Alles zur E-Mobiltät

Musst du jetzt den Taycan schlecht machen - bashen, wie man heute sagt. Damit du die Zahlen besser ertragen kannst?
Nein muss ich nicht ich schreibe genau das was das Auto gemacht hat. In mein Profil passt der halt nicht. Der M2 macht das klaglos den ganzen Tag mit der Spyder sowieso der Taycan in seiner Synthetikeit und seinem Gewicht eben bei weitem nicht. Zudem ist der erste Gang so kurz übersetzt in Verbindung mit einer perfekten LC da wunder die Zeiten nicht aber ab 160 wird das dann für die Leistung zur Lachnummer.
 
Aber optisch ist der Taycan aus meiner Sicht sehr gelungen! Schaue ihn gerne an, wenn ich mal einen sehe!

@clemens : Wir schnell überhitzt denn die LE/Batterie? Würde sie deiner Meinung nach z.B. einer Passfahrt in den Dolomiten standhalten wenn man aus jeder Kehre „durchdrückt“?
 
Ich will nicht in Abrede stellen das ein M2C das puristischere Auto (insofern man das von neuen Fahrzeugen noch sagen kann) und obendrein eine emotionale Spaß Maschine ist.
Aber auch mit dem darf und würde ich keine 160 im Schwarzwald fahren.
Und wenn der Taycan mittlerweile(!) mehrere Runden Nürburgring ohne Leistungsabfall schafft mit langen V max, wüsste ich nicht warum er auf einer Passstraße überhitzten soll. Die Reifen sind natürlich schneller am Ende, über Gewicht lässt sich nicht diskutieren.
Laut Porsche hat der Taycan eine Rekuperqtionsleistung von 265 kW (!), alleine der Motor kann lt. Porsche 3,8m/s2 verzögern bevor ersrmal die Klötze in die Nähe der Scheiben kommen.

Porsche mit dem Taycan durchaus vieles richtig gemacht (das brauchen wir nicht diskutieren das ist so) und das spiegelt sich halt nunmal in den Zahlen.
 
Ich frag mich ja warum der Taycan immer mit dem 911er in Zusammenhang gebraucht wird, tut beim Panamera ja auch niemand. Und womit hat eine elektrische 4 türige Limousine wohl mehr Ähnlichkeit? Nur weil er ein paar recht imposante Leistungswerte im Datenblatt hat, macht es das Auto trotzdem nicht zum 2 türigen Sportcoupé. Beim Panamera oder Cayenne höre ich auch selten Gejammer, dass der ja nicht so flott über die Landstraße zu bewegen ist wie ein 911er, Cayman, Boxster, Spyder oder sonst was. Am besten noch ein GT4 als Vergleich. Will sagen, bleibt mal auf dem Teppich und macht ein Fahrzeug nicht mit unfairen Vergleichen schlechter als es ist.
Vor ein paar Wochen hatte ich erst einen Taycan Fahrer getroffen, der fährt schon den vierten, er fährt die wohl immer nur 6-12 Monate und verkauft sie dann wieder, ka ob und wie das ein lohnendes Business ist. Fährt >>50tkm im Jahr und zeigte sich sehr (!) zufrieden. Das hatte ich bis dahin tatsächlich noch von keinem Taycan Fahrer in der Form gehört. Meistens wird mindestens die Software bemängelt. Vielleicht so ein Porsche Sekten Ding, dass man dafür irgendwann blind ist, analog Tesla? Ka. Der typische Porsche Verbrenner Fahrer ist meinem Empfinden ja mindestens genauso loyal wie der typische VW Golf Käufer, der auch weiterhin VW Golf kauft, nachdem er sich maßlos über das Dieselgate oder sonst was echauffiert hat. Sowas kenne ich von Audi, Mercedes oder BMW nicht. Am ehesten vielleicht noch bei Mercedes im Stuttgarter Raum. So oder so, Autokauf ist nach wie vor nur in sehr niedrigem Maße eine rationale Angelegenheit und das wissen die Konzerne eben zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob der Rot-Grüne Senat das wirklich ernst meint mit der Energie- und Verkehrswende?
Die Wahl ist vorbei, jetzt kann man wieder richtig hinlangen.

