompromiss wieder vor die Füße geworfen und sich ein richtiges gebrauchtes E Auto mit hohem Nutzwert gekauft. Das war eigentlich mein Plan B nachdem die F11 Suche so ernüchternd war, und bevor da auf einmal der Enyaq kam. Und durch die Erfahrung mit dem GLA 250e kann ich auch sagen das das Sparpotenzial für den täglichen Arbeitsweg deutlich geringer wäre.
(aber besonders Nachhaltig ist diese Methode natürlich nicht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine ehrlichen Worte. An diesem Beispiel sieht man wohin falsche Wirtschaftssteuerungen führen können.

In diesen Beispiele profitieren ausschließlich gewisse Einkommensschichten, die darauf nicht unbedingt angewiesen sind. Es werden dadurch unnötig falsch spezifizierte Fahrzeuge produziert, die nur während der ersten Zeit rechnerisch billiger sind.
Tatsächlich sind die aber nur in der Leasingrate billiger. Durch den real sehr hohen Spritverbrauch dieser Fahrzeuge ist der Unterhalt tatsächlich viel höher. Das ist auch der Grund warum in vielen Firmen diese Fahrzeuge nicht (mehr) geleast werden dürfen, außer der Leasingnehmer trägt die überdurchschnittlichen Kraftstoffkosten. Also all die Kosten, die über dem bisherigen durchschnittlichen Verbrauch der sonstigen/bisherigen Fahrzeugflotte des Arbeitgebers liegt.
Einziges Fahrzeug das davon ausgenommen ist, ist die E-Klasse, die aber auch einen Diesel-Motor als Basismotorisierung hat.

Interessant wird die Zweitverwertung dieser Fahrzeuge. Also wenn die als Leasingrückläufer in den privaten Markt gedrückt werden müssen. Die werden schon billig sein (müssen)...
 
Ich finde E/Autos für städtisches Umland gut.
Aber ich verstehe eigentlich nicht warum man aktuell sich überlegt statt einem Verbrenner ein Batterieauto zukaufen. Als einziges Fahrzeug, nicht als Drittauto So eine Überlegung stelle ich in 10J an, und schau mir das in Ruhe aus der Ferne an.
 
Ich finde E/Autos für städtisches Umland gut.
Aber ich verstehe eigentlich nicht warum man aktuell sich überlegt statt einem Verbrenner ein Batterieauto zukaufen. Als einziges Fahrzeug, nicht als Drittauto So eine Überlegung stelle ich in 10J an, und schau mir das in Ruhe aus der Ferne an.
Das liegt wahrscheinlich daran weil du dich noch nicht damit beschäftigt hast, bzw. dein Erstwagens ein für dich tolles zuverlässiges Auto ist und du daher keinen Grund hast dich damit zu beschäftigen, was völlig ok ist.

Es gibt viele Gründe für Emobilität:
Sparpotenzial hinsichtlich Steuern, Treibstoff, Möglichkeit der Eigenstromnutzung, weniger Werkstattkosten, weniger Verschleiß, Drehmoment, angenehmeres Reisen. Volle Beschleunigung im kalten Zustand ohne Reue...

Und auch einige dagegen:
Beschränktes Angebot, Kein Vertrauen in die Technik, fehlende Lademöglichkeit zu Hause, fehlender Motorsound, fehlende Emotionen, "german (Reichweiten) Angst"

Bis auf die Lademöglichkeit und das beschränkte Angebot sind die Gründe dagegen aber Emotionale weniger rationale Gründe.

Der Deutsche ist behäbig und grundskeptisch. Und regt sich später gern auf. Beispiel: Deutsche Internetabdeckung, aber warum denn auch bei einer Technologie die "für uns alle neu" ist.

Ich liebe meine Verbrenner und deren Emotionen und 2 davon werden mich hoffentlich noch Jahrzehnte überdauern. Aber gerade beim Alltagsauto das die meisten km im Haushalt reißt, da macht ein E Auto Sinn. Nicht beim zweit oder dritt Wagen. Alles andere sehe ich mittelfristig eigentlich als Luxus genau wie ein Motorrad. Das "eigentlich" beziehe ich wieder auf Angebot und heimischer Lademöglichkeit. Ersteres wird sich schneller ändern als viele kassische Hersteller nachziehen können... Oder aktuell noch wollen.
Ein gutes E Auto zu bauen ist auch als neuer Hersteller scheinbar erschreckend einfach. Und da ist so viel Dynamik im Markt wenn man sich mal damit beschäftigt was da alles scheinbar richtig gutes hauptsächlich in China entsteht. Da läuft es mir irgendwie kalt den Rücken runter. Zweiteres wenn die Forderungen danach so laut sind das sie nicht mehr überhört werden können. Ich bin bspw. auch gegen Höchstgeschwindigkeits und generelle Verbrenner Verbote. Denke das ist gar nicht nötig. Die direkte Förderung in (reine) Emobilität finde ich aber durchaus angebracht wie schon mal gesagt als Weckruf. Ich befürchte wenn wir alle wieder mal behäbig 10 Jahre aus der Ferne beobachten ist das gehäule dann wieder mal groß aber so richtig.
 
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