Alles zur E-Mobiltät

Der Manta hat schon was, auch für mich obwohl ich mich ebenfalls nie für Opel begeistern konnte. Aber ist ja "nur" ein umgebauter Oldi. Wohl mehr zu Marketingzwecken und um zu horchen "ob es sich lohnt" einen E-Manta aufzulegen. Ich befürchte ein elektrischer Manta der Neuzeit wäre im Grunde sowas wie der Mustang Mach E, also eigentlich ein gutes Auto aber irgendwo auch ein schlechter Scherz. :O_oo: Hoffen wir das er wenn dann so oder so ähnlich kommt wie der Umbau. DAS wäre genial.

Aber wenn wir schon bei Wunschvorstellungen sind. Der A6 Etron Concept ist bereits 90% seriennah. Ein Avant ist bereits angekündigt. So könnte er aussehen. Hätte nix dagegen:
Endlich mal ein richtiger elektrischer Alltagskombi in deutscher oberer Mittelklasse Qualität.

Der BMW i4 soll ggf. auch als Touring kommen. Aber mir gefällt schon der normale i4 nicht. Das Nierenleiden und dazu diese alberenen blauen Anbauteile als Stilelement für Elektro BMWs, beides gefällt mir so überhaupt gar nicht.
 
Um mal wieder Realität reinzubringen, die Ladeinfrastruktur ist (noch) nicht überall so gut wie in Deutschland. Hier exemplarisch der neuste Auslandstrip als Vlog in Spielfilmlänge (gibt einen zweiten Teil) auf YouTube.

Es ist noch nicht alles gut, auch wenn man in Deutschland den Eindruck kriegen könnte. Aber auch in Deutschland braucht man sich noch lange nicht auf die faule Haut legen bzgl. des Ausbaus.
 
Hier exemplarisch der neuste Auslandstrip als Vlog in Spielfilmlänge (gibt einen zweiten Teil) auf YouTube.
Und schön bis zu Ende schauen ;)
Also doch eigentlich auch nix verwunderliches?

Das geht zwar bestimmt alles wenn man will und ewig plant. Aber wenn ich mir wirklich eine Autofahrt nach Kroatien antun würde und keinen Verbrenner mehr hätte auf dem ich Zugriff habe, dann nehm ich in der Realität doch einen Mietwagen. Für ne Fahrt an die Nordsee oder die Alpen sieht die Welt schon wieder anders aus, das würde ich mir wahrscheinlich durchaus heute schon antun, aber wenn dann auch bewusst.
 
Ich habs schon ganz geschaut, keine Angst.
Ja aber genau auf so faxen wie ein extra Auto mieten haben Leute eben keine Lust, das kann ich auch voll verstehen. Und selbst wenn die Ladeinfrastruktur Stand heute überall verfügbar und nutzbar wäre, es würde nichts daran ändern, dass man eben mit einem ~70k Auto auf der Langstrecke doch enorm eingeschränkt ist bzgl. der Streckenplanung. Ich meine das kann doch keiner ernsthaft jemandem vorschlagen 70k in einen Wagen zu investieren und es dann gleichzeitig als selbstverständlich sehen, dass man für Langstrecke ein weiteres Auto mieten soll, sofern derjenige überhaupt daran denkt. Klar ist es nicht die Mehrheit, die mindestens einmal im Jahr eine ernsthafte Langstrecke über Landesgrenzen hinweg fährt, aber es gibt die Leute, davon auch nicht nur eine Hand voll und der darf man da keine falschen Illusionen machen, wenn man da aus seiner tollen Traumwelt, der regionalen Kurzstrecke erzählt wo man ja gar keine Einschränkungen hat, eher im Gegenteil.
Und genau dieser Realitätsbezug fehlt mir bei einigen E-Mobilisten, die würden ohne mit der Wimper zu zucken blind jedem zu einem E-Auto raten und das ist einfach Blödsinn Stand heute. Ich meine es die Entwicklung geht voran, vor 3-4 Jahren war das auch in Deutschland noch nicht so entspannt auf der Langstrecke, sowohl von der Reichweite als auch der Infrastruktur her. Aber heute ist das eben noch nicht so entspannt wenn man über mehrere Landesgrenzen hinweg fahren will. Das Thema Kosten wurde da auch gar nicht thematisiert, ich gehe schwer davon aus, dass das auch kein Argument pro E-Auto wäre. Ich weiß nicht ob die gelobte EnBW Ladekarte im Ausland auch funktioniert. Wenn nicht ist man mehr oder weniger auf New Motion mit ihren teils frechen Preisen angewiesen. Klar man kann sich zig regionale Karten im Vorfeld besorgen, irgendwie. Aber wer will das schon? Ich sags ja immer wieder, der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler und er kann einfach noch nicht jedem schmecken.
 