Heute im Newsletter des Hamburger Abendblattes:
Die Elektromobilität kommt in Hamburg voran – aber nicht in dem Tempo, das sich manche wünschen. Und nun könnte eine drohende Preiserhöhung den Wechsel noch ausbremsen: Wer sein E-Auto in Hamburg an einer öffentlichen Ladesäule mit Strom versorgen will, muss 2022 mit erheblichen Mehrkosten rechnen. Bisher verzichtete die Stadt auf Gebühren für die Nutzung der Ladepunkte, wie sie in anderen Bundesländern üblich ist. Vom 1. Januar an lässt die Stadt zwölf Cent netto pro Kilowattstunde (kWh) für Normalladesäulen beziehungsweise 20 Cent pro kWh für Schnellladesäulen extra erheben. Begründet wird dies damit, dass die Hansestadt die öffentliche Ladeinfrastruktur bisher kostenlos zur Verfügung gestellt habe und künftig nicht mehr der Steuerzahler dafür geradestehen soll.

Wenn man bedenkt, dass es sich dabei um das Stromnetz (Infrastruktur) handelt, wird der Steuerzahler gar nicht belastet, denn das teuerste Netz der Republik wird bereits über den Stromverbrauch aller Haushalte sowie der Wirtschaft finanziert und macht schon jetzt Millionengewinne für die Staatskasse.
 
E-Auto lohnt nur für die, die zuhause laden können. Für alle anderen ist es lediglich teuer und unkomfortabel.
Genau dies sind für mich die Gründe, warum ein E Auto für mich als Daily nicht lohnt. Ich würde den I10 sofort gegen ein kleines E Auto tauschen, wenn ich vor der Tür eine ladestation hätte.
 
Ob der Rot-Grüne Senat das wirklich ernst meint mit der Energie- und Verkehrswende?
Die Wahl ist vorbei, jetzt kann man wieder richtig hinlangen.

Heute im Newsletter des Hamburger Abendblattes:
Die Elektromobilität kommt in Hamburg voran – aber nicht in dem Tempo, das sich manche wünschen. Und nun könnte eine drohende Preiserhöhung den Wechsel noch ausbremsen: Wer sein E-Auto in Hamburg an einer öffentlichen Ladesäule mit Strom versorgen will, muss 2022 mit erheblichen Mehrkosten rechnen. Bisher verzichtete die Stadt auf Gebühren für die Nutzung der Ladepunkte, wie sie in anderen Bundesländern üblich ist. Vom 1. Januar an lässt die Stadt zwölf Cent netto pro Kilowattstunde (kWh) für Normalladesäulen beziehungsweise 20 Cent pro kWh für Schnellladesäulen extra erheben. Begründet wird dies damit, dass die Hansestadt die öffentliche Ladeinfrastruktur bisher kostenlos zur Verfügung gestellt habe und künftig nicht mehr der Steuerzahler dafür geradestehen soll.

Wenn man bedenkt, dass es sich dabei um das Stromnetz (Infrastruktur) handelt, wird der Steuerzahler gar nicht belastet, denn das teuerste Netz der Republik wird bereits über den Stromverbrauch aller Haushalte sowie der Wirtschaft finanziert und macht schon jetzt Millionengewinne für die Staatskasse.

Erzähl mal was zu den Hintergründen damit wir uns ein volles Bild als Nichthamburger machen können. Wo seid ihr heute, wo landet Ihr denn bei den Preisen dann? Oder anders gefragt ist Hamburg derzeit ein Ladesäulen Schlaraffenland, wenn bspw. die EWE in Norddeutschland sonst ~40 ct will, ist eine EWE Ladesäule in Hamburg nur bei um die 30 ct? Oder gibt es im Stadtgebiet ausschließlich Ladesäulen von Hamburg Energie?

