Eher nicht, der e Sprinter kommt unter Idealbedingung max. 150 km weit, also eher ca 100 km und auch wenn ein Handwerker nur regional unterwegs ist, kann es passieren, dass er mittags abbrechen muss, weil er sonst vom anderen Ende der Stadt nicht mehr heim kommt. Wird also noch etwas dauern, bis die Handwerker mit ihrer ganzen Flotte umsteigen, in Einzelfällen kann es aber natürlich jetzt schon Sinn machen.
Ok, wobei ich beim Sprinter auch nicht verstehe warum man da einen kleineren Akku drunter hängt als beim Vito, da ist doch deutlich mehr Platz, oder nicht? Und dann lädt der glaube ich auch noch langsamer DC.. Kanns mir nicht erklären. Zuviel Risiko seitens Daimler da einen großen Akku reinzubauen, falls er dann doch floppen sollte, sprich mangelndes Commitment, wie man neudeutsch sagt?
Edit: Genauso wie ich nicht verstehe, dass sie den eVito nicht auch als Cargo/Transporter anbieten. Das macht doch keinen Unterschied welche Karosserie man auf den E-Antriebsstrang setzt, ich behaupte mal Tourer (Fenster rundrum) und Transporter (Laderaum ohne Fenster) sind 1:1 identisch vom Unterboden her. Oder einen Mixto (Rückbank und dahinter eine Trennwand, ab da wie Transporter) gibt es auch nicht. Stattdessen bieten sie jetzt EQV und eVito Tourer mit KLEINEREM Akku an. Ich erinnere mich noch an ein Gespräch mit einer Familienmutter beim laden, die sich den EQV jetzt für 12 Monate geleast hat. O-Ton: "Also im Prinzip ist das schon ein cooles Auto, aber wegen mir dürfte er ruhig eine doppelt so große Batterie haben, so ist das doch teilweise etwas mau." Und sie erzählte auch, dass die Händler die wohl kaum los kriegen. Wundert mich nicht, gefühlt wurde da ja auch keinerlei ernsthafte Werbung für betrieben. Das einzige was ich in Erinnerung habe sind Radio Spots für den eVito Transporter mit gratis Ladeflat per elvah für 12 Monate oder so, der aber eben wieder den kleinen Akku hat, ich denke das ist bei den Leuten auch hängen geblieben, deshalb hat sich niemand ernsthaft dafür interessiert. Der Tatsache, dass sie für die Flatrate mit Elvah einen externen Anbieter eingebunden haben, anstatt das über die "hauseigene" Mercedes Me Charging Card abzuwickeln, wohnt auch eine gewisse Komik inne. Ich erinnere mich an einen Bericht, wo der Verkäufer glaubhaft versichert hat, dass man mit dem eVito die Mercedes Me Charging Card bekommen könne. Am Ende stand er mit eVito da und es hat sich herausgestellt, dass es die Mercedes Me Karte AUSSCHLIESSLICH für die PKW Sparte, sprich in dem Fall dann nur EQV gäbe. Bitter, aber passt leider ins Bild. Hintergrund ist, mit der Mercedes Me Charging Card kann man über eine monatliche Gebühr für um 30 ct/kWh laden bei IONITY. Und so eine Karte würde ich jedem dringend empfehlen sich zu besorgen, sofern irgendwie möglich, wenn man so ein großes EV viel auf Langstrecke fahren will und natürlich die 110 kW Ladeoption. Denn an den 300 kW Hyperchargern von EnBW & Co, kann einem schon teilweise massiv Ladeleistung abhanden kommen, wenn vorher schon ein richtig schnell ladendes Fahrzeug an dem zweiten Anschluss hängt, oder später dazu kommt. Sowas passiert einem bei IONITY nicht, da kann jeder Ladepunkt für sich bis zu 350 kW bereitstellen.