Die Lösung wäre, statt Kauf, Mobilität durch ein Abo-Modell anzubieten, dass dem Kunden die notwendige Flexibilität bietet und eine verwaltungsfreie Nutzung ermöglicht.
Wenn der Kunde die Möglichkeit hätte, jederzeit auf ein anderes Fahrzeug, mit unterschiedlichen Antrieben und Form, zu wechseln, ohne sich selber darum kümmern zu müssen, würde das die Elektromobilität fördern.
Leider kann die Industrie sich noch nicht vom "Autoverkauf" lösen und bietet die neuen E-Autos für zigtausende Euros zum Kauf an.
Ich denke meine Kinder werden das in Zukunft einfordern, weil sie sich nicht mit den Problemen und Vorschriften, die ein eigenes Fahrzeug mit sich bringt, belasten wollen.
Wobei es sicher ein Unterschied ist, ob sie in einer Großstadt, oder am Land leben. Für junge Großstädter reicht sicher ein kleines Abo-Model für Urlaub und Freizeit.
Vielleicht kommt ein amerikanisches Unternehmen und bietet eine innovative Plattform, wo Firmen, oder Privatleute ihre Autos vermieten können und andere diese mieten. Ähnlich wie Uber, Airbnb oder Ebay.
 
@Z3bastian Wie sagt die Jugend so schön "no Front" ;) hätte echt nicht gedacht das du das in voller Länge schaust. Aber ich finde den CarManiac wirklich ganz gut weil er generell alles versucht sehr neutral zu beleuchten. Prinzipiell schon ein guter Beitrag von ihm.

Aber gerade dann wenn ich viel in ein eigenes Auto investiere, nehm ich mir für den Urlaubstrip doch nen Mietwagen gerade weil ich weiß das nur wir Deutschen so unkontaktfreudig parken usw. Selber mehrmals so gemacht wenn man mit Freunden ins Ausland gefahren ist und keiner sein Auto "opfern" wollte. Würde ich heute oder mit der Familie nicht anders machen. Einfach unkompliziert. Aber in 10 Jahren sieht die Welt vielleicht anders aus.
 
Es geht ja schon in die Richtung, Autoabos gibts schon heute. Da bezahlst du einen Betrag x fürs Fahrzeug, da ist alles enthalten außer Sprit, du musst dich um nix kümmern. Vertragslaufzeiten sind auch deutlich kürzer als beim Leasing oder sogar direkt monatlich kündbar. Und ja, das sehe ich auch in kommen, unabhängig davon womit das Fahrzeug fährt.