Hier auf dem fränkischen Land findet man einige kostenfreie Ladesäulen diese wurden alle mehr oder weniger als "Leuchtturmprojekte" von den verschiedenen Stadtwerken aufgestellt. Kostenfrei deshalb, weil zu dem Zeitpunkt als man diese aufstellte ganz einfach eine Ladesäule mit Abrechnungsterminal und entsprechender Technik so teuer war, dass sich das bei ein paar Ladestopps pro Woche nie amortisiert hätte (Aussage eines ehm. städtischen Energiemanagers). Mein Nachbar mit Seinem E-Smart fährt tankt bspw. m.W.n. ausschließlich an diesen Säulen und macht dann ausgedehnte Spaziergänge, der Kerl hat Zeit, er hat die Frührente praktisch erfunden ;) Mit der Zeit werden die aber alle kostenpflichtig werden, müssen wenn das Verhalten sich zuspitzt. Allerdings plant bspw. soweit mir bekannt der örtliche Lidl kostenfreie Ladestellen für die Zeit des Einkaufes, praktisch als Lockmittel, ich weiß heute schon wen ich dann zum regelmäßigen ausgedehnten Brunch beim angeschlossenen Bäcker finden werde. :roflmao:
 
Das Problem, welches ich sehe, ist, dass Mieter, so wie ich und sehr viele in Deutschland, keine praktische Lademöglichkeit haben.
Erst, wenn Vermieter vermehrt hier handeln, werden auch Mieter umdenken können.
Auch wenn Vermieter handeln gibt's Probleme.
Freund von mir hat in seiner vermieteten Immobilie 3 Ladestationen geschaffen. Es darf aber nur immer eine laufen......weil es das Netz nicht hergibt.
 
Erzähl mal was zu den Hintergründen damit wir uns ein volles Bild als Nichthamburger machen können. Wo seid ihr heute, wo landet Ihr denn bei den Preisen dann? Oder anders gefragt ist Hamburg derzeit ein Ladesäulen Schlaraffenland, wenn bspw. die EWE in Norddeutschland sonst ~40 ct will, ist eine EWE Ladesäule in Hamburg nur bei um die 30 ct? Oder gibt es im Stadtgebiet ausschließlich Ladesäulen von Hamburg Energie?

.....

Ich lade das E-Auto über unsere Wallbox in unserer Doppelgarage direkt aus der Photo Voltaik vom Dach, dem Speicher im Keller und ggfls. auch dem Hausanschluss. Öffentlich habe ich bisher noch nicht in HH geladen.
Wenn ich meine App befrage gibt es bei uns in der Nähe nur Ladesäulen vom Staatseigenen Betrieb Stromnetz Hamburg und da kostet es je nach Stromlieferanten z.Zt. ab 45 Cent/kWh am 22 kW-Lader. Macht dann wohl zukünftig ab 57 Cent.
An der nächsten DC-Schnellladesäule mit lächerlichen 50kW kostet es ab 55 Cent/kWh. Macht also demnächst ab 77 Cent/kWh. Ich werde bei Gelegenheit die Preise an den Säulen mal direkt ablesen.

Der Staatsbetrieb Stromnetz Hamburg wird dieses Jahr einen Gewinn von 93,4 Millionen Euro erwirtschaften. 1,6 Millionen mehr als im Vorjahr. Nur an der Infrastruktur, denn sie liefern kein Strom, sondern sind nur Netzbetreiber

 
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Ich sag immer, der Handlungsdruck sinkt nicht, man kann zusehen wie nach und nach die Behörden mit ihrer künstlichen Bremserei einknicken, manche früher als andere, aber es kommt. Traurig, dass es so laufen muss, aber ich hab mich mittlerweile damit abgefunden. Ich lade auch nicht Zuhause, habe glücklicherweise aber in der Nähe einen Lader. Es gibt Städte die das schon deutlich besser flächendeckender hinkriegen, auch für absolut bereits weit mehr E-Autos. Es ist noch lange nicht so, dass man an jeder Ecke 4 oder mehr AC Ladepunkte bräuchte. Großzügig Säulen mit 2x AC übers Stadtgebiet verteilen reicht in 9/10 Fällen problemlos bis auf weiteres. Wo die doch mal signifikant mehr ausgelastet sind, kann man immer noch eine zweite Säule ergänzen. Verbrauchskosten kann ich nicht bewerten, da es ein Firmenwagen ist. Habe vom Arbeitgeber einen NewMotion Chip, der hat bisher überall funktioniert. Aber ja Stand jetzt, ist es in den meisten Städten noch mit mehr oder weniger Umdenken/Umwegen verbunden, wenn man ein E-Auto fährt und nicht auf seinem privaten Stellplatz laden kann.
 