Klar schau ich mir das an, dieses grünverblendete Geblubber, was man sonst gerne bei YouTube hört, kann man ja kaum ernst nehmen. Oder alternativ teslaverblendet. Ohne die Marke jetzt schlecht machen zu wollen, die ist ein Stück weit verantwortlich, dass wir heute schon so weit sind. Aber es kann eben nicht jeder an den tollen Superchargern laden und so super und alternativlos sind sie auch nicht mehr. Es interessiert mich eben wo andere Leute Probleme sehen, wie groß die Schnittmenge mit den Punkten ist, die ich als problematisch identifiziere. Dass man sich zu fein ist sein Auto für Urlaubfahrten zu "opfern" ist mir tatsächlich fremd, ja. :d Mir geht schon das rum geeiere, das ich regelmäßig mit den Firmenwagen habe, wenn die in der Werkstatt sind und ich dann einen Ersatzwagen kriege. Das ist auch so ne Sache, dieser Prozess ist so 90er. Warum kann das nicht alles schon vorbereitet sein? Die Daten sind alle lange im Vorfeld erfasst oder könnten erfasst werden. Ich unterschreibe, nehme den Schlüssel entgegen und Abfahrt. Schon deshalb würde ich den "Verschleiß" des eigenen Fahrzeugs in Kauf nehmen, noch dazu kommen ja nicht nicht unerheblichen Kosten. Ich meine die meisten hier dürften genug verdienen, dass es am Geld nicht elementar mangelt, aber einen 4 stelligen Betrag nur für die Fahrt in den Urlaub ausgeben, nur weil man zu fein ist das eigene Auto zu nehmen? Oder weil es das einfach nicht packt, wie im Video? Ich weiß nicht ob ich der einzige bin, dem das widerstrebt. :unsure: Wenn sich die Notwendigkeit daraus ergibt, dass das eigene Fahrzeug von der Größe her ungeeignet ist ok, anderes Thema. Aber wenn einen Kombi oder SUV habe, dann nehme ich den selbstverständlich auch für Urlaubsfahrten. Ich meine diese Kosten kommen auf die ohnehin schon durch das private Fahrzeug generierte Kosten und Kraftstoffkosten oben drauf. Da nehm ich dann doch lieber das Flugzeug, bin schneller dort, hab weniger Stress und miete mir lokal ein günstigeres Fahrzeug.
Sollte es tatsächlich schon heute bei Verbrennern so normal sein, sich Fahrzeuge (und ich meine damit keine Sportwagen) für die Urlaubsfahrt zu mieten, dann ist das natürlich kein Punkt gegen das E-Auto.
 
Bin heute zum Freibad und zurück mit 12kwh Verbrauch.😳
Liegt einfach daran, daß Außentemperatur und eingestellte Innenraumtemperatur nahezu identisch waren(18*).
Dadurch hätte mir das Abschalten des Gebläses nur +7km gebracht, im Winter waren das +50km.
Habe jetzt mehrfach den Audi etron GT in Natura gesehen. Sehr gelungenes Styling, aber der Wagen wäre mir einfach zu groß und zu protzig. Irgendwie passt das gar nicht zu meiner Vorstellung von einem E-Auto.🤷‍♂️
 
Freibad? Hier hat es 16°C :oops:

Ja der Etron GT ist schon n Klotz, aber er findet seine Käufer, von dem her habe ich nichts dagegen. Zumal es ein weiteres Modell mit 800 V Akku ist, je mehr Modelle es gibt, desto eher wird das auch in günstigeren Fahrzeugen zum Standard.
 
Hallo,
ich habe jetzt nur flüchtig gesucht, aber es scheint, das ein Thema noch gar nicht/ausreichend beleuchtet wurde:
Der Anschluss einer Wallbox wird wohl von diversen örtlichen Stromversorgern/Stadtwerken etc. eher blockiert:
Thema, Anschluß NUR wenn der gesamte Zählerschank den allerneuesten TAB entspricht, das tut er in de Realität quasi nie!
Hemmnisse z.B. Aufhängungsort nicht mehr zulässig unter Holztreppe, freier Raum vor Zähler nicht ausreichend < 1,25m, Bautiefe des Zählerschranks nach neuer Norm zu gering, keine SLS Schutzschalter, keine RJ45 etc. vorhanden.
Das bedeutet Zusatzkosten von einigen 100,- Euro bis zu mehreren Tausend (ganz neuer Schrank an anderem Standort im Haus).
Der Anschluss einer Wallbox an einen Schrank der die aller neuesten Bestimmungen nicht erfüllt, wird von den Fachfirmen zunehmend abgelehnt weil sie dann gegenüber dem EVU die Generalhaftung für die ganze Anlage übernehmen müssen.
Hat jemand hier schon solche Erfahrungen machen müssen und Lösungen gefunden, die "tragbar" waren?
 
Ich glaube hier gibts regional große Unterschiede was die Kulanz der Stadtwerke anbelangt. Ich habe ein Formblatt zur Anmeldung bekommen das eingereicht, eine Eingangsbestätigung erhalten mit "Danke fürs Anmelden". Auf meine Frage hin - wars das? "Ja". Kommt da noch wer? "nein". Für die KfW muss ein Elektrofachbetrieb die Verkabelung und deren ordnungsgemäße Ausführung eh entsprechend bestätigen und dann ist das OK.:thumbsup:
Zugegeben in meinem Fall relativ einfach da ich beim Hausumbau vorsorglich ein 5x 10mm² plus 2x Netzwerk in die Garage gezogen habe. (auch hinsichtlich Starkstrom und ggf. mal Hebebühne und so Späße), aber die Situation wurde nie überprüft. Die Wallbox hat zusammen in der Garage eine neue Unterverteilung nach aktuellen Standards bekommen.

Schwieriger könnte es werden wenn man eine 22kW Wallbox installieren möchte, da diese nicht nur Anmeldungs- sondern Genemigungspflichtig sind. Sehe ich aber für mich keinen Mehrwert, weil das A: Nicht förderfähig ist. Und B: mein zukünftiger Daly eh nur 11kW laden unterstützt. Und C: Das Auto eh immer lang genug steht, selbst wenn ich ihn mal leer gefahren haben sollte. Und D: Meine PV nur selten am Tag deutlich über 11kW Überschuss produziert, den die geregelte Wallbox ins Auto weiterleiten könnte.
 
Ich mußte auch einen komplett neuen Sicherungsschrank installieren lassen, Kosten ca.3000€+Wallbox 1000€. 2000€ bekomme ich aber über ein Förderprogramm des Landes NRW erstattet, den Rest werde ich steuerlich geltend machen da der Elektroeimer über meine Praxis läuft. So bleiben dann ca.1100€ Restkosten die ich begleichen muß.
 
Hallo,
ich habe jetzt nur flüchtig gesucht, aber es scheint, das ein Thema noch gar nicht/ausreichend beleuchtet wurde:
Der Anschluss einer Wallbox wird wohl von diversen örtlichen Stromversorgern/Stadtwerken etc. eher blockiert:
Thema, Anschluß NUR wenn der gesamte Zählerschank den allerneuesten TAB entspricht, das tut er in de Realität quasi nie!
Hemmnisse z.B. Aufhängungsort nicht mehr zulässig unter Holztreppe, freier Raum vor Zähler nicht ausreichend < 1,25m, Bautiefe des Zählerschranks nach neuer Norm zu gering, keine SLS Schutzschalter, keine RJ45 etc. vorhanden.
Das bedeutet Zusatzkosten von einigen 100,- Euro bis zu mehreren Tausend (ganz neuer Schrank an anderem Standort im Haus).
Der Anschluss einer Wallbox an einen Schrank der die aller neuesten Bestimmungen nicht erfüllt, wird von den Fachfirmen zunehmend abgelehnt weil sie dann gegenüber dem EVU die Generalhaftung für die ganze Anlage übernehmen müssen.
Hat jemand hier schon solche Erfahrungen machen müssen und Lösungen gefunden, die "tragbar" waren?
Habe mir auch eine KfW konforme Wallbox von meinem Elektriker installieren lassen.
Musste mir lediglich einen AP Verteiler zwischen Zählerschrank und Wallbox setzen lassen da im Zählerschrank kein Platz mehr für den Fi war.

Vorher mit dem Netzbetreiber Kontakt aufgenommen und die Rahmenbedingungen abgecheckt.

Eine Regelbarkeit wird vom Netzbetreiber momentan nicht gewünscht, Anmeldung konnte ich selbst über die Website des Netzbetreibers machen da es eine 11Kw Wallbox ist welche nur angemeldet werden musste.

Nach ein paar Tagen kam die schriftliche Bestätigung des Netzbetreibers dass die Wallbox angemeldet ist und auf eine Regelbarkeit vorerst verzichtet wird. Ende Mai bekomme ich nun noch die 900€ Zuschuss von der KfW ausgezahlt.
 
Ja, gibt wohl sehr grosse regionale Unterschiede!