Ich denke das wird noch eine große Zukunftsfrage der Elektromobilität diese Ungleichgewichte zwischen Eigenheimbesitzern(mit PV)und städtischen Mietskasernenbewohnern auszugleichen. Vllt noch nicht jetzt, aber spätestens wenn die E-Mobilität an Fahrt aufgenommen hat und ein E-Auto eher der Normalfall als die Ausnahme ist. Ich würde mich nicht wundern wenn sich mittelfristig das Bundesverfassungsgericht mit der Frage beschäftigen muß wie hier Zahlungsgerechtigkeit gewährt werden kann.
 
.......... Ich würde mich nicht wundern wenn sich mittelfristig das Bundesverfassungsgericht mit der Frage beschäftigen muß wie hier Zahlungsgerechtigkeit gewährt werden kann.

Zahlungsgerechtigkeit?
Wer von den Elektro-Laternenparkern hat sich an meiner PV-Anlage beteiligt?
Gefördert wurde die in Hamburg natürlich auch nicht. Vielmehr gab es erhebliche bürokratische Hürden und Fallen bis wir endlich für den Preis eines Kleinwagens die PV-Module auf dem Dach montieren und inbetrieb nehmen durften.
 
ich will nicht klein reden dass es als Mieter sicherlich ein Problem ist, aber wie oft lädt man denn wirklich? Alle 14 Tage bei innerstädtischem Verkehr? Halt die Frage ob man alle 14 Tage nicht einmal irgendwo 30-40minuten laden kann?!

Ja es "schränkt" ein, aber dafür ist es (noch) finanziell attraktiver als ein Verbrenner.

Hinzukommt ein guter Ansatz und zwar ist es ein Auto komplett aus Solarplatten. Ein guter Freund wohnt in der Stadt der bewegt sein Auto alle 1-2 Wochen mal, für so einen Laternenparker wäre es optimal, weil dann die Reichweite kostenlos durch die Sonne kommt.

Es gibt sicherlich genug wo es einfach nicht funktioniert oder Leute sich einfach sperren, so dass es nicht funktionieren will, aber das hat man überall.
 
Ich werde zur Arbeit bald 26 km einmalige Strecke fahren…also 52km pro Tag. Diese kleinen E Autos haben doch eher kurze Reichweiten. Und der Ladevorgang braucht zur Zeit doch recht lange. Oder gibt es ein interessantes Hybrid KFZ?
 
bei 52km pro Tag, da empfehle ich dir einen Hyundai Kona Electric. Da kannst Du mit kleinem Akku Deine Woche durchkommen. Oder hal it großem Akku dann reichts noch fürs Wochen-Ende.

Hybrid reicht für deine Strecke eigentlich nicht.(laut papier ja aber reel nicht)
 
Hinzukommt ein guter Ansatz und zwar ist es ein Auto komplett aus Solarplatten.

Vielleicht gibt es hier absehbar einen Durchbruch:


Müssen ja nicht gleich 1000x so stark sein, 50x reicht zum Laden.
 
Ich werde zur Arbeit bald 26 km einmalige Strecke fahren…also 52km pro Tag. Diese kleinen E Autos haben doch eher kurze Reichweiten. Und der Ladevorgang braucht zur Zeit doch recht lange. Oder gibt es ein interessantes Hybrid KFZ?
Ich habe mich bei ähnlicher Tagesstrecke ( ca. 50km, ca. 50% Autobahn) für den X5 entschieden. Bisher geht es gut auf.
 
Zugegeben, die gesparten Kosten durch die elektrischen Fahrten spielen den Preis nicht ein. Aber es ist eben auch Langstrecken-Familienauto und Lastesel. Darum auch Hybrid, sonst würde ein kleiner Stromer ganz gut passen.
 
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