In Bonn ist es extrem schwierig, in Rhein/sieg und Köln deutlich lockerer, da lachen die Fachhandwerker über die Probleme der Bonner Fachfirmen.
Ich denke, es muss auch alles sicher sein, tue mich aber schwer damit, das zB vor ca. 5 Jahren 2 Durchlauferhitzer a 25kw weg gefallen sind, durch Warmwasserspeicher aus Solarthermie und jetzt noch nicht mal 1 Wallbox mit 11kw angeschlossen werden darf.
Ich arbeite jetzt an Überlegungen wie neuer Zählerschrank, ABER den nur mit dem absoluten Minimum und keinerlei Unterverteilung etc aus zu statten. Von dort aus dann Kabel zu der "alten" Unterverteilung, die dann auch räumlich getrennt ist, d.h. das EVU sieht die erst gar nicht mehr. Hintergrund die Kontrollmöglichkeiten der EVU enden am Zählerschrank und dem was dort drinnen ist. Alles danach ist dann Eigenverantwortung und unterliegt nicht mehr den Befugnissen der EVU /das soll aber natürlich auch korrekt und sicher durch Fachfirmen in Stand gehalten werden.
Dann eventuell noch den Stromzähler von einem freien Messtellenbetreiber wie zB Discovergy dann ist das EVU fast ganz raus. Die SmartMeter der EVUs sind in der Regel auch so minimal von der Datenspeicherung und -ausgabe, das ich mir die auch nicht antun möchte.
 
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Schwieriger könnte es werden wenn man eine 22kW Wallbox installieren möchte, da diese nicht nur Anmeldungs- sondern Genemigungspflichtig sind. ...............

.... in Hamburg ist jede Wallbox genehmigungspflichtig. Egal ob 11 kW oder sonstwas. Außerdem ist eine UDP-Schnittstelle zwingend vorgeschrieben, was die Anschaffungskosten nochmals nach oben treibt.
Nach der Montage und vollständigen technischen Beschreibung sowie Fertigstellungsbericht des durch Hamburg zertifizierten Elektrikers erfolgt dann die technische Zustimmung.
Rot-Grün regierte Stadt, legt ökologisch Handelden (keine Sabbelköppe) möglichst viele bürokratische und technische Hürden in den Weg.
 
Das nenne ich mal gelebten Föderalismus :cautious:
Ausnahmen bestätigen wohl leider auch hier die Regel. Generell gilt sonst, bis 11kW immer Meldepflicht, darüber immer Genehmigungsplichtig. So liest man das in div offiziellen blättern. Schade...
 
Um mal wieder Realität reinzubringen, die Ladeinfrastruktur ist (noch) nicht überall so gut wie in Deutschland. Hier exemplarisch der neuste Auslandstrip als Vlog in Spielfilmlänge (gibt einen zweiten Teil) auf YouTube.

Es ist noch nicht alles gut, auch wenn man in Deutschland den Eindruck kriegen könnte. Aber auch in Deutschland braucht man sich noch lange nicht auf die faule Haut legen bzgl. des Ausbaus.
Leider hat er mt dem Volvo aber auch echt nicht das effizienteste Auto genommen/bekommen. Da sollte Chris nochmal nachlegen mit einem anderem Fahrzeug. Die Story ändert sich mit e-Niro und Kona mit großem Akku nämlich komplett. Wenn ich höre das er nach 90km schon immer Laden muss :(

Aber ja, nicht alles ist optimal. Aber wir sind auf einem guten Weg, muss man fairerweise auch sagen.
 
.... in Hamburg ist jede Wallbox genehmigungspflichtig. Egal ob 11 kW oder sonstwas. Außerdem ist eine UDP-Schnittstelle zwingend vorgeschrieben, was die Anschaffungskosten nochmals nach oben treibt.
Nach der Montage und vollständigen technischen Beschreibung sowie Fertigstellungsbericht des durch Hamburg zertifizierten Elektrikers erfolgt dann die technische Zustimmung.
Rot-Grün regierte Stadt, legt ökologisch Handelden (keine Sabbelköppe) möglichst viele bürokratische und technische Hürden in den Weg.
darf ich vorsichtig nachfragen, wirklich genehmigungspflichtig? Viele verwechseln Anzeigepflicht mit Genehmigungspflicht, deshalb frage ich nochmal nach?!
 
Hab gestern dazu recherchiert weil ich es auch nicht glauben wollte, offensichtlich möchte der Hamburger Netzbetreiber jeden einzelnen Antrag prüfen ob genug Kapazitäten da sind. Verkehrte Welt, wie gesagt gibt es genügend Warmwasserboiler, Nachtspeicherheizungen usw. Die deutlich länger laufen und abgebaut werden. Mag sein das das Netz in der HH deutlich mehr belastet ist als in anderen Großstädten und man den Ausbau etwas hinten angestellt hat, das letztere sind aber nur Mutmaßungen.
Ob das ein regional politisches Thema ist glaube ich eher nicht, die Stromnetze Hamburg sind zwar in Städtischer Hand unterliegen aber der Bundesnetzagentur. Und ob die Prüfung nur unnötige Bürokratie oder tatsächlich da auch nötig, und im Zweifel abgelegt wird ist kann ich auch nicht beurteilen.
 
darf ich vorsichtig nachfragen, wirklich genehmigungspflichtig? Viele verwechseln Anzeigepflicht mit Genehmigungspflicht, deshalb frage ich nochmal nach?!
Na klar darfst Du nachfragen :) :-)
Wir mussten einen Antrag auf Anschluss der Wallbox stellen (nicht Anmelden oder Anzeigen), dann wurde geprüft ob unser Hausanschluss geeignet ist und die Wallbox im Netz von "Stromnetz Hamburg" zulässig ist. Wie z.B. die zwingend vorgeschriebene OCCP-Schnittstelle, ohne diese hätten wir keine Genehmigung bekommen. Anschließend erhielten wir nach Prüfung des Hausanschlusses und der Technischen Wallbox Unterlagen, welche mit einzureichen waren, die technische Zustimmung (Genehmigung). Erst dann durften wir einbauen und inbetriebnehmen. Es wurde zusätzlich noch das Inbetriebnahmeprotokoll sowie eine Bestätigung, dass alle technischen Regeln beachtet und erfüllt sind, gefordert. Erst dann konnte die Wallbox offiziell genutzt werden.

Nicht jede Wallbox die vom Bund gefördert wird, ist auch beim Netzbetreiber in HH zulässig.
 
Der Untergang des Abendlandes beginnt, EnBW hat die Dose der Pandora geöffnet. EnBW erhöht Preise zum 6. Juli um 7,7 Cent im Schnitt - electrive.net

War irgendwo abzusehen, hilft in der Sache aber nicht gerade. Wäre langsam mal an der Zeit das Strompreismodell zu überarbeiten. Wenn man Industriebetriebe von der EEG befreien kann, sollte sich ähnliches auch für Fahrstrom machen lassen.
 
Wärmepumpenstrom kostet 20 Cent pro kw/H und daran wird auch noch verdient. Das ist sogar noch der ÖkostromTarif! Die angepriesenen Preise sind schon nicht mehr als günstig zu bezeichnen. Kommt es nacher doch so,dass E-Auto-Strom genauso,oder teuer, wie Benzin wird?
 
Kommt es nacher doch so,dass E-Auto-Strom genauso,oder teuer, wie Benzin wird?
Ganz klar, das braucht man nicht schönreden. Wenn du keine Möglichkeit hast zu Hause, beim oder über den Arbeitgeber Strom zu tanken dann fährst du nicht besser.
Und da fängt das Problem an, E Auto Fahrer haben allen Grund öffentliche Ladesäulen aus mehreren Gründen zu vermeiden. Andererseits braucht es mehr davon um im "Ernstfall" eine ähnliche Flexibilität wie mit dem Verbrenner heute zu haben. Zum einen Nutzen das die Betreiber aus, sie müssen gegenwärtig wohl sogar denn zum Anderen zahlen die Kunden den teuren Strukturaufbau mit.


Wenn man Industriebetriebe von der EEG befreien kann, sollte sich ähnliches auch für Fahrstrom machen lassen.
Ein Interessanter Ansatz, aber die ist gegenwärtig nur bei 6,5ct. Und wenn die sich erstmal "dran gewöhnt" haben dann kriegst du die Befreiung nicht mehr weg. Statt noch mehr Bürokratie vielleicht in irgendeiner Weise weniger Steine in den Weg legen und mehr direkte Förderung?! Und ja ich weiß, schreibt der, der am liebsten in ganz Europa mit Karte und PIN zahlen möchte :unsure:
Ich würde auch schmerzlos die Ionity Preise ohne Mitgliedschaft akzeptieren wenn ich mal müsste. Aber wenn die Regierung tatsächlich schnell Jene elektrisieren möchte, die nur öffentlich laden könnten müsste irgebdwas passieren. Solang können "wir" ja schon mal die Infrastruktur/den Invest der Betreiber "abzahlen".
 